bin ein schlimmes Mami

Erziehungsfragen und Antworten ab dem 1. Schuljahr

Moderator: Kathrin Buholzer

bin ein schlimmes Mami

Beitragvon nina72 » 08.03.2010, 21:48

mache mir momentan grosse Vorwürfe und bin sehr traurig dass ich schon wieder so wütend auf meine Tochter geworden bin. Meine Tochter ist 6 ein halb und ich arbeite 60 %, bin ein alleinerziehendes Mami (seit einem Jahr). Ich werde manchmal so wütend, dass ich nur noch schreie und dann davon laufe und mich ins Zimmer einspeere. Weil ich einfach ratlos bin und nicht mehr weiter weiss.

Heute Abend z.B. sollte sie das Pijama anziehen und die Zähne putzen, sie stand einfach neben mir und bewegte sich nicht denn sie wollte in meinem Bett schlafen. Ich habe eigentlich eine Abmachung mit Ihr dass sie in Ihrem Bett schlafen soll. Und ich habe ihr gesagt, nein Du schläfst in Deinem, weil Mami nicht gut schläft wenn Du neben mir schläfst. Habe ihr dann wieder gesagt, bitte gehe jetzt das Pijama anziehen, weil es schön spät ist und du ins Bett musst. Ich glaube ich habe das ca. 20 mal wiederholt und dann bin ich ausgerastet und bin nur noch weggelaufen. Mein Kind stand dann vor meiner Schlaftür, die ich abgeschlossen habe und weinte. Ich habe die Türe auch wieder geöffnet und es tat mir leid, dass ich sie so angeschrien habe. Sie hat dann geschluchzt und wollte ihren Papi. Und dann fühlte ich mich richtig schlecht. Ich habe das Gefühl zu versagen... und ein schlimmes Mami zu sein. Natürlich sind Schuldgefühle da, weil ich ja auch 60 % arbeite und der Kindsvater nicht mehr bei uns ist....

Und da sie so geschluchzt hat und ihren papi vermisst, habe ich sie nun doch in meinem Bett schlafen lassen. Also total inkonsequent... Habe das Gefühl mache momentan alles falsch.....
nina72
 
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Re: bin ein schlimmes Mami

Beitragvon Kathrin Buholzer » 09.03.2010, 00:19

mache mir momentan grosse Vorwürfe und bin sehr traurig dass ich schon wieder so wütend auf meine Tochter geworden bin. Meine Tochter ist 6 ein halb und ich arbeite 60 %, bin ein alleinerziehendes Mami (seit einem Jahr). Ich werde manchmal so wütend, dass ich nur noch schreie und dann davon laufe und mich ins Zimmer einspeere. Weil ich einfach ratlos bin und nicht mehr weiter weiss.

Hallo Nina! Schön, dass du hier gelandet bist und hier mitschreibst, ich hoffe du fühlst dich wohl hier.
Gerade nach Trennungen ist für Wut, Trauer und Unsicherheit vorhanden. Gefühle, die dich wahrscheinlich immer wieder mal heimsuchen und die deine Tochter auch kennt. Wenn man selber viel verarbeiten muss, oft auch traurig ist, am Anschlag ist es viel schwieriger in der Erziehung ruhig und gelassen zu bleiben.
Wichtig ist, dass du dir mal überlegst: Was möchte ich, dass sich bei meiner Tochter ändert? Was muss ich bei mir verändern?

Es gibt grundsätzlich ein paar wichtige Dinge zu beachten. Habe zu den "Erziehungsfallen" schon mal 2 Videos gemacht. Schau sie dir doch mal an, falls du es nicht schon getan hast:
Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=OtVDllE2Q3k

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=oSgl_lCJ7TI


Heute Abend z.B. sollte sie das Pijama anziehen und die Zähne putzen, sie stand einfach neben mir und bewegte sich nicht denn sie wollte in meinem Bett schlafen.

Passiert das denn öfter? Welches Abendritual habt ihr denn? Was passiert nach dem Essen, bis zum ins Bett gehen? Schreib mir doch noch etwas mehr dazu.

Ich habe eigentlich eine Abmachung mit Ihr dass sie in Ihrem Bett schlafen soll.

Was ist denn das genau für eine Abmachung? Habt ihr die zusammen besprochen und aufgeschrieben?

Und ich habe ihr gesagt, nein Du schläfst in Deinem, weil Mami nicht gut schläft wenn Du neben mir schläfst.

Vielleicht kannst du ja mit ihr einen Kompromiss machen. Wenn sie schnell das Pischi anzieht und Zähne geputzt hat, dann könnt ihr zusammen auf deinem Bett noch kurz etwas plaudern und dann eine Geschichte vorlesen. Nach dem Vorlesen geht ihr zusammen in ihr Zimmer, dort vielleicht noch einen Moment kuscheln, den Tag Revue passieren lassen und dann Gute Nacht sagen.

Habe ihr dann wieder gesagt, bitte gehe jetzt das Pijama anziehen, weil es schön spät ist und du ins Bett musst.

Gerade wenn Kinder müde sind oder grad keine Lust haben, braucht es eine extra Portion Motivation. Wenn sie weiss, dass nach dem Pischi anziehen gar nichts mehr kommt, (nur einfach langweilig ins Bett zu liegen) wird sie nicht besonders motiviert sein. Schau, dass sie das Pischi anzieht und ihr dann noch etwas zusammen machen könnt. Ein Spiel, etwas Zeichnen ein Buch anschauen usw. Dann kannst du sie nämlich auch motivieren vorwärts zu machen. Versuch immer positiv zu formulieren: "Hey, wenn du jetzt schnell machst, dann haben wir nachher noch genug Zeit ein Spiel zusammen zu machen..."

Ich glaube ich habe das ca. 20 mal wiederholt und dann bin ich ausgerastet und bin nur noch weggelaufen.

Was genau der Grund war, dass sie nicht vorwärts machen wollte, kann ich jetzt von weit her auch nicht genau sagen. Vielleicht wollte sie einfach mit dir in Kontakt sein, vielleicht wollte sie schauen, wie du reagierst, vielleicht war sie einfach zu müde...
Du kannst ihr z.B auch mal eine "Zeitlimite" setzen. "Schau mal, ich würde gerne mit dir noch etwas zusammen spielen. Ich stelle jetzt die Küchenuhr, wenn du in 10 Minuten das Pischi angezogen und Zähne geputzt hast, dann reicht es noch, dann können wir noch was zusammen machen." Lass sie dann einfach und versuch nicht so nah an ihr dran zu sein. Rede nicht ständig auf sie ein, du musst es ihr auch nicht 20 Mal sagen, das bringt nix. Das erzeugt nur Widerstand und bei dir Ärger. Überlass es ihr. Wenn sie schnell macht, dann hat sie etwas davon, wenn nicht, dann gibt es halt kein Spiel. Du musst es ihr auch nicht androhen. Wenn's nicht klappt, dann lass einfach die logische Konsequenz folgen.


Mein Kind stand dann vor meiner Schlaftür, die ich abgeschlossen habe und weinte. Ich habe die Türe auch wieder geöffnet und es tat mir leid, dass ich sie so angeschrien habe. Sie hat dann geschluchzt und wollte ihren Papi. Und dann fühlte ich mich richtig schlecht. Ich habe das Gefühl zu versagen... und ein schlimmes Mami zu sein. Natürlich sind Schuldgefühle da, weil ich ja auch 60 % arbeite und der Kindsvater nicht mehr bei uns ist....

Gerade wenn sich Eltern trennen, haben Kinder oft grosse Verlustängste. Sie haben oft das Gefühl, dass sie Schuld sind, dass die Eltern auseinander gegangen sind und haben auch grosse Angst, dass die Mama sie plötzlich auch noch verlässt.
Wenn du dich ärgerst, dann zieh dich vorher zurück. Bevor du sie anschreist. (So wie ich es oben beschrieben habe). Falls es mal dazu kommt, dass du laut wirst und sie anschreist, dann sag ihr nachher, dass es nicht in Ordnung war, dass du dich grad sehr geärgert hast und dass es dir leid tut.


Und da sie so geschluchzt hat und ihren papi vermisst, habe ich sie nun doch in meinem Bett schlafen lassen.

Damit du das Ganze vielleicht etwas besser verstehen und einordnen kannst, habe ich dir ein paar wichtige Punkte aus einem Artikel des Familienhandbuches zum Thema "Trennung" (www.familienhandbuch.de) kopiert:

Kinder erleben eine Trennung anders als Erwachsene. Sie sehen sie nicht als Chance für einen Neubeginn, sondern als Verlust eines Elternteils, als Verlust an Liebe, Zuneigung, Hilfe und Zugehörigkeit. Da die meisten Kinder zum Zeitpunkt der Trennung noch recht jung sind, fällt diese in die für ihre Entwicklung wichtigsten Jahre und prägt dementsprechend ihr Verhalten und Erleben, ihr Selbstbild und ihre Einstellungen. Sie wirkt aber auch stark auf Jugendliche und bereits erwachsene Kinder. Generell sind die Reaktionen von Kindern von ihrem Geschlecht, ihrem Alter, ihrem Verhältnis zu beiden Elternteilen, deren Verhalten, der Qualität der Beziehung zwischen den früheren Ehegatten, den Rahmenbedingungen der Trennung (ob sie zum Beispiel plötzlich oder nach langem Streit erfolgte) und äußeren Faktoren (wie Wohnort- oder Schulwechsel, Anmeldung im Hort oder starkes Absinken des Lebensstandards) abhängig. Auch ist von Bedeutung, wie andere Bezugspersonen der Kinder auf die Trennung reagieren (ob sie diese zum Beispiel als normalen Vorgang oder als Katastrophe für die Betroffenen bezeichnen) und inwieweit sie negative Folgen derselben kompensieren.

Für viele Kinder ist die Trennung ihrer Eltern eine verwirrende und verunsichernde Situation. Zum einen ist sie für diejenigen ein großer Schock, die nur wenige Ehekonflikte miterlebt oder die Beziehung ihrer Eltern als stabil eingeschätzt haben. Zum anderen werden viele Kinder nicht über die Hintergründe und Ursachen der Trennung aufgeklärt und erhalten kaum Informationen über die zu erwartenden Veränderungen in ihrem Leben. Selbst ältere Kinder und Jugendliche werden häufig nur mangelhaft, einseitig oder unvollständig informiert. Sie haben oft kein Mitspracherecht, was zum Beispiel die zukünftigen Lebensverhältnisse und die vorläufigen Sorge- und Besuchsrechtsregelungen betrifft. So müssen viele Kinder für sich ein Erklärungsmodell für die gescheiterte Ehe ihrer Eltern entwerfen. Sie zeichnen in ihrer Phantasie ein negatives Bild von ihrer Zukunft und entwickeln große Ängste - so fürchten sie beispielsweise, dass sie nicht mehr geliebt werden, dass ihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigt werden, oder dass sie auch noch den anwesenden Elternteil verlieren werden. Ihre Angst und Unsicherheit werden oft noch durch ihre Eltern verstärkt, die wenig Zeit für sie haben und oft gereizt oder ungeduldig reagieren. Besonders groß ist ihre Verwirrung, wenn die Trennung nicht eindeutig ist oder unter einem Dach erfolgt. Dann wird die neue Realität besonders langsam als dauerhaft akzeptiert.

Wie Erwachsene reagieren viele Kinder auf die Trennung ihrer Eltern mit Trauer. Das bindet innerlich Kraft, die dann in anderen Lebensbereichen und bei der Erfüllung anstehender Entwicklungsaufgaben fehlt. Oft führt sie auch zu Depressivität, insbesondere wenn die Eltern depressiv sind, wenn sich das Kind zurückgewiesen und verlassen fühlt, oder wenn es die Wut auf einen Elternteil gegen sich selbst lenkt, weil es sie nicht zeigen darf. Oft leiden Kinder länger unter ihrem Kummer als ihre Eltern.

Viele Kinder erleben nach der Trennung Gefühle der Wut und des Zorns. Sie sind ärgerlich, weil sie sich abgelehnt fühlen, da beide Elternteile weniger Zeit für sie haben oder weil sie aufgrund der schlechten materiellen Situation mehr Frustrationen in Kauf nehmen müssen. Sie mögen ihre Wut gegenüber dem abwesenden Elternteil (hat die Familie verlassen), dem anwesenden (hat den anderen vertrieben) oder gegenüber beiden zeigen. Jungen agieren ihren Zorn auch aus, insbesondere wenn ihr Vater gewalttätig ist und sie sich mit ihm identifizieren, wenn sie auf diese Weise ein Gefühl der Macht und Männlichkeit erlangen, oder wenn sie so den Eindruck gewinnen, dass sie eine Situation kontrollieren können, der sie letztlich ohnmächtig gegenüber stehen. Manche Kinder verdrängen auch ihre Wut, verneinen sie oder drücken sie indirekt aus (zum Beispiel in Alpträumen, Tics, Zwängen oder Depressionen).

Bei manchen Kindern treten Schuldgefühle auf. Sie glaubten, dass sie für die Scheidung verantwortlich seien - zum Beispiel, weil sie vor der Trennung verhaltensauffällig oder "böse" waren, weil sie behindert sind, oder weil sie gezeugt wurden, um die Ehe ihrer Eltern zu retten. Jüngere Kinder, die ihre Eltern noch für perfekt halten und deren negativen Seiten nicht sehen wollen, klagen sich selbst an, da sie auf diese Weise eher ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit erlangen. Schuldgefühle können aber auch dadurch verursacht werden, dass Kinder Partei für einen Elternteil ergriffen, der Trennung zugestimmt oder feindselige Emotionen gegenüber ihren Eltern erlebt beziehungsweise geäußert haben. Die Aussage "Ich bin schuld" vermittelt den Eindruck der Kontrolle über eine eigentlich unkontrollierbare Situation. Schuldgefühle können dazu führen, dass Kinder eine Sündenbockrolle übernehmen oder durch Verhaltensauffälligkeiten ihre Bestrafung zu erreichen versuchen.

Die Trennung der Eltern führt bei vielen Kindern zur Ausbildung niedriger Selbstwertgefühle. Sie haben erlebt, dass sie von einem Elternteil verlassen wurden, erklären das mit ihrer eigenen Wertlosigkeit, halten sich für nicht liebenswert und entwickeln dementsprechend ein negatives Selbstbild. Niedrige Selbstwertgefühle können aber auch daraus resultieren, dass sie von anderen Personen stigmatisiert werden, dass sie sich plötzlich arm fühlen, oder dass sie sich als Versager erleben, weil sie die Familie nicht zusammenhalten konnten. Ferner kann ein negatives Selbstbild dadurch entstehen, dass Kinder sich einem Elternteil gegenüber illoyal verhalten haben oder die Erfahrung machten, dass sie als Ersatzpartner, Vertraute oder parentifizierte Kinder einen Erwachsenen nicht ersetzen können.

Andere Reaktionen auf die Trennung der Eltern sind Angst vor der Zukunft, Verwirrung, Unglaube und Hoffnung auf eine Versöhnung der Eltern. Für manche Kinder bedeutet die Scheidung eine Entlastung, da sie nun nicht länger in einer konfliktgeladenen (oder sogar gewalttätigen) Atmosphäre leben müssen. Wurden Ehekonflikte vor ihnen verborgen oder verneint und konnten sie diese nur erahnen, so können sie nun wieder ihren eigenen Wahrnehmungen trauen. Einige Kinder nehmen die Trennung ihrer Eltern als unvermeidbar hin und verhalten sich recht passiv. Andere wenden sich nach außen und konzentrieren sich auf Schulleistungen, Sport, Musik, Kunst oder andere Aktivitäten. Viele Kinder wirken nach der Trennung ihrer Eltern überangepasst: Sie verhalten sich wie Erwachsene. Dieses Verhalten wird oft durch den anwesenden Elternteil verstärkt, der das Kind als Ersatzpartner oder Vertrauten gebraucht oder ihm nur wenig Zeit und Energie widmen kann. Überangepasstheit kann ferner daraus resultieren, dass Kinder auf diese Weise Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit abwehren oder besonders brav sein wollen, weil sie nicht auch noch von dem ihnen verbleibenden Elternteil verstoßen werden möchten. Besonders problematisch ist, dass ein derartiges Verhalten häufig nicht als auffällig erkannt wird.

Viele Kinder verneinen oder verdrängen ihre gefühlsmäßigen Reaktionen auf die Trennung ihrer Eltern: Ihr Leiden findet im Verborgenen statt und oft in großer Einsamkeit. Manche dieser Kinder glauben, dass ihre Eltern von ihnen erwarten, dass sie ihre Emotionen und Probleme verbergen - andere werden dazu mit Aussagen wie "Sei tapfer" oder "Jungen weinen nicht" ermutigt. Einigen Kindern wird verboten, Gefühle gegenüber dem abwesenden Elternteil zu äußern. Andere wollen ihre problembeladenen und depressiven Eltern nicht auch noch mit ihren eigenen Sorgen belasten. In den meisten dieser Fälle äußern sich aber die verdrängten Gefühle und Probleme indirekt - vielfach auf wenig akzeptable Weise.

So treten bei vielen Kindern nach der Trennung ihrer Eltern Verhaltensauffälligkeiten auf, die je nach Alter (s.u.) und Geschlecht der Kinder unterschiedlich sein können. Beispielsweise reagieren Jungen eher aggressiv, während sich Mädchen eher zurückziehen oder überangepasst sind - ihre Symptome werden dann leichter übersehen. Jedoch wird oft bei einer genaueren Untersuchung festgestellt, dass die Verhaltensauffälligkeiten schon vor der Trennung auftraten. Dieses ist vor allem dann der Fall, wenn Kinder lange Familienkonflikten ausgesetzt waren oder in pathogene Rollen verwickelt wurden. Ansonsten liegen die Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten weniger in der Tatsache der Trennung als in der Art und Weise, wie mit dieser Situation umgegangen wird. So ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Verhaltensstörungen geringer, wenn während der akuten Trennungszeit (bei jüngeren Kindern) oder bereits in der Kleinkindheit (bei älteren Kindern) eine gute Beziehung zu einer konstanten Bezugsperson bestanden hat oder wenn die Kinder nach der Trennung in einer strukturierten Umwelt mit klar definierten Regeln, Rollen und Verantwortlichkeiten leben. Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensauffälligkeiten größer, wenn es nach der Trennung zu vielen und immer wieder auftretenden Veränderungen kommt. Sie führen zu einem Verlust an Kontinuität und Geborgenheit, wodurch Kindern die Bewältigung von Krisen erschwert wird. Für kleinere Kinder ist der Verlust besonders groß, wenn die Mutter nach der Trennung erwerbstätig wird. Die meisten Verhaltensauffälligkeiten treten aber nur kurzfristig auf - sie sind oft ein unbewusster Versuch, die Eltern in der Sorge um das Wohlergehen ihres Kindes zusammenzuführen. Nur selten bedürfen sie einer therapeutischen Behandlung. Auch ist festzuhalten, dass in vielen Fällen keine unmittelbare Reaktion auf die Trennung von den Eltern beobachtet wird.

Hier noch der Link zu einem anderen guten pdf. zum Thema:

http://www.swiss-paediatrics.org/agenda ... rce-ge.pdf


Also total inkonsequent...

Deshalb wäre hier ein Kompromiss sicherlich besser gewesen...

Wenn eure Beziehung im Moment etwas angespannt ist, versuch ihr viel positives Feedback zu geben. Sag ihr, wenn dir etwas gefallen hat, wenn sie etwas gut gemacht hat, genau, WAS dir gefallen hat. Lobe und ermutige sie. Wenn ihr bei bestimmten Situationen immer wieder Streit und Diskussionen habt, dann mach mit ihr Regeln ab.
Hier der Link zum Video "Regeln":

http://www.youtube.com/watch?v=eGsW1g0aPXg


Habe das Gefühl mache momentan alles falsch.....

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok? Am besten mit den Antworten auf meine Fragen, mehr Beispielen und auch mit Feedback oder Fragen.
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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