Plagen in der Schule

Guten Tag ich bin neu hier
Ich hoffe es wird nicht zu lang, obwohl lassen sich 6 1/2 Jahre in paar Sätze fassen?
Unser Kind ein Einzelkind 11jährig wird seit dem Kindergarten mal mehr mal weniger geplagt und ausgegrenzt, sei es auf dem Schulweg, in der Pause, in der Klasse.
Seit unsere Tochter alleine in die Schule/Chindsgi geht (ab dem 2. Chindsgijahr) wird sie fast täglich in irgendeiner Form beschimpft, geplagt oder ignoriert.
Es fing an mit nach Hause jagen, mit stopfen, Sachen wegnehmen, verstecken, bösen Worten. Je älter die Kidds werden wie dreister geht es zu und her: Es werden Steine geschmissen, Stöcke, in die Enge gedrängt, zu Boden gezerrt, gesagt du bist ein Aussenseiter du gehörst nicht zu uns, du bist anders, du bist ein Alien, ausgelacht über dieses und jenes etc.
Unsere Tochter war in all den Jahren viel Krank immer "kleine" Infekte unklarer Herkunft, hat schon früh gelernt was Tod/Verlust bedeutet. Nichts desto trotz ist sie ausserhalb der Schule im "geliebten" Kreis ein quitschfideles Kind, mal frech mal artig.
Was wir unternommen haben? Ziemlich alles!
Da schon im Kindergarten die Aussage kam sie sei halt speziell??!
Wir entschieden uns nach dem Tod von ihrem geliebten Grossvater (der dritte Verlust) der Sache nicht länger zu zusehen, denn die Aussagen unserer Tochter wurden immer heftiger: Ich bin nichts, kann nichts und alle finden mich doof und blöd, niemand will mit mir abmachen oder mich an einer Party haben. Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Unkonzentriertheit, weinerlich sein, am Rockzipfel hängen etc.
Ich schaltete den Schulpsychologischen Dienst ein, es folgten einige Gespräche mit uns Eltern zusammen, einige alleine mit dem Kind. Das Fazit war: Ein Kind welches sehr sozial ist, offen (Antennen) für die Nöte der anderen, jedoch habe sie ein Problem von Verlustangst und Probleme mit der Schule. Auf anraten gingen wir zum KJPD und liessen unser Kind auf "Herz und Nieren" prüfen ob sie wirklich sooooo speziell sei wie uns seit dem Kindergarten gesagt wurde.
Nein sie ist völlig normal! Normal begabt und Psychisch nicht auffällig ausser das mit der Schule mache ihr halt sehr zu schaffen. all diese Abklärungen gingen über 2jahre.
Zwischenzeitlich war ich öfters in der Schule hab interveniert wenns gar nicht mehr ging, wir ermunterten unser Kind sich selber zu wehren mit Worten es zu regeln, der Lehrerin zu melden etc. Eine Lehrerin versuchte das "No blame approach" jedoch nur mit kurzzeitigem Erfolg (leider)
Wir meldeten unsere Tochter beim Karate an fürs Selbstvertrauen, welches sie zwei Jahre besuchte. Seit nun 1 1/2 jahren geht sie zwei mal wöchtl. zum Hip-Hop und siehe da weder im Karate noch beim Tanzen gab es in irgend einer Weise Probleme mit den anderen Kidds!! Nein sie ist beliebt, die Kidds freuen sich sie zu sehen, und unsere fühlt sich dort einfach nur Pudelwohl.
Letzte Woche eskalierte es dann wieder einmal in der Schule sie wurde mit Steinen und Stöcken verletzt unter dem Auge, ja auch bei mir eskalierte es, sofort in die Schule und es hat mich "verjagt" musste mich nach meinem "Vortrag" entschuldigen weil ich so heftig war, ist sonst gar nicht meine Art! Nun warte ich auf ein Echo der Schule, es gäbe heute eine Krisensitzung.
Warum wir noch hier wohnen und nicht längst weg sind?
Unser Kind liebt unser Haus, wir haben uns Tiere angeschafft etc. doch mittlerweile sind wir soweit, sogar unsere Tochter möchte einfach nur noch das es endlich aufhört, das wir bereit sind den letzten Schritt zu gehen, WEGZUG!
Was können wir zwischenzeitlich für unsere Tochter tun?
Ein Klassenwechsel/Schulhaus im Dorf ist nicht möglich. Sie ins Nachbardorf schicken? Sie zu Hause behalten?
Wurde leider doch etwas länger!
Danke für Euren Rat
Charlotte
Ich hoffe es wird nicht zu lang, obwohl lassen sich 6 1/2 Jahre in paar Sätze fassen?
Unser Kind ein Einzelkind 11jährig wird seit dem Kindergarten mal mehr mal weniger geplagt und ausgegrenzt, sei es auf dem Schulweg, in der Pause, in der Klasse.
Seit unsere Tochter alleine in die Schule/Chindsgi geht (ab dem 2. Chindsgijahr) wird sie fast täglich in irgendeiner Form beschimpft, geplagt oder ignoriert.
Es fing an mit nach Hause jagen, mit stopfen, Sachen wegnehmen, verstecken, bösen Worten. Je älter die Kidds werden wie dreister geht es zu und her: Es werden Steine geschmissen, Stöcke, in die Enge gedrängt, zu Boden gezerrt, gesagt du bist ein Aussenseiter du gehörst nicht zu uns, du bist anders, du bist ein Alien, ausgelacht über dieses und jenes etc.
Unsere Tochter war in all den Jahren viel Krank immer "kleine" Infekte unklarer Herkunft, hat schon früh gelernt was Tod/Verlust bedeutet. Nichts desto trotz ist sie ausserhalb der Schule im "geliebten" Kreis ein quitschfideles Kind, mal frech mal artig.
Was wir unternommen haben? Ziemlich alles!
Da schon im Kindergarten die Aussage kam sie sei halt speziell??!
Wir entschieden uns nach dem Tod von ihrem geliebten Grossvater (der dritte Verlust) der Sache nicht länger zu zusehen, denn die Aussagen unserer Tochter wurden immer heftiger: Ich bin nichts, kann nichts und alle finden mich doof und blöd, niemand will mit mir abmachen oder mich an einer Party haben. Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Unkonzentriertheit, weinerlich sein, am Rockzipfel hängen etc.
Ich schaltete den Schulpsychologischen Dienst ein, es folgten einige Gespräche mit uns Eltern zusammen, einige alleine mit dem Kind. Das Fazit war: Ein Kind welches sehr sozial ist, offen (Antennen) für die Nöte der anderen, jedoch habe sie ein Problem von Verlustangst und Probleme mit der Schule. Auf anraten gingen wir zum KJPD und liessen unser Kind auf "Herz und Nieren" prüfen ob sie wirklich sooooo speziell sei wie uns seit dem Kindergarten gesagt wurde.
Nein sie ist völlig normal! Normal begabt und Psychisch nicht auffällig ausser das mit der Schule mache ihr halt sehr zu schaffen. all diese Abklärungen gingen über 2jahre.
Zwischenzeitlich war ich öfters in der Schule hab interveniert wenns gar nicht mehr ging, wir ermunterten unser Kind sich selber zu wehren mit Worten es zu regeln, der Lehrerin zu melden etc. Eine Lehrerin versuchte das "No blame approach" jedoch nur mit kurzzeitigem Erfolg (leider)
Wir meldeten unsere Tochter beim Karate an fürs Selbstvertrauen, welches sie zwei Jahre besuchte. Seit nun 1 1/2 jahren geht sie zwei mal wöchtl. zum Hip-Hop und siehe da weder im Karate noch beim Tanzen gab es in irgend einer Weise Probleme mit den anderen Kidds!! Nein sie ist beliebt, die Kidds freuen sich sie zu sehen, und unsere fühlt sich dort einfach nur Pudelwohl.
Letzte Woche eskalierte es dann wieder einmal in der Schule sie wurde mit Steinen und Stöcken verletzt unter dem Auge, ja auch bei mir eskalierte es, sofort in die Schule und es hat mich "verjagt" musste mich nach meinem "Vortrag" entschuldigen weil ich so heftig war, ist sonst gar nicht meine Art! Nun warte ich auf ein Echo der Schule, es gäbe heute eine Krisensitzung.
Warum wir noch hier wohnen und nicht längst weg sind?
Unser Kind liebt unser Haus, wir haben uns Tiere angeschafft etc. doch mittlerweile sind wir soweit, sogar unsere Tochter möchte einfach nur noch das es endlich aufhört, das wir bereit sind den letzten Schritt zu gehen, WEGZUG!
Was können wir zwischenzeitlich für unsere Tochter tun?
Ein Klassenwechsel/Schulhaus im Dorf ist nicht möglich. Sie ins Nachbardorf schicken? Sie zu Hause behalten?
Wurde leider doch etwas länger!
Danke für Euren Rat
Charlotte