Terror des nachts

[sünneli]

Hallo Kathrin
Ich brauche wiedermal deinen Rat...
Mein älterer Sohn (er wird jetzt dann 6 im April) bereitet mir immer wieder Sorgen und Kummer.
Im Moment haben wir 2-3 brennende Situationen und Probleme. Eins das wir Zuhause lösen müssen, sind die Situationen in der Nacht. Er schläft JEDE, ausnahmslos JEDE Nacht bei uns im Bett. Wenn er sich ruhig verhält und selber rüberkommt und einfach weiterschläft, stört uns das nicht. Ich weiss dass er aus div. Gründen noch sehr unsere Nähe braucht. Die soll er grundsätzlich auch bekommen!
Aber es gibt auch Nächte, wo er dann sehr unruhig ist, hin und her wälzt ohne Ende. Und dann können mein Mann und ich nicht mehr schlafen. Das geht jetzt schon lange so. Und wenn dann der jüngere Bruder auch noch kommt, dann ist die Party perfekt. Die Jungs haben "Ansprüche" in unserem Bett. Streiten sich um die Mitte, um das Kissen usw. Es ist für uns nicht mehr tragbar! Seit 3 Nächten schläft mein Mann in unserem Gästebett. So kann wenigstens er schlafen. D.h. falls die Buben nicht zu laut werden. Letzte Nacht war dann schlussendlich einer in meinem Bett und einer in seinem. Es ist einfach nicht mehr tragbar, wir wissen einfach nicht wie wir das noch ertragen können. Die Grenze ist erreicht.
Kleberli machen nützt nichts, alle Versprechen usw. nützen nichts. Jeder Gute-Nacht-Trunk usw. versagt. Es ist ihm (dem grösseren) einfach egal!
Wir haben heute Morgen beschlossen, dass wir Eltern uns mal in unser Zimmer einsperren. Haben das den Jungs gesagt. Der Jüngere nimmts gelassen, er schläft sowieso meistens durch. Der Ältere hingegen kann damit nicht umgehen. Ich habe keine Ahnung ob er jetzt tagsüber darüber nachdenkt und ob er es am Abend noch weiss - aber ich weiss dass es nicht funktionieren wird. Er wird um etwa 2 Uhr morgens (mit viel Glück erst gegen 4) weinen, toben, schreien, an die Tür poltern, zu uns wollen. Herzzerreissend nach mir rufen.
Was könnten wir tun um aus diesem Kreis rauszukommen??? Hast du eine bessere Idee als uns einzuschliessen?
(Ich werde heute einen Spagyrik-Spray besorgen zum Beruhigen. Er hat auch tagsüber manchmal richtiggehende Tobsuchtanfälle, fast wie man sie aus den Supernanny-Filmen kennt. Gestern war so ein Nachmittag/Abend: ganze 2 Stunden hat er getobt. )

Ich bin gespannt auf deinen Tipp!
Und danke dir für deine tolle homepage und deinen hilfreichen "Hilfeschrei-Service"!!!
sünneli...

[Kathrin Buholzer]

Hallo Kathrin
Ich brauche wiedermal deinen Rat...
Mein älterer Sohn (er wird jetzt dann 6 im April) bereitet mir immer wieder Sorgen und Kummer.
Im Moment haben wir 2-3 brennende Situationen und Probleme. Eins das wir Zuhause lösen müssen, sind die Situationen in der Nacht. Er schläft JEDE, ausnahmslos JEDE Nacht bei uns im Bett. Wenn er sich ruhig verhält und selber rüberkommt und einfach weiterschläft, stört uns das nicht. Ich weiss dass er aus div. Gründen noch sehr unsere Nähe braucht. Die soll er grundsätzlich auch bekommen!

Das Problem ist, dass es euch manchmal stört und manchmal nicht. Das ist sehr verwirrend und fast nicht umsetzbar. Entweder ihr lasst ihn in eurem Bett, egal ob ruhig oder unruhig. Oder ihr seid ganz klar und sagt ihm, dass er von jetzt an in seinem Bett bleiben muss. Um das umzusetzen müsst ihr das auch wirklich wollen. Wenn ihr das Gefühl habt, das sei doch jetzt nicht so schlimm und euch störe das nicht so gross, dann könnt ihr das nicht ändern. Der Leidensdruck muss wirklich da sein, sonst kann man das nicht umsetzen.
Ich habe auch schon mal ein Video dazu gemacht mit Tipps. Schau mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=RY08bh9-RXo

Aber es gibt auch Nächte, wo er dann sehr unruhig ist, hin und her wälzt ohne Ende. Und dann können mein Mann und ich nicht mehr schlafen. Das geht jetzt schon lange so. Und wenn dann der jüngere Bruder auch noch kommt, dann ist die Party perfekt. Die Jungs haben "Ansprüche" in unserem Bett. Streiten sich um die Mitte, um das Kissen usw. Es ist für uns nicht mehr tragbar! Seit 3 Nächten schläft mein Mann in unserem Gästebett. So kann wenigstens er schlafen. D.h. falls die Buben nicht zu laut werden. Letzte Nacht war dann schlussendlich einer in meinem Bett und einer in seinem. Es ist einfach nicht mehr tragbar, wir wissen einfach nicht wie wir das noch ertragen können. Die Grenze ist erreicht.
Kleberli machen nützt nichts, alle Versprechen usw. nützen nichts. Jeder Gute-Nacht-Trunk usw. versagt. Es ist ihm (dem grösseren) einfach egal!

Wichtig ist einfach, dass ihr das noch mal zusammen besprecht. Ihr müsst Regeln abmachen und ganz klar sein in euren Anweisungen. Schreibt das auf und hängt diese Regeln irgendwo auf. Sprecht mit den Kindern auch darüber, was sie tun können wenn sie in der Nacht aufwachen. Wie können sie wieder von selber einschlafen.
Es ist auch wichtig, dass ihr euch noch einmal über eure Rituale Gedanken macht. Wie läuft das am Abend ab. Wann in der Nacht erwachen sie denn? Also nach wieviel Stunden Schlaf? Schaut, dass ihr am Abend vor dem ins Bett gehen wirklich noch Zeit mit den Kindern verbringt. Also zuerst z.B mit mit dem Jüngeren. Dann nach dem Ritual, bringt ihr ihn ins Bett und dann mit dem älteren. Spielt noch was zusammen, lest eine Geschichte und dann kannst du z.b noch einen Moment bei ihm am Bett sitzen. Lasst zusammen den Tag Revue passieren, besprecht, was alles passiert ist und gib ihm einfach noch ein bisschen Mama oder Papazeit. Dann hat er vielleicht auch etwas weniger das Gefühl euch in der Nacht so zu beanspruchen.
Die Kinder haben sich jetzt daran gewöhnt und das wieder abzugewöhnen ist nicht ganz einfach. Es wird euch nix anderes übrig bleiben, als die Kinder dann immer und immer und immer wieder in ihr Bett zurückzubringen. Das ist anstrengend, ich weiss. Aber es muss so sein.

Wir haben heute Morgen beschlossen, dass wir Eltern uns mal in unser Zimmer einsperren. Haben das den Jungs gesagt. Der Jüngere nimmts gelassen, er schläft sowieso meistens durch. Der Ältere hingegen kann damit nicht umgehen. Ich habe keine Ahnung ob er jetzt tagsüber darüber nachdenkt und ob er es am Abend noch weiss - aber ich weiss dass es nicht funktionieren wird. Er wird um etwa 2 Uhr morgens (mit viel Glück erst gegen 4) weinen, toben, schreien, an die Tür poltern, zu uns wollen. Herzzerreissend nach mir rufen.
Einschliessen würde ich nicht. Wenn er rüber kommt, dann sprecht ruhig mit ihm und bringt ihn immer und immer wieder in sein Zimmer zurück.

Was könnten wir tun um aus diesem Kreis rauszukommen??? Hast du eine bessere Idee als uns einzuschliessen?
(Ich werde heute einen Spagyrik-Spray besorgen zum Beruhigen. Er hat auch tagsüber manchmal richtiggehende Tobsuchtanfälle, fast wie man sie aus den Supernanny-Filmen kennt. Gestern war so ein Nachmittag/Abend: ganze 2 Stunden hat er getobt. )

Bachblüten kann ich dir auch sehr empfehlen. Nr. 6 Holly zum Beispiel. Oder du kannst auch mal eine Kinesiologin besuchen. Aber ihr werdet nicht darum kommen, konsequent zu bleiben. Das wird anstrengend und nicht einfach und braucht auch etwas Geduld. Aber es wird sich lohnen, du wirst sehen.

Schau mal, was du damit anfangen kannst und meld dich einfach wieder. Mit Fragen, Feedback, ok?
liebe Grüsse
Kathrin


Ich bin gespannt auf deinen Tipp!
Und danke dir für deine tolle homepage und deinen hilfreichen "Hilfeschrei-Service"!!!
sünneli...