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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - schlechtes Verhalten in der Schule und zu Hause

schlechtes Verhalten in der Schule und zu Hause

Fragen rund ums Teenageralter

Moderator: Kathrin Buholzer

schlechtes Verhalten in der Schule und zu Hause

Beitragvon sape » 20.01.2009, 10:26

Hallo Forum
bin echt am Anschlag. Meine Stieftochter ist seit 3,5 Jahren hier in der Schweiz. Am Anfang hatte ich echt mühe sie zu akzeptieren. Nun ist sie 16,5 Jahre alt und voll pubertieren. Ich habe es auch unterdessen gut mit Ihr weil sie sich gut geschlagen hat und auch in der Schule entsprechend gute Noten hatte. Nun hat sie sich einen neuen Freundeskreis zugelegt und seit dem geht es nur noch abwärts. Schlechte Noten, vermehrt Einträge die ich unterschreiben muss, Familienfremd, hassäusserungen zum kleineren Bruder, Rauchen, Kiffen und Ritzen, hatt auch schon mit Jungs geschlafen die ich nicht kenne und auch noch nie gesehen habe. Mich belastet das echt weil ich nicht will dass sie auf die schräge Bahn gerät und auch keine Probleme in der Lehre hat die sie im Herbst beginnt.
Ich habe mit Ihr schon manche Diskussionen geführt aber es hilft nichts. Wie soll ich darauf reagieren ?? Ich habe versucht Ihr mein Vertrauen zu schenken aber sie missbraucht es....Dass sie vermehrt Freiheiten braucht ist mir klar aber das Ganze muss im Rahmen bleiben. Ich bin ja auch verantwortlich für Sie. Ich will vorübergehend nicht mehr dass sie sich mit diesen Freunden trifft und sich auf die Schule konzentriert und wenn das wieder stimmt, kann man über den Ausgang wieder reden. Oder was soll ich machen ?
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 20.01.2009, 16:42

Hallo Forum

Hallo sape! Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum, schön dass du bei uns mitschreibst!

bin echt am Anschlag. Meine Stieftochter ist seit 3,5 Jahren hier in der Schweiz.

Wo war deine Tochter denn vorher? Warum ist sie vor 3,5 Jahren in die Schweiz gekommen? Wie sind eure Familienverhältnisse? Habe gesehen, dass du noch 2 eigene, kleinere Kinder hast.

Am Anfang hatte ich echt mühe sie zu akzeptieren.
Wie hat sich das denn geäussert? Wie lange hattest du Mühe und was für ein Verhältnis hattet ihr?

Nun ist sie 16,5 Jahre alt und voll pubertieren. Ich habe es auch unterdessen gut mit Ihr weil sie sich gut geschlagen hat und auch in der Schule entsprechend gute Noten hatte.

Da muss ich doch auch noch rasch nachfragen. Du hast es unterdessen gut mit ihr, weil sie gute Noten hat? Für deine Stieftochter, muss das wahrscheinlich wenig motivierend sein. Sie hat wahrscheinlich das Gefühl, so wie ich jetzt auch grad ein bisschen, dass du sie vorallem über ihre Leistung definierst. Deine Stieftochter steckt seit ein paar Jahren in einer schwierigen Phase, in der sie viel Verständnis, aber immer wieder auch Hilfestellungen braucht. Gerade in der Pubertät ist es für die Teenager unbedingt notwendig, dass sie sich gegen ihre Eltern auflehnen. Sie hinterfragen nämlich ihre bisherige Welt und entdecken ihre eigene Identität. Ich schicke dir per Mail mal ein ganz gutes Dokument. "Elternbrief für Teenager", dort findest du alles wichtige zum Thema Pubertät, über die Ablösung, Freunde, Sexualität, Drogen. Es ist sehr umfassend und ich empfehle dir, diesen Mal in Ruhe durchzulesen, evt. sogar auszudrucken. Vielleicht kannst du dann deine Stieftochter etwas besser verstehen und vielleicht auch nachvollziehen, warum sie gewisse Dinge tut und warum das auch gut so ist. Dann würde ich dir empfehlen, dass du mir meine Fragen in Ruhe mal noch beantwortest und mir dann auch noch ein paar konkrete Beispiele von eurem Alltag aufschreibst? Welches sind die grössten Probleme? Was wünschst du dir denn von deiner Tochter? Welche Erwartungen hast du denn an sie? Was sollte sich denn ändern, bei ihr aber auch in deinem Verhalten?

Nun hat sie sich einen neuen Freundeskreis zugelegt und seit dem geht es nur noch abwärts. Schlechte Noten, vermehrt Einträge die ich unterschreiben muss, Familienfremd, hassäusserungen zum kleineren Bruder, Rauchen, Kiffen und Ritzen, hatt auch schon mit Jungs geschlafen die ich nicht kenne und auch noch nie gesehen habe.
Was Alkohol oder Drogenkonsum angeht, lies bitte auch hier Mal das Wichtigste im Elternbrief nach. Wenn du das Gefühl hast, dass sie regelmässig Drogen konsumiert, kifft oder Alkohol trinkt, dann würde ich dir empfehlen, dich mit einer Suchtberatungsstelle in Verbindung zu setzen. Die können dir dann ganz spezifische Tipps geben, das ist ein Thema, welches man nicht einfach so in ein paar Sätzen hier im Forum erledigen kann. Auch was das Ritzen angeht, würde ich mir unbedingt fachliche Hilfe holen. Am besten sprichst du mal mit einem Arzt darüber, der kann dir dann weitere Stellen empfehlen. (Hab dir noch ein paar Links ins Mail eingefügt, zum Thema Ritzen/Borderline, lies dir das mal durch, vielleicht erkennst du Parallelen.)

Mich belastet das echt weil ich nicht will dass sie auf die schräge Bahn gerät und auch keine Probleme in der Lehre hat die sie im Herbst beginnt.

Ich kann dich gut verstehen, doch so wie du das schreibst, tönt es wieder ähnlich wie oben: "...dass sie keine Probleme in der Lehre hat..." Ich würde mir in erster Linie um SIE selber Sorgen machen. Wie geht es ihr? Welche Probleme stehen bei ihr an, dass sie sich nur so zu helfen weiss? Wahrscheinlich fühlt sie sich in der neuen Gruppe stark und findet Anerkennung, vielleicht genau die Anerkennung, die sie schon lange gesucht hat. Was könnt ihr als Eltern tun? (Wie ist es eigentlich mit ihrem Vater? Welches Verhältnis hat sie zu ihm? Was sagt er dazu? Zieht ihr beide am gleichen Strang in der Erziehung?)

Ich habe mit Ihr schon manche Diskussionen geführt aber es hilft nichts.

Wenn man Angst hat, verunsichert ist, sich Sorgen macht, dann ist es oft schwierig wirklich gute und hilfreiche Gespräche zu führen. Oft ist man abwertend, vorwurfsvoll, fängt an zu predigen, versucht zu moralisieren, selber grad Lösungen aufzuzeigen. Das Kind fühlt sich sofort in die Ecke gedrängt und blockt ab.
Welche Diskussionen hast du geführt? Wie hast du das angepackt? Was hast du gesagt? Wie hat sie darauf reagiert?


Wie soll ich darauf reagieren ?? Ich habe versucht Ihr mein Vertrauen zu schenken aber sie missbraucht es....

Wie hast du das gemacht? Welche Regeln und Grenzen gibt es bei euch? Wie kann sie sich dein Vertrauen verdienen? Welche Stellung hat sie bei euch in der Familie?

Dass sie vermehrt Freiheiten braucht ist mir klar aber das Ganze muss im Rahmen bleiben.

Das ist sehr vage ausgedrückt. Was meinst du mit "das Ganze muss im Rahmen bleiben." Achte darauf, dass du ganz klar sagst, was du möchtest. Welche Erwartungen hast an Sie?

Ich bin ja auch verantwortlich für Sie. Ich will vorübergehend nicht mehr dass sie sich mit diesen Freunden trifft und sich auf die Schule konzentriert und wenn das wieder stimmt, kann man über den Ausgang wieder reden. Oder was soll ich machen?

Kennst du diese Freunde denn? Weiss deine Tochter, warum sie die Freunde nicht mehr treffen soll? Welche Sorgen und Ängste du hast?

Viele Fragen stehen da im Raum. Damit ich dir konkrete Tipps geben und dir wirklich helfen kann, brauch ich noch ein paar Antworten von dir. Lies dir mal alles in Ruhe durch, schreib mir die Antworten hier auf und lies dann mal in Ruhe den Elternbrief für Teenager durch. Melde dich einfach wieder mit Fragen, Feedback und deinen Antworten, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon sape » 21.01.2009, 12:12

Bestn Dank für die Prompte Antwort.
Ok...Vielleicht noch genaueres..sie wahr vorher bei Ihrem Vater in Lettland. Sie hatte es dort nicht einfach und wurd auch hin und her geschuppst bis wir endlich erreichen konnten zu uns in die Schweiz zu kommen, ist jetzt eben ca. 3,5 jahre her. Ich musste mich zuerst daran gewöhnen dass jetzt jemand bei uns WOhnt der nicht blöde gesagt mein eigen ist. Sie ist von natur aus sehr verschlossen und gibt nicht viel preis von sich. Macht es natürlich auch schwerer auf sie ein zu gehen. Ich definiere sie nicht über Leistung. Ich versuche Ihr einfach klar zu machen das ein guter Mix zwischne fun und Ernst da sein muss. Sie spricht nun auch mit mir und vertraut mir Sachen an was ich von ihr sehr mutig finde und das Vertrauen gegenseitig stärkt. Die Probleme am Anfang kommen wahrscheindlich daher dass sie sich im neuen Land und Umgebeung zuerst klarkommen musste, was für jeden schwer ist und dadurch uns Sachen verheimlicht hat und Unterschriften gefälscht hat usw...Ihr Vater in Lettland interessiert sich überhaupt nicht für sie. Meldet sich kaum und naja was soll man da denken. Sie hat sich einfach rapide geändert seit sie mit den neuen Freunden hängt was mir Angst gemacht hat und auch verunsichert. Hat angefangen zu Rauchen , bekanntschaft mit Alkohol und mit Jungs geschlafen. Ich kenne die auch alle nicht wirklich so dass ich ein gutes Gefühl dabai haben könnte.

Besten Dank

Peter
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 23.01.2009, 11:15

Bestn Dank für die Prompte Antwort.

Hallo Peter! Ach, so jetzt ist alles klar. Du bist der Stiefpapi, hab gemeinst du seist deine Frau... :-)
Ein sehr komplexes Thema, welches du hier aufgreifst und ein sehr vielschichtiges. Ich denke es gibt viele versch. Punkte, wo man ansetzen muss. Ich kann dir gerne ein paar konkrete Tipps geben, dazu brauche ich aber noch ein paar Angaben mehr von dir:

Welches sind die grössten Probleme? Was wünschst du dir denn von deiner Tochter? Welche Erwartungen hast du denn an sie? Was sollte sich denn ändern, bei ihr aber auch in deinem Verhalten?

Welches Verhältnis hat sie zur Mutter? Was sagt sie dazu? Zieht ihr beide am gleichen Strang in der Erziehung?

Welche Diskussionen hast du bis jetzt mit ihr geführt? Wie hast du das angepackt? Was hast du gesagt? Wie hat sie darauf reagiert?

Welche Regeln und Grenzen gibt es bei euch? Wie kann sie sich dein Vertrauen verdienen? Welche Stellung hat sie bei euch in der Familie?

Kennst du diese Freunde denn? Weiss deine Tochter, warum sie die Freunde nicht mehr treffen soll? Welche Sorgen und Ängste du hast?

Schreib mir doch bitte noch ein paar Details dazu auf, damit mir etwas besser ein Bild machen kann, ok?
Ich hoffe, du hast mein Mail mit dem Elternbrief für Teenager erhalten. Lies doch den auch mal in Ruhe durch, damit du vielleicht gewisse Dinge vielleicht schon etwas besser verstehen kannst.
Also melde dich einfach wieder und dann schauen wir, was ich für dich tun kann, ok?
liebe Grüsse
Kathrin




Ok...Vielleicht noch genaueres..sie wahr vorher bei Ihrem Vater in Lettland. Sie hatte es dort nicht einfach und wurd auch hin und her geschuppst bis wir endlich erreichen konnten zu uns in die Schweiz zu kommen, ist jetzt eben ca. 3,5 jahre her. Ich musste mich zuerst daran gewöhnen dass jetzt jemand bei uns WOhnt der nicht blöde gesagt mein eigen ist. Sie ist von natur aus sehr verschlossen und gibt nicht viel preis von sich. Macht es natürlich auch schwerer auf sie ein zu gehen. Ich definiere sie nicht über Leistung. Ich versuche Ihr einfach klar zu machen das ein guter Mix zwischne fun und Ernst da sein muss. Sie spricht nun auch mit mir und vertraut mir Sachen an was ich von ihr sehr mutig finde und das Vertrauen gegenseitig stärkt. Die Probleme am Anfang kommen wahrscheindlich daher dass sie sich im neuen Land und Umgebeung zuerst klarkommen musste, was für jeden schwer ist und dadurch uns Sachen verheimlicht hat und Unterschriften gefälscht hat usw...Ihr Vater in Lettland interessiert sich überhaupt nicht für sie. Meldet sich kaum und naja was soll man da denken. Sie hat sich einfach rapide geändert seit sie mit den neuen Freunden hängt was mir Angst gemacht hat und auch verunsichert. Hat angefangen zu Rauchen , bekanntschaft mit Alkohol und mit Jungs geschlafen. Ich kenne die auch alle nicht wirklich so dass ich ein gutes Gefühl dabai haben könnte.

Besten Dank

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Beitragvon sape » 23.01.2009, 17:42

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Beitragvon Kathrin Buholzer » 26.01.2009, 11:00

Welches sind die grössten Probleme? Was wünschst du dir denn von deiner Tochter? Welche Erwartungen hast du denn an sie? Was sollte sich denn ändern, bei ihr aber auch in deinem Verhalten?

Ich will einfach nur das beste für sie.

Das kann ich gut verstehen. Trotzdem ist empfinden gerade im Teenageralter, die Teenies "das Beste der Eltern" als nicht sehr attraktiv. Die Wünsche und Vorstellungen können oft nur schwer mit den versch. Verlockungen und den Freunden konkurrenzieren.

Ich möchte dass sie sich mehr in die Fam. integriert und offener mit uns kommuniziert. Ich habe mit Ihr zusammen auch schriftlich eine Abmachung getroffen was mir wichtig ist und sie ist auch einverstanden damit. Sie hat sich extrem entfernt seit sie mit ihren neuen BFs zusammenhängt. Ich weiss auch nicht wer wer ist und sie erzählt jedesmall von jemanden anderem.

Was sich immer gut bewährt ist, wenn ihr regelmässig eine Familiensitzung/Familienrat macht. Hängt eine Traktandenliste auf und dort dürfen alle Familienmitglieder ihre Themen aufschreiben. Wichtig ist, dass es nicht zwangsläufig Problemthemen sein müssen. Gerade am Anfang empfiehlt es sich, auch ganz allgemeine Fragen zu besprechen wie z.B, Was machen wir am Wochenende? Organisatorisches, Welche Aktiväten stehen an usw. Wichtig ist auch, dass alle ihre Fragen und Themen äussern sollen, also auch deine Tochter. Wenn sie etwas stört, sie etwas ändern möchte, mit etwas nicht einverstanden ist, oder es bei gewissen Themen immer wieder Diskussionen gibt, dann notiert das und besprecht das an der Sitzung. Schaut darauf, dass ihr einen ruhigen Ort wählt und dass ihr nicht allzu lange macht. Max. 30 Minuten (kann aber auch weniger lang sein). Wählt jemanden aus, der die Sitzung leitet und jemanden der Protokoll führt. Wenn ihr fertig seid, dann macht noch etwas gemeinsames. z.B zusammen Essen, einen Spaziergang, einen Film schauen usw. Schaut darauf, dass ihr diesen Familienrat regelmässig, also jede Woche, alle 2 Wochen macht.
Wichtig ist, dass deine Tochter nicht das Gefühl bekommt, dass ihr als Eltern jetzt einfach auf sie einredet und ihr nur Probleme und Schwierigkeiten, welche sie betreffen besprecht. Sie soll merken, dass auch sie, ihre Wünsche Vorstellungen einbringen kann, dass ihr gemeinsam nach Lösungen (manchmal auch nach Kompromissen) sucht. Es ist wie in der Politik: Wer aktiv mitmacht, der kann auch dafür schauen, dass seine Vorstellungen und Wünsche umgesetzt werden. Wer schweigt und nicht mitmacht, über dessen Kopf wird dann einfach hinweg entschieden.

Wenn ihr schriftliche Abmachungen gemacht habt und diese nicht eingehalten werden, dann besprecht diese von Neuem? Sind die Anforderungen vielleicht zu hoch? Was könnt ihr verbessern, damit es klappt. Lass auch deine Tochter immer wieder nach Lösungen suchen und gib nicht selber immer alles vor. "Schau mal, wir haben das und das abgemacht. Das klappt aber leider noch nicht so toll. Was machen wir, damit es besser läuft? Was wollen wir ändern? Was braucht es, damit du dich an die Abmachungen halten kannst?..." usw.
Wie kannst du Vertrauen, zu ihren neuen Freunden gewinnen?



Welches Verhältnis hat sie zur Mutter? Was sagt sie dazu? Zieht ihr beide am gleichen Strang in der Erziehung?

Mitt der Mutter redet sie eigentlich gar nicht. Das Verhältniss ist angespannt sag ich jetzt mal. Ich habe jetzt mit meiner Frau auch gesprochen und wir werden zusammen mit Ihr nochmals reden. habe einfach Agst dass zuviel reden sie nochmehr stresst.

Welche Diskussionen hast du bis jetzt mit ihr geführt? Wie hast du das angepackt? Was hast du gesagt? Wie hat sie darauf reagiert?

Ich habe versucht ruhig und offen mit ihr zu sprechen. habe sie nach Ihren Problemen gefragt und ihr auch versucht zu erklähren dass ich mir Sorgen um sie mache. Ich habe ihr auch zu verstehen gegeben das ich eine gewisse Verantwortung trage und sie jeder Zeit mit mir über alles sprechen kann.

Welche Regeln und Grenzen gibt es bei euch? Wie kann sie sich dein Vertrauen verdienen? Welche Stellung hat sie bei euch in der Familie?

Gewisse regeln sind in der oben genannten Abmachung definiert. hausregeln Ausgangsregeln usw.

Kennst du diese Freunde denn? Weiss deine Tochter, warum sie die Freunde nicht mehr treffen soll? Welche Sorgen und Ängste du hast?

Das ist der Knackpunkt. Ich kenne die nur vom hören sagen. Habe einfach gemerkt dass sie , seit sie mit Ihnen hängt, sie sich verändert hat. Rauchen , Kiffen usw...Was vorher kein Thema wahr.

Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass sie ein paar dieser Freunde auch mal mit nach Hause nimmt? Ist sie irgendwo in einer Gruppe/in einem Verein aktiv? Gibt es etwas, dass sie gerne machen würde? Manchmal bringt eine neue Aktivität dann auch einen neuen Freundeskreis.

SIe ist schwach und versucht sich auch zu beweisen und lässt sich auf Jungs ein die sie dan verletzten was zu Ritzen und Zurückzug führt. Über diesen Punkt habe ich mit ihr auch gesprochen und versucht z u erklähren dass sie sich keinen zusätzlichen Stress machen muss und gegenüber solchen "Typen* Stolz und Würde zeigt.

Das wird für sie sicherlich schwierig sein, einfach so zu ändern. Wichtig ist, dass du sie stärkst, sie motivierst und lobst. Sie soll merken, dass du sie als Person lieb hast. Pass auch auf, dass du nicht sie als Person kritisierst, sondern wenn überhaupt nur ihr Verhalten. Also nicht: "Du bist unmöglich, dass du mit diesen Typen rumhängst" sondern: "Es macht mir Angst, wenn du mit diesen Jungs zusammen bist. Ich mache mir Sorgen, dass sie dich ausnutzen und dir weh tun."
Dass sie alles mitmacht hat sicherlich auch damit zu tun, dass sie selber nicht genau weiss, wie sie, auch ohne mitzumachen, ihr Gesicht wahren kann und dann nicht als Feigling dasteht. Überleg dir einmal, wie du sie vielleicht auch diesbezüglich unterstützen kannst. Vielleicht erzählst du ihr einmal von deiner Jugendzeit? vielleicht kannst du auch einmal mit ihr besprechen, welche Möglichkeiten sie denn hat, wenn sie z.B etwas nicht tun möchte, was könnte sie sagen? Wie kann sie sich wehren? Es geht darum, ihr Selbstkompetenz zu lehren, sie stark zu machen und ihr aber auch zu zeigen, dass du sie trotz ihren Fehlern liebst.


Ich will einfach nicht dass sie so zu einem schlechten Ruf kommt und nicht mehr akzepiert wird. Die Jungs vordern sie wirklich auf mit Ihnen zu schlafen und sonstige entwürdigende Sachen was sie nicht verdient hat und ihr im nachhinein nicht gut tuhen.

So wie du das schreibst, hat sie sehr wenig Selbstvertrauen, Vertrauen in sich selber, in ihre Fähigkeiten. Gerade deshalb wäre es sehr wichtig, wenn sie irgendwo hingehen könnte, wo sie sich wohlfühlt, etwas tun könnte, das sie gut kann. (Zeichnungskurs, tanzen, Sport allgemein...) Evt. gibt es ja auch die Möglichkeit, dass sie an einem Nachmittag irgendwo etwas Geld verdienen kann, mit einer Arbeit die ihr Spass macht, die sie gut kann.
Ich kann gut verstehen, dass du Angst hast, dass sie einen schlechten Ruf bekommt, aber das alleine wird sie nicht davon abhalten, sich mit ihnen zu treffen. Stärke sie, ermutige sie und zeig ihr Wege auf, wie sie selbstständig werden kann, sich nicht mehr als schwach fühlen muss.


Schreib mir doch bitte noch ein paar Details dazu auf, damit mir etwas besser ein Bild machen kann, ok?
Ich hoffe, du hast mein Mail mit dem Elternbrief für Teenager erhalten. Lies doch den auch mal in Ruhe durch, damit du vielleicht gewisse Dinge vielleicht schon etwas besser verstehen kannst.
Also melde dich einfach wieder und dann schauen wir, was ich für dich tun kann, ok?
liebe Grüsse
Kathrin

Ich habe leider diesen Brief nicht bekommen. Kannst du mir diesen nochmals schicken ??

Hab dir den Elternbrief nochmals geschickt, auf die Mailadresse, welche du in deinem Profil hast. Falls ich es irgendwo anders hinschicken soll, dann schreib mir doch schnell deine Adresse auf: mail@elternplanet.ch

Besten Dank für deine Bemühungen.

Gruass

Peter




Ok...Vielleicht noch genaueres..sie wahr vorher bei Ihrem Vater in Lettland. Sie hatte es dort nicht einfach und wurd auch hin und her geschuppst bis wir endlich erreichen konnten zu uns in die Schweiz zu kommen, ist jetzt eben ca. 3,5 jahre her. Ich musste mich zuerst daran gewöhnen dass jetzt jemand bei uns WOhnt der nicht blöde gesagt mein eigen ist.

Es ist gut möglich, dass sie von dieser Zeit noch eine Art Trauma hat. Hin und her geschubst, vom eigenen Vater und dann nicht 100% Willkommen in der neuen Familie. Kann mir deshalb gut vorstellen, dass sie sich oft sehr hilflos und klein vorkam.

Sie ist von natur aus sehr verschlossen und gibt nicht viel preis von sich. Macht es natürlich auch schwerer auf sie ein zu gehen. Ich definiere sie nicht über Leistung. Ich versuche Ihr einfach klar zu machen das ein guter Mix zwischne fun und Ernst da sein muss.

Das ist halt die "Erwachsenensicht", das sehen Jugendliche in der Pubertät oft ganz anders... :-)S

ie spricht nun auch mit mir und vertraut mir Sachen an was ich von ihr sehr mutig finde und das Vertrauen gegenseitig stärkt.

Sag ihr das immer wieder, lobe und ermutige sie. Vielleicht kannst du auch regelmässig Sachen mit ihr alleine unternehmen?.[color]

Probleme am Anfang kommen wahrscheindlich daher dass sie sich im neuen Land und Umgebeung zuerst klarkommen musste, was für jeden schwer ist und dadurch uns Sachen verheimlicht hat und Unterschriften gefälscht hat usw...Ihr Vater in Lettland interessiert sich überhaupt nicht für sie. Meldet sich kaum und naja was soll man da denken.

[color=darkred]Gerade deshalb wird sie sicherlich oft von sich denken, dass sie ja nichts wert ist. Dass sie so wie sie im Moment ist, nicht liebenswert ist und versucht sich nun über andere Kanäle Anerkennung und Liebe zu holen.
Vielleicht fühlt sie sich auch in der Familie etwas zurückgesetzt, weil sie ja nicht deine leibliche Tochter ist. Was mir z.B auf eurer Homepage grad auffällt, dass ihr bei der Adresse nur den Namen deiner Frau von dir und den eures Sohnes angebt. Das ist eine Kleinigkeit, kann aber vielleicht auch schon etwas aufzeigen, über die Konstellation bei euch in der Familie.


Sie hat sich einfach rapide geändert seit sie mit den neuen Freunden hängt was mir Angst gemacht hat und auch verunsichert. Hat angefangen zu Rauchen , bekanntschaft mit Alkohol und mit Jungs geschlafen. Ich kenne die auch alle nicht wirklich so dass ich ein gutes Gefühl dabai haben könnte.

Was Alkohol, rauchen und kiffen angeht, würde ich dir empfehlen, dich mal bei einer Suchtberatung oder bei einer Jugendfachstelle, bei euch wäre das z.B http://www.koj.ch zu melden.
Wichtig ist sicherlich mal in erster Linie, eine positive Beziehung zu ihr zu entwickeln. Die Probleme könnt ihr auch nicht von heute auf morgen lösen und wahrscheinlich braucht ihr dann auch Hilfe vor Ort.


Besten Dank

Peter

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?

liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon sape » 28.01.2009, 14:25

Danke für deine Prompte Antwort. Ich habe den Elternbrief nun bekommen und habe Ihne schon teilweise durchgelesen. Er ist Informativ. Ich werde Ihn natürlich fertig lesen weil mir das wichtig ist.
Danke noch für den Tip mit der Jugenberatung. Währe eine Möglichkeit wenn ich denke dass es schlimmer wird. Allerdings finde ich es schlimm dass der Jugendtreff inden sie geht genau von koj.ch geleitet wird, "durchgehend" und dort mit dem Kiffen in Kontakt gekommen ist.

besten Dank

Peter
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 28.01.2009, 14:34

Hallo Peter
das Kiffen kann leider ein Jugendtreff auch nicht verhindern. Sie wird früher oder später mit diesem Thema konfrontiert werden und du als Vater auch. Sie wird vielleicht auch mal probieren, oder vielleicht auch regelmässig kiffen. Gerade wenn das passiert, ist es wichtig mit ihr über deine Ängste und Sorgen zu sprechen. (Gerade auch, weil es ja vom Gesetz her verboten ist, also etwas illegales ist und sie dadurch auch mit dem Gesetz in Konflikt kommen könnte).
Setz sie nicht unter Druck, schimpfe nicht mit ihr, sondern versuch rauszufinden, warum sie es tut. Vielleicht findet ihr zusammen eine Lösung, wie sie dem Druck der anderen widerstehen kann. Wie gesagt, in Suchtfragen, würde ich dir eine entsprechende Beratungsstelle empfehlen.
Ich denke, dass ihr viele Dinge habt, die ihr zusammen anpacken müsst. Wenn du mehr konkrete Fragen, Beispiele, Situationen hast, wo du Hilfe brauchst, darfst du dich jederzeit gerne hier melden, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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