Hallo Kathrin,
Meine Tochter hat seit 2monate ein neues Bett erhalten ohne Sicherheitsstäbe, am Anfangs gings ganz gut und jetzt hat Sie endeckt das Sie selber aufstehen kann.
Sagt ihr nochmals in Ruhe, dass sie in ihrem Bett bleiben soll. Die Gitterstäbe würde ich nur im äussersten Notfall wieder rein machen und sie dann aber wieder entfernen und damit sie wieder eine Chance bekommt es zu "üben".Am Abend haben wir immer das gleiche Ritual wie früher.
Normalerweise bringt mein Mann Sie ins Bett und Singt oder erzählt Ihr noch eine Geschichte. Wenn ich Sie ins Bett bringe (Wir wechseln manchmal ab) erzähle ich Ihr auch noch was, über denn schönen Tag undundund. Danach gehen wir raus. Neu bei Ihr, nach 5munuten steht sie wieder auf, kommt ins Wohnzimmer und lacht uns an. Dass kann Sie bis 5x machen bis Sie endlich einschläft. Manchmal wenn ich Sie wieder zu Bett bringe und ein härterer Ton bringe, dann bleibt Sie eher. Früher hatten wir die Tür zu machen können, mitlerweile wenn wir die Türe zu machen fängt Sie an zu weinen und schreien und zittert am ganzen Körper. Somit lassen wir immer ein Spalt offen.
In der Nacht ist Sie wach wenn Sie zu uns kommt, manchmal hat Sie was geträumt, manchmal kommt Sie zu uns ins Bett und findet Ihren Schlaft nicht, aber meistens schläft Sie bei uns weiter ein. Wenn Sie unruhig ist bringe ich Sie meisten wieder zu Ihr Bett und das klappt auch, Sie bleibt und schläft. Seit Sie das macht mitten in der Nacht aufstehen, schläft Sie natürlich auch viel länger, manchmal bis 9.30Uhr.
Wir hätten noch die Sicherheitsstäbe zum Bett, sollten wir die wieder montieren?
Da ich nächste Woche bei zweites Kind bekommen werde und ich nicht da bin, bin ich ein bisschen unruhig wenn Sie das weiterhin macht. Da mein Mann Sie nur hört wenn Sie was sagt und meistens kommt Sie ganz leise ....... grins
Sie ist ja supersüss wenn Sie zu uns ins Bett kommt aber ich glaube auf die dauer ist das nicht so gut und vorallem nachher sind wir zu 4.
Ach so, dass hab ich mir noch gedacht. Das erklärt ja eigentlich vieles und wahrscheinlich ist das auch grad der Grund für das "zu euch ins Bett schlüpfen." Gerade wenn Geschwister auf die Welt kommen, ist das für die "Grossen" eine riesige Umstellung. Sie merken, dass sich etwas ändern wird, können es aber noch nicht so richtig abschätzen. Sicherlich spielt da auch die Angst mit, dass die Mama jetzt nicht mehr so viel Zeit hat. Auch wenn sie es noch nicht so richtig verstehen, kann das eine grosse Verunsicherung und ein besonderes Bedürfnis nach Zuwendung wecken. Passt auf, dass ihr es nicht zu lange toleriert, weil das schleicht sich dann rasch ein und dann müsst ihr es wieder mühsam abgewöhnen. Das Problem ist auch, wenn ihr zu lange wartet und sie dann wieder zurückschicken wollt, wenn das Baby da ist, sie das wahrscheinlich noch zusätzlich eifersüchtig machen wird.
Versuch weiterhin sie ganz viel zu loben und zu bestärken. Lass sie mithelfen und sag ihr immer wieder wie stolz du auf sie bist. Wenn sie dann das erste Mal zu Besuch kommt, dann würde ich es so machen, dass du das Baby bevor sie kommt auf die Säuglingsstation bringst und dein Mann dann mit ihr das Baby holen, und es dann zu dir bringen.
Für die Schlafsituation würde ich dir empfehlen, nochmals in Ruhe mit ihr zu sprechen. Schaut zusammen, wie das am Abend ablaufen soll. Schau, dass du einen eindeutigen Schlusspunkt setzt. Also ein Gutenachtkuss, ein Sprüchli, das Gutenachtlied usw. Ihr könnt das auch auf ein Blatt aufzeichnen und irgendwo beim Bett aufhängen. Bevor du sie dann ins Bett bringst, sag ihr nochmals was ihr abgemacht habt.
Bei schlechten Träumen, wenn man nicht gut einschlafen kann, ist manchmal ein Zaubertrank hilfreich. Schau mal hier: http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... basar.html
Wenn sie in der Nacht aufkommt und ihr sie nicht unbedingt im Bett haben wollt, dann bring sie ruhig aber bestimmt zurück. Auch das kannst du vorher mit ihr absprechen.
Wenn sie bei euch bleibt, dann würde ich trotzdem schauen, dass sie nicht allzu lange schläft, sonst gerät der ganze Rhythmus durcheinander. Schau auch, dass zwischen den einzelnen Schlafphasen mind. 5-6 Std. liegen. Evt. musst du auch den Mittagsschlaf etwas anpassen, oder vielleicht auch kürzen. Ich würde sie nicht allzu lange schlafen lassen. Max. 2 Std., eher sogar weniger.nochwas............im moment sieht das so aus, dass auch bei zu Bett gehen ein Problem auftaucht. Sie steht bis 10x wieder auf und wir bringen Sie immer wieder und wieder zu Bett. Ich dachte mir vielleicht muss ich einfach den Schlafritmus ändern.
Der Tagesablauf sieht so aus: 7.30Uhr Wecke ich Sie auf, 12.30Uhr Mittagschlaf, dass leider auch jetzt nicht so ganz klappt. Sie steht mir bis zu 5x wieder auf, Mittagschlaft ca.1,5bis 2Stunde, wo frühr bis zu 3Stunden wahr, am Abend zu Bett gehen ca.um 8Uhr aber auch da steht Sie bis zu 10x wieder auf, schleicht Sie schon auf allen vieren ins Wohnzimmer, unglaublich.
Es ist gut möglich, dass sie nicht genug müde ist. Das Schlafverhalten der Kinder ändert sich immer wieder. Vielleicht braucht sie jetzt auch weniger Schlaf.
Wenn sie immer wieder aufsteht, dann bring sie ruhig aber bestimmt immer wieder ins Bett zurück. Sei auch bereit, die Türe einen Moment zu schliessen, wenn sie immer wieder rauskommt. Also eigentlich genau so wie ihr das ja auch macht.Irgendwann schläft Sie auch da wieder ein. Wir bringen Sie dann einfach immer und immerwieder zu Bett. Manchmal sagen wir auch noch etwas und versuchen Sie zu beruhigen aber manchmal sagen wir auch nix mehr.
Vielleicht hast Du auch da für uns ein guter Vorschlag was mir machen können.
Also wäre froh um ein paar gute Tipps von Dir
Besten Dank
Sandra
So wie du es jetzt erzählst, finde ich, dass ihr eigentlich ganz gut reagiert. Vielleicht kannst du ein paar meiner Tipps und Anregungen mal ausprobieren. Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder. Mit Fragen, Feedback oder mehr Beispielen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin