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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Ich texte ihn zu - wie da raus?

Ich texte ihn zu - wie da raus?

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Ich texte ihn zu - wie da raus?

Beitragvon sünneli » 05.11.2008, 23:22

Hallo Kathrin
Dieses Forum wächst und wächst - schön! Und zu recht! :D

Habe im Moment so einige Probleme mit meinem älteren Sohn, kein Wunder, er ist 3 1/2...
Eines meiner Probleme ist, dass ich ihn wohl zu oft zutexte mit Anweisungen. Aber ich weiss nicht, wie ich da raus finde...

Beispiel: Kinder, es ist 19 Uhr - Zeit zum aufräumen. Jeder spielt noch 5 Minüteli fertig, dann räumen wir zusammen auf. Habt ihr das verstanden? (Ich warte auf 2 Ja's).
5 Minuten später: Kinder - jetzt ist es Zeit. D, räumst du bitte die Autos auf - du hast die Kiste ausgeleert - L, du könntest schon mal beginnen, die Duplos einzuräumen.
Und dann fängts an mit D... "nein". Ich: "ok, möchtest du denn lieber zuerst mit den Duplos helfen und danach die Autos versorgen?" "nein". Ich: "D, du räumst jetzt sofort die Autos auf!" - "nein" - "wenn du die Autos jetzt nicht aufräumst, räume ich sie weg, und du weisst, was dann damit passiert!" Dann beginne ich, er hilft mit - und ich sage: "zu spät, sie sind trotzdem morgen nicht da."
Ist ja nicht so, dass ich ihn die Autos selber aufräumen lasse - ich helfe ihm dabei, wie ich dem Kleineren (2-jährig) L auch mit den Duplos helfe. Manchmal klappts ganz gut - und andere Tage artet es in Katastrophen aus.
Besser ist das Beispiel, wenn wir das Haus verlassen müssen/wollen/sollen. Ich muss manchmal zig Mal wiederholen, er solle doch jetzt endlich einfach seine Schuhe anziehen. Ich habe den Eindruck, dass er es schlicht "vergisst" - und deswegen wiederhole ich es immer und immer wieder. Schlussendlich müssen wir ja dann mal gehen, ich kann ihm die Schuhe ja nicht als Strafe wegnehmen?!
Wie finde ich ächt aus diesem Kreis heraus, immer alles soooo oft zu wiederholen? (Habe das Gefühl, das machen zu müssen, weil sonst gar nichts geht.)

Schätzungsweise spreche ich auf 10 Sätze einen einzigen zum jüngeren Sohn - ich finde das extrem unausgeglichen und möchte etwas daran ändern! Weiss einfach nicht wie und was.

Hast du mir einen oder zwei Tipps?
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 06.11.2008, 00:07

Hallo Kathrin
Dieses Forum wächst und wächst - schön! Und zu recht!

Ja und auch meine Arbeit, hihi...
Nein, ich freue mich, dass immer mehr den Weg hier her finden. Bin natürlich immer froh, wenn ihr das weit in die reale und auch in die virtuelle Welt raus trägt, damit das hier grösser und grösser wird.


Habe im Moment so einige Probleme mit meinem älteren Sohn, kein Wunder, er ist 3 1/2...
Eines meiner Probleme ist, dass ich ihn wohl zu oft zutexte mit Anweisungen. Aber ich weiss nicht, wie ich da raus finde...

Beispiel: Kinder, es ist 19 Uhr - Zeit zum aufräumen. Jeder spielt noch 5 Minüteli fertig, dann räumen wir zusammen auf. Habt ihr das verstanden? (Ich warte auf 2 Ja's).

"Ich komme dann zu euch rauf und dann möchte ich, dass wir zusammen ohne zu murren aufräumen."

5 Minuten später: Kinder - jetzt ist es Zeit. D, räumst du bitte die Autos auf - du hast die Kiste ausgeleert - L, du könntest schon mal beginnen, die Duplos einzuräumen.

"Ok, schauen wir mal, was da alles rumliegt. Jeder sagt mir jetzt, was er aufräumt. Was räumst du auf, Leon?"
Versuch sie zu motivieren, geh das Ganze spielerisch an. Hier an paar Ideen dazu: http://www.elternplanet.ch/46.html


Und dann fängts an mit D... "nein". Ich: "ok, möchtest du denn lieber zuerst mit den Duplos helfen und danach die Autos versorgen?" "nein". Ich: "D, du räumst jetzt sofort die Autos auf!" - "nein" - "wenn du die Autos jetzt nicht aufräumst, räume ich sie weg, und du weisst, was dann damit passiert!" Dann beginne ich, er hilft mit - und ich sage: "zu spät, sie sind trotzdem morgen nicht da."

Versuch ihn eher zu motivieren, also nicht drohen: "wenn du jetzt nicht..." sondern: "Wenn wir jetzt schnell mit aufräumen sind, dann haben wir nachher noch Zeit für ...." Diese Konsequenz mit den Autos wegräumen wird sie wohl nicht gross beeindrucken. Erstens ist es für sie zu weit weg und ihnen wahrscheinlich in der Situation eh egal, was dann am nächsten Tag sein wird. Wenn sie halt langsam sind und trödeln, dann reicht es dann nachher nicht mehr für die Geschichte, für ein Spiel...
Überleg dir auch immer bevor du etwas sagst, ob die Anweisung auch wirklich wichtig ist und Sinn macht.


Ist ja nicht so, dass ich ihn die Autos selber aufräumen lasse - ich helfe ihm dabei, wie ich dem Kleineren (2-jährig) L auch mit den Duplos helfe. Manchmal klappts ganz gut - und andere Tage artet es in Katastrophen aus.

Wenn das Aufräumen regelmässig bei euch ein Thema ist, dann würde ich das mal mit ihnen besprechen. Schaut mal zusammen, wie ihr das besser hinkriegen könnt. Vielleicht musst du dir auch mal überlegen, ob du das Aufräumen z.B vor dem Essen erledigen willst. Nach dem Essen sind die Kinder oft träge und mögen dann nicht mehr so gut.

Besser ist das Beispiel, wenn wir das Haus verlassen müssen/wollen/sollen. Ich muss manchmal zig Mal wiederholen, er solle doch jetzt endlich einfach seine Schuhe anziehen. Ich habe den Eindruck, dass er es schlicht "vergisst" - und deswegen wiederhole ich es immer und immer wieder. Schlussendlich müssen wir ja dann mal gehen, ich kann ihm die Schuhe ja nicht als Strafe wegnehmen?!

Doch!
Künde es ihm früh genug an, sag ihm was du von ihm erwartest. Wenn er halt trödelt, dann nimm die Schuhe in die Hand, nimm ihn ruhig und sag ihm, dass ihr jetzt raus geht. Es hat dann noch die Möglichkeit, die Schuhe vor der Türe anzuziehen. Wenn er das nicht will, dann nimm ihn einfach ruhig an der Hand. Wenn der Boden nicht nass ist, dann lass ihn halt in den Socken ein paar Schritte gehen. Er wird schnell merken, dass es unangenehm und kalt ist. Schimpfe nicht mit ihm, drohe nicht, sondern bleib ruhig aber bestimmt.


Wie finde ich ächt aus diesem Kreis heraus, immer alles soooo oft zu wiederholen? (Habe das Gefühl, das machen zu müssen, weil sonst gar nichts geht.)

Deine Kinder haben gelernt, dass du deine Anweisungen immer und immer wieder wiederholst. Erst wenn du dann drohst, laut wirst oder auf 3 zählst, wissen sie, dass du des ernst meinst.
Hier schreib ich dir (nochmals) das Wichtigste zu den Anweisungen auf: Wichtig ist, dass du nicht alles x-mal sagst. Wenn du möchtest, dass dein Kind etwas tut, dann folge diesen Schritten: Geh zu ihm hin (also nicht aus einem anderen Zimmer, von draussen nach drinnen…) rufen, sprich es mit Namen an und sag ihm genau was es tun soll: „bitte geh jetzt deine Zähne putzen, sprich bitte in normalem Ton, versorge bitte deine Schuhe …“ (auch hier, immer sagen, was sie tun sollen, was du von ihnen möchtest). Warte ca. 5 Sekunden und gib ihm Zeit zu gehorchen.
Bleib in der Nähe und beobachte es. Wenn es tut was du gesagt hast, dann lobe es.
Wenn nicht dann gib die Anweisung noch einmal. (Gilt nicht bei Problemverhalten, dann die Anweisung nur einmal geben!).
Wenn es wieder nicht gehorcht, dann musst du eine logische Konsequenz folgen lassen. ( also irgendetwas, welches mit seinem Verhalten in Zusammenhang steht. Die Kinder aus der Situation entfernen, das Spielzeug, den Teller einen Moment wegnehmen, keine Geschichte vorlesen usw.). Sag ihnen immer wieso du es tust, drohe nicht, sondern tu es einfach. Wichtig ist, dass du ihnen immer wieder die Möglichkeit gibst es wieder zu üben. Entferne das Spielzeug nur für ca. 5-30 minuten und gib es ihnen dann wieder.


Schätzungsweise spreche ich auf 10 Sätze einen einzigen zum jüngeren Sohn - ich finde das extrem unausgeglichen und möchte etwas daran ändern! Weiss einfach nicht wie und was.

Hast du mir einen oder zwei Tipps?
Vorausplanen ist immer ganz wichtig und dann natürlich auch die Erziehung zur Selbstständigkeit.
Es ist sehr wichtig ist, dass wir als Eltern Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Kinder haben. Wir müssen ihnen etwas zutrauen und ihnen auch Erfahrungsräume öffnen. D.h nicht immer grad alles selber erledigen (auch wenns oft schneller geht und bequemer ist). Wenn dein Kind etwas nicht schafft, vielleicht deshalb auch wütend wird, nimm ihm nicht immer die Arbeit ab und präsentier ihm die Lösung. Versuch zusammen mit ihm eine Lösung zu finden. Frag ihn, was er tun wollte und wie er das jetzt anpacken könnte. Gib ihm Tipps und Hilfestellungen aber erledige es nicht für ihn.
Die Kinder können oft viel mehr, als wir ihnen zutrauen und oft auch mehr, als wir gedacht haben. Viele Eltern räumen ihnen Kindern jedes Steinchen aus dem Weg und möchten sie auch vor allem bewahren. Sie sind fast pausenlos beschäftigt, ihre Wünsche zu erfüllen. Trotzdem ist das Kind oft unzufrieden und quengelig. Überleg dir einmal wie du dich fühlen würdest, wenn du ein unselbstständiger Erwachsener wärst.
Genau so muss sich auch ein unselbstständiges Kind fühlen, so nach dem Motto: "ich kann das nicht allein, ich brauche ständig einen Erwachsenen um mich herum, ohne Erwachsene bin ich hilflos, ich kann es eh nicht allein, deshalb versuche ich es erst gar nicht. Die Erwachsenen müssen immer für mich da sein, damit meine Wünsche erfüllt werden. Sie müssen sich pausenlos mit mir beschäftigen, sonst wirds mir Langweilig und ich mache Blödsinn."
Ein unselbstständiges Kind hat auch das Gefühl, dass es Dinge im Alltag gar nicht selber erledigen kann, weil sie ihm ja meistens von einem Erwachsenen abgenommen werden. Häufig unterstützen wir dieses Gefühl mit Aussagen wie: "Dafür bist du noch zu klein, warte ich helf dir, du kannst das noch nicht." Das Kind wird abhängig von den Erwachsenen und es lernt auch nicht Verantwortung zu übernehmen und auch die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Es wird bequem egoistisch und nützt andere aus. Ausserdem ist ihm oft Langweilig, weil es gar nie richtig gelernt hat sich selber zu beschäftigen. Ein unselbstständiges Kind hat oft wenig Selbstwertgefühl. Es ist oft unsicher, manchmal schüchtern, mutlos aber auf alle volle hat es ganz hohe Ansprüche an uns Eltern und wird zum Tyrannen. Das vor allem auch, weil es wenig Widerstand spürt und auch nicht gelernt hat mit unangenehmen Situationen fertig zu werden.

Ein Kind zur Selbstständigkeit erziehen heisst nicht, ihm alles erlauben, alles durchgehen lassen. Es ist das Gegenteil von abhängig sein, angewiesen sein auf den anderen. Also möglichst früh, das selber zu tun, was möglich ist, ohne dass jemand hilft oder es für einen erledigt.
Was heisst das jetzt genau? Versuch immer wieder im Alltag deinem Kind die Möglichkeit zu geben, Dinge zu entdecken, selber auszuprobieren, ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun". Wir unterschätzen unsere Kinder ganz häufig und sind erstaunt, wie viel sie schon selber können. Es ist nicht immer ganz einfach und es ist oft auch anstrengender, mit mehr Zeit und Energie verbunden, wenn wir versuchen unsere Kinder zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen. Das heisst auch, dass er Dinge selber holen kann. Wenn er z.B etwas ausleert, was ja nicht schlimm ist, schimpfe nicht mit ihm, sondern zeig ihm einfach ganz ruhig, wo der Lappen ist und sag ihm, dass er es aufputzen soll.

Verstehst du was ich sagen will? Je mehr du ihm zu traust, Dinge alleine zu tun umso weniger musst du ihm dann auch immer und immer wieder die gleichen Anweisungen geben. Diskutiere nicht zu lange mit ihm. Sag ihm was du möchtest und lass dann eine log. Konsequenz folgen. Versuch auch immer wieder spielerisch und mit Fantasie das Ganze anzugehen.

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon sünneli » 10.11.2008, 22:59

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Beitragvon Kathrin Buholzer » 10.11.2008, 23:38

Hallo Sünneli!
Hier nochmals ein paar Gedanken zu deinen Antworten. Vielleicht kannst du auch langsam einführen, dass sie bei sich im Zimmer etwas spielen. Nur noch gewisse Spielsachen im Wohnzimmer lassen. Im Zimmer gibt es dann auch eher die Möglichkeit mal etwas stehen zu lassen.

Das mit dem Aufräumen ist eigentlich ganz normal. Ich habe selten Kinder gesehen, die einfach so aufräumen. Da musst du ihnen auch noch lange dabei helfen.
Wenn er dann mithilft, auch wenn es zu spät ist, dann sag ihm nicht: "So schwierig war das jetzt nicht, oder?" sondern lieber: "Das finde ich jetzt ganz toll, dass du mir so gut noch geholfen hast. Das nächste Mal möchte ich, dass du mir grad von Anfang an so gut hilfst." Ich würde die Kiste dann gar nicht wegräumen. Er hat dir geholfen, das ist ein kleiner Schritt.


Geht leider nicht. Meine Jungs haben beide die blöde Angewohnheit, in den Socken raus zu gehen. Ich verbiete es ihnen, und manchmal machen sie es halt doch. Wenn ich ihn nun ohne Schuhe rauslasse, wird er das lustig finden...

Du kannst ihm die Schuhe einfach draussen hinstellen und er zieht sie dann einfach draussen am Boden oder auf der Treppe an.
Schau, dass du fürs Wegggehen genug Zeit einplanst und es frühzeitig ankündest. Wenn das wirklich so ein Problem ist, dann besprich das mal mit ihnen. Sag was dich stört und was du von ihnen möchtest. du kannst evt. auch eine Punktekarte, Chläberliplan mit ihnen machen.

Lass dein Sohn immer wieder probieren Dinge selbst zu tun. Du schreibst: "oft will er einfach nicht." Versuch immer wieder zu beobachten was dann passiert. Tust du es dann für ihn? Kinder verweigern sich oft, weil sie gemerkt haben, dass diese Taktik funktionert. "Wenn ich es nicht mache, mich weigere, dann tut es die Mama für mich." Mach ihm ein Angebot, sucht einen Kompromiss, aber tu es nicht für ihn. Vielleicht fühlt er sich selber auch noch nicht stark genug, oder traut es sich nicht zu.

Das ist eigentlich ein gutes Zeichen, wenn du vieles schon so machst wie ich es geschrieben habe. Ich hoffe, dass du dich dadurch auch in vielem bestätigt fühlst.

Sei sparsam mit deinen Anweisungen. Überleg dir jeweils, ob sie jetzt sein muss und wiederhole sie nicht unnötige Male, lass lieber eine log. Konsequenz folgen.
Hab auch etwas Geduld und vielleicht auch nicht allzu hohe Erwartungen.
Melde dich einfach wieder, am besten immer mit ein paar konkreten Beispielen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
Zuletzt geändert von Kathrin Buholzer am 12.11.2008, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sünneli » 12.11.2008, 15:01

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