Kleinkind Umgang mit dem Tod

Liebe Kathrin Buchholzer
Vor kurzem ist der Götti meines Sohnes gestorben. Mein Sohn ist 3 Jahre alt und wir haben versucht ihn überall einzubeziehen. Er hat miterlebt, dass sein Götti schwer krank war, und später auch, dass er sterben musste. Er hat ihn auch tot gesehen und war bei der Trauerfeier dabei. Wir haben immer wieder versucht zu erklären was da passiert und er hat uns gesehen wie wir getrauert haben, und es noch tun.
Da sein Götti im selben Haus wie wir gewohnt hat, war die Bindung sehr stark.
Ich weiss nicht wie so ein kleines Kind wirklich mit Trauer umgeht, wie sehr unser Verhalten auf ihn reflektiert. Er hat uns gesehen weinen und versucht uns immer zu trösten. Manchmal wenn er weint sagt er, dass er wegen seinem Götti weint, weil er gestorben ist. Wenn wir weinen fragt er uns immer, und wir sagen ihm dann auch immer, es sei weil wir traurig sind, dass sein Götti gestorben ist.
Seit er mich so trauern gesehen hat, schon bevor sein Götti gestorben ist, also seit wir wissen wie schwer sein Götti krank ist (dies ist wenige Wochen her), sucht er noch mehr meine Nähe. In der Spielgruppe will er nicht mehr ohne mich sein, und ich bleibe dann natürlich auch. Wir haben das immer so gehalten, dass immer wenn er uns gebraucht hat, wir da waren/sind. Auch zu Beginn der Spielgruppe war es so, dass ich geblieben bin, da war er ca. 2,5 Jahre alt. Das ging eine Zeit lang so, bis er mich gehen lassen konnte.
Erst seit dies alles passiert ist mit seinem Götti möchte er nicht mehr alleine in der Spielgruppe sein.
Nun frage ich mich, ist es besser wieder mit ihm dort zu sein, oder ihn bis zur nächsten Spielgruppenstufe raus zu nehmen (sowohl die Leiterin als auch die Gspänli wären nicht mehr die selben). Wenn ich nämlich mit ihm dort bin, dann ist er hauptsächlich bei mir.
Ich möchte ihn auf keinen Fall alleine lassen, wenn er mich nicht gehen lassen will.
Ich habe selber grosse Mühe mit dem Verlust seines Göttis, und habe immer gedacht, dass es wichtig ist, ihn einzubeziehen, damit er den Tod als etwas Natürliches ansieht, etwas was zum Leben gehört, aber dann wiederum frage ich mich, war es richtig vor ihm zu trauern, vor ihm zu weinen. Schade ich ihm damit?
so viele Fragen, ich hoffe sehr du kannst mir weiterhelfen.
Danke
Vor kurzem ist der Götti meines Sohnes gestorben. Mein Sohn ist 3 Jahre alt und wir haben versucht ihn überall einzubeziehen. Er hat miterlebt, dass sein Götti schwer krank war, und später auch, dass er sterben musste. Er hat ihn auch tot gesehen und war bei der Trauerfeier dabei. Wir haben immer wieder versucht zu erklären was da passiert und er hat uns gesehen wie wir getrauert haben, und es noch tun.
Da sein Götti im selben Haus wie wir gewohnt hat, war die Bindung sehr stark.
Ich weiss nicht wie so ein kleines Kind wirklich mit Trauer umgeht, wie sehr unser Verhalten auf ihn reflektiert. Er hat uns gesehen weinen und versucht uns immer zu trösten. Manchmal wenn er weint sagt er, dass er wegen seinem Götti weint, weil er gestorben ist. Wenn wir weinen fragt er uns immer, und wir sagen ihm dann auch immer, es sei weil wir traurig sind, dass sein Götti gestorben ist.
Seit er mich so trauern gesehen hat, schon bevor sein Götti gestorben ist, also seit wir wissen wie schwer sein Götti krank ist (dies ist wenige Wochen her), sucht er noch mehr meine Nähe. In der Spielgruppe will er nicht mehr ohne mich sein, und ich bleibe dann natürlich auch. Wir haben das immer so gehalten, dass immer wenn er uns gebraucht hat, wir da waren/sind. Auch zu Beginn der Spielgruppe war es so, dass ich geblieben bin, da war er ca. 2,5 Jahre alt. Das ging eine Zeit lang so, bis er mich gehen lassen konnte.
Erst seit dies alles passiert ist mit seinem Götti möchte er nicht mehr alleine in der Spielgruppe sein.
Nun frage ich mich, ist es besser wieder mit ihm dort zu sein, oder ihn bis zur nächsten Spielgruppenstufe raus zu nehmen (sowohl die Leiterin als auch die Gspänli wären nicht mehr die selben). Wenn ich nämlich mit ihm dort bin, dann ist er hauptsächlich bei mir.
Ich möchte ihn auf keinen Fall alleine lassen, wenn er mich nicht gehen lassen will.
Ich habe selber grosse Mühe mit dem Verlust seines Göttis, und habe immer gedacht, dass es wichtig ist, ihn einzubeziehen, damit er den Tod als etwas Natürliches ansieht, etwas was zum Leben gehört, aber dann wiederum frage ich mich, war es richtig vor ihm zu trauern, vor ihm zu weinen. Schade ich ihm damit?
so viele Fragen, ich hoffe sehr du kannst mir weiterhelfen.
Danke