3-Jähriger kreischt ständig

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

3-Jähriger kreischt ständig

Beitragvon pluto » 06.10.2010, 12:43

Hallo Kathrin,

ich bin zufällig auf Deine Seite gestoßen und muss ersteinmal ein dickes Lob dafür aussprechen - finde diese einfach super!

Ich dachte, dass Du vielleicht einen hilfreichen Tipp für uns hast: Wir haben zwei Jungs, der Ältere ist 3 1/2 Jahre, der Jüngere 7 Monate alt, wobei der Ältere oft sehr schwierig ist. Schon als Baby war er ein Schreikind und irgendwie ist das Schreien, wenn auch in andererer Form, immer noch ein Problem bei ihm.

Wenn wir draußen unterwegs sind und jemand grüßt, lässt er einen lauten Schrei los. Bleibe ich kurz stehen und will ein paar Worte wechseln, bekommt er regelrechte Kreischanfälle. Will man ihn jedoch mit einbeziehen ins Gespräch - manchmal macht es auch netterweise die Person, die wir gerade treffen- fragt ihn z.B. etwas Nettes - dann kommt von ihm auch nur Geschrei zurück.

Das ist mir oft sehr unangenehm und irgendwie geht man dann automatisch schnell weiter oder falls versucht das Gespräch schnell zu beenden. Nur bei Menschen, die er gut kennt, passiert das eher selten.

Ich habe mir schon oft den Kopf darüber zerbrochen und glaube, dass er in dem Moment meine Aufmerksamkeit nicht teilen möchte(Er ist auch ansonsten sehr auf mich fixiert). Außerdem ist mir auch klar, dass er mit seinen 3 Jahren nicht die Geduld hat brav daneben zu stehen, wenn man sich unterhalten will. Aber, dass er es sogar bei kurzen Begrüßungen laut schreit fnde ich nicht mehr normal. Es haben mir auch schon andere gesagt, dass es bei ihm sehr auffällig ist. Empfindet er andere Menschen als Bedrohung? Er versucht sich ansonsten auch viel mit seiner Stimme durchzusetzen. Irgendwie spürt er, dass er damit unheimlichen Druck ausüben kann.

Das ganze geht schon sehr lange so, seit ca, 1,5 Jahren). Ich denke immer, es ist eine Phase, es wird besser, aber es hat sich bisher nur verschlimmert und es belastet mich schon. Seit August geht er in den richtigen Kindergarten und Selbst beim Bringen und Abholen kann ich mit anderen Müttern noch nicht einmal ein Wort wechseln, ohne dass er schreit.

Mein Mann und ich haben schon alles ausprobiert, Drohungen oder Strafen halfen ehe nichts, aber wenn man's einfach ignoriert wird es auch nicht besser? Sollen wir vielleicht ein Belohungssystem einführen, eignet sich das dafür?
Hast Du vielleicht ein Tipp, wie man das Ganze entschärfen kann?

Viele Grüße

Monika
pluto
 
Beiträge: 2
Registriert: 06.10.2010, 11:00

Re: 3-Jähriger kreischt ständig

Beitragvon Kathrin Buholzer » 11.10.2010, 00:08

Hallo Kathrin,

ich bin zufällig auf Deine Seite gestoßen und muss ersteinmal ein dickes Lob dafür aussprechen - finde diese einfach super!

Danke schön!


Ich dachte, dass Du vielleicht einen hilfreichen Tipp für uns hast: Wir haben zwei Jungs, der Ältere ist 3 1/2 Jahre, der Jüngere 7 Monate alt, wobei der Ältere oft sehr schwierig ist. Schon als Baby war er ein Schreikind und irgendwie ist das Schreien, wenn auch in andererer Form, immer noch ein Problem bei ihm.


Auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick nicht so aussieht, hat es oft einen bestimmten Grund. Achte einmal genau, wann und in welchen Situationen er das macht. Ist es ihm langweilig, sucht er Aufmerksamkeit, möchte er, dass du dich mit ihm beschäftigst, möchte er dir etwas sagen, ist er wütend, kann er etwas nicht, was er gerne möchte? Oder hat er einfach nur Spass an seiner lauten Stimme?
Es ist wichtig zu wissen, warum er das tut: Wenn er seine Stimme entdeckt und am Ausprobieren ist, wie laut sie denn ist, dann versuch das zu ignorieren. Je mehr du darauf eingehst, auf ihn einredest oder auch schimpfst umso interessanter wird es für ihn. Er wird schnell merken: „Wenn ich schreie, dann kommt die Mama zu mir und schenkt mir Aufmerksamkeit.“
Wenn er wütend ist, etwas nicht schafft oder wenn du das Gefühl haben, dass er sich mit diesem Kreischen mitteilen und etwas ausdrücken will, dann geh zu ihm. Sag ihm, dass du ihm helfen kannst, wenn er mit normaler Stimme spricht. Du kannst seine Frage oder sein Problem auch in deine eigenen Worte fassen und diese dann normal laut aussprechen.
Biete ihm Hilfe an und zeig ihm, wie er das Problem anders als mit Kreischen lösen kann. Auch Ablenkung kann eine gute Möglichkeit sein. Wenn er ohne ersichtlichen Grund kreischt, dann warte einen Moment. Wenn er dann einen Moment ruhig ist, geh zu ihm und gib ihm etwas zu tun. Sprich mit ihm, lassen ihn dir etwas helfen, sing mit ihm ein Lied oder macht ein Spiel zusammen.
Wenn du ihn auf das Kreischen hinweisen möchtest, dann achte darauf, dass du positiv formulierst: „Ich möchte dass du mit normaler Stimme sprichst“ und nicht: „Du sollst nicht kreischen.
Sag ihm, warum es dich stört und dass er zu Beispiel in seinem Zimmer kreischen darf, wenn er die Türe zumacht. Du kannst auch einmal versuchen mit ihm andere Stimmen nachzuahmen. „Wie spricht ein Räuber, eine Hexe, der Nikolaus oder ein Flugbegleiter?“ Ihr könnt auch mal zusammen Tierstimmen in verschiedenen Lautstärken ausprobieren. Zum Beispiel von einem Tiger, einem Elefanten oder auch ein paar leise Stimmen von einer Katze, einer Schlange oder einer Maus. Links dazu zum Anhören findest du unter K in der Rubrik „Erziehung mit Fantasie.“

Grundsätzlich ist es immer wichtig ihm vorher genau zu sagen, was passiert und was du von ihm erwartest, damit er von deinen Plänen nicht überrumpelt wird. Teile den Tag in "kleine Häppchen" und künde immer gut an, was als nächstes kommt und was du von ihm möchtest. "Wenn du das Pischi angezogen hast, dann komm grad ins Bad. Ich helfe dir dann beim Zähneputzen und danach schauen wir zusammen noch das Büechli an." Lobe und ermutige ihn immer, wenn es geklappt hat. (Habt ihr am Abend ein Ritual, welches immer gleich ist?)

Nimm ihm auch nicht zu viel ab. Lass ihn viele Dinge selbstständig erledigen. Wenn er es noch nicht schafft, dann zeig ihm wie, gib ihm Tipps und Hilfestellungen aber erledige es nicht für ihn. Wenn er grad nicht so mag, dann kannst du ihm eine Alternative anbieten: "Willst du die Zahnpasta auf die Zahnbürste tun, oder soll ich?"
Gerade am Abend, wenn die Kinder müde sind, quengelig, ist es oft hilfreich mit einem kleinen Trick, mit viel Fantasie und Humor an die Sache ranzugehen. Wenn er nicht Zähneputzen will, dann kannst du z.B mit einer hohen, lauten Stimme die "Zahntüfeli" nachmachen: "Juhuu, der Jonas will nicht Zähneputzen, das ist aber toll, dann können wir die ganze Nacht in seinem Mund bleiben und an seinen Zähnen knabbern, das ist aber super!" Oder du machst die Zahnbürste nach: "Oje, jetzt habe ich mich so gefreut, dass ich die Zähne vom Jonas putzen darf, jetzt habe ich ja gar nichts zu tun, ojeoje, was soll ich denn jetzt bloss tun..." Das musst du nicht jedes Mal machen, aber manchmal kann eine lustige Geschichte, ein Rollenspiel, eine solche Situation entschärfen. Ein paar Tipps dazu findest du übrigens in der Rubrik "Erziehung mit Fantasie" von A-Z.



Wenn wir draußen unterwegs sind und jemand grüßt, lässt er einen lauten Schrei los. Bleibe ich kurz stehen und will ein paar Worte wechseln, bekommt er regelrechte Kreischanfälle. Will man ihn jedoch mit einbeziehen ins Gespräch - manchmal macht es auch netterweise die Person, die wir gerade treffen- fragt ihn z.B. etwas Nettes - dann kommt von ihm auch nur Geschrei zurück.

Besprich das doch auch mal vorher mit ihm. Wie soll er jemanden begrüssen? Das kannst du z.B auch mal mit ihm zu Hause üben. Wenn er kreischt dann weise ihn darauf hin, dass er normal sprechen soll, weil du sonst nix verstehst. Aber schenk ihm für dieses Verhalten nicht zu viel Aufmerksamkeit.


Das ist mir oft sehr unangenehm und irgendwie geht man dann automatisch schnell weiter oder falls versucht das Gespräch schnell zu beenden. Nur bei Menschen, die er gut kennt, passiert das eher selten.

Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass er in den Situationen jeweils unsicher ist und nicht so recht weiss, wie er sich verhalten soll.

Ich habe mir schon oft den Kopf darüber zerbrochen und glaube, dass er in dem Moment meine Aufmerksamkeit nicht teilen möchte(Er ist auch ansonsten sehr auf mich fixiert). Außerdem ist mir auch klar, dass er mit seinen 3 Jahren nicht die Geduld hat brav daneben zu stehen, wenn man sich unterhalten will. Aber, dass er es sogar bei kurzen Begrüßungen laut schreit fnde ich nicht mehr normal. Es haben mir auch schon andere gesagt, dass es bei ihm sehr auffällig ist. Empfindet er andere Menschen als Bedrohung? Er versucht sich ansonsten auch viel mit seiner Stimme durchzusetzen. Irgendwie spürt er, dass er damit unheimlichen Druck ausüben kann.

Sprich doch mal mit ihm über Regeln. Wie muss er sich verhalten, damit sich alle wohlfühlen. Wie kann er andere Leute begrüssen. Vielleicht könnt ihr ab und zu ein paar Spiele machen, wo er seine Stimme und die versch. Laute ausprobieren kann.


Das ganze geht schon sehr lange so, seit ca, 1,5 Jahren). Ich denke immer, es ist eine Phase, es wird besser, aber es hat sich bisher nur verschlimmert und es belastet mich schon. Seit August geht er in den richtigen Kindergarten und Selbst beim Bringen und Abholen kann ich mit anderen Müttern noch nicht einmal ein Wort wechseln, ohne dass er schreit.

Mein Mann und ich haben schon alles ausprobiert, Drohungen oder Strafen halfen ehe nichts, aber wenn man's einfach ignoriert wird es auch nicht besser? Sollen wir vielleicht ein Belohungssystem einführen, eignet sich das dafür?
Ich würde mal mit ihm über Regeln sprechen. Und das dann auch ein bisschen mit ihm üben. Das Schreien würd ich grundsätzlich eher ignorieren. Du kannst ihn ja dann etwas ablenken. Ihn z.B auf etwas ansprechen, damit er das Schreien vielleicht auch ein bisschen vergisst.
Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin


Hast Du vielleicht ein Tipp, wie man das Ganze entschärfen kann?

Viele Grüße

Monika
Kathrin Buholzer
Site Admin
 
Beiträge: 2022
Registriert: 04.06.2007, 00:33
Wohnort: Münsingen

Re: 3-Jähriger kreischt ständig

Beitragvon pluto » 21.10.2010, 11:48

Hallo Kathrin,

vielen dank erstmals für deine hilfreichen tipps und anregungen. einiges davon habe ich in den letzten wochen bereits umgesetzt und ich habe das gefühl das kreischen meines sohnes zumindest zuhause eingermaßen im griff zu haben.
auch das nachahmen der tierstimmen von youtube hat ihm viel spaß bereitet und er muss jetzt immer so leise sein wie eine maus wenn z.b. sein kleiner bruder schläft. das klappt meistens ganz gut.
nur mit dem schreien draußen wenn wir auf andere leute treffen will er nicht aufhören. ich habe ihm erklärt dass wenn jemand uns grüßt oder sich verabschiedet man auch hallo oder tschüß sagt, damit sich die andere person freut. er schreit aber weiterhin und wenn ich ihn darauf anspreche, sagt er, er wolle nicht hallo sagen. ich denke, darauf zu beharen bringt auch nichts - er hat einfach generell einen dickschädel-.
ich versuche es so weit es geht zu ignorieren. dann kommen aber wieder situationen, wie z.b. gestern als mich eine mutter beim abholen im kindergarten kurz ansprechen wollte und er sofort angefangen hat laut zu kreischen und sich an mein bein zuhängen. ihre tochter, die in seiner gruppe ist, wollte ihn noch ablenken und bot ihm ein bonbon an, was er aber abgelehnt hat.er wurde dann nur noch lauter als auch die mutter des mädchens ihn fragte, wieso er denn so schreit, und dass sein kleiner bruder im kinderwagen dass schon viel besser könne als er. der war nämlich ganz friedlich.
in solchen situationen geht es meinem sohn mit sicherheit um meine aufmerksamkeit. aber ihn einfach zu ignorieren funktioniert dann nicht, da sich schlecht alle anderen die ohren zuhalten können. ich muss ihn dann doch ermahnen ruhig zu sein und er hat wieder meine aufmerksamkeit und mein gesprächspartner zieht sich schnell zurück.
da fühle ich mich oft einfach machtlos.
ich hoffe das legt sich irgendwann einmal.

liebe grüße
monika
pluto
 
Beiträge: 2
Registriert: 06.10.2010, 11:00

Re: 3-Jähriger kreischt ständig

Beitragvon Kathrin Buholzer » 23.10.2010, 00:15

Hallo Kathrin,

vielen dank erstmals für deine hilfreichen tipps und anregungen. einiges davon habe ich in den letzten wochen bereits umgesetzt und ich habe das gefühl das kreischen meines sohnes zumindest zuhause eingermaßen im griff zu haben.
auch das nachahmen der tierstimmen von youtube hat ihm viel spaß bereitet und er muss jetzt immer so leise sein wie eine maus wenn z.b. sein kleiner bruder schläft. das klappt meistens ganz gut.
nur mit dem schreien draußen wenn wir auf andere leute treffen will er nicht aufhören. ich habe ihm erklärt dass wenn jemand uns grüßt oder sich verabschiedet man auch hallo oder tschüß sagt, damit sich die andere person freut. er schreit aber weiterhin und wenn ich ihn darauf anspreche, sagt er, er wolle nicht hallo sagen. ich denke, darauf zu beharen bringt auch nichts - er hat einfach generell einen dickschädel-.

Nein, das würd ich auch nicht machen. Du kannst das mit ihm vorher besprechen, oder auch einfach ein bisschen üben.

ich versuche es so weit es geht zu ignorieren. dann kommen aber wieder situationen, wie z.b. gestern als mich eine mutter beim abholen im kindergarten kurz ansprechen wollte und er sofort angefangen hat laut zu kreischen und sich an mein bein zuhängen. ihre tochter, die in seiner gruppe ist, wollte ihn noch ablenken und bot ihm ein bonbon an, was er aber abgelehnt hat.er wurde dann nur noch lauter als auch die mutter des mädchens ihn fragte, wieso er denn so schreit, und dass sein kleiner bruder im kinderwagen dass schon viel besser könne als er. der war nämlich ganz friedlich.
Wenn so was passiert. Dann würde ich mit ihm kurz aus der Situation rausgehen. Sag ihm was dich stört und was du von ihm möchtest. Du kannst ihn dann auch eine kleine Auszeit machen lassen. Also z.B irgendwo einen Moment hinsetzen lassen, einfach dass er nicht mehr in der Situation drin ist und keine Aufmerksamkeit erhält. Auszeit kannst du sowohl zu Hause als auch unterwegs einsetzen.
Hier ein paar wichtige Dinge zum Thema Auszeit:
Die Auszeit sollte als letzte Möglichkeit eingesetzt werden, bei schwerwiegenderem Problemverhalten. Wenn du merkst, dass er wirklich heftig reagiert, schlägt, beisst, haut dann musst du ganz klar ein Zeichen setzen. Nur zu sagen, das tut man nicht, das macht weh reicht nicht. Wenn er es tut, geh zu ihm, sag ihm dass er aufhören soll. Als Auszeitraum wählst du am besten nicht das Kinderzimmer. Der Raum sollte uninteressant sein, also z.B das Schlafzimmer oder ein Gästezimmer. Das Kinderzimmer sollte auch nicht der Ort sein, wo man hingeschickt wird, sondern dort sollte man sich gerne und freiwillig aufhalten.
Bei der Auszeit gehst du folgendermassen vor. Du gehst zu ihm und sagst, was er falsch gemacht hat:„Sarah, du hast mich jetzt grad ganz fest gehauen, deshalb musst du jetzt für 1-2 Min. in die Auszeit.“
Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und sagst: „du warst jetzt schön ruhig, jetzt darfst du wieder rauskommen.“
Versuch nicht mehr über den Vorgang zu sprechen, sondern versuch ihn wieder in eine Aktivität zu verwickeln.
Die Auszeit zeigt ihm, dass er ganz klar eine Abmachung eine Regel übertreten hat, es gibt ihm aber auch dir die Möglichkeit euch beide zu beruhigen.
Drohe nicht mit der Auszeit, er wird sonst lernen, dass er erst hören muss, wenn du drohst. Das gilt allgemein bei den Drohungen.
Dein Kind lernt nämlich dabei: Ich muss erst dann hören, wenn die Mama laut wird, wenn sie schimpft, droht oder auf 3 zählt. Versuch anstatt zu drohen, das Kind zu motivieren. „Hey, wenn du dich jetzt schnell anziehst, dann haben wir nachher noch genug Zeit zusammen ein Buch zu schauen.“ Oder „Zieh dich jetzt an und wenn du fertig bist, dann kannst du zum Essen kommen." (Nicht: "Wenn du dich nicht anziehst, kannst du nicht zum Essen kommen.")

Die Auszeit vorher (also wenn es kein Problemverhalten gibt) mit dem Kind vorbesprechen und genau sagen, was passiert, wieso und wie lange man in die Auszeit muss und wann du ihn wieder von der Auszeit zurückholst. Die Auszeit solltest du nur anwenden, wenn es wirklich um ein grosses Problemverhalten geht.


in solchen situationen geht es meinem sohn mit sicherheit um meine aufmerksamkeit. aber ihn einfach zu ignorieren funktioniert dann nicht, da sich schlecht alle anderen die ohren zuhalten können. ich muss ihn dann doch ermahnen ruhig zu sein und er hat wieder meine aufmerksamkeit und mein gesprächspartner zieht sich schnell zurück.
da fühle ich mich oft einfach machtlos.
ich hoffe das legt sich irgendwann einmal.

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
kathrin



liebe grüße
monika
Kathrin Buholzer
Site Admin
 
Beiträge: 2022
Registriert: 04.06.2007, 00:33
Wohnort: Münsingen


Zurück zu Kinder 0-6 Jahre

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste

cron