Ist unser 5-jähriger unterentwicket?

Liebe Katrin
Seit August geht unser Yannik (im Dez. 2009 5 Jahre alt geworden) zum Kindergarten. Es hat also eine grosse Veränderung stattgefunden. Er geht zwar schon seit seinem 10. Lebensmonat zu Kita, der Kiga erfordert allerdings wesentlich mehr Disziplin und Selbständigkeit. Wir haben das Gefühl, dass seine Entwicklung seitdem teilweise ins Stocken geraten ist.
Obwohl jedes Kind sich individuell entwickelt, scheint uns, dass Yannik sich im Vergleich zu den anderen Gleichaltrigen sehr langsam entwickelt: als einziger seiner Klasse möchte er vom Kiga abgeholt werden, malen und sogar ausmalen kann er eher schlecht, beim Turnen ist er einer der Schwächsten, unter sauber essen verstehen wir etwas ganz anderes als er, allgemein scheint er wenig lernfähig/-willig zu sein, er ist oft hecktisch. Auf der anderen Seite hat er sehr viel Fantasie, liebt Rollenspiele, hat ein gutes Gedächtnis und ist einfach nur liebeswert.
Meiner Meinung hängt das Problem vor allem mit einer schlechten Konzentrationsfähigkeit und sehr viel Ungeduld zusammen. Wenn ich ihm etwas erklären möchte (z.B. Bleistift richtig halten, Pflügli beim Skifahren), hört er meist kaum zu (er ist oft verträumt) und ist mit den Gedanken bereits ganz woanders. Wenn er dann was tun soll (z.B. ausmalen), reicht es ihm nach 30s bereits, motz rum und schreit. Dieses Problem gab es zwar bereits schon vor dem Eintritt in den Kiga, allerdings zeigt der Vergleich mit Gleichaltrigen nun die Schwächen umso deutlicher.
Zuhause ist Yannik sehr wild, schreit rum, im Kiga ist er eher ruhig und sogar eingeschüchert (sowohl von der Kindern, als auch von der Lehrerin). Im Kiga lässt er sich eher was erklären als zuhause und hat denke ich auch mehr Geduld.
Wenn Yannik was nicht hinkriegt (z.B. Reissverschluss schliessen), gibt er sehr schnell auf und schreit ("Aber ich kann es nicht!!!"), weint schnell (z.B. wenn er sich selbst die Nase putzen soll, aber nicht will). Im Kiga ist er selbständiger, da niemand da ist um für ihn alles zu erledigen. Natürlich müssten wir auch zuhause konsequenter ihn zwingen, mehr Sachen selber zu erledigen (z.B. Strumpfhose anziehen), allerdings wäre dann der ganze Tag ein ewiges Geschreie und Gezerre.
Yannik sieht im Kiga, dass andere Kinder gewisse Dinge besser können, was ihn noch mehr entmutigt. Der Trotz wird entsprechend grösser und er will es noch weniger versuchen (Teufelskreis).
Im Kiga hat er allgemein Mühe Freunde zu finden. In einem kurzen Gespräch mit der Lehrerin meinte sie, Yannik müsste sich mehr bewegen, rumtoben. Ich denke, das ist aber nicht die einzige Lösung, wir unternehmen sehr viel mit ihm, gehen Skifahren, schwimmen, etc. Allerdings sieht Yannik ausserhalb des Kigas wenig Kinder und ist auch Einzelkind.
Ich denke, im Moment ist es noch nicht tragisch, vielleicht kommt irgendwann ein Schub. Wir befürchten einfach, dass der Rückstand zu den anderen Kindern mit der Zeit grösser wird und sich dies negativ auf seine Einschulung in 1.5 Jahren auswirken könnte.
Liebe Grüsse
Olivier
Seit August geht unser Yannik (im Dez. 2009 5 Jahre alt geworden) zum Kindergarten. Es hat also eine grosse Veränderung stattgefunden. Er geht zwar schon seit seinem 10. Lebensmonat zu Kita, der Kiga erfordert allerdings wesentlich mehr Disziplin und Selbständigkeit. Wir haben das Gefühl, dass seine Entwicklung seitdem teilweise ins Stocken geraten ist.
Obwohl jedes Kind sich individuell entwickelt, scheint uns, dass Yannik sich im Vergleich zu den anderen Gleichaltrigen sehr langsam entwickelt: als einziger seiner Klasse möchte er vom Kiga abgeholt werden, malen und sogar ausmalen kann er eher schlecht, beim Turnen ist er einer der Schwächsten, unter sauber essen verstehen wir etwas ganz anderes als er, allgemein scheint er wenig lernfähig/-willig zu sein, er ist oft hecktisch. Auf der anderen Seite hat er sehr viel Fantasie, liebt Rollenspiele, hat ein gutes Gedächtnis und ist einfach nur liebeswert.
Meiner Meinung hängt das Problem vor allem mit einer schlechten Konzentrationsfähigkeit und sehr viel Ungeduld zusammen. Wenn ich ihm etwas erklären möchte (z.B. Bleistift richtig halten, Pflügli beim Skifahren), hört er meist kaum zu (er ist oft verträumt) und ist mit den Gedanken bereits ganz woanders. Wenn er dann was tun soll (z.B. ausmalen), reicht es ihm nach 30s bereits, motz rum und schreit. Dieses Problem gab es zwar bereits schon vor dem Eintritt in den Kiga, allerdings zeigt der Vergleich mit Gleichaltrigen nun die Schwächen umso deutlicher.
Zuhause ist Yannik sehr wild, schreit rum, im Kiga ist er eher ruhig und sogar eingeschüchert (sowohl von der Kindern, als auch von der Lehrerin). Im Kiga lässt er sich eher was erklären als zuhause und hat denke ich auch mehr Geduld.
Wenn Yannik was nicht hinkriegt (z.B. Reissverschluss schliessen), gibt er sehr schnell auf und schreit ("Aber ich kann es nicht!!!"), weint schnell (z.B. wenn er sich selbst die Nase putzen soll, aber nicht will). Im Kiga ist er selbständiger, da niemand da ist um für ihn alles zu erledigen. Natürlich müssten wir auch zuhause konsequenter ihn zwingen, mehr Sachen selber zu erledigen (z.B. Strumpfhose anziehen), allerdings wäre dann der ganze Tag ein ewiges Geschreie und Gezerre.
Yannik sieht im Kiga, dass andere Kinder gewisse Dinge besser können, was ihn noch mehr entmutigt. Der Trotz wird entsprechend grösser und er will es noch weniger versuchen (Teufelskreis).
Im Kiga hat er allgemein Mühe Freunde zu finden. In einem kurzen Gespräch mit der Lehrerin meinte sie, Yannik müsste sich mehr bewegen, rumtoben. Ich denke, das ist aber nicht die einzige Lösung, wir unternehmen sehr viel mit ihm, gehen Skifahren, schwimmen, etc. Allerdings sieht Yannik ausserhalb des Kigas wenig Kinder und ist auch Einzelkind.
Ich denke, im Moment ist es noch nicht tragisch, vielleicht kommt irgendwann ein Schub. Wir befürchten einfach, dass der Rückstand zu den anderen Kindern mit der Zeit grösser wird und sich dies negativ auf seine Einschulung in 1.5 Jahren auswirken könnte.
Liebe Grüsse
Olivier