Das Problem mit dem Lesen, dem Kassetten hören, vor dem Einschlafen ist einfach, dass den Kindern dann der Schlusspunkt fehlt. Vielleicht kannst du ja versuchen, dass sie vorher etwas liest und du dann nochmals zu ihr hingehst, sie noch "chräbelen" kannst. Vielleicht könnt ihr auch zusammen den Tag noch etwas Revue passieren lassen.
Wenn sie vorher nicht vorwärts macht, dann fällt halt einfach das Lesen weg.das werd ich mal versuchen, obwohl das problem ja schon vor dem lesen bestand.
Frag sie bevor du zu ihr sitzt, ob sie noch etwas braucht, dann könnt ihr das vorher noch erledigen. Sag ihr, was du von ihr erwartest, also dass sie dann still sein soll und dass sie im Bett bleiben soll.
Du kannst es auch mal mit einem "Zaubertrank" versuchen. Schau mal hier unter einschlafen: http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... n-d-k.htmlauch das werd ich ausprobieren. das problem mit den ritualen bei meiner tochter ist einfach noch das, dass sie keine ausnahmen akzeptiert und dann terror macht, wenn es mal anders läuft.
>>>>Künde ihr die Ausnahmen unbedingt vorher an. Sag ihr z.b wenn ihr spät nach Hause kommt. "Es ist jetzt schon 10 Uhr, da es schon so spät ist, helfen wir dir dann beim Pischi anziehen. Büechli schauen wir dann morgen wieder, weil wir jetzt so lange weg waren...>>>>Versuch ruhig zu bleiben und lass dich nicht ärgern. Bring sie ruhig aber bestimmt wieder ins Bett zurück. Geh gar nicht zu sehr darauf ein. Du kannst ihr auch sagen, dass du die Türe offen lässt, wenn sie aber immer wieder rauskommt, du die Türe einen Moment schliessen musst.hier ist das problem, das sie solche massnahmen einfach nicht akzeptiert. sie kommt dann wieder raus , oder öffnet die türe wieder oder fängt laut an zu schreien, wenn ich die türe schliesse. ich hab das auch schon gemacht.
[color=#0000BF>>>>]Kann ich gut verstehen. Versuch standhaft zu bleiben.>>>>[/color]
die kleine geht zuerst ins bett. das problem ist nur, dass auch sie nicht gleich einschläft. sie kann sich aber ohne theater selbst beschäftigen. bis vor einer woche war sie noch in unserem zimmer, so ging das gut, auch wenn es noch eine halbe stunde oder mehr gedauert hat, bis sie einschlief.
wie gesagt, wenn man nicht auf sie reagiert, dann geht das eigentlich auch wenn sie wach ist. mit der mittleren und der kleinsten geht das auch ohne probleme.
aber wenn es dann nur noch an der kleinen liegt, dass die grosse nicht einschlafen kann, dann werden wir wohl die kleinste wieder in unserem zimmer einschlafen lassen und sie dann jeweils später am abend ins kinderzimmer zügeln.
vielleicht habe ich da schon zu hohe erwartungen an unsere grosse, aber ich denke halt, dass sie mit knapp 8 jahren schon fähig sein sollte, einfach still im bett zu liegen. es ist eben auch oft so, dass sie die kleine provoziert von oben herab. es ist nicht einmal unbedingt so, dass die kleine beginnt mit ihr zu plaudern. die grosse kann das sehr gut, ihre kleinste schwester ärgern, auch tagsüber.
>>>>Wie du ja schreibst, ist das eine neue Situation. Da muss sie sich auch zuerst etwas daran gewöhnen. Sprich mit ihr nochmals darüber und macht zusammen Regeln ab. Das braucht wahrscheinlich einen Moment, bis sie sich daran gewöhnt hat.>>>>>Kontrollieren gehört dazu... Auch wenn's anstrengend ist. Schau auch, wann ihr das Aufräumen angesetzt habt. Manchmal sind die Kinder auch einfach schon zu müde, zu hungrig oder die Kinder werden mit der Ankündigung zum Aufräumen überrascht. Ein paar Tipps zum Aufräumen findest du übrigens hier: http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... n-a-k.htmlden richtigen zeitpunkt gibt es bei uns irgendwie nicht. lange zeit haben wir nach dem nachtessen aufgeräumt. jetzt machen wir es vorher. was sich aber immer gleich bleibt, ist dass sie eigentlich genug zeit zum aufräumen haben. dass es kontrolle braucht ist mir klar, dass ich aber die ganze zeit daneben stehen muss, wenn es ums aufräumen geht, finde ich in diesem alter eigentlich nicht nötig.
>>>>Für Kinder ist es oft noch zu viel verlangt, das ganze Zimmer ordentlich zu halten oder aufzuräumen. vorallem dann, wenn schon so viel Zeugs rumliegt und man gar nicht mehr weiss, wo und mit was man anfangen soll. Dazu kommt, dass Kinder oft einen ganz anderen, eigenen Begriff von Ordnung haben. Am besten gibtst du ihr Aufträge, mit was sie anfangen soll und welchen Bereich sie aufräumen soll. Schau auch, dass es genug Aufbewahrungsmöglichkeiten gibt. Schachteln, Kisten, Boxen, Schubladen...>>>>jedenfalls bei der grossen nicht. oder braucht es da wirklich noch aufräumspiele? ich hab das zwar auch schon gemacht, auf die verschiedensten arten aber täglich mag ich das irgendwie nicht. das ich bei der kleinsten das aufräumen auf spielerische art machen muss ist mir klar, aber bei den andern... ?!
>>>>Wenns ohne klappt, umso besser wenn nicht, machst du dir einfach weniger Stress. Die andere Möglichkeit ist schimpfen, drohen oder selber aufräumen...
>>>>und jetzt, da sie es vor dem essen machen sollen, bin ich halt in der zeit mit abendessen vorbereiten beschäftigt.
ein grund, dass wir es vor das essen verschoben haben, ist auch mein mann. wenn er als erstes über spielzeugberge im gang klettern muss, ist er schon mal schlecht gelaunt. der abend läuft von dem her also entspannter ab, als wenn wir es nachher machen.
ich glaube auch nicht, dass der hunger das problem ist, sondern mehr einen schlusspunkt im spiel zu finden und sich einig werden, wer was aufzuräumen hat. meistens fängt die eine mal an mit aufräumen und die andere macht nichts und schon kommen sie und klagen über die schwester.
Deshalb ist es wichtig, wenn du kurz mit ihnen anschaust, wer was macht. Sozusagen den Startschuss gibst. Wenn dann die eine ihre Sache erledigt hat, dann kann sie dich rufen und du kontrollierst dann rasch, ob es ok ist. Die andere muss dann ihren Teil halt noch alleine wegräumen. MIt der Zeit merken die Kinder dann, dass es schneller geht, wenn man einander hilft. Besonders, wenn sie nach dem Aufräumen noch irgendetwas tun dürfen. z.B rausgehen, TV gucken, ein Spiel machen...getrennte kidnerzimmer wären mir deshalb recht, nur liegt das in unserer momentanen wohnung nicht drin.
ich habe schon verschiedene regelungen für's aufräumen ausprobiert. zb. habe ich letzten winter ein märmeliglas eingeführt. zuerst nur eins, und dann als es immer gezanke gab, dass die andere nicht mithelfe, für jede ein eigenes.
wenn es voll ist, hätte es zur belohnung ein tag im bernaqua gegeben. wir fahren dort regelmässig durch, wenn wir zu den grosseltern gehen und sehen immer die grossen rutschen.
>>>>Das ist zwar eine gute Idee, doch das Ziel ist zu weit weg. Wenn man zuerst 3 Wochen immer aufräumen muss, bis zur Belohnung, dann ist die Motivation zu klein. Setz ein leichtes Ziel, z.B nach dem ersten Aufräumen, nach dem 3. nach dem 5. nach einer Woche usw. Zuerst eine kleine Belohnung und am Schluss dann eine grosse.>>>>dieses ziel wäre in spätestens drei wochen erreichbar gewesen. es hat aber mehr als drei monate gedauert bis die gläser voll waren.
ich habe den kindern jeweils rechtzeitig gesagt, dass jetzt dann aufräumzeit ist und habe ihnen danach eine jako-o-sanduhr von 15 minuten aufgestellt. wenn das zimmer bis dann gut war, gab's eine marmel. sie hatten gesamthaft meistens mind. eine halbe stunde zeit von der ersten ankündigung.
>>>>Ich würde ihnen klare Aufträge geben, dann fällt es ihnen einfacher und die Motivation ist grösser.>>>>>seit ein paar tagen, zeige ich ihnen jeweils auf der uhr, wann es abendessen gibt und gehe dann nur noch einmal auffordern. wenn die zeit da ist, sage ich ihnen, dass wir jetzt mit essen beginnen und ich den tisch wieder abräume, wenn wir anderen fertig sind. irgendwie finde ich diese lösung zwar nicht so toll, weil ich eigentlich gemeinsam das essen beginnen möchte. aber mir ist es einfach langsam zu anstrengend ihnen immer hinterher zurennen, so dass ich dachte, dass sie so am ehsten merken, dass sie vorwärts machen müssen. es klappt jetzt auch etwas besser, aber auf die dauer ist diese lösung nicht so befriedigend.
der kleinste hatte bis jetzt etwas bonuspunkte und musste sich nicht so gross beteiligen. langsam beginne ich ihr aber auch aufräumaufgaben zu übergeben und sie macht das eigentlich ganz gut. ansonsten hilft sie mir in dieser zeit in der küche beim tischdecken. das macht sie sehr gerne.
manchmal frage ich mich einfach, weshalb sowas wie aufräumen klappt im kindergarten und zuhause überhaupt nicht.
>>>>Im Kindergarten hat es ja auch mind. 30 Hände zum Aufräumen und nicht nur 4...
Ausserdem müssen sie dort auch nicht den ganzen Kindergarten aufräumen, sondern jedes Kind macht eine, zwei bestimmte Aufgaben.>>>>zuhause klappt es ja auch nicht, dass die spielsachen nach beendigung des spiels gleich verräumt werden, da liegt immer alles kreuz und quer verstreut. aber im kg und schule können auch meine kids das ganz gut.
>>>>Ich denke, da hast du sehr hohe Erwartungen... Hier noch ein guter Artikel zum Thema "Ordnung" http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_ ... _1056.html>>>>ich habe vor langer zeit, als die grösste etwa zwei war mal einen triplep-kurs besucht. es hat damals auch vieles gebessert, schon nur dadurch, dass ich mich einfach mal bewusst mit dem thema auseinandergesetzt habe, auch auf die positiven dinge geachtet habe.
ich habe auch einiges versucht anzuwenden, aber plötzlich schlingert man wieder in andere muster.
es hat aber einfach auch nicht bei allem geklappt es umzusetzen.
zb. hatten oder (haben wir noch immer) ein "bänkli" im gang, wo sie hinsitzen müssen.
bei der grössten hat das aber schon von anfang an, auch mit aller konsequenz nicht funktioniert. sie ist immer aufgestanden, ich musste sie x-mal wieder hinsetzen. und da unsere wohnung einen "rundlauf" hat, denn wir nicht unterbrechen können, weil sich die türen zwischen den zimmern nicht mehr abschliessen lassen, war dann dieses spielchen besonders lustig (fortrennen und wir rundherum hinterher)
>>>>Wenn sie nicht auf dem Stuhl sitzen bleibt, dann bring sie in die Auszeit. Sag ihr warum. "Du bist nicht auf dem Bänkli sitzen geblieben, deshalb musst du jetzt einen Moment in die Auszeit." Besprich das mit ihr in einer ruhigen Minute und erklär ihr den Vorgang.>>>>die kleinste ist jetzt die erste, bei der solche massnahmen funktionieren. sie bleibt da sitzen, bis sie wieder weg darf.
ich halte mich auch wirklich daran, wenn ich eine konsequenz folgen lasse und das wissen meine kinder. die grosse macht aber jeweils meistens trotzdem ein riesentheater mit geschrei und so auch wenn sie wirklich weiss, dass sich dadurch nichts ändern lässt. ich weiss nicht, weshalb sie es trotzdem immer wieder versucht. und dann bin ich natürlich die doofe und nicht sie, die sich nicht an die regeln gehalten hat.
>>>>Auch wenn's schwer fällt. Ignoriere den Protest einfach. Beachte sie nicht, schimpf nicht mit ihr, rede nicht mit ihr, lass sie einfach einen Moment.>>>>der einzige fehler ist, dass ich die kinder zuerst vorwarne und da werde ich mich an der nase nehmen und versuchen, konsequenzen ohne vorwarnung folgen zu lassen. der berühmte satz "wenn du jetzt nicht das und das machst, dann..."
ich finde es nur manchmal schwierig, auch logische konsequenzen zu finden.
>>>>Oft nutzt es sie zu motvieren: "Wenn du jetzt rasch aufräumst, dann kannst du zum Tisch kommen. Wenn du deine Sachen weggeräumt hast, dann können wir noch zusammen ein Spiel machen."...>>>>nun ja, ich denke es ist jetzt schon mal gut, dass durch diesen austausch hier einiges in gange gebracht wurde, zudem mir sonst der eigenantrieb gefehlt hätte. meistens bin ich so kaputt abends, dass ich mir dann doch keine gedanken mehr machen mag, auch wenn ich unbedingt was ändern möchte.
vielen dank auf jeden fall
>>>>Sehr gern geschehen! Melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin>>>>ragusa