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Meine Tochter 6,5 weint wegen jeder Kleinigkeit. Angefangen hat es ca. 6 Wochen vor der Einschulung. Wir haben ihr erklärt, das sie keine Angst haben braucht, das dort auch immer jemand für sie da sei. Dort hat sie auch viele Freunde gefunden und sich gut eingelebt.

Das ganze geht jetzt schon fast 6 Monate. Bei jeder alltäglichen Situation fängt sie an zu weinen. Wenn wir ihr sagen, putze dir bitte die Zähne, ziehe dir die Schuhe an, kämme dir die Haare, wie schon gesagt bei allen alltäglichen Situationen. Wir glauben schon das sich das ganze bereits "Eingefahren" hat. Auch fühlt sie sich oft überfordert bei den Hausaufgaben, radiert oft, obwohl ihre Schrift sehr schön ist, weint wenn sie etwas nicht sofort alleine kann. Wir erklären ihr, das wir ihr jederzeit helfen und sie das auch nicht wissen muß, sondern jetzt lernt. Wir haben schon alles probiert, das Weinen ignoriert, auf ihr Zimmer geschickt, geschimpft, Hausarrest, wir haben mit Engelszungen mit ihr gesprochen.

Andererseits ist sie sehr perfektionistisch eingestellt. In Ihrem Schulranzen muß alles seine Ordnung haben.
Meint alles können zu müssen.

Kann sich aber auch sehr schlecht entscheiden. Wenn sie also eine große Auswahl an gewissen Dingen hat, kann sie sich nicht entscheiden. Weint.

Was sie garnicht ertragen kann ist, wenn wir ihr sagen das wir sie lieb haben. Vor Zeit sagte sie, das sie Angst hätte wir würden sterben.

Wir wissen uns einfach nicht mehr zu helfen.
Ich möchte das Weinen auch nicht unterdrücken, sondern die Ursache und somit eine Lösung dafür finden.

Wir verhindern das Loben bei unserem älteren Sohn bereits, der sehr gut in der Schule ist.

Hoffentlich können Sie uns sagen, wie wir ihr helfen können mit dem Weinen aufzuhören.
hanni741

Meine Tochter 6,5 weint wegen jeder Kleinigkeit. Angefangen hat es ca. 6 Wochen vor der Einschulung. Wir haben ihr erklärt, das sie keine Angst haben braucht, das dort auch immer jemand für sie da sei. Dort hat sie auch viele Freunde gefunden und sich gut eingelebt.

Das ganze geht jetzt schon fast 6 Monate. Bei jeder alltäglichen Situation fängt sie an zu weinen. Wenn wir ihr sagen, putze dir bitte die Zähne, ziehe dir die Schuhe an, kämme dir die Haare, wie schon gesagt bei allen alltäglichen Situationen. Wir glauben schon das sich das ganze bereits "Eingefahren" hat. Auch fühlt sie sich oft überfordert bei den Hausaufgaben, radiert oft, obwohl ihre Schrift sehr schön ist, weint wenn sie etwas nicht sofort alleine kann. Wir erklären ihr, das wir ihr jederzeit helfen und sie das auch nicht wissen muß, sondern jetzt lernt. Wir haben schon alles probiert, das Weinen ignoriert, auf ihr Zimmer geschickt, geschimpft, Hausarrest, wir haben mit Engelszungen mit ihr gesprochen.

Achte dich einmal ein bisschen in welchen Situationen das genau passiert. Wenn du das beobachtest, dann merkst du, dass es vielleicht ein Verhaltensmuster gibt, schwierige Zeitpunkte usw.
Und achte dich auch mal wie oft am Tag das passiert. Wenn man das genau beobachtet und aufschreibt, dann merkt man manchmal, dass es gar nicht so oft passiert, wie man das vielleicht das Gefühl hat.

Versuch sie so oft wie möglich zu stärken, lobe und motiviere sie. Gib ihr nur kleine Aufträge oder teile grössere Aufgaben in kleine Schritte auf.
Grundsätzlich würde ich den Fokus nicht zu sehr auf dieses Weinen, also auf das negative Verhalten setzen. Wenn sie weint, geh nicht gross daraus ein. Du kannst sie entweder ablenken. Sprich einfach über etwas anderes, lass sie mithelfen, zeig ihr etwas, versuch nicht auf das Weinen einzugehen.
Tut sie denn in der Freizeit etwas, das ihr Spass macht, das sie gut kann? Unserer Tochter hat z.B die Pfadi (Pfadfinder) ganz gut getan. Hat auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Vielleicht findet ihr auch eine solche Freizeitaktivität.

Andererseits ist sie sehr perfektionistisch eingestellt. In Ihrem Schulranzen muß alles seine Ordnung haben.
Meint alles können zu müssen.

Kann sich aber auch sehr schlecht entscheiden. Wenn sie also eine große Auswahl an gewissen Dingen hat, kann sie sich nicht entscheiden. Weint.

Hier kannst du ihr am besten helfen, wenn du die Auswahl etwas reduzierst und ihr nicht zu viele Dinge auf einmal anbietest.
Pass auf, dass du nicht allzu sehr auf dieses Weinen eingehst. Es kann gut sein, dass es für sie dann zur Gewohnheit wird und sie das dann ständig einsetzt.


Was sie garnicht ertragen kann ist, wenn wir ihr sagen das wir sie lieb haben. Vor Zeit sagte sie, das sie Angst hätte wir würden sterben.

Vielleicht könnt ihr eurer Tochter das auch noch auf andere Art zeigen. z.B sie in den Arm nehmen, ein Streicheln, lächeln, über den Rücken streichen usw.


Wir wissen uns einfach nicht mehr zu helfen.
Ich möchte das Weinen auch nicht unterdrücken, sondern die Ursache und somit eine Lösung dafür finden.

Das Beobachten und aufschreiben kann dafür wirklich eine gute Hilfe sein.


Wir verhindern das Loben bei unserem älteren Sohn bereits, der sehr gut in der Schule ist.

Ganz verhindern solltest du es nicht. Du kannst es in den Situationen in denen sie eh schon gut sind, etwas zurücknehmen. In Situationen die aber gut laufen oder die du häufiger so sehen möchtest, darfst du aber weiterhin loben und ermutigen. Aufpassen, dass du nicht ins Negative fällst. Endlich hast du heute mal getan, was ich dir gesagt habe...


Hoffentlich können Sie uns sagen, wie wir ihr helfen können mit dem Weinen aufzuhören.

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder. Mit Fragen, Feedback oder mehr Beispielen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin

hanni741

Hallo Kathrin,

möchte mich bei dir für die tollen Vorschläge und Ratschläge bedanken.
Unsere Tochter weint nur noch, wenn sie einen triftigen Grund hat.
Man muß eben nur deine Ratschläge befolgen.

Wir sind keine Meter gegangen sondern haben Meilensprünge gemacht.

Nochmal vielen Dank für alles.


Gruß hanni74