gROSSE pROBLEME

Fragen rund ums Teenageralter

Moderator: Kathrin Buholzer

gROSSE pROBLEME

Beitragvon Milly » 13.08.2009, 14:34

Guten Tag

Ich bin neu im Forum und benötige unbedingt Hilfe....
Ich (38) bin Mutter von vier Kindern im Alter von 16.j / 7.j / 5.j/ und 2.jahren. Wir leben seit zwei Jahren in der Schweiz. Mit meinem Mann bin ich 10.Jahre verheiratet und habe mit Ihm die drei kleinen Kindern, meine 16.jährige Tochter ist von meinem Exmann. Auf jeden Fall habe ich mit meiner 16.jährigen Tochter sehr grosse Probleme...
In Deutschland war das Verhältniss mit Ihr u. mir noch einigermassen gut doch seit wir hier in der schweiz leben wird es von Tag zu Tag schlimmer. Meine Tochter kifft, klaut, fährt schwarz, ist frech und aufsässig und zu Ihren kleinen Geschwistern furchtbar. Der Familienfrieden ist total gestört, ein Zustand den ich absolut nicht mehr aushalten kann.
Ich war mit Ihr schon bei einer Familienberatung, doch ausser belanglose Gespräche in denen wir sogar noch für schuldig erklärt wurden hat nicht geholfen. Dann waren wir mit Ihr zu einem Gespräch in einer Kinder-Jugend-Therapie doch auch dort wollte/konnte uns keiner helfen. Überall wurde meine Tochter in Schutz genommen (bei anderen Menschen tut sie lieb und brav) und wir regelrecht an den Pranker gestellt. Dann waren wir bei unserer Gemeinde, sie war zwei Tage in einem Kinderheim (mit Ihrer besten Freundin da beide zusammen Blödsinn gemacht haben) und wurde dann gefragt ob sie dort bleiben möchte oder wieder Nachhause will. Da Ihre beste Freundin in ein anderes Heim verlegt wurde, wollte meine Tochter wieder mit Nachhause.
Doch das Verhältniss wird und wird nicht besser. Von der Gemeinde kann ich absolut keine Hilfe erwarten, das haben wir oft genug gemerkt. Die Tatsache das meine Tochter Ihre Schwarzfahrerei nicht bezahlt (demnächst wird sie betrieben) - obwohl sie jetzt eine Lehrstelle hat - weiterhin in Geschäften klauen geht, weiterhin kifft und Alkohol trinkt, Zuhause das macht was sie möchte interessiert niemanden.
Ich bin nervlich am Ende kann so mit meiner Tochter nciht mehr weiterleben, habe Angst das sie ihre Geschwister irgendwann einmal schlägt. Ich bin nur Mit Ihr völlig überfordert.
Sie hat schon oft geäussert das sie woanders leben möchte - weil es hier Zuhause eben immer stress gibt - doch ich kann meine 16.jährige Tochter nicht ausziehen lassen dafür ist sie zu jung.
Was soll ich bloss machen ? Ich bin als Mutter völlig verzweifelt und weiss einfach nciht wie es weitergehen soll.
Zu unserer Gemeinde möchte ich nicht mehr gehen, erstens waren sie total unfreundlich und zweitens haben Sie mir in keinster Weise geholfen - stattdesen wurde ich fertig gemacht obwohl ich wirklich eine liebvolle, fürsorgliche Mutter bin und noch nie mit einem Jugendamt zu tun gehabt habe.
Auch die Familienberatung ist sinnlos, da wird nur gesprochen doch Hilfe - jetzige, sofortige Hilfe - kann ich nicht erwarten. Zu meinem Exmann kann sie nicht gehen, der ist in Deutschland unauffindbar. Zudem habe ich das alleinige Sorgerecht.
Wir wollen jetzt auch in den Kanton Thurgau umziehen...

Bitte sagen Sie mir was kann ich tun ? Ich will mein Kind nicht "abschieben" weil ich sie liebe doch das Familienleben ist eine richtige Hölle geworden, jeden Tag Streitigkeiten - sie macht einfach was sie will - der ständige Ärger, die Angiftungen von Ihr zu Ihren kleinen Geschwistern. Ich halte es einfach nicht mehr aus....
Es muss was passieren....

Was können wir tun. Mit Ihr kann man nicht mehr reden, sie hat schon sooft versprochen sich zu ändern - ein Tag war es gut doch dann hat sie Ihre Versprechungen über Bord gekippt.
Gibt es nirgendswo eine Anlaufstelle für Eltern so wie in Deutschland ? Hier sind nur die Eltern die dummen...

Ich danke Ihnen von Herzen
Freundliche Grüsse
mILLY
Milly
 
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Registriert: 13.08.2009, 14:14

Re: gROSSE pROBLEME

Beitragvon Kathrin Buholzer » 14.08.2009, 10:14

Guten Tag

Ich bin neu im Forum und benötige unbedingt Hilfe....

Hallo Milly! Schön, dass du hier bei uns dabei bist und mitschreibst. Herzlich Willkommen!

Ich (38) bin Mutter von vier Kindern im Alter von 16.j / 7.j / 5.j/ und 2.jahren. Wir leben seit zwei Jahren in der Schweiz. Mit meinem Mann bin ich 10.Jahre verheiratet und habe mit Ihm die drei kleinen Kindern, meine 16.jährige Tochter ist von meinem Exmann. Auf jeden Fall habe ich mit meiner 16.jährigen Tochter sehr grosse Probleme...
In Deutschland war das Verhältniss mit Ihr u. mir noch einigermassen gut doch seit wir hier in der schweiz leben wird es von Tag zu Tag schlimmer.

Wie war es denn für sie in die Schweiz zu kommen? Ich kann mir vorstellen, dass es für sie eine ganz grosse Umstellung bedeutet. Sie ist in der Pubertät und da sind gerade solche Umstellungen oft nicht leicht zu verkraften. Als Teenager in einem neuen Land neu anzufangen ist auch ganz schwierig. Es ist gut möglich, dass sie dich für diesen Umzug verantwortlich macht, das Gefühl hat, dass du ihr damit ihr früheres Leben genommen hast. Ausserdem ist sie zudem nicht die leibliche Tochter deines jetzigen Mannes. Vielleicht fühlt sie sich manchmal auch nicht als ein Teil der Familie. Gerade in der Pubertät, in der alles ein wenig komplizierter erscheint, kann das gut sein. Frust und Wut haben sich da aufgestaut und sie weiss wohl nicht so recht wie damit umgehen. Vielleicht fühlt sie sich auch zurückgewiesen, ungerecht behandelt und vielleicht fühlt sie sich auch nicht recht wohl in der neuen Situation.
Was hast du denn das Gefühl, wie es ihr geht? Hat sie Freunde gefunden? Gefällt es ihr hier? Was vermisst sie? hat sie noch Kontakt zu ihrer alten Heimat? kann sie mit jemandem sprechen, wenn sie Sorgen hat oder Heimweh, wenn sie etwas bedrückt?
Es sind sicherlich viele Faktoren, die dazu beitragen, dass sie aufsässig ist. Ich denke allerdings, dass sie dass eher aus eine Not heraus macht und nicht aus Bosheit, oder um dich zu ärgern.
Wichtig wäre sicherlich, dass du wieder den Kontakt zu ihr findest. Sie also nicht zurückweist, mit ihr schimpfst und sie kritisierst, sondern dafür sorgst, dass ihr beide wieder mehr positive Begegnungen habt. Vielleicht kannst du einmal mit ihr alleine etwas unternehmen? Frag mal, was sie Lust hat. Wenn sie nicht darauf einsteigt, heisst das aber nicht, dass sie es nicht will, sondern dass sie dein Angebot vielleicht nicht so richtig ernst nehmen kann, vielleicht auch etwas Angst hat und meint, dass sie etwas zu befürchten hat. Vielleicht kannst du auch klein anfangen. Mal nach dem Essen mit ihr noch etwas draussen sitzen, zusammen etwas trinken gehen. Es sollte möglichst ungezwungen sein und sie sollte sich nicht unter Druck gesetzt fühlen. Vielleicht erzählt sie dir dann auch, was sie beschäftigt. Halte dich mit Vorwürfen und Moralpredigten zurück. Lass sie erzählen, wenn sie das möchte und frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast. "Habe ich das richtig verstanden, du fühlst dich manchmal..."


Meine Tochter kifft, klaut, fährt schwarz, ist frech und aufsässig und zu Ihren kleinen Geschwistern furchtbar. Der Familienfrieden ist total gestört, ein Zustand den ich absolut nicht mehr aushalten kann.
Ich war mit Ihr schon bei einer Familienberatung, doch ausser belanglose Gespräche in denen wir sogar noch für schuldig erklärt wurden hat nicht geholfen. Dann waren wir mit Ihr zu einem Gespräch in einer Kinder-Jugend-Therapie doch auch dort wollte/konnte uns keiner helfen. Überall wurde meine Tochter in Schutz genommen (bei anderen Menschen tut sie lieb und brav) und wir regelrecht an den Pranker gestellt.

Ich denke, dass es hier nicht um Schuldzuweisung geht, sondern viel mehr darum zu verstehen, was für die Situation und für ihre Gefühle und Ausbrüche verantwortlich ist. Gerade wenn Jugendliche so emotional reagieren, dann hat das häufig damit zu tun, dass sie sich nicht ernst genommen und nicht geliebt fühlen, dass sie auch nicht wissen, wie sie sich denn anders verhalten können. Vielleicht kannst du auch versuchen, nicht sie (als Person) darzustellen, sondern mehr ihr Verhalten. Sie wird wahrscheinlich auch gemerkt haben, dass sich vieles bei euch in der Familie um ihr negatives Verhalten dreht. Dann kann natürlich schon mal der Gedanke kommen: "Ich mache hier ja eh nur alles falsch, muss mir ja gar keine Mühe mehr geben..." Wichtig wäre, den Fokus wieder vermehrt auf das Positive zu setzen. Was kann sie denn gut? Was magst du an ihr? Wenn Kinder und auch Jugendliche sich schlecht benehemen hat das häufig damit zu tun, dass wir sie nicht genügend beachten, wenn sie sich gut verhalten. Lobe und ermutige sie und sag ihr genau, WAS dir gefallen hat. Du wirst schnell merken, dass es sie stolz macht (auch wenn Teenager das manchmal nicht so offen zugeben wollen). Vielleicht ist sie sich das in letzer Zeit auch nicht mehr so gewohnt, dann wird sie vielleicht zuerst noch etwas stänkern. Trotzdem solltest du das immer wieder versuchen. Pass auf, dass du nicht ins Negatvie fällst. "Endlich hast du einmal getan, was ich dir gesagt habe..."

Dann waren wir bei unserer Gemeinde, sie war zwei Tage in einem Kinderheim (mit Ihrer besten Freundin da beide zusammen Blödsinn gemacht haben) und wurde dann gefragt ob sie dort bleiben möchte oder wieder Nachhause will. Da Ihre beste Freundin in ein anderes Heim verlegt wurde, wollte meine Tochter wieder mit Nachhause.

Auch diese Situation war sicherlich für sie nicht ganz einfach und sie fühlte sich wahrscheinlich dadurch auch wieder von allen verlassen und aus der Familie gedrängt. "Sie ist ja selber Schuld" wirst du vielleicht jetzt denken. Du hast sicher Recht, aber manchmal, wenn man schon so in einer Negativspirale drin ist, man vielleicht auch weiss, dass sein Verhalten nicht in Ordnung war, kommt man von selber gar anicht mehr raus.

Doch das Verhältniss wird und wird nicht besser. Von der Gemeinde kann ich absolut keine Hilfe erwarten, das haben wir oft genug gemerkt. Die Tatsache das meine Tochter Ihre Schwarzfahrerei nicht bezahlt (demnächst wird sie betrieben) - obwohl sie jetzt eine Lehrstelle hat - weiterhin in Geschäften klauen geht, weiterhin kifft und Alkohol trinkt, Zuhause das macht was sie möchte interessiert niemanden.

Auch mit diesen Aktionen kriegt sie vor allem eins: Aufmerksamkeit. Oft tun Kinder und Jugendliche Dinge (auch wenns negative) sind um Aufmerksamkeit zu kriegen. Was bringt sie dazu? Hat sie zu wenig Geld, ihr Budget nicht im Griff?
Habt ihr bei euch zu Hause auch gewisse Regelungen und Aufgaben verteilt?


Ich bin nervlich am Ende kann so mit meiner Tochter nciht mehr weiterleben, habe Angst das sie ihre Geschwister irgendwann einmal schlägt. Ich bin nur Mit Ihr völlig überfordert.
Sie hat schon oft geäussert das sie woanders leben möchte - weil es hier Zuhause eben immer stress gibt - doch ich kann meine 16.jährige Tochter nicht ausziehen lassen dafür ist sie zu jung.

Auch das ist eigentlich eine traurige Aussage. Sie möchte weggehen, vielleicht auch weil sie das Gefühl hat, euch gehe es ohne sie besser. Welche Vorstellungen hat sie denn? Wo möchte sie hin? Wenn du es schaffst, einmal ein ruhiges Gespräch mit ihr zu führen, dann kannst du sie vielleicht auch einmal danach fragen. Wenn es dir schwer fällt, dann kannst du deine Gedanken auch einmal in einem Brief aufschreiben und ihr den mal geben. Wichtig ist, bei einem Gespräch oder auch in einem Brief, dass du ihr keine Vorwürfe machst und moralisierst. Erzähl ihr lieber wie es dir geht dabei und wie du dich fühlst. "Mich macht es traurig, dass... ich wünsche mir... ich hoffe...ich fühle mich..." Das erzeugt viel weniger eine ablehnende Haltung und es ist wichtig, dass sie merkt, wie es dir dabei geht. Auch wenn es dir schwer fällt, ist es trotzdem sehr wichtig Verständnis zu haben, was da gerade in ihr los ist. Damit du das ganze Ausmass der Veränderungen die in der Pubertät stattfinden vielleicht noch etwas besser erkennt, möchte ich dir den Elternbrief für Eltern von Teenagern sehr ans Herz legen. Du findest ihn hier als Download: http://www.elternplanet.ch/elternkurse- ... nager.html

Was soll ich bloss machen ? Ich bin als Mutter völlig verzweifelt und weiss einfach nciht wie es weitergehen soll.
Zu unserer Gemeinde möchte ich nicht mehr gehen, erstens waren sie total unfreundlich und zweitens haben Sie mir in keinster Weise geholfen - stattdesen wurde ich fertig gemacht obwohl ich wirklich eine liebvolle, fürsorgliche Mutter bin und noch nie mit einem Jugendamt zu tun gehabt habe.
Auch die Familienberatung ist sinnlos, da wird nur gesprochen doch Hilfe - jetzige, sofortige Hilfe - kann ich nicht erwarten. Zu meinem Exmann kann sie nicht gehen, der ist in Deutschland unauffindbar. Zudem habe ich das alleinige Sorgerecht.
Wir wollen jetzt auch in den Kanton Thurgau umziehen...

Was wünschst du dir denn? Welche Hilfe würde dir denn nützen? Was erwartest du von den Behörden? Was wünschst du dir von deiner Familie, von deiner Tochter? Auch wenn man das als Eltern vielleicht nicht so gerne hört, gibt es halt sehr viele Dinge, die man als Mutter und Vater tun kann, damit sich eine Situation ändert. Ich kann dir jetzt hier in diesen paar Zeilen, nicht DIE ultimative Lösunge anbieten, da ich eure Familie und die Mechanismen zu wenig kenne, sondern dich viel mehr etwas zum Nachdenken anregen. Ich denke, dass nicht nur du, sondern auch deine Tochter in grosser Not steckt und sie diese Situation eigentlich auch nicht möchte. Doch leider steckt sie im Moment, nach der Trotzphase, in der wohl turbulentesten und schwierigsten Phase ihres Lebens. Sie braucht deine Hilfe und Unterstützung.

Bitte sagen Sie mir was kann ich tun ? Ich will mein Kind nicht "abschieben" weil ich sie liebe doch das Familienleben ist eine richtige Hölle geworden, jeden Tag Streitigkeiten - sie macht einfach was sie will - der ständige Ärger, die Angiftungen von Ihr zu Ihren kleinen Geschwistern. Ich halte es einfach nicht mehr aus....
Es muss was passieren....

Was können wir tun. Mit Ihr kann man nicht mehr reden, sie hat schon sooft versprochen sich zu ändern - ein Tag war es gut doch dann hat sie Ihre Versprechungen über Bord gekippt.

Vielleicht versuchst du einmal ein Gespräch etwas anders anzugehen. So dass es nicht primär um das geht, was du an ihr auszusetzen hast, sondern dass ihr viel mehr einmal Dinge besprecht, die zu Hause nicht so toll laufen und ihr dann gemeinsam versucht eine Lösung dafür zu finden. Sie soll hier auch selber Lösungen präsentieren dürfen. "Wie machen wir das, damit das besser klappt? Wie kann ich dich unterstützen?..."
Ihr könnt auch einmal eine Familiensitzung einberufen. Hängt einen Zettel irgendwo auf, auf den alle ihre wichtigen Anliegen und Themen eintragen dürfen. Es müssen nicht nur "Problemthemen" sein, das können auch positive Dinge sein, wie: "Wo verbringen wir unsere Herbstferien, was schenken wir der Oma zum Geburtstag." Macht dann einen fixen Ort und einen guten Zeitpunkt ab, an dem ihr euch alle zusammen treffen wollt. z.B am Sonntag vor dem Frühstück. Achtet darauf, dass es nicht zu lange dauert, so vielleicht 15 höchstens 30 Minuten. Jemand ist der Sitzungsleiter und jemand der Protokollführer. Macht vorher Gesprächsregeln ab wie: "Wir lassen einander ausreden, wir sprechen in normalem Ton miteinander usw." Schaut auch, dass ihr nach dem Treffen, etwas zusammen unternehmen könnt. Also z.B frühstücken, einen Film schauen, einen Spaziergang machen, ein Spiel spielen. Du kannst ja deine Kinder abwechselnd auswählen lassen, wer die Aktivität bestimmen darf.
Wer nicht dabei sein und mitmachen will, der vergibt halt die Chance aktiv mitzureden und seine Ideen und Wünsche in die Familie einzubringen. Es ist gut möglich, dass deine Tochter am Anfang noch etwas bockig ist und auch skeptisch, was das Ganze jetzt soll. Das ist normal. Es ist aber gut möglich, dass sie plötzlich merkt, dass sie an diesem Familienrat ihre Anliegen und Wünsche äussern und sich in die Familie einbringen kann.


Gibt es nirgendswo eine Anlaufstelle für Eltern so wie in Deutschland ? Hier sind nur die Eltern die dummen...

Hier muss ich nochmals nachfragen. Was für eine Anlaufstelle suchst du denn? Was erwartest du von dieser?
Auch wenns dir schwer fällt, ich denke, dass du und dein Mann die Sache als Team in die Hand nehmen müsst. Ihr könnt euch sicherlich Unterstützung holen, doch umsetzen müsst ihr das selber. Eine Beratung kann euch, wie das Wort schon sagt: beraten. Aber ihr dürft keine Wunder erwarten, dass ihr da eine Stelle in Anspruch nehmt und die euch dann eine wunderbar harmonische Familie herzaubert. Erzieung ist vorallem Beziehung und ich denke, dass du ganz stark daran arbeiten musst. Noch gar keine grossen Veränderungen sonst in Angriff nehmen, sondern einfach die Beziehung zwischen dir und deiner Tochter und auch die Beziehung zwischen deiner Tochter und dem Rest der Familie wieder stärken musst. Mit viel Lob, Anerkennung, Motivation und positivem Feedback. Mit Verständnis, Zuhören, Liebe dann aber auch mit klaren Wünschen und Erwartungen an deine Tochter.
Vielleicht hilft es dir auch, dich ab und zu mit anderen Teenager Eltern auszutauschen, damit du merkst, dass du nicht alleine bist und es viele ähnliche Probleme in anderen Familien auch gibt.


Ich danke Ihnen von Herzen
Freundliche Grüsse
mILLY

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder. Mit Fragen, Feedback, mehr Beispielen und Antworten auf meine Fragen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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