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Habe im Moment so einige Probleme mit meinem älteren Sohn, kein Wunder, er ist 3 1/2...
Eines meiner Probleme ist, dass ich ihn wohl zu oft zutexte mit Anweisungen. Aber ich weiss nicht, wie ich da raus finde...
Beispiel: Kinder, es ist 19 Uhr - Zeit zum aufräumen. Jeder spielt noch 5 Minüteli fertig, dann räumen wir zusammen auf. Habt ihr das verstanden? (Ich warte auf 2 Ja's).
5 Minuten später: Kinder - jetzt ist es Zeit. D, räumst du bitte die Autos auf - du hast die Kiste ausgeleert - L, du könntest schon mal beginnen, die Duplos einzuräumen.
Und dann fängts an mit D... "nein". Ich: "ok, möchtest du denn lieber zuerst mit den Duplos helfen und danach die Autos versorgen?" "nein". Ich: "D, du räumst jetzt sofort die Autos auf!" - "nein" - "wenn du die Autos jetzt nicht aufräumst, räume ich sie weg, und du weisst, was dann damit passiert!" Dann beginne ich, er hilft mit - und ich sage: "zu spät, sie sind trotzdem morgen nicht da."
Ist ja nicht so, dass ich ihn die Autos selber aufräumen lasse - ich helfe ihm dabei, wie ich dem Kleineren (2-jährig) L auch mit den Duplos helfe. Manchmal klappts ganz gut - und andere Tage artet es in Katastrophen aus.
Besser ist das Beispiel, wenn wir das Haus verlassen müssen/wollen/sollen. Ich muss manchmal zig Mal wiederholen, er solle doch jetzt endlich einfach seine Schuhe anziehen. Ich habe den Eindruck, dass er es schlicht "vergisst" - und deswegen wiederhole ich es immer und immer wieder. Schlussendlich müssen wir ja dann mal gehen, ich kann ihm die Schuhe ja nicht als Strafe wegnehmen?!
Wie finde ich ächt aus diesem Kreis heraus, immer alles soooo oft zu wiederholen? (Habe das Gefühl, das machen zu müssen, weil sonst gar nichts geht.)
Schätzungsweise spreche ich auf 10 Sätze einen einzigen zum jüngeren Sohn - ich finde das extrem unausgeglichen und möchte etwas daran ändern! Weiss einfach nicht wie und was.
Hast du mir einen oder zwei Tipps?