Streit wegen "umestriele"

Liebe Kathrin
Ich habe folgendes Problem mit meiner Tochter, was ich gerne schildern möchte:
Meine Tochter ist 13 Jahre alt und hat diesen August mit der Kanti begonnen. Bis dahin ging sie gerne in die Schule und hatte liebe und freundliche Freundinen. Mal durften sie ins Kino in die Stadt, mal schliefen 5 Mädels bei uns von Sa auf So und schauten einen Video, oder campierten im Sommer im Zelt im Garten. Ihre Freundinen waren und sind immer bei uns willkommen.
Leider hat sich diese Situation in den letzten Wochen extrem verändert. Bis auf ein Mädchen dieser Klicke sind alle in der Sek. Sie sieht die Mädels nicht mehr regelmässig. Nun hat sie sich mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft angefreundet, welche in die Sek geht und deren Freundin, ein 6. Klass-Mädchen. Diese beiden Mädchen "strielen" unter der Woche und am WE überall herum. Aus irgendeinem Grund hat unsere Tochter einen richtigen "Narren" an diesen beiden Mädchen gefressen. Sie möchte nur noch mit denen unterwegs sein. Die anderen seien Langweilig, wie sie uns sagt.
Deswegen haben wir jeden Tag Auseinandersetzungen und Streit mit unserer Tochter. Wir haben anfang Kanti abgemacht, dass sie entweder am Sa oder So mal weg darf, und an einem der beiden Tage zu Hause für die Schule lernt oder sonst etwas zu Hause macht, oder wir als Familie etwas unternehmen.
Heute z.B. war sie den ganzen Tag an einer Turn-Veranstaltung helfen, was wir auch so abgemacht hatten. Für morgen So war lernen für Prüfungen angesagt. Heute Abend sagte sie uns plötzlich, dass sie morgen Mittag mit den beiden Mädchen zu einem Kebab-Stand essen gehen wird.
Wir waren völlig Platt ob dieser Idee. Zum Einen sagten wir ihr, dass morgen "zu Hause-Tag" ist und an einem So hätte sie nichts an einem Fast-Food Stand verloren. Es gab ein riesen Geschrei und "Tür-Schletzen". Mein Mann und ich haben 10 Minuten gewartet und sind ihr dann ins Zimmer gefolgt um mit ihr zu sprechen. Sie hat alle Register gegen uns gezogen, wie dass wir gemein seien, sie einsperren, alle anderen mehr dürfen wie sie, dass sie uns das nächste Mal anschwindeln wird und dann einfach mit denen weg geht, etc. Schlussendlich haben wir gesagt, dass wir ihre Eltern sind und für sie verantworlich seien. Sie dürfe morgen nicht hingehen und basta. Wir haben das Gespräch eigentlich abgebrochen und ihr Zimmer verlassen.
Es ist eine extrem schwierige Situation. Zum einen möchten wir sie dem Alter entsprechend loslassen und vertrauen in sie haben, auf der anderen Seite, ist sie halt schon noch ein "Kind", welches Führung und Grenzen braucht.
Hast Du uns ein "Werkzeug", wie wir mit der Situation umgehen können und mit welchem "Plan" wir arbeiten sollen?
Liebe Grüsse, Sunny
Ich habe folgendes Problem mit meiner Tochter, was ich gerne schildern möchte:
Meine Tochter ist 13 Jahre alt und hat diesen August mit der Kanti begonnen. Bis dahin ging sie gerne in die Schule und hatte liebe und freundliche Freundinen. Mal durften sie ins Kino in die Stadt, mal schliefen 5 Mädels bei uns von Sa auf So und schauten einen Video, oder campierten im Sommer im Zelt im Garten. Ihre Freundinen waren und sind immer bei uns willkommen.
Leider hat sich diese Situation in den letzten Wochen extrem verändert. Bis auf ein Mädchen dieser Klicke sind alle in der Sek. Sie sieht die Mädels nicht mehr regelmässig. Nun hat sie sich mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft angefreundet, welche in die Sek geht und deren Freundin, ein 6. Klass-Mädchen. Diese beiden Mädchen "strielen" unter der Woche und am WE überall herum. Aus irgendeinem Grund hat unsere Tochter einen richtigen "Narren" an diesen beiden Mädchen gefressen. Sie möchte nur noch mit denen unterwegs sein. Die anderen seien Langweilig, wie sie uns sagt.
Deswegen haben wir jeden Tag Auseinandersetzungen und Streit mit unserer Tochter. Wir haben anfang Kanti abgemacht, dass sie entweder am Sa oder So mal weg darf, und an einem der beiden Tage zu Hause für die Schule lernt oder sonst etwas zu Hause macht, oder wir als Familie etwas unternehmen.
Heute z.B. war sie den ganzen Tag an einer Turn-Veranstaltung helfen, was wir auch so abgemacht hatten. Für morgen So war lernen für Prüfungen angesagt. Heute Abend sagte sie uns plötzlich, dass sie morgen Mittag mit den beiden Mädchen zu einem Kebab-Stand essen gehen wird.
Wir waren völlig Platt ob dieser Idee. Zum Einen sagten wir ihr, dass morgen "zu Hause-Tag" ist und an einem So hätte sie nichts an einem Fast-Food Stand verloren. Es gab ein riesen Geschrei und "Tür-Schletzen". Mein Mann und ich haben 10 Minuten gewartet und sind ihr dann ins Zimmer gefolgt um mit ihr zu sprechen. Sie hat alle Register gegen uns gezogen, wie dass wir gemein seien, sie einsperren, alle anderen mehr dürfen wie sie, dass sie uns das nächste Mal anschwindeln wird und dann einfach mit denen weg geht, etc. Schlussendlich haben wir gesagt, dass wir ihre Eltern sind und für sie verantworlich seien. Sie dürfe morgen nicht hingehen und basta. Wir haben das Gespräch eigentlich abgebrochen und ihr Zimmer verlassen.
Es ist eine extrem schwierige Situation. Zum einen möchten wir sie dem Alter entsprechend loslassen und vertrauen in sie haben, auf der anderen Seite, ist sie halt schon noch ein "Kind", welches Führung und Grenzen braucht.
Hast Du uns ein "Werkzeug", wie wir mit der Situation umgehen können und mit welchem "Plan" wir arbeiten sollen?
Liebe Grüsse, Sunny