Trotzen und täubelen trotz Krankheit....

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Trotzen und täubelen trotz Krankheit....

Beitragvon Felicia » 09.12.2008, 14:08

Hoi Kathrin
also jetzt bin ich so ziehmlich am Anschlag was unseren Sohn 2 1/4J anbelangt, heute morgen gab es eine riesen Geschichte wegen nichts.
Also, seit ca.einer Woche ist unser Sohn krank, mit hohem Fieber und Husten,gestern waren wir das 2.mal beim Arzt, da das Fieber zwar etwas besser wurde, der Husten jedoch viiiel schlimmer. Er sei vor einer Lungenentzündung,und brauche Antibiotika.

In der letzten Woche ging was Essen und Schlafen anbelangt alles drunter und drüber,ersteres verweigerte er oder ass halt nur wenig,meist auch nur ein Joghurt o.ä.Das Schlafen ging halt schlecht weil er so husten musste, und wir nahmen ihn viel zu uns ins Bett. Das ist ja auch alles ok so.
Einmal wurde er in der Nacht wach und hatte Hunger.Also haben wir entschieden,dass er ein Joghurt in unserem Bett essen darf.
Wir waren einfach froh, dass er Hunger hatte.

Gestern hatte er auch zum zvieri das erste Mal wieder Hunger und Lust auf Spaghetti, da ich no welche im Kühlschrank hatte, machte ich ihm also zum zvieri Spaghetti. Zum Znacht hatter er noch ein Joghurt und Stängeli mit Käse.
In der Nacht, die mein Mann übernahm,hatter er wieder die Idee ein Joghurt essen zu können.Mein Mann sagte dann, dass er am Morgen wieder essen könne.
Heute Morgen erwachte unser Sohn in unserem Bett, mein Mann war schon weg.Ich war schon wach mit dem Kleinen 4,5Mt.
Ich begrüsste ihn und fragte ob er ein Honigbrot wolle? "Ja" war seine Antwort.Danach verschwand er im Bett meines Mannes und weinte traurig.Ich ging zu ihm und fragte was los sei? Er sagte dass er im Bett Joghurt mit Papi essen wolle.Ich erklärte ihm,dass es ihm ja wieder besser gehe und wir somit wieder in der Küche essen.
Da flippte er total aus und schrie.Ich sagte, ich möchte dass du dich hinsetzt und das Brot isst, dass er ja gewollt hatte. Sonst werde ich das Brot weglegen und es gibt nichts mehr. Er sagte er wolle nicht und somit musste ich den Teller forträumen.
Von da an schrie und täubelete er,ich wusste nicht mehr was machen,zuerst konnte ich ruhig bleiben, aber da ich auch langsam am Anschlag bin nach einer Woche Krankenpflege. Wurde auch ich langsam nervös.Ich brachte ihn in sein Zimmer er warf SPielzeug an die Tür, haute dagegen usw.Zwischendurch war ich am Schöppelen und dann kam er und schlug mich.Ich hielt ihn an den Armen und sprach zu ihm er solle das unterlassen, und er mache Mami so böse und traurig wenn er das macht.
Ich wusste mir nicht mehr zu helfen und sagte nochmals er muss in sein Zimmer und wenn er raus komme, schliesse ich die Tür ab.
Natürlich folgte er nicht und ich schloss die Tür. Dann gings weiter bin dem Lärm, dass er Büechli usw. an die Tür schoss.Ich reagierte nicht.
Als es ruhiger wurde, ging ich hin und sprach, dass er raus darf, wenn er bis die Backofenuhr piepst(2Min) ruhig sein kann. Darauf ging er nicht ein und alles begann von vorn.So ging das weiter und weiter.Insgesamt war er sicher eine Stunde im Zimmer.
Ich war hin und hergerissen, einerseits ist er doch noch etwas krank soll ich nachgeben, anderseits hat er die Kraft so lange zu toben, und mich so auszureizen.
Schlussendlich ist er auf mein Deal eingegangen, wartete 2min und durfte dann raus.Wir sprachen darüber, er wollte einfach ein Joghurt im Bett essen sagte er!
2Stunden Streit und gerissene Nerven wegen diesem Nichts?
Wie kann es sein, dass ein Junge obwohl er krank ist, noch so trotzig sein kann?Ich zweifle wirklich,ob wir es noch mit einem "normalen"Kind zu tun haben. oder was ich falsch mache, dass ich immer wieder solche Streitereien mit ihm habe.
Ich weiss schon dass dieses Alter schwierig sein kann, aber so?
Es hilt alles nichts,manchmal will er einfach nicht folgen.und ich habe keine Ahnung wie ich ihn bändigen kann.
Manchmal ist er so herzlich,streichelt mich und sagt wie gern er mich habe usw. Dann hat er auch so eine "reife" Art und spricht schöne Sätze,manchmal bäbelet er aber undman versteht ihn nicht! und auch ausserhalb der eigenen 4Wände ist er so insich gekehrt, dass ich denke, das kann doch nicht ein und der selbe Junge sein.
Er haut auch immer gleich, wenn er das Gefühl hat er werde falsch behandelt,wenn z.B. der Kleine beim rumzappeln mit der Hand an seinen Kopf kommt, hat er das Gefühl er wird geschlagen und wil dann den Kleinen auch irgendwie plagen.Zwar zum Glück bis jetzt nie fest, aber ich muss es schon beobachten.

Puhh das ist ein langer Roman, sorry!
Liebe Grüsse
Felicia
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 09.12.2008, 16:28

Hoi Kathrin
also jetzt bin ich so ziehmlich am Anschlag was unseren Sohn 2 1/4J anbelangt, heute morgen gab es eine riesen Geschichte wegen nichts.
Also, seit ca.einer Woche ist unser Sohn krank, mit hohem Fieber und Husten,gestern waren wir das 2.mal beim Arzt, da das Fieber zwar etwas besser wurde, der Husten jedoch viiiel schlimmer. Er sei vor einer Lungenentzündung,und brauche Antibiotika.

Hallo Felicia! Ich kann dich sehr gut verstehen. Kranke Kinder sind immer sehr anstrengend. Ich habe das bei meiner älteren Tochter (jetzt 6,5 Jahre) selber oft erlebt, gerade wenn sie Antibiotika nahm, verwandelte sie sich in einen kleinen Teufel. Ich hatte oft das Gefühl, dass das Antiobiotika bei ihr eine Art "Persönlichkeitsstörung" hervor rief. Es ist tatsächlich so, dass Antibiotika die einen schläfrig und die anderen aggressiv macht. Evt. probierst du das nächste Mal ein anderes aus.

In der letzten Woche ging was Essen und Schlafen anbelangt alles drunter und drüber,ersteres verweigerte er oder ass halt nur wenig,meist auch nur ein Joghurt o.ä.Das Schlafen ging halt schlecht weil er so husten musste, und wir nahmen ihn viel zu uns ins Bett. Das ist ja auch alles ok so.
Einmal wurde er in der Nacht wach und hatte Hunger.Also haben wir entschieden,dass er ein Joghurt in unserem Bett essen darf.
Wir waren einfach froh, dass er Hunger hatte.

Wichtig ist, dass ihr bei solchen Ausnahmen, das immer gut kommunziert. Im Bett essen lassen würde ich ihn nicht, aber ihr könnt z.B sagen. "Wenn du Hunger hast, dann gehen wir kurz in die Küche, dort darfst du etwas essen. Das ist jetzt eine Ausnahme, weil du krank bist, normalerweise essen wir am Abend und in der Nacht gibt es nichts." Wenn ihr ihm nichts zu essen anbieten wollt, dann könnt ihr ihm z.B eine Milch oder einen Tee mit Honig anbieten. Auch hier darauf aufmerksam machen, dass es eine Ausnahme ist.
Am nächsten Tag, wenn er ins Bett geht, dann sagt es ihm nochmals. (Oder besser schon beim Essen). Heute isst du wieder bei uns am Tisch, in der Nacht gibt es nichts zu essen, das gestern war eine Ausnahme).


Gestern hatte er auch zum zvieri das erste Mal wieder Hunger und Lust auf Spaghetti, da ich no welche im Kühlschrank hatte, machte ich ihm also zum zvieri Spaghetti. Zum Znacht hatter er noch ein Joghurt und Stängeli mit Käse.

Ich kann dich verstehen, dass du es gemacht hast und es ist ja auch nicht weiter schlimm. Pass einfach auf, wenn du mit solchen Dingen anfängst (auch wenn es nur ist, wenn er krank ist). Die Kinder gewöhnen sich sehr schnell daran... ;-) Wenn er wirklich Hunger hat, dann wird er sicherlich auch etwas anderes essen wollen und die Spaghetti könnt ihr euch für den Abend aufbewahren.

In der Nacht, die mein Mann übernahm,hatter er wieder die Idee ein Joghurt essen zu können.Mein Mann sagte dann, dass er am Morgen wieder essen könne.
Heute Morgen erwachte unser Sohn in unserem Bett, mein Mann war schon weg.Ich war schon wach mit dem Kleinen 4,5Mt.
Ich begrüsste ihn und fragte ob er ein Honigbrot wolle? "Ja" war seine Antwort.Danach verschwand er im Bett meines Mannes und weinte traurig.Ich ging zu ihm und fragte was los sei? Er sagte dass er im Bett Joghurt mit Papi essen wolle.Ich erklärte ihm,dass es ihm ja wieder besser gehe und wir somit wieder in der Küche essen.

Du kannst ihm ja z.B sagen: "Das war toll gestern, gell? Weisst du, wenn man krank ist, dann ist das ja meistens ziemlich blöd, weil einem alles weh tut, man im Bett liegen und Medizin nehmen muss. Dafür gibt es ab und zu kleine Dinge die man tun dann aber aber dafür tun darf. Es Dinge, die man nur machen darf, wenn man krank ist. Das mit dem Joghurt war genau so etwas. Komm wir gehen zusammen runter. Welches Joghurt möchtest du denn essen, du darfst dir grad eines auswählen."

Da flippte er total aus und schrie.Ich sagte, ich möchte dass du dich hinsetzt und das Brot isst, dass er ja gewollt hatte. Sonst werde ich das Brot weglegen und es gibt nichts mehr. Er sagte er wolle nicht und somit musste ich den Teller forträumen.

Drohe ihm nicht damit. Sag ihm einfach, dass er sein Joghurt auswählen darf und wenn er nicht will, dann lass ihn einfach. Iss einfach in Ruhe weiter, wenn er das Joghurt nicht will oder sein Brot liegen lässt, dann lass ihn einfach.

Von da an schrie und täubelete er,ich wusste nicht mehr was machen,zuerst konnte ich ruhig bleiben, aber da ich auch langsam am Anschlag bin nach einer Woche Krankenpflege. Wurde auch ich langsam nervös.Ich brachte ihn in sein Zimmer er warf SPielzeug an die Tür, haute dagegen usw.Zwischendurch war ich am Schöppelen und dann kam er und schlug mich.Ich hielt ihn an den Armen und sprach zu ihm er solle das unterlassen, und er mache Mami so böse und traurig wenn er das macht.

Gerade in solchen Situationen (also wenn Kinder krank oder müde sind) bringt es oft mehr, sie abzulenken. Erzähl ihm eine lustige Geschichte, schneid das Brot in kleine Stücke und mach kleine Piratenschiffe draus. Auf dem ersten wohnt der Pirat "Wurzelbart" auf dem zweiten der Pirat "Mag nicht mehr" auf dem dritten der Pirat "Find ich doof". Du kannst dann ihre Stimmen nachahmen und einen lustigen Dialog erfinden.
Oder du lässt ihn selber die Milch einschenken usw. Lass ihn einfach etwas tun, das ihn ablenkt und gar nicht mehr an sein täubele denkt.


Ich wusste mir nicht mehr zu helfen und sagte nochmals er muss in sein Zimmer und wenn er raus komme, schliesse ich die Tür ab.
Natürlich folgte er nicht und ich schloss die Tür. Dann gings weiter bin dem Lärm, dass er Büechli usw. an die Tür schoss.Ich reagierte nicht.

Ignoriere ihn einfach. Erst wenn er wirklich ausfällig wird, Dinge rumschmeisst, dich haut oder beisst, schick ihn in die Auszeit und sag ihm warum.

Als es ruhiger wurde, ging ich hin und sprach, dass er raus darf, wenn er bis die Backofenuhr piepst(2Min) ruhig sein kann. Darauf ging er nicht ein und alles begann von vorn.So ging das weiter und weiter.Insgesamt war er sicher eine Stunde im Zimmer.
Ich war hin und hergerissen, einerseits ist er doch noch etwas krank soll ich nachgeben, anderseits hat er die Kraft so lange zu toben, und mich so auszureizen.
Schlussendlich ist er auf mein Deal eingegangen, wartete 2min und durfte dann raus.Wir sprachen darüber, er wollte einfach ein Joghurt im Bett essen sagte er!

Wenn du ihm das beim 1. Mal gut erklärt hättest, dann hätte er es sicherlich verstanden und es wäre ihm klar gewesen.

2Stunden Streit und gerissene Nerven wegen diesem Nichts?
Wie kann es sein, dass ein Junge obwohl er krank ist, noch so trotzig sein kann?Ich zweifle wirklich,ob wir es noch mit einem "normalen"Kind zu tun haben. oder was ich falsch mache, dass ich immer wieder solche Streitereien mit ihm habe.

Da kann ich dich beruhigen. Du hast durchaus ein normales Kind! Du kannst dich sicherlich erinnern, wie es einem geht, wenn man krank ist. Auch wenn es einem schon wieder etwas besser geht. Die Medikamente trage sicherlich auch noch etwas dazu bei.
Trotzphasen haben nichts mit Krankheit zu tun. Ein Kind trotzt in diesem Alter trotzt, egal ob es krank ist oder nicht. (Vielleicht bei Krankheit oft sogar noch etwas mehr).

Verhindern kannst du solche Trotzanfälle nicht. Es gibt allerdings ein paar Sachen die du tun kannst, damit es vielleicht nicht gar so häufig vorkommt.
- Lass ihm genügend Freiraum, renn nicht ständig hinter ihm her und versuch ihn nicht mit Anweisungen zu zutexten. Normalerweise geben wir immer viel zu viele Anweisungen. Stell Regeln auf, aber nicht zu viele und sei konsequent, wenn diese nicht beachtet werden. Achte darauf, dass du ihm nicht alles abnimmst und ihm dann deine Hilfe anbietest, wenn er nicht weiterkommt. Ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun."

- Oft ist es auch möglich in gewissen Dingen zu verhandeln. D.h du kannst ihm eine Auswahl geben und er kann selber entscheiden, was er möchte. ("Soll ich dir die Hand geben, oder willst du alleine raufgehen?" " Möchtest du die blaue oder die grüne Hose anziehen." usw. Einen Kompromiss eingehen, verhandeln, aber nur dort wo es auch wirklich Sinn macht.

- In Situationen in denen er sich ärgert, nützt es oft auch, wenn du versuchst ihn abzulenken. Manchmal merkst du auch schon vorher, dass es bald zu einem Trotzanfall kommt, dann kannst du mit dem Ablenkungsmanöver schon etwas früher anfangen.
Versuche dem Wutanfall möglichst wenig Beachtung zu schenken.

(Hier noch ein paar Erläuterungen aus dem familienhandbuch.de)
>>Diese ersten Erfahrungen mit dem eigenen Willen und den damit verbundenen aggressiven Gefühlen und Konfliktsituationen bzw. der Umgang damit, werden zu Grunderfahrungen, die das weitere Leben des Kindes er- oder entmutigend prägen werden. Die Kinder erlernen im Idealfall, dass:

... es ist gut, einen eigenen Willen zu entwickeln. Dadurch wird es fähig, eigene Entscheidungen zu treffen und zu erproben, und zu erkennen welche Konsequenzen diese Entscheidungen nach sich ziehen.
... Konfliktsituationen nichts wirklich Bedrohliches sind und zum Leben dazugehören und Lösungen gefunden werden können.
... Konfliktsituationen innere und äußere Spannungen erzeugen. Diese Spannungen sind aber auszuhalten und müssen nicht durch andere Tätigkeiten (z.B. Essen) abreagiert oder sogar verdrängt werden.
... es seine Gefühle äußern und zum Ausdruck bringen kann und seine Eltern halten das aus, bewerten sie nicht, sondern helfen ihm dabei, sie zunehmend in Worte zu fassen und auszudrücken. "Auch wenn ich um mich schlage, schreie und tobe, werde ich von meinen Eltern gemocht."
... bewältigte Konflikte Ereignisse sind, auf die man gemeinsam zurückblicken kann und welche die Beziehung vertiefen.
... es macht Spaß, eigene Erfahrungen zu sammeln, auch wenn manchmal Schmerz und Enttäuschung mit dabei sind. Das Kind verzweifelt nicht, da es von seinen Eltern unterstützt wird, es immer wieder neu zu versuchen. >>


Ich weiss schon dass dieses Alter schwierig sein kann, aber so?
Es hilt alles nichts,manchmal will er einfach nicht folgen.und ich habe keine Ahnung wie ich ihn bändigen kann.
Manchmal ist er so herzlich,streichelt mich und sagt wie gern er mich habe usw. Dann hat er auch so eine "reife" Art und spricht schöne Sätze,manchmal bäbelet er aber undman versteht ihn nicht! und auch ausserhalb der eigenen 4Wände ist er so insich gekehrt, dass ich denke, das kann doch nicht ein und der selbe Junge sein.
Er haut auch immer gleich, wenn er das Gefühl hat er werde falsch behandelt,wenn z.B. der Kleine beim rumzappeln mit der Hand an seinen Kopf kommt, hat er das Gefühl er wird geschlagen und wil dann den Kleinen auch irgendwie plagen.Zwar zum Glück bis jetzt nie fest, aber ich muss es schon beobachten.

Puhh das ist ein langer Roman, sorry!
Liebe Grüsse

Zeig ihm immer wieder wie er es besser machen kann. Lobe und ermutige ihn wenn er sich gut verhält und sag ihm genau, WAS dir gefallen hat. Setz den Fokus auf das Positive. gib ihm dann ein Feedback, wenn er sich gut benimmt. Sag ihm auch immer wieder, was du von ihm erwartest und plane immer gut voraus. Also sage ihm immer wieder was als nächstes passiert, damit er von deinen Plänen nicht überrascht wird.
Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, mit mehr Beispielen, Fragen oder Feedback, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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Beitragvon eisvogel » 10.12.2008, 15:46

hallo! darf ich noch etwas dazu sagen?
ich kann deinen sohn total verstehen, dass er so trotzte. in der nacht sagte dein mann: er könne den joghurt am morgen wieder essen.
dein sohn verstand es so, dass er am morgen einen joghurt mit deinem mann im bett essen könne.
und dann am morgen war dein mann nicht da UND es gab den joghurt nicht im bett.

du musst dir vorstellen, dein sohn hat sich ev die ganze nacht darauf gefreut.
ich hätte ihm ehrlich gesagt erlaubt, den joghurt im bett zuessen udn gleichzeitig gesagt, dass es eine ausnahme ist und ab moregn wieder in der küche gegessen wird. ich glaube, dass das dann am nächsten tag kein problem mehr gegeben hätte. weil du ja angekündet hast, dass ihr nur noch heute im bett einen joghurt esst und es danach wieder in der küche geschieht. kinder nehmen einem recht fest beim wort. und deshlab war er enttäuscht.
dass er dann so ausflippte ist halt das alter (meiner ist gleich alt) gib ihm mehr zeit zum folgen. kinder können nicht von einer sekunde zur anderen gehorchen. sie müssen das gewünschte wie zuerst verarbeiten, ankommen lassen.
eisvogel
 
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