Brauche Rat

Hallo Kathrin
Mein Sohn wird im Juli 8 Jahre alt. Er geht in die erste Klasse und im schulischen ist er ziemlich gut obwohl er sich meines erachtens eigentlich gar nicht viel Mühe gibt. Damit meine ich, dass er seine Hausaufgaben schnell schnell erledigt und seine Handschrift danach dementsprechend aussieht. Er macht seine Hausaufgaben grundsätzlich alleine. Hat auch keinerlei Mühe damit. Danach schaue ich sie mir dann noch an und meistens entdecke ich Flüchtigkeitsfehler, die , wenn er im normalen Tempo gearbeitet hätte, nicht entstanden wären.
Die Lehrerin habe gesagt für das sei er ja in der ersten Klasse, die Fehler seien gute Freunde der Schüler. Mein Sohn nimmt oft alles wörtlich. Für ihn heisst das; wieso mehr leisten wenn die Lehrerin mit dem minimum einverstanden ist. Dabei meinte die Lehrerin, die Fehler sind da um aus ihnen zu lernen, damit man es das nächste mal nicht mehr macht.
Genau solche Beispiele sind es, wobei ich Rat brauche. Mein Sohn nimmt oft alles wörtlich. Er hat Schwierigkeiten Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen. Manchmal gelingt es ihm wirklich gut Anschluss zu finden, da freue ich mich und denke endlich hat er's kapiert wie er interagieren kann. Dann im nächsten Moment ist er wieder alleine und meine Hoffnung dahin.
Er ist ziemlich naiv, lässt sich ausnutzen, ist ängstlich und läuft sogar vor körperlich unterlegenen weg, wenn sie ihn bedrohen. Er ist ziemlich klug, aber stellt sich oft ungeschickt an.
Beispiel: Heute wollte er sich einen Apfel aus dem Kühlschrank holen. Die Äpfel waren in einem Plastikbeutel drin und mit einem Knopf verschlossen, aber der Beutel hatte auch ein grosses Loch, weil ich am Vortag, anstatt mich mit dem Knopf abzumühen ein Loch ins Plastik gerissen hatte, um einen Apfel rauszuholen.
Jetzt kommst; Er war Minuten lang damit beschäftigt den Konpf aufzumachen und hat das Loch im Plastik gar nicht bemerkt, bis ich ihn verärgert darauf aufmerksam gemacht habe.
Jetzt denke bitte nicht, dass ich nur Kritik für meinen Sohn übrig habe. Ich habe solche Sachen auch schon mit Humor genommen und z.B. gesagt; Ach du musst wohl immer den schwierigeren Weg einschlagen.
Aber im Moment bin ich ziemlich genervt. Es tut mir auch ziemlich weh, wenn ich mitansehe, dass die Kinder ihn ausnutzen, dass er vor eigentlich körperlich Unterlegenen davon läuft und die sich kaputt lachen.
Ich verstehe nicht wieso sich so ein kluges Kerlchen so dumm anstellt
Ich liebe meinen Sohn sehr, ich liebe ihn so wie er ist, nur wenn er so bleibt wie er ist, wird er's nicht einfach haben im Leben.
Was die meisten Kinder intuitiv wissen, muss ich ihm in mühseligen einzelnen Schritten erklären.
Beispiel: Jemand schenkt ihm etwas dass ihm nicht gefällt, da hat er keine Probleme zu sagen das möchte ich nicht, es gefällt mir nicht, er überlegt dabei gar nicht, dass er die Gefühle des Anderen verletzen könnte. Da muss ich ihm ganz genau erklären warum sein Verhalten nicht richtig war und worauf er das nächste mal achten muss. Manchmal hält er sich dran und manchmal auch nicht.
Es gibt viele solche Beispiele. Deshalb brauche ich deinen Rat. Was ist los mit ihm, oder verlange ich zu viel von einem fast Achtjährigen?
LG
vy canis majoris
Mein Sohn wird im Juli 8 Jahre alt. Er geht in die erste Klasse und im schulischen ist er ziemlich gut obwohl er sich meines erachtens eigentlich gar nicht viel Mühe gibt. Damit meine ich, dass er seine Hausaufgaben schnell schnell erledigt und seine Handschrift danach dementsprechend aussieht. Er macht seine Hausaufgaben grundsätzlich alleine. Hat auch keinerlei Mühe damit. Danach schaue ich sie mir dann noch an und meistens entdecke ich Flüchtigkeitsfehler, die , wenn er im normalen Tempo gearbeitet hätte, nicht entstanden wären.
Die Lehrerin habe gesagt für das sei er ja in der ersten Klasse, die Fehler seien gute Freunde der Schüler. Mein Sohn nimmt oft alles wörtlich. Für ihn heisst das; wieso mehr leisten wenn die Lehrerin mit dem minimum einverstanden ist. Dabei meinte die Lehrerin, die Fehler sind da um aus ihnen zu lernen, damit man es das nächste mal nicht mehr macht.
Genau solche Beispiele sind es, wobei ich Rat brauche. Mein Sohn nimmt oft alles wörtlich. Er hat Schwierigkeiten Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen. Manchmal gelingt es ihm wirklich gut Anschluss zu finden, da freue ich mich und denke endlich hat er's kapiert wie er interagieren kann. Dann im nächsten Moment ist er wieder alleine und meine Hoffnung dahin.
Er ist ziemlich naiv, lässt sich ausnutzen, ist ängstlich und läuft sogar vor körperlich unterlegenen weg, wenn sie ihn bedrohen. Er ist ziemlich klug, aber stellt sich oft ungeschickt an.
Beispiel: Heute wollte er sich einen Apfel aus dem Kühlschrank holen. Die Äpfel waren in einem Plastikbeutel drin und mit einem Knopf verschlossen, aber der Beutel hatte auch ein grosses Loch, weil ich am Vortag, anstatt mich mit dem Knopf abzumühen ein Loch ins Plastik gerissen hatte, um einen Apfel rauszuholen.
Jetzt kommst; Er war Minuten lang damit beschäftigt den Konpf aufzumachen und hat das Loch im Plastik gar nicht bemerkt, bis ich ihn verärgert darauf aufmerksam gemacht habe.
Jetzt denke bitte nicht, dass ich nur Kritik für meinen Sohn übrig habe. Ich habe solche Sachen auch schon mit Humor genommen und z.B. gesagt; Ach du musst wohl immer den schwierigeren Weg einschlagen.
Aber im Moment bin ich ziemlich genervt. Es tut mir auch ziemlich weh, wenn ich mitansehe, dass die Kinder ihn ausnutzen, dass er vor eigentlich körperlich Unterlegenen davon läuft und die sich kaputt lachen.
Ich verstehe nicht wieso sich so ein kluges Kerlchen so dumm anstellt

Ich liebe meinen Sohn sehr, ich liebe ihn so wie er ist, nur wenn er so bleibt wie er ist, wird er's nicht einfach haben im Leben.
Was die meisten Kinder intuitiv wissen, muss ich ihm in mühseligen einzelnen Schritten erklären.
Beispiel: Jemand schenkt ihm etwas dass ihm nicht gefällt, da hat er keine Probleme zu sagen das möchte ich nicht, es gefällt mir nicht, er überlegt dabei gar nicht, dass er die Gefühle des Anderen verletzen könnte. Da muss ich ihm ganz genau erklären warum sein Verhalten nicht richtig war und worauf er das nächste mal achten muss. Manchmal hält er sich dran und manchmal auch nicht.
Es gibt viele solche Beispiele. Deshalb brauche ich deinen Rat. Was ist los mit ihm, oder verlange ich zu viel von einem fast Achtjährigen?
LG
vy canis majoris