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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Mutterzustand/gefühle (Gerne auch an ALLE)

Mutterzustand/gefühle (Gerne auch an ALLE)

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Mutterzustand/gefühle (Gerne auch an ALLE)

Beitragvon dio » 14.08.2009, 21:41

Hallo Kathrin

Ich bin's mal wieder - weiss zwar nicht ob das Thema in diese Rubrik reinpasst, trotzdem...

Heute kam mir der Gedanke, dass ich dir evtl. über meine Situation, also nicht direkt um ein "Kinderproblem", eher um mich, schreiben könnte. Ich hab noch mit niemandem, ausser meinem Mann, über meine Gefühle und Gedanken geredet. Schäme mich drum auch ein wenig.

Ich kann's nicht einordnen, ob ich so eine Art Depression habe. Also wenn ich so im Internet über die Anzeichen und alles was dazugehört lese, gehts mir so krass auch nicht. Also keine körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, Angstzustände und solche Sachen.

Aber ich habe gemerkt, seit mein Sohn etwa fünf, sechs Monate alt ist und in dieser Zeit kam meine Tochter ins Trotzalter, ist es mir je länger je mehr ALLES zuviel. Ich habe auch gemerkt, dass meine Launen sehr wetterabhängig sind. Wenn ein schöner Tag ist und schon mit Sonnenschein beginnt, wird's meistens auch ein schönter Tag mit uns zuhause. Bei schlechtem Wetter -> dementsprechend! Dann habe ich null Bock auf gar nichts!

Und immerwieder kommt meine Tochter unter die Räder... unter meine Räder. Manchmal bin ich innert Sekunden auf 180 und bin nur am reklamieren und nichts kann sie mir dann Recht machen. Und handcherum tuts mir so elendig leid, dass immer sie dran kommt. Dann muss noch grad zur selben Zeit mein Sohn weinen oder was auch immer und dann sind meine Nerven schon bis aufs Äusserste strapaziert und ich könnte in manchen Momenten einfach nur losheulen. Aber das tu ich dann nicht, weil ich immer denke - bloss nicht - plötzlich kommt noch unangemeldeter Besuch herein und sehen mich so!!!
Ist ja wohl doof solche Gedanken - eigentlich rede ich mir nämlich immer ein, ich steh zu dem wie es mir emotional geht, also meistens wenn ich eben am weinen bin. Aber das passiert meistens, wenn mein Mann auch da ist und eher mag ich so bis abends durchhalten, in dem Sinne, dass dann niemand mehr ins Haus platzt.

Dann hatte ich eine Zeit, wo ich extrem neidisch auf meinen Mann war, weil der Arbeiten gehn konnte und so gesehen 8 Stunden Ruhe hatte vor den Kids. Abgesehen von der Nacht. Klar hatte ich da auch meine Ruhe. Und ich war einfach diejenige, die dann daheim sitzt und eben - die Hausfrau und Mutter ist. Aber wir und ich wollten es doch so!!! Wir haben so schlafmässig wirklich zwei liebe Kinder. Absolut keine Probleme, also keine gröberen, vielleicht 1-2 höchstens 3 Mal aufstehen um wieder den Nuggi zu geben, aber sonst können wir uns da wirklich absolut nicht klagen.

Dann gabs Phasen wo ich absolut zu gar nichts Lust hatte. Weder zum spazieren, noch zum einkaufen (shoppen), unter die Leute gehen und in letzter Zeit frage ich mich immer wieder... wie's wäre wenn ich doch ein wenig Arbeiten gehen könnte. Aber wenn ich es mir dann real vorstelle - z.B. ein Tag in der Woche oder so, empfinde ich es eher als Stressfaktor, als dass es ein 8 Stunden-freien-Kids-Tag werden würde. Ich weiss wirklich nicht, ob ich dem gewachsen wäre, arbeiten zu gehen. Denke eher nicht.

Ein weiteres Problem ist, die Kids abzugeben. Also damals mit meiner Tochter - konnte ich das absolut gar nicht. Aber da gings mir immer gut. Und jetzt mit meinem Sohn dazu, habe ich einfach immer den Gedanken - wir haben unsere Kids selber gewollt, also schauen wir ihnen auch selber. Unsere und seine Eltern hatten selber welche und sollen da jetzt nicht ständig einspringen, z.B. dass ich 1 Tag pro Woche arbeiten könnte, oder was auch immer. Jetzt seit mein Sohn da ist, fällts mir schon ein wenig leichter, meine Tochter mal bei einer Grossmutter abzugeben oder dann beide. Also bei meiner Mutter kein Problem, die hat schon des öftern beide gehabt, wenn ich/wir auf Einkaufstour gingen oder so, aber bei der Schwiegermutter kann ich das eben nicht so gut.

Ich fühle mich auch irgendwie so allein. Also nicht allein, weil mein Mann mal nicht da ist oder so. Einfach - meine Kolleginnen sind alle noch ledig, resp. am heiraten - arbeiten also noch alle und ich bin einfach die einzige, die zuhause rumsitzt, 2 Kids hat und nicht mehr so den Arbeitskontakt mit anderen Leuten oder wie das eben so im Arbeitsalltag zu und her gegangen ist - und ja - dann denke ich wieder, du hast es ja so gewollt. Bin ich denn die einzige mit solchen Gedanken??? Darf man das überhaupt "öffentlich" machen, wie jetzt z.B. hier in diesem Forum? Dann denke ich - alle denken jetzt, die hat einen Knall, sowas hätte man sich halt vorher überlegen sollen!!!

Aber solche Sachen weiss man ja eben im voraus nicht, wie das nachher sein wird! Also das soll jetzt nicht heissen, dass ich mich gegen meine Kinder entscheiden würde. Nee, die geb ich nicht mehr her. Trotz Trotzphasen und allem drum und dran.
Aber das Projekt Kind (wenn man es mal so nennen darf) startet man einfach volle Pulle mit Freude und Mutterglück und Vaterglück und was auch immer und hat keinen blassen schimmer was es wirklich heisst und was (noch) alles auf einen wartet.

Ja - das wär so (kurz) zusammengefasst meine Gefühle und Gedanken und so und nun weiss ich nicht, ob ich bei dir an der richtigen Stelle bin, aber im Moment fühle ich mich hier am besten aufgehoben.

Was meinst du dazu?

Liebe Grüsse...
dio
 
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Re: Mutterzustand/gefühle

Beitragvon Kathrin Buholzer » 16.08.2009, 00:17

Hallo Kathrin

Ich bin's mal wieder - weiss zwar nicht ob das Thema in diese Rubrik reinpasst, trotzdem...

Heute kam mir der Gedanke, dass ich dir evtl. über meine Situation, also nicht direkt um ein "Kinderproblem", eher um mich, schreiben könnte. Ich hab noch mit niemandem, ausser meinem Mann, über meine Gefühle und Gedanken geredet. Schäme mich drum auch ein wenig.

Ich finde es mutig von dir, dass du ein solches Thema anschneidest und ich bin auch etwas gerührt, dass du soviel Vertrauen hast und dich mir anvertraust...

Ich kann's nicht einordnen, ob ich so eine Art Depression habe. Also wenn ich so im Internet über die Anzeichen und alles was dazugehört lese, gehts mir so krass auch nicht. Also keine körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, Angstzustände und solche Sachen.

Ob es eine Depression ist, das kann ich nicht beurteilen. Dafür bin ich auch nicht ausgebildet. Ich kann einfach versuchen etwas zwischen den Zeilen zu lesen und dir vielleicht meine Sicht darzulegen.

Aber ich habe gemerkt, seit mein Sohn etwa fünf, sechs Monate alt ist und in dieser Zeit kam meine Tochter ins Trotzalter, ist es mir je länger je mehr ALLES zuviel.

Wenn ich richtig rechne, dann sind deine Kinder ziemlich nah bei einander, oder? Ich kann dir sehr gut nachfühlen. Meine Mädels sind 18 Monate auseinander und ich habe die erste Zeit als extrem stressig erlebt. Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, dass ich einmal an meine Grenzen kommen würde. Ich habe es am Anfang gar nicht so gemerkt, aber ich war auch körperlich fix und fertig. Die beiden Schwangerschaften und Geburten haben ihre Spuren hinterlassen.
Ein Baby auf der einen Seite, ein Kleinkind auf der anderen Seite, Mutter und Ehefrau. Auch mir hat man nichts angemerkt, wenn es mir mal über den Kopf wuchs.


Ich habe auch gemerkt, dass meine Launen sehr wetterabhängig sind. Wenn ein schöner Tag ist und schon mit Sonnenschein beginnt, wird's meistens auch ein schönter Tag mit uns zuhause. Bei schlechtem Wetter -> dementsprechend! Dann habe ich null Bock auf gar nichts!

Ich denke da geht es vielen ähnlich wie dir. Vielleicht kannst du dir für solche Tage einen "Notfallplan" aufstellen. Irgend etwas finden, dass deinen Tag versüsst. Das kann eine schöne Kerze sein, Schokolade, eine feine Duftlampe, eine tolle CD, ein guter Kaffee, ein spezieller Tee...usw. Es ist wichtig, dass du gut in den Tag startest, damit du auch genug Energie für deine Kinder hast.

Und immerwieder kommt meine Tochter unter die Räder... unter meine Räder. Manchmal bin ich innert Sekunden auf 180 und bin nur am reklamieren und nichts kann sie mir dann Recht machen. Und handcherum tuts mir so elendig leid, dass immer sie dran kommt.

Wichtig ist, dass du immer gut vorausplanst. Mir hat das sehr geholfen, dann bin ich immer parat, konzentriere mich auf das, was ich grad angekündigt habe. Auch für meine Kinder ist es einfacher, weil sie immer wissen, was als nächstes passiert.
Wenn du merkst, dass es dir zu viel wird, dann schau, dass du dich kurz aus klinken kannst. Geh schnell aus dem Raum, trink einen Kaffee, geh in den Garten, in die Waschküche und versuch ruhig zu bleiben.


Dann muss noch grad zur selben Zeit mein Sohn weinen oder was auch immer und dann sind meine Nerven schon bis aufs Äusserste strapaziert und ich könnte in manchen Momenten einfach nur losheulen. Aber das tu ich dann nicht, weil ich immer denke - bloss nicht - plötzlich kommt noch unangemeldeter Besuch herein und sehen mich so!!!

Ich kann dich gut verstehen, schliesslich will man ja die Haltung bewahren. Trotzdem ist das auch sehr anstrengend. Wenn es dir danach ist, dann wäre sicher loszuheulen trotzdem die bessere Lösung. Vielleicht kannst du das ja dann tun, wenn du dich irgendwo kurz zurückgezogen hast.

Ist ja wohl doof solche Gedanken - eigentlich rede ich mir nämlich immer ein, ich steh zu dem wie es mir emotional geht, also meistens wenn ich eben am weinen bin. Aber das passiert meistens, wenn mein Mann auch da ist und eher mag ich so bis abends durchhalten, in dem Sinne, dass dann niemand mehr ins Haus platzt.
Das ist zwar ehrenhaft, nützt aber niemandem etwas.

Dann hatte ich eine Zeit, wo ich extrem neidisch auf meinen Mann war, weil der Arbeiten gehn konnte und so gesehen 8 Stunden Ruhe hatte vor den Kids. Abgesehen von der Nacht. Klar hatte ich da auch meine Ruhe. Und ich war einfach diejenige, die dann daheim sitzt und eben - die Hausfrau und Mutter ist. Aber wir und ich wollten es doch so!!! Wir haben so schlafmässig wirklich zwei liebe Kinder. Absolut keine Probleme, also keine gröberen, vielleicht 1-2 höchstens 3 Mal aufstehen um wieder den Nuggi zu geben, aber sonst können wir uns da wirklich absolut nicht klagen.

... am besten den Nuggi abgewöhnen. Also den Nuggi zum Einschlafen gar nicht mehr geben. Dann habt ihr ein, zwei Mal am Abend ein Theater beim Einschlafen, könnt aber dann in Ruhe schlafen...
Kinder zu erziehen ist eine ganz tolle Sache, die einem auch ausfüllt, aber es ist trotzdem nicht alles. Es muss daneben auch noch etwas anderes geben. Das kann ein Job sein, ein Hobby...


Dann gabs Phasen wo ich absolut zu gar nichts Lust hatte. Weder zum spazieren, noch zum einkaufen (shoppen), unter die Leute gehen und in letzter Zeit frage ich mich immer wieder... wie's wäre wenn ich doch ein wenig Arbeiten gehen könnte. Aber wenn ich es mir dann real vorstelle - z.B. ein Tag in der Woche oder so, empfinde ich es eher als Stressfaktor, als dass es ein 8 Stunden-freien-Kids-Tag werden würde. Ich weiss wirklich nicht, ob ich dem gewachsen wäre, arbeiten zu gehen. Denke eher nicht.

Du musst ja nicht grad mit einem 8 Stunden Tag anfangen. Vielleicht suchst du dir etwas, das du nur stundenweise machen kannst. Vielleicht auch an einem Samstag morgen. Überleg dir auch einmal, was du sonst noch so gerne tust, oder früher gerne getan hast. Vielleicht hast du gerne gemalt, gebastelt, genäht, warst im Fitness, in einer Tanzgruppe...Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Beginne mit etwas Kleinem, dass du neben deinem anstrengenden Job als Mama tun kannst, das dir Freude macht.

Ein weiteres Problem ist, die Kids abzugeben. Also damals mit meiner Tochter - konnte ich das absolut gar nicht. Aber da gings mir immer gut. Und jetzt mit meinem Sohn dazu, habe ich einfach immer den Gedanken - wir haben unsere Kids selber gewollt, also schauen wir ihnen auch selber.

Das eine schliesst ja das andere nicht aus. Es ist legitim, dass wir als Eltern auch mal Zeit für uns brauchen. Da musst du auch kein schlechtes Gewissen haben, deshalb bist du keine schlechte Mutter. (Auch wenn einem das sogar politische Parteien immer wieder einreden wollen...) :-) Damit du in der Erziehung ruhig und gelassen sein kannst, darfst du deine eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigen. Ich denke, wenn du merkst, dass es nicht nur dir, sondern auch deinen Kindern gut tut, dann kannst du deine Kinder auch eher loslassen.

Unsere und seine Eltern hatten selber welche und sollen da jetzt nicht ständig einspringen, z.B. dass ich 1 Tag pro Woche arbeiten könnte, oder was auch immer. Jetzt seit mein Sohn da ist, fällts mir schon ein wenig leichter, meine Tochter mal bei einer Grossmutter abzugeben oder dann beide. Also bei meiner Mutter kein Problem, die hat schon des öftern beide gehabt, wenn ich/wir auf Einkaufstour gingen oder so, aber bei der Schwiegermutter kann ich das eben nicht so gut.

Wenn es nur um ein paar Stunden geht, dann kannst du ja auch mal ein Hüetimeitschi suchen. Das ist etwas unverbindlicher und die Omas dann aufbieten, falls du mal arbeiten gehen würdest.


Ich fühle mich auch irgendwie so allein. Also nicht allein, weil mein Mann mal nicht da ist oder so. Einfach - meine Kolleginnen sind alle noch ledig, resp. am heiraten - arbeiten also noch alle und ich bin einfach die einzige, die zuhause rumsitzt, 2 Kids hat und nicht mehr so den Arbeitskontakt mit anderen Leuten oder wie das eben so im Arbeitsalltag zu und her gegangen ist - und ja - dann denke ich wieder, du hast es ja so gewollt. Bin ich denn die einzige mit solchen Gedanken??? Darf man das überhaupt "öffentlich" machen, wie jetzt z.B. hier in diesem Forum? Dann denke ich - alle denken jetzt, die hat einen Knall, sowas hätte man sich halt vorher überlegen sollen!!!
Aber sicher, darf man das. Das ist ganz normal, dass einem bei auch bei der Erziehung der eigenen Kinder ab und zu Zweifel kommen, dass man sich fragt: War es jetzt das wirklich? Die Frage ist nur, wie man mit solchen Zweifeln umgeht. Lässt man sich davon runterziehen oder stellt man sich diesen und überlegt, was man anders machen könnte.
Schau doch einmal bei dir in der Gemeinde, ob es nicht die Möglichkeit gibt, irgendwo aktiv dabei zu sein. Schau mal, welche Angebote es gibt. Vielleicht habt ihr einen Müttertreff, Elternverein evt. gehst du ja ins MuKi Turnen, oder du suchst den Kontakt zu anderen Müttern z.B aus der Spielgruppe. Vielleicht stellst du ja auch selber etwas auf die Beine, suchst andere Mütter in der gleichen Situation.


Aber solche Sachen weiss man ja eben im voraus nicht, wie das nachher sein wird! Also das soll jetzt nicht heissen, dass ich mich gegen meine Kinder entscheiden würde. Nee, die geb ich nicht mehr her. Trotz Trotzphasen und allem drum und dran.
Aber das Projekt Kind (wenn man es mal so nennen darf) startet man einfach volle Pulle mit Freude und Mutterglück und Vaterglück und was auch immer und hat keinen blassen schimmer was es wirklich heisst und was (noch) alles auf einen wartet.
Du hast Recht und deshalb glaube ich, dass es ganz vielen Frauen so geht. Trotzdem denke ich, dass einem solche Krisen auch wachsen lassen, dass man vielleicht auch über sich selber hinauswachsen kann. Ich habe zum Beispiel noch die Ausbildung zur Triple P Trainerin gemacht, etwas ganz Neues, was mich interessiert hat. Dann habe ich (zusätzlich zu meiner Arbeit beim Fernsehen), selber diese Kurse organisiert und später dann den Elternplaneten ins Leben gerufen. Wenn man einen Ausgleich zur Kindererziehung findet, Sport, Verein, Hobby oder sonst irgendeine Aktivität, dann macht einem die Arbeit mit den eigenen Kindern wieder viel mehr Spass.

Ja - das wär so (kurz) zusammengefasst meine Gefühle und Gedanken und so und nun weiss ich nicht, ob ich bei dir an der richtigen Stelle bin, aber im Moment fühle ich mich hier am besten aufgehoben.

Was meinst du dazu?

Liebe Grüsse...
dio

Ich finde es mutig von dir, ein solches Thema anzuschneiden. Auch wenn ich hier auch nur ein paar Gedanken und Ideen hinzufügen kann. Bin natürlich jetzt gespannt, wie das bei dir ankommt und was du von meinen Gedanken hälst...

liebe Grüsse
Kathrin
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Re: Mutterzustand/gefühle (Gerne auch an ALLE)

Beitragvon Saga » 17.08.2009, 22:38

Liebe Dio, liebe Kathrin

Ich schliesse mich hier einfach mal an. Der Grund warum ich heute abend mal wieder hier vorbei schaue, ist der gleiche wie deiner, dio!
Du sprichst mir aus der Seele! Ich fühle mich sehr ähnlich und kann damit überhaupt nicht umgehn. Es tat mir gerade so gut zu lesen, dass es doch auch andere Mütter gibt, die solche "Chnörz" haben.
Ich muss zugeben, dass ich mit meinen zwei Kindern (1 und bald 3 jährig) überfordert bin. Und da denk ich mir oft, wie machen dies die Frauen mit 3 oder mehr Kindern!?!?! Zumal meine Kindern noch heilig sind, wenn ich machmal andere sehe. Was mach ich nur falsch oder warum ist mein Nervenkostüm so hauchdünn??? Ich bin sehr Harmonie bedürftig und ertrage diese Angespanntheit kaum!
Ich will jetzt hier nicht alles haarklein erzählen, weil ich ja eigentlich wüsste, wie ich es besser machen könnte (hab mir hier schon viele Tipps geholt). Aber ich habe einfach die Energie dazu nicht und mir fehlen die Nerven.

Mein Massnahmen:
-Ich arbeite zur Zeit einen Nachmittag pro Woche. Die Kinder sind dann bei den Grosis (die freuen sich übrigens total, dass sie ihre Enkelkinder regelmässig sehen). Nun habe ich entschieden, die Arbeit aufzugeben, um diesen Nachmittag für mich zu nutzen. Sei es für Coiffeur, Hängematte oder mal wieder den Haushalt auf Vordermann bringen (bin oft gefrustet, weil die Wohnung einfach ein Ghetto ist und die Wäsche überläuft, weil ich einfach zu wenig Zeit dafür finde).
-Ich werde Musikunterricht nehmen. Das wollte ich schon lange, habe mich aber immer bei allen hinten angestellt. Damit ist jetzt Schluss :wink: . Auch zum Training werde ich gehn um mich fitter zu fühlen.
Mal schaun, wie sich das alles auswirken wird.

Kopf hoch und liebe Grüsse
saga
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Saga
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Re: Mutterzustand/gefühle (Gerne auch an ALLE)

Beitragvon dio » 18.08.2009, 21:17

Liebe Dio, liebe Kathrin
Hallo Saga

Ich schliesse mich hier einfach mal an. Der Grund warum ich heute abend mal wieder hier vorbei schaue, ist der gleiche wie deiner, dio!
Du sprichst mir aus der Seele! Da bin ich aber froh von dir zu hören, weil wirklich niemand über solches beim Kaffeekränzchen oder wann auch immer darüber spricht.
Ich fühle mich sehr ähnlich und kann damit überhaupt nicht umgehn. Es tat mir gerade so gut zu lesen, dass es doch auch andere Mütter gibt, die solche "Chnörz" haben.
Ich muss zugeben, dass ich mit meinen zwei Kindern (1 und bald 3 jährig) überfordert bin. Und da denk ich mir oft, wie machen dies die Frauen mit 3 oder mehr Kindern!?!?! Ich habe mir auch schon Gedanken über ein 3. Kind gemacht, aber eben aus obgenannten Gründen, ich glaube, ich hätte schlicht und einfach die NERVEN nicht. Und darum glaub ich, ist bei uns die Familienplanung (ich setz es jetzt mal in Klammer - wer weiss: bis auf weiteres vorläufig beendet!!!)Zumal meine Kindern noch heilig sind, wenn ich machmal andere sehe. Was mach ich nur falsch oder warum ist mein Nervenkostüm so hauchdünn??? Ich bin sehr Harmonie bedürftig und ertrage diese Angespanntheit kaum!
Ich will jetzt hier nicht alles haarklein erzählen, weil ich ja eigentlich wüsste, wie ich es besser machen könnte (hab mir hier schon viele Tipps geholt). Aber ich habe einfach die Energie dazu nicht und mir fehlen die Nerven.

Mein Massnahmen:
-Ich arbeite zur Zeit einen Nachmittag pro Woche. Die Kinder sind dann bei den Grosis (die freuen sich übrigens total, dass sie ihre Enkelkinder regelmässig sehen). Nun habe ich entschieden, die Arbeit aufzugeben, um diesen Nachmittag für mich zu nutzen. Sei es für Coiffeur, Hängematte oder mal wieder den Haushalt auf Vordermann bringen (bin oft gefrustet, weil die Wohnung einfach ein Ghetto ist und die Wäsche überläuft, weil ich einfach zu wenig Zeit dafür finde).Ich hab einfach noch damit ein wenig Probleme mit mir selber, dass ich die Kids den Omis überlasse oder wem auch immer für eben wie auch von dir gesagt, zu arbeiten oder mal 'einen' halben Tag für mich alleine zu haben. Ich hab schon mit dem Gedanken daran - schlechtes Gewissen, nur weil ich immer an dem Satz hänge: wir wollten ja die Kinder selber - also schauen wir ihnen auch selber! Doof ich weiss ja - aber ich kann's halt nicht so auf die schnelle umprogrammieren :-)
-Ich werde Musikunterricht nehmen. Das wollte ich schon lange, habe mich aber immer bei allen hinten angestellt. Damit ist jetzt Schluss . Auch zum Training werde ich gehn um mich fitter zu fühlen.
Mal schaun, wie sich das alles auswirken wird.
Ich habe mir jetzt auch überlegt, was ich tun könnte anstelle von 1 Tag arbeiten oder so. Das Angebot bei uns ist zwar seeeeehr rar oder muss ich dann 1 Std. Autofahrt in Kauf nehmen und ja... Kommt Zeit - Kommt Rat!
Kopf hoch und liebe Grüsse
saga
Dir auch einen lieben Gruss und allerbesten Dank dass du hier mitschreibst. Finde es super toll, ich fühle mich absolut nicht mehr allein (auf der Welt mit 2 Kids)!
dio
 
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