einschlafprobleme

hallo kathrin
ich bin mutter von 3 töchtern im alter von 2,5 , 5,5 und 7,5 jahren.
die grösste hat schon seit jeher probleme mit einschlafen, mal mehr, mal weniger. nur das erste lebensjahr war sie eine problemlose schläferin, danach kam eine phase, da wachte sie in der nacht auf und war dann länger wach und jetzt gibt es mit dem einschlafen immer theater.
vor 1,5 jahren, als sie noch im kindergarten war, ging ich mit ihr mal zur ärztin deswegen. die meinte zuerst, wahrscheinlich sein die schlafenszeit einfach zu früh für sie. da ich sie morgens aber immer wecken muss und sie länger schläft, wenn der wecker nicht klingelt, hielt ich diese annahme nicht für richtig. sie kriegte dann ein homöopathisches konstitutionsmittel und wir haben abgemacht, dass sie abend immer noch eine viertelstunde länger als ihre schwester aufbleiben darf und ich diese zeit nur ihr widme. das ging dann eine weile auch wirklich besser so. plötzlich kam aber wieder eine schlechtere phase, obwohl ich am einschlafritual nichts geändert hatte. das war anfang dieses jahres. sie kriegte wieder das homöophatische mittel, hat aber nicht darauf angesprochen.
inzwischen sieht es so aus, dass ich abends nach dem zähneputzen den grösseren beiden zusammen noch eine geschichte erzähle, die mittlere dann ins bett bringe, mich kurz zu ihr hinsetze und ihr dann gute nacht sage. die grosse darf dann noch kurz bei uns eltern sein und danach noch etwas lesen im bett. ( wovon ich mir eigentlich auch eine besserung versprochen habe)
noch vor dem lesen, setze ich mich auch kurz zu ihr aufs hochbett, manchmal "chräbele" ich sie noch einwenig, danach gebe ich auch ihr einen gutenachtkuss und dann gehe ich.
jetzt zu den problemen:
meistens geht es schon ziemlich lange, bis sie überhaupt bettklar ist. und weil es dann manchmal schon etwas spät ist, gibt es halt vielleicht kein "chräbele", weil ich auch noch andere dinge zu erledigen habe und dann auch mal ruhe haben möchte. meine älteste besteht aber auf diesem "ritual" und kann nicht akzeptieren, dass es auch mal anders ist. die mittlere versteht, wenn es mal etwas kürzer geht. das war schon immer so, auch bei früheren ritualen, da haben wir es zb. malauf 3 min. festgelegt, die ich bei ihr im bett verbracht habe. und wehe, sie hatte das gefühl, dass es nur 2,5 min. waren! und wehe, wenn ich bei der schwester länger war! und ich musste mich hinlegen und durfte nicht nur hinsitzen, sonst machte sie theater!
ich dachte, es bessere dann mit dem einschlafproblem, wenn sie dann endlich lesen kann. sie ist nun auch eine richtige leseratte. aber wenn es dann ans lichterlöschen geht, dann fängt es trotzdem wieder an: x-mal aufstehen, trinken, wc, irgendein bobo das sie stört, nägel schneiden, zu heiss, zu kalt, noch schnell was erzählen oder ich habe sie zu wenig "g'chräbelet" etc. mir ist es inzwischen egal, ob sie noch ein-, zweimal aufsteht solange sie mir dabei nicht die ohren volljammert und das selbständig macht, aber wenn dann immer wieder ein geklöne kommt... ignorieren geht fast nicht! gestern stand sie extra auf, um uns in der küche zu ärgern weil wir sonst nicht auf sie reagiert haben und sie hat es erst kapiert als ich ziemlich laut wurde und sie gepackt habe, dass es jetzt reicht.
das ganze vom zubettgehen bis zum einschlafen kann sich 1- 2 std. hinziehen, egal ob sie früh oder später zu bett geht. eigentlich wäre so 20.30uhr zeit zum lichterlöschen.
ein neues problem ist, dass die jüngste schwester nun seit einer woche auch im zimmer ist. mit den kleineren beiden geht das gut. sie gehen gleichzeitig ins bett und die mittlere schläft ein, ohne sich um die noch wache kleinste zu kümmern. die grosse (sie ist oben im hochbett und die kleinste unten) muss sich dann aber immer in spielchen mit dieser verwickeln. sie kann nicht einfach oben sein und sich ruhig verhalten, wenn die kleinste plappert. deshalb musste ich die grösste gestern in unser zimmer verlegen, da ist sie aber erst recht nicht eingeschlafen. (wäre auch etwas problematisch gewesen, sie dann wieder ins hochbett zu hiefen mit 25 kg.)früher haben wir meistens die mittlere zu uns gelegt, wenn es mal mit den beiden nicht ging und die ist dann dort immer gleich eingeschlafen.
unsere älteste braucht schon seit jeher immer am meisten beachtung. einerseits möchten wir dem auch rechnung tragen, damit es sich nicht negativ äussert, andererseits will ich mich nicht mehr von ihr dirigieren lassen. und mir ist bewusst geworden, dass dem immer mehr so ist.
da sind auch noch andere dinge, aufräumen zb. die auch regelmässig zu kämpfen führen mit beiden grösseren. meine anweisungen gehen beim einen ohr rein und beim anderen raus. es wird fast nichts gemacht, wenn ich mich wieder von ihnen entferne und nicht alles kontrolliere. hat wohl auch einen zusammenhang, dass ich dann einfach mal ruhe haben möchte am abend. aber dazu vielleicht ein anderes mal...
noch etwas: ich bin kindergärtnerin und zweifle deshalb oft doppelt an mir, dass ich es nicht schaffe, meine kinder "richtig" zu erziehen.
nur soviel- unsere abende sind wirklich anstrengend und ich möchte das nun einfach ändern.
vielleicht hast du mir ja ein paar hilfreiche tipps.
vielen dank und liebe grüsse
ragusa
ich bin mutter von 3 töchtern im alter von 2,5 , 5,5 und 7,5 jahren.
die grösste hat schon seit jeher probleme mit einschlafen, mal mehr, mal weniger. nur das erste lebensjahr war sie eine problemlose schläferin, danach kam eine phase, da wachte sie in der nacht auf und war dann länger wach und jetzt gibt es mit dem einschlafen immer theater.
vor 1,5 jahren, als sie noch im kindergarten war, ging ich mit ihr mal zur ärztin deswegen. die meinte zuerst, wahrscheinlich sein die schlafenszeit einfach zu früh für sie. da ich sie morgens aber immer wecken muss und sie länger schläft, wenn der wecker nicht klingelt, hielt ich diese annahme nicht für richtig. sie kriegte dann ein homöopathisches konstitutionsmittel und wir haben abgemacht, dass sie abend immer noch eine viertelstunde länger als ihre schwester aufbleiben darf und ich diese zeit nur ihr widme. das ging dann eine weile auch wirklich besser so. plötzlich kam aber wieder eine schlechtere phase, obwohl ich am einschlafritual nichts geändert hatte. das war anfang dieses jahres. sie kriegte wieder das homöophatische mittel, hat aber nicht darauf angesprochen.
inzwischen sieht es so aus, dass ich abends nach dem zähneputzen den grösseren beiden zusammen noch eine geschichte erzähle, die mittlere dann ins bett bringe, mich kurz zu ihr hinsetze und ihr dann gute nacht sage. die grosse darf dann noch kurz bei uns eltern sein und danach noch etwas lesen im bett. ( wovon ich mir eigentlich auch eine besserung versprochen habe)
noch vor dem lesen, setze ich mich auch kurz zu ihr aufs hochbett, manchmal "chräbele" ich sie noch einwenig, danach gebe ich auch ihr einen gutenachtkuss und dann gehe ich.
jetzt zu den problemen:
meistens geht es schon ziemlich lange, bis sie überhaupt bettklar ist. und weil es dann manchmal schon etwas spät ist, gibt es halt vielleicht kein "chräbele", weil ich auch noch andere dinge zu erledigen habe und dann auch mal ruhe haben möchte. meine älteste besteht aber auf diesem "ritual" und kann nicht akzeptieren, dass es auch mal anders ist. die mittlere versteht, wenn es mal etwas kürzer geht. das war schon immer so, auch bei früheren ritualen, da haben wir es zb. malauf 3 min. festgelegt, die ich bei ihr im bett verbracht habe. und wehe, sie hatte das gefühl, dass es nur 2,5 min. waren! und wehe, wenn ich bei der schwester länger war! und ich musste mich hinlegen und durfte nicht nur hinsitzen, sonst machte sie theater!
ich dachte, es bessere dann mit dem einschlafproblem, wenn sie dann endlich lesen kann. sie ist nun auch eine richtige leseratte. aber wenn es dann ans lichterlöschen geht, dann fängt es trotzdem wieder an: x-mal aufstehen, trinken, wc, irgendein bobo das sie stört, nägel schneiden, zu heiss, zu kalt, noch schnell was erzählen oder ich habe sie zu wenig "g'chräbelet" etc. mir ist es inzwischen egal, ob sie noch ein-, zweimal aufsteht solange sie mir dabei nicht die ohren volljammert und das selbständig macht, aber wenn dann immer wieder ein geklöne kommt... ignorieren geht fast nicht! gestern stand sie extra auf, um uns in der küche zu ärgern weil wir sonst nicht auf sie reagiert haben und sie hat es erst kapiert als ich ziemlich laut wurde und sie gepackt habe, dass es jetzt reicht.
das ganze vom zubettgehen bis zum einschlafen kann sich 1- 2 std. hinziehen, egal ob sie früh oder später zu bett geht. eigentlich wäre so 20.30uhr zeit zum lichterlöschen.
ein neues problem ist, dass die jüngste schwester nun seit einer woche auch im zimmer ist. mit den kleineren beiden geht das gut. sie gehen gleichzeitig ins bett und die mittlere schläft ein, ohne sich um die noch wache kleinste zu kümmern. die grosse (sie ist oben im hochbett und die kleinste unten) muss sich dann aber immer in spielchen mit dieser verwickeln. sie kann nicht einfach oben sein und sich ruhig verhalten, wenn die kleinste plappert. deshalb musste ich die grösste gestern in unser zimmer verlegen, da ist sie aber erst recht nicht eingeschlafen. (wäre auch etwas problematisch gewesen, sie dann wieder ins hochbett zu hiefen mit 25 kg.)früher haben wir meistens die mittlere zu uns gelegt, wenn es mal mit den beiden nicht ging und die ist dann dort immer gleich eingeschlafen.
unsere älteste braucht schon seit jeher immer am meisten beachtung. einerseits möchten wir dem auch rechnung tragen, damit es sich nicht negativ äussert, andererseits will ich mich nicht mehr von ihr dirigieren lassen. und mir ist bewusst geworden, dass dem immer mehr so ist.
da sind auch noch andere dinge, aufräumen zb. die auch regelmässig zu kämpfen führen mit beiden grösseren. meine anweisungen gehen beim einen ohr rein und beim anderen raus. es wird fast nichts gemacht, wenn ich mich wieder von ihnen entferne und nicht alles kontrolliere. hat wohl auch einen zusammenhang, dass ich dann einfach mal ruhe haben möchte am abend. aber dazu vielleicht ein anderes mal...
noch etwas: ich bin kindergärtnerin und zweifle deshalb oft doppelt an mir, dass ich es nicht schaffe, meine kinder "richtig" zu erziehen.
nur soviel- unsere abende sind wirklich anstrengend und ich möchte das nun einfach ändern.
vielleicht hast du mir ja ein paar hilfreiche tipps.
vielen dank und liebe grüsse
ragusa