Sohn plaget andere und will der Chef sein

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Sohn plaget andere und will der Chef sein

Beitragvon Sunny » 06.09.2007, 22:12

Mein Sohn ist fünf Jahre alt und geht seit zwei Wochen in den Kiga. Er ist ein sehr lebhafter und selbstbewusster junger Mensch, welcher genau weiss was er will und was er nicht will. In der Spielgruppe war er sehr dominant. Es musste so laufen wie ER wollte.

Seit einiger Zeit ist er zu seiner Schwester (10 Jahre) extrem fies. Er plagt sie, ginget und zoicklet sie auf eine ganz gemeine Art, und zwar immer dann, wenn ich nicht gerade dabei bin. Sie wehrt sich natürlich und es gab in den letzten Tagen ganz wüste Szenen mit Mordiogeschrei und beinah Verletzte.

Ich habe mir nun überlegt, ob es gut ist, wenn ich mit meiner Tochter abmache, dass wenn er wieder was gegen sie macht/sagt, dass sie zu mir kommt und es mir erzählt (sie ist ein ganz korrektes und ehrliches Kind). Sohnemann muss dann sofort für 5 Minuten in sein Zimmer, Türe zu. Sie soll sich nicht gross wehren und vorallem nicht zurückschlagen.

Was meinst Du, wäre dies ein Ansatz um das Problem in den Griff zu bekommen? Kann ich sie in die Problemlösung einspannen, oder ist dies eher "gefährlich" als Schwester?

Ich muss noch hinzufügen, dass ich letzte Woche ein Gespräch mit der Kiga Lehrerin hatte, da er sehr frech zu ihr und zu anderen Kindern war und sie nach einigem Warnen ganz fest mit ihm geschimpft hat. Er kam dann weinend nach Hause und sagte, dass er nie mehr in den Kiga gehen will. Ich ging am anderen Tag zur Kiga Lehrerin und fragte nach. Sie erzählte mir, was im Detail passiert war. Ich sagte ihr, was im Moment zu Hause abgeht und wir besprachen, dass sie im Kiga und ich zu Hause konsequenter die Grenzen klar und enger anziehen werden, damit er weiss, was er darf und was nicht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir Deine Meinung dazu schreiben würdest. Ich glaube, es braucht nur ein paar wenige Veränderungen und etwas mehr Sicherheit bei mir, dann sollte das Schiff wieder flott sein. Lg
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 07.09.2007, 00:44

Mein Sohn ist fünf Jahre alt und geht seit zwei Wochen in den Kiga. Er ist ein sehr lebhafter und selbstbewusster junger Mensch, welcher genau weiss was er will und was er nicht will.
Das ist ja an und für sich ganz gut und wichtig.
In der Spielgruppe war er sehr dominant. Es musste so laufen wie ER wollte.
Wie äussert sich denn das? Was macht er denn genau? Kannst du mir da ein Beispiel nennen?

Als erstes ist ganz wichtig, dass du versuchst, den Fokus auf das Positive zu richten. D.h Tun deineKinder etwas, dass du toll findest, etwas dass sie mehr machen sollten, dann versuch sie zu loben. Also wenn sie z.B einen Moment ganz ruhig und lieb spielen, dann geh später zu ihnen und sage: „ Das isch de schön, dass dir so ruehig und lieb gspielt heit.“ Oder „das hett mi de gfreut, dass dir so schön gspilt heit. Aufpassen dass du nicht ins negative fällst. „Es isch de schön, dass der itze ändlich mal nid so lut sit gsi.“ Man nennt das „Beschreibendes Lob“, also genau die Situation beschreiben die du beobachtet hast und diese loben. Versuch ganz stark, dieses Loben in den Alltag einzubeziehen. D.h nimm dir vor, dein Kind mind. 5 Mal am Tag beschreibend zu loben.

Dann ist ganz wichtig, dass du mit deinen Kindern zusammen ein paar Familienregeln aufstellst. Besprecht miteinander, welchen Umgang ihr untereinander möchtet. Die Grösseren können selber versuchen aufzuzählen, wie man sich verhalten soll, damit es untereinander keinen Streit gibt. Schreib es so auf, dass sie wissen WAS GENAU du von ihnen erwartest, was sie tun sollen. Also nicht: „I wott nid, dass du duesch houe“, sondern „I wott, dass du fiin, lieb, aständig bisch. Du kannst das Fehlverhalten schon aufzählen, aber schau darauf, dass du ihm genau erklärst was du von ihm möchtest. Schreibt, zeichnet, klebt diese Regeln (3-4 sollten am Anfang reichen) auf ein Blatt. Gestalte sie so, dass sie alle verstehen und hängt sie irgendwo gut sichtbar auf. Frag sie auch, was passiert, wenn man jemanden beisst oder schlägt, wie sie sich fühlen würde, wenn ihr jemanden weh tut. Versuch auch evt. Alternativen mit ihnen zu besprechen, „ i verstah, dass du mängisch wüetig bisch, was chönnt me denn mache?“.Hesch e Idee? We öpper nid das macht, wo du möchschts, was wär denn e gueti Idee, was chönntsch mache?“ Gib ihnen erst Vorschläge, wenn sie selber keine wissen.
Bei Regeln musst du auch mit ihnen abmachen, was passiert, wenn sie sich nicht daran halten. Bei beissen, kratzen, schlagen usw. würde ich dir vorschlagen, den Stillen Stuhl oder die Auszeit anzuwenden. Bei uns müssen die Kinder bei diesem Verhalten sofort in die Auszeit. D.h du gehst zu ihm, sagst was er falsch gemacht hast, erinnerst ihn an die Regel und sagst: „Luca, du hesch itze grad der Lea gschlage, mir hei abgmacht, dass mir fiin und lieb mitenand umgöh, drum muesch du itze für 1 oder 2 Min. id Uszyt.“ Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Dieser sollte uninteressant sein, also nicht das Kinderzimmer, sondern das Schlafzimmer, Badezimmer…. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und sagst: „du bisch itze schön still gsi, itze darfsch wieder usecho.“ Versuch nicht mehr über den Vorgang zu sprechen, sondern versuch ihn wieder in eine Aktivität zu verwickeln. Die Auszeit zeigt ihm, dass er ganz klar eine Abmachung eine Regel übertreten hat, es gibt ihm aber auch dir die Möglichkeit euch zu beruhigen. Drohe nicht mit der Auszeit, er wird sonst lernen, dass er erst hören muss, wenn du drohst. Das gilt allgemein bei den Drohungen. Also das berühmte „wed itze nid folgisch, denn… oder itze zelle ig no uf drü“ solltest du vermeiden. Dein Kind lernt nämlich dabei: Ich muss erst dann hören, wenn die Mama laut wird, wenn sie schimpft, droht oder auf 3 zählt. Die Auszeit vorher (also wenn es kein Problemverhalten gibt) mit dem Kind vorbesprechen und genau sagen, was passiert, wieso und wie lange man in die Auszeit muss und wann du ihn wieder von der Auszeit zurückholst.


Seit einiger Zeit ist er zu seiner Schwester (10 Jahre) extrem fies. Er plagt sie, ginget und zoicklet sie auf eine ganz gemeine Art, und zwar immer dann, wenn ich nicht gerade dabei bin.
Auf was führst du das zurück? Was läuft denn da genau ab? Wie reagierst du denn, wenn es einen Streit gibt?
Sie wehrt sich natürlich und es gab in den letzten Tagen ganz wüste Szenen mit Mordiogeschrei und beinah Verletzte.

Ich habe mir nun überlegt, ob es gut ist, wenn ich mit meiner Tochter abmache, dass wenn er wieder was gegen sie macht/sagt, dass sie zu mir kommt und es mir erzählt (sie ist ein ganz korrektes und ehrliches Kind). Sohnemann muss dann sofort für 5 Minuten in sein Zimmer, Türe zu. Sie soll sich nicht gross wehren und vorallem nicht zurückschlagen.
Hier ist es wichtig, dass du nicht als „Polizist“ in die Situation rein gehst, sondern als „Vermittler“. Wenn sie sich streiten und du zu ihnen gehst, dann versuche nicht gleich selber die Situation zu klären. Also nicht: „ was isch itze hie scho wider los, Luca was hesch ume gmacht? Muesch immer mit de andere stritte, itze gib ihne sofort die Sache zrügg/la se i Rueh usw.“ Versuch als erstes mal zuzuhören. Was genau ist passiert, versuch nicht zu bewerten und Partei für jemanden zu ergreifen. Hör zu und mach dir ein Bild. Wenn nötig fass das Gehörte zusammen: „Also hani das richtig verstande, Luca du bisch verruckt worde, wüll d Lea nid hett wölle mit dir spile.“ Versuch auch hier nicht gleich selber die Lösung zu geben. Probier deine Kinder zu einer Lösung zu bewegen. „Also, Lea du möchtsch nümme mit em Luca spile und du Luca möchtsch, no chli mit ihre witer spiele. Was mache mer itze? Was gits itze für ne Möglichkeit, heit der e Idee. Wie chönntet dir das Problem itze löse?“
Kinder haben meistens selber sehr gute Ideen Probleme zu lösen, man muss sie nur lassen. Wichtig ist, dass du ihnen nur soviel Hilfe wie nötig gibst, so dass sie das Problem eigentlich selber lösen können. Wenn es dann nicht klappt, oder sie sich nicht einigen können, dann kannst du immer noch einschreiten od. eine Lösung vorschlagen. „Luget, wenn dir öich nid chöit einige, wär itze mit dem Outo spilt, de nimenis itze für ne Moment wäg. 10 Minute gibenis euch de wider und de chöit der de nomal versueche das z löse.“ Es ist nicht deine Aufgabe abzuwägen und den Schiedsrichter zu spielen, du sollst nur Hilfestellungen geben und die Kinder müssen es dann selber versuchen. Das ist für dich einfacher, denn sonst stehst du immer zwischendrin, du bist immer für irgendjemanden „die Böse“ du kannst es nicht allen recht machen. Deshalb ist es für dich auch viel entspannter, wenn deine Kinder nach Lösungen suchen. Sie werden mit der Zeit auch merken, dass sie dich auch nicht immer rufen müssen, denn du ergreifst ja „keine Partei“ mehr für jemanden. Ich weiss, das ist sehr schwierig am Anfang, vor allem wenn man es sich gewohnt ist, immer gleich einzuschreiten und Tipps zu geben oder zu befehlen, wies jetzt läuft. Es braucht Fingerspitzengefühl um sich auch mal zurückzuhalten und den „Ball“ an die Kinder zurückzugeben. Es wird sicher auch nicht gleich beim ersten Mal klappen, aber probier es einfach immer wieder. Du kannst mir ja ein Feedback geben wie es geklappt hat.


Was meinst Du, wäre dies ein Ansatz um das Problem in den Griff zu bekommen? Kann ich sie in die Problemlösung einspannen, oder ist dies eher "gefährlich" als Schwester?
Ich würde damit aufpassen. Sie lernt so, dass sie ihren Bruder immer anschwärzen darf und lernt nicht Probleme selber zu lösen. Das Verhältnis zwischen den beiden wird so nicht verbessert, im Gegenteil.

Ich muss noch hinzufügen, dass ich letzte Woche ein Gespräch mit der Kiga Lehrerin hatte, da er sehr frech zu ihr und zu anderen Kindern war und sie nach einigem Warnen ganz fest mit ihm geschimpft hat. Er kam dann weinend nach Hause und sagte, dass er nie mehr in den Kiga gehen will. Ich ging am anderen Tag zur Kiga Lehrerin und fragte nach. Sie erzählte mir, was im Detail passiert war. Ich sagte ihr, was im Moment zu Hause abgeht und wir besprachen, dass sie im Kiga und ich zu Hause konsequenter die Grenzen klar und enger anziehen werden, damit er weiss, was er darf und was nicht.
Versuch auch hier mit ihm Regeln auszuarbeiten, lass ihn selber aufzählen. Was darf man, wie soll man sich verhalten? Was passiert wenn man andere schlägt? Wie soll man mit anderen Kindern umgehen? Was passiert, wenn man zu anderen Kindern immer frech ist? usw...
Lobe ihn, wenn es gut geht. Eine Punktekarte macht in diesem Fall nicht viel Sinn, da es schwierig zu kontrollieren ist. Lasse lieber eine log. Konsequenz folgen.


Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir Deine Meinung dazu schreiben würdest. Ich glaube, es braucht nur ein paar wenige Veränderungen und etwas mehr Sicherheit bei mir, dann sollte das Schiff wieder flott sein. Lg
Ich hoffe, du kannst mit diesen vielen Antworten etwas anfangen. Nimm dir nicht zu viel aufs Mal vor. Gib mir ein Feedback und frag nach, wenn du etwas nicht verstanden hast, ok? Ich wünsch dir viel Erfolg und viel Energie beim ausprobieren! Liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Sunny » 10.09.2007, 22:03

Liebe Kathrin

Vielen Dank für Deine Antwort. Gerne gebe ich Dir ein Feedback.

"In der Spielgruppe musste es so laufen wie er wollte." Die SG-Leiterin berichtete mir, dass er, dadurch dass er verbal sehr weit und generell sehr vif ist, die anderen Kindern dazu bringen konnte, das zu tun was er wollte. Bei Rollenspielen, z.B. vergab er die Rollen an die anderen Kindern und er gab sich die "Superrolle" im Spiel, etc.

Ich habe die letzen Tage versucht, mich bei Streitigkeiten der Kindern darauszuhalten. Ich fragte, was vorgefallen war und wiederholte dann das, was sie mir sagten in einem ruhigen Ton. Sie waren zum Teil recht irritiert ob meiner veränderten Antwort, mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen ergibt, ob vielleicht eine Entspannung zu spüren ist.

Ich habe in einem ruhigen Moment den Beiden erklärt, dass es ab jetzt einen stillen Stuhl gibt und zwar den Korbstuhl im Elternschlafzimmer. Meine Tochter musste heute nachmittag auf den stillen Stuhl, da sie ihren Bruder plagte und ich ihr zweimal sagte, dass sie aufhören soll. Sie ging dann für fünf Minuten ins Zimmer. Als ich nach dieser Zeit die Türe öffnete, lag sie unter unserem Bett. Ich sagte ihr, dass die Zeit vorrüber ist und ging in die Stube, ohne weiter auf dem Thema herrumzureden.

Findest Du das in Ordnung, wenn sie nicht auf dem Stuhl sitzt, sondern z.B. eben unter dem Bett liegt?

Du hast mich gefragt, auf was ich es zurückführe, was abläuft und wie ich reagiere, wenn mein Kleiner die Grosse plaget oder haut. Nun, es ist schwierig zu sagen, WARUM er das macht. Anderseits muss ich sagen, dass sie ihn auch plaget und haut, es kommt von beiden Seiten. Bei ihr weiss ich, dass sie recht eifersüchtig auf ihn ist, da er mit seinem Charme andere Menschen um den Finger wickeln kann, und zum Anderen, da er bis er in den Kiga ging, mehr Zeit mit mir zu Hause verbracht hat als sie, da sie ja in die Schule ging. Bis jetzt habe ich mich in deren Streitigkeiten immer eingemischt, aber seit Deiner Antwort, halte ich mich sehr zurück und gebe ihnen den Ball zurück und sage, dass sie gemeinsam nach einer Lösung suchen können.

Ich hatte Dich gefragt, ob es gut ist, wenn meine Tochter mir berichtet, wenn er wieder fies ist. Auf Deinen Rat hin, habe ich erst gar nicht damit angefangen. Dass das Verhältnis zwischen den Beiden so nur schlechter wird, hat mich voll überzeugt.

Als mein Sohn letzte Woche begeistert vom Kiga erzählte, wie er es schön mit den Kindern dort hatte, habe ich ihn ganz fest gelobt. Ich sagte ihm: Gell, wenn Du lieb bist, dann hast Du viele Gspänli und wenn du viele Gspänli hast, dann hast Du es lustig? Er strahlte mich dann an und sagte: Ja genau, Mami. Das hat mich sehr gefreut. In einem anderen Moment habe ich ihm gesagt, als wir über den Frieden in unserer Familie redeten: Gell, wenn Du zu Hause lieb bist und gut gehorchst, dann haben wir es alle schön miteinander, und dann haben wir viel zu lachen? Auch da sagte er strahlend: Ja. Er ist sonst ein sehr, sehr fröhliches und lachendes Kind, darum hat mich das so gefreut, als er das sagte.

Ich möchte Dich um Deine Meinung zu folgendem bitten: Er will nie zu den anderen Kiga-Kindern nach Hause um zu spielen, immer sollen und kommen sie zu uns. Ich verstehe nicht warum, er ist ja kein schüchternes Kind. Meinst Du, dass es was mit dem Chef sein zu tun hat, oder dass er diese Kinder noch nicht lange kennt?

Ich arbeite weiter an meinem Projekt "Ich und meine Kinder" und freue mich sehr auf Deine Antwort.

Lieber Gruss
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 10.09.2007, 23:10

Liebe Kathrin

Vielen Dank für Deine Antwort. Gerne gebe ich Dir ein Feedback.

"In der Spielgruppe musste es so laufen wie er wollte." Die SG-Leiterin berichtete mir, dass er, dadurch dass er verbal sehr weit und generell sehr vif ist, die anderen Kindern dazu bringen konnte, das zu tun was er wollte. Bei Rollenspielen, z.B. vergab er die Rollen an die anderen Kindern und er gab sich die "Superrolle" im Spiel, etc.
So lange das die anderen Kinder nicht gross stört und es keine Streitigkeiten gibt, ist das nicht weiter schlimm. Ich würde das auch nicht zu sehr überbewerten.

Ich habe die letzen Tage versucht, mich bei Streitigkeiten der Kindern darauszuhalten. Ich fragte, was vorgefallen war und wiederholte dann das, was sie mir sagten in einem ruhigen Ton. Sie waren zum Teil recht irritiert ob meiner veränderten Antwort, mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen ergibt, ob vielleicht eine Entspannung zu spüren ist.
Das ist ganz normal, das wird sie am Anfang sicherlich etwas irritieren, da sie es noch nicht so kennen. Versuch einfach es immer wieder zu probieren.

Ich habe in einem ruhigen Moment den Beiden erklärt, dass es ab jetzt einen stillen Stuhl gibt und zwar den Korbstuhl im Elternschlafzimmer. Meine Tochter musste heute nachmittag auf den stillen Stuhl, da sie ihren Bruder plagte und ich ihr zweimal sagte, dass sie aufhören soll. Sie ging dann für fünf Minuten ins Zimmer. Als ich nach dieser Zeit die Türe öffnete, lag sie unter unserem Bett. Ich sagte ihr, dass die Zeit vorrüber ist und ging in die Stube, ohne weiter auf dem Thema herrumzureden.
Beim Stillen Stuhl kannst du es so machen. Wenn das Problem auftaucht, dann gib ihnen die Anweisung und setz sie dann auf den stillen Stuhl. (irgendwo, wo das Problem aufgetaucht ist. Das kann im Wohnzimmer sein, in der Küche im Kinderzimmer, auf irgend einem Stuhl, Trip Trap od. Treppe. Aber auch unterwegs auf einem Bänkli oder vor der Migros auf der Treppe. Auszeit, die ist dann im Zimmer. Das liegt dann in deinem Ermessen, ob sie die ganze Zeit auf dem Stuhl sitzen müssen, oder auf dem Bett oder wo auch immer. Wichtig ist einfach, dass sie einigermassen still sind. Also wenn sie unter dem Bett liegt, oder auf dem Boden, spielt das eigentlich nicht so eine Rolle. So lange sie sich ruhig verhält, ist das ok.

Findest Du das in Ordnung, wenn sie nicht auf dem Stuhl sitzt, sondern z.B. eben unter dem Bett liegt?

Du hast mich gefragt, auf was ich es zurückführe, was abläuft und wie ich reagiere, wenn mein Kleiner die Grosse plaget oder haut. Nun, es ist schwierig zu sagen, WARUM er das macht.
Evt. kannst du das mal ein bisschen beobachten. Mach ein Verhaltenstagebuch, schreib auf, was das Problem ist, wann es auftaucht, was vorher passiert, was nachher und schreib evt noch Bemerkungen dazu. Oft ist es hilfreich, das zu beobachten, damit du siehst ob es Gemeinsamkeiten gibt, schwierige Zeiten, wie häufig das Problem auftaucht, wie du auf das Verhalten der Kinder reagierst, ob es mögliche Gründe und Auslöser gibt usw.
Anderseits muss ich sagen, dass sie ihn auch plaget und haut, es kommt von beiden Seiten. Bei ihr weiss ich, dass sie recht eifersüchtig auf ihn ist, da er mit seinem Charme andere Menschen um den Finger wickeln kann, und zum Anderen, da er bis er in den Kiga ging, mehr Zeit mit mir zu Hause verbracht hat als sie, da sie ja in die Schule ging. Bis jetzt habe ich mich in deren Streitigkeiten immer eingemischt, aber seit Deiner Antwort, halte ich mich sehr zurück und gebe ihnen den Ball zurück und sage, dass sie gemeinsam nach einer Lösung suchen können.
Das ist sehr gut. "Hilf mir es selbst zu tun" ist hier das Motto. Frag sie und gib ihnen Tipps, hör zu und lass ihnen auf mal Raum, selber eine Lösung zu finden.

Ich hatte Dich gefragt, ob es gut ist, wenn meine Tochter mir berichtet, wenn er wieder fies ist. Auf Deinen Rat hin, habe ich erst gar nicht damit angefangen. Dass das Verhältnis zwischen den Beiden so nur schlechter wird, hat mich voll überzeugt.

Als mein Sohn letzte Woche begeistert vom Kiga erzählte, wie er es schön mit den Kindern dort hatte, habe ich ihn ganz fest gelobt. Ich sagte ihm: Gell, wenn Du lieb bist, dann hast Du viele Gspänli und wenn du viele Gspänli hast, dann hast Du es lustig?
Aufpassen, dass wenn du lobst, dass es nicht ins negative fällt und du zuviel "Belehrendes" reinpackst. Also nicht: "Das finde ich jetzt toll, dass du so gut mit deinen Gspänli gespielt hast. Wenn du nur immer so schön mit ihnen spielen würdest, gäll das ist doch schöner wenn man sich mit den anderen Kindern verträgt und nicht immer streitet. Das finde ich gut, wenn du das immer so machst, das gefällt mir viel besser... und so weiter und so weiter... (Verstehst du was ich meine?)
Er strahlte mich dann an und sagte: Ja genau, Mami. Das hat mich sehr gefreut. In einem anderen Moment habe ich ihm gesagt, als wir über den Frieden in unserer Familie redeten: Gell, wenn Du zu Hause lieb bist und gut gehorchst, dann haben wir es alle schön miteinander, und dann haben wir viel zu lachen?
Besser: "Ich finde es super, dass du so lieb bist und gut gehorcht hast. Ich bin ganz stolz auf dich, oder das hat mich sehr gefreut, dass wir es so toll zusammen hatten und so viel lachen konnten.
Auch da sagte er strahlend: Ja. Er ist sonst ein sehr, sehr fröhliches und lachendes Kind, darum hat mich das so gefreut, als er das sagte.

Ich möchte Dich um Deine Meinung zu folgendem bitten: Er will nie zu den anderen Kiga-Kindern nach Hause um zu spielen, immer sollen und kommen sie zu uns. Ich verstehe nicht warum, er ist ja kein schüchternes Kind. Meinst Du, dass es was mit dem Chef sein zu tun hat, oder dass er diese Kinder noch nicht lange kennt?
Wieso möchtest du das denn? Hauptsache er hat Spass mit anderen Kindern zusammen zu sein. Hat sich die Situation denn schon mal ergeben, dass er eingeladen wurde und er nicht gehen wollte? Wenn ja, dann frag ihn danach. Frag ihm, was ihm zu Hause dann so gut gefällt. Wie sieht es wohl bei den anderen Kinder aus. Was denkt er würde ihm dort gefallen, was weniger. Frag ihn evt. auch, was er toll findet, wenn er von jemandem Besuch bekommt. ("Dann kann ich ihm meine Spielsachen zeigen, dann kann ich in meinem Zimmer spielen)". Frag ihn auch danach, wie es dem anderen Kind wohl geht. (Es möchte ihm vielleicht auch mal zeigen, wie es bei ihm aussieht... usw.) Versuch auch hier mit ihm zusammen auf eine Lösung zu kommen, frage nach, fasse zusammen und versucht so eine Lösung zu finden, so dass er auch mal Lust bekommt jemanden zu besuchen.

Ich arbeite weiter an meinem Projekt "Ich und meine Kinder" und freue mich sehr auf Deine Antwort.

Lieber Gruss
Liebe Grüsse zurück und meld dich einfach wieder, ok?
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Beitragvon Sunny » 15.10.2007, 18:32

Liebe Kathrin

Ich melde mich wieder um Dir ein kurzes Feedback zu schreiben.

Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass da gewisse Verhalten unter den Kindern ablaufen, welche sich über längere Zeit eingeschlichen haben, und ich zum Teil verpasst habe, diese aufzufangen, resp. sofort zu stoppen :-(

Meine Tochter (10 Jahre) und mein Sohn (5 Jahre) haben ein extremes Konkurrenzverhalten gegeneinander entwickelt in den letzten Monaten. Jeder will schneller, besser, toller, etc. sein. Wenn einer gewinnt, ist der andere extrem wütend und dann geht es in die nächste Runde. Der "Verlierer" tobet, schlägt und schimpft gegenüber dem "Gewinner". Ich schaffe es einfach nicht, da eine Ruhe reinzubringen. Bei jedem kleinsten Ding, läuft ein Wettrennen zwischen ihnen ab.

Ein Beispiel: Wenn wir in die Garage zum Auto laufen, rennen plötzlich Beide los um ja als erster beim Auto zu sein. Dabei stellen sie einander das Bein oder jagen sich bis zum umfallen. Es wird geschrien, geweint und tobet.

Ein anderes Beispiel: Jeder hat beim Esstisch seinen bestimmten Platz. Sie haben sehr lange darüber gestritten, wer denn nun links von mir sitzen darf. Ich habe es dann so gelöst, dass jeden Montag die Plätze getauscht werden. Jeden Montag aber, streiten sie sich, da derjenige, welcher am "tollen" Platz sitzt, nicht wechseln will. Wenn ich sage, dass wir es zusammen so abgemacht haben, dann gibt es ein langes hin und her, bis ich genug habe und ausflippe. Ich weiss, dass ich dies nicht tun sollte, aber wenn sie nicht aufhören zu "chätschen", habe ich nach einiger Zeit einfach die Nase voll.

Nun, meine wichtigste Frage ist im Moment ist, wie ich da eine generelle Ruhe und Frieden in die Situation reinbringen kann. Denn meine Tochter belastet die Situation sehr, meinen Sohn weniger. Wenn ich dann mit meiner Tochter reden will, sagt sie mir, dass ich meinen Sohn bevorzugen würde. Das verletzt mich natürlich sehr, da ich Beide mit vollem Herzen liebe. Sie sagt mir dies noch recht oft und ist dann so voller Trauer, dass es mir das Herz fast zerreisst. Wir unternehmen auch sehr bewusst Sachen nur mit ihr, ohne Sohnemann. Aber irgendwie scheint das nicht zu genügen.

Was soll ich tun?

Bin grad ein bisschen Down, sorry :-(

Lieber Gruss

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Beitragvon Kathrin Buholzer » 15.10.2007, 22:17

Liebe Kathrin

Ich melde mich wieder um Dir ein kurzes Feedback zu schreiben.


Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass da gewisse Verhalten unter den Kindern ablaufen, welche sich über längere Zeit eingeschlichen haben, und ich zum Teil verpasst habe, diese aufzufangen, resp. sofort zu stoppen.

Der erste Schritt ist getan. Du hast gemerkt, dass etwas nicht gut läuft. Jetzt musst du genau hinschauen, WAS genau passiert. Evt. kannst du ein Verhaltenstagebuch führen. Notiere dir jedes Mal kurz: Wann ist das Verhalten aufgetaucht und wo? Was genau ist passiert? Was passierte vorher? Was nachher? (d.h. auch aufschreiben, wie du reagiert hast). Du kannst so evt. ein Verhaltensmuster rausfinden. Vielleicht gibt es Gemeinsamkeiten bei diesen Situationen. Schau ob es von deiner Seite zufällige Belohnungen gibt. (z.B Aufmerksamkeit). Vielleicht merkst du nach deinen Beobachtungen auch, dass es gar nicht so häufig passiert wie du vielleicht jetzt das Gefühl hast.

Meine Tochter (10 Jahre) und mein Sohn (5 Jahre) haben ein extremes Konkurrenzverhalten gegeneinander entwickelt in den letzten Monaten. Jeder will schneller, besser, toller, etc. sein. Wenn einer gewinnt, ist der andere extrem wütend und dann geht es in die nächste Runde. Der "Verlierer" tobet, schlägt und schimpft gegenüber dem "Gewinner". Ich schaffe es einfach nicht, da eine Ruhe reinzubringen. Bei jedem kleinsten Ding, läuft ein Wettrennen zwischen ihnen ab.

Hier würde ich mal mit ihnen zusammen sitzen. Erkär ihnen das Problem und sag ihnen, dass dich das stresst, wütend oder traurig macht. Versuch mit ihnen zusammen herauszufinden, wie sie dieses Verhalten ändern können. Besprecht auch zusammen, was passiert, wenn sie sich nicht daran halten. Wenn sie selber keine Ideen haben, dann hilf ihnen, gib Tipps, Anregungen. "Was denkt ihr passiert, wenn es jedes Mal ein Wettrenennen gibt?" - " Einer wird immer verlieren" - "Genau und wie fühlt sich dieser Verlierer dann?" - "Er ist wütend oder traurig und schlägt drein." - "Richtig, und was könntet ihr in Zukunft tun, damit das nicht mehr passiert?" usw.

Ein Beispiel: Wenn wir in die Garage zum Auto laufen, rennen plötzlich Beide los um ja als erster beim Auto zu sein. Dabei stellen sie einander das Bein oder jagen sich bis zum umfallen. Es wird geschrien, geweint und tobet.

Hier kannst du vorher ankündigen: "Wir gehen jetzt zusammen zum Auto. Ich möchte, dass ihr zum Auto geht, schön ruhig, ohne Wettrennen." Wenn es klappt dann lobe sie, wenn nicht lass eine log. Konsequenz folgen. "Ihr seid beide wieder zum Auto gerannt und habt geschrien, jetzt geht ihr beide nochmals zur Türe zurück und kommt noch einmal ruhig hierher."

Ein anderes Beispiel: Jeder hat beim Esstisch seinen bestimmten Platz. Sie haben sehr lange darüber gestritten, wer denn nun links von mir sitzen darf. Ich habe es dann so gelöst, dass jeden Montag die Plätze getauscht werden. Jeden Montag aber, streiten sie sich, da derjenige, welcher am "tollen" Platz sitzt, nicht wechseln will. Wenn ich sage, dass wir es zusammen so abgemacht haben, dann gibt es ein langes hin und her, bis ich genug habe und ausflippe. Ich weiss, dass ich dies nicht tun sollte, aber wenn sie nicht aufhören zu "chätschen", habe ich nach einiger Zeit einfach die Nase voll.

Schreibt das zusammen als Familienregel auf. Macht ein Plakat, wo ihr das genau notiert, aufschreibt, zeichnet, klebt usw. Die Kinder sollen mithelfen und ihr könnt das so zusammen diskutieren. Evt. gibt es noch grad ein paar andere Essenregeln, die ihr aufschreiben könnt. Wenn ihr fertig seid, unterschreibt ihr alle das Plakat und HÄNGT es irgendwo in der Nähe des Esstisches auf, so dass es alle sehen können. Evt. könnt ihr auch ein lustiges Namenskärtli basteln, dass dann auf den Teller gelegt wird, damit man genau sieht, wer wo sitzt.
Am Montag vor dem Essen, kannst du die Kinder nochmals an die Regeln erinnern: "Wisst ihr welcher Tag heute ist? Was haben wir abgemacht, wegen der Sitzordnung.?" .... Genau, ich möchte, dass ihr euch jetzt die Hände wascht und dann ruhig an euren Platz sitzt. Wenns gut klappt dann lobe sie, wenn nicht, dann müssen sie z.b an einen anderen Tisch sitzen, oder sie dürfen nicht neben dir sitzen. Du könntest auch eine Punktekarte (Chläberliplan) einsetzen, um sie zu motivieren, ein neues Verhalten zu lernen.
Hier einige wichtige Punkte dazu:
Positiv formulieren, was möchtes du von ihnen? (z.B" Ich möchte dass ihr euch ruhig an den Tisch setzt und zwar an euren Platz.") Du kannst etwas witziges basteln, dass er gern hat. Z.B ein Piratenschiff, einen Zoo, eine Rennbahn usw. B. Piratenschiff kannst du auf jedes Fenster den Sticker kleben, bei der Rennbahn auf jedes Feld, Abschnitt und beim Zoo z.B in jedes Gehege. Die Punktekarte darf ruhig phantasievoll sein, witzig aussehen und Spass machen. Jedes Mal wenn er/sie es geschafft hat, dörfen sie nach dem Essen ein Kleberli aufkleben. Bei kl. Kindern reicht oft schon der Kleber als Belohnung. Du kannst aber auch zusätzlich noch eine Belohung geben. Es muss nicht immer etwas teures, gekauftes sein. Z.B eine Extra Geschichte lesen, ins Schwimmbad gehen, einen Kuchenbacken, eine Velotour usw. lass dir was einfallen. Es ist auch möglich, eine grössere Belohnung in Aussicht zu stellen. Z.B einen Bagger, Plüschtier, muss aber nicht sein. Setz ein leichtes Ziel. Also z.B nach dem 1. Mal ruhig zum Tisch kommen ein Kleberli und eine kl. Belohnung. Nach insgesamt 3 Kleberli evt. eine grössere Belohnung und nach einer Woche dann eine grosse Belohnung. Mach es dann etwas schwieriger und lass mit der Zeit die Belohnungen weg und lass die Punktekarte „ausschleichen“. Achtung! Keine Kleber wegnehmen, nicht schimpfen wenns nicht geklappt hat, motivieren fürs nächste Mal.


Nun, meine wichtigste Frage ist im Moment ist, wie ich da eine generelle Ruhe und Frieden in die Situation reinbringen kann. Denn meine Tochter belastet die Situation sehr, meinen Sohn weniger. Wenn ich dann mit meiner Tochter reden will, sagt sie mir, dass ich meinen Sohn bevorzugen würde.
Bei einem solchen Gespräch ist es wichtig genau zu zu hören. Keine Schuldzuweisungen, einfach mal zuhören, nachfragen und zusammenzufassen. "Habe ich das richtig verstanden, du hast das Gefühl, dass ich Tobias bevorzuge?". Lass sie die Situationen erzählen, frage nach. Frage sie auch, wie du das ihrer Meinung nach ändern könntest. Sag ihr, dass du sie beide liebst und dass du gerne möchtest, dass beide glücklich und zufrieden sind. Wenn sie selber keine Idee hat, dann gib du ihr einen Tipp. "Hast du Lust mal wieder mit mir alleine etwas zu unternehmen?"... oder frag sie, wozu sie Lust hätte.

Das verletzt mich natürlich sehr, da ich Beide mit vollem Herzen liebe. Sie sagt mir dies noch recht oft und ist dann so voller Trauer, dass es mir das Herz fast zerreisst. Wir unternehmen auch sehr bewusst Sachen nur mit ihr, ohne Sohnemann. Aber irgendwie scheint das nicht zu genügen.

Denk auch daran, dass der Altersunterschied zw. beiden doch relativ gross ist. Er ist ein 5-jähriger Junge, sie ein 10-jähriges Mädchen, das in 1-2 Jahren schon in der Pubertät steckt. Da sind die Bedürfnisse und Wahrnehmungen ein bisschen anders. Bei deiner Tochter, finde ich es wichtig, dass sie selber mal benennen soll, was sie denn genau ändern möchte, oder was DU denn genau ändern kannst.

Was soll ich tun?

Bin grad ein bisschen Down, sorry.

Ich wünsche dir viel Kraft und Energie beim Ausprobieren und bin gespannt auf dein Feedback!
Liebe Grüsse
Kathrin


Lieber Gruss

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