Ich habe einen 3.5 jahren alten sohn. als baby war er ein traum, hat schnell durchgeschlafen, hat selten geschrien.
... da hattest du aber Glück! 
Hallo Cute! Schön, dass du hier mitschreibst und herzlich willkommen hier auf dem Elternplaneten.bis 2.5 jahre war es ok, dann fing es an mit den trotzphasen. und er fordert mich jeden tag von neuem raus.
Ich kann dich gut verstehen! Es ist aber normal. Wenn dein Sohn das tut, dann ist er ein ganz normaler kleiner Junge.
chte dich einmal, wann genau das passiert. Ist er einfach nur wütend und enttäuscht, will er damit deine Aufmerksamkeit erlangen? Bekommt er diese auch jedes Mal? Hat er eine Anweisung nicht verstanden? Braucht er einfach noch Hilfe und Unterstützung und weiss nicht, wie er die anders bekommen soll als mit Schreien? Ist er müde, hungrig? Wurde er von deinen Anweisungen überrascht? Wie oft am Tag passiert das denn? Schreib dir das mal auf und beobachte ihn. Wenn man das beobachtet, merkt man plötzlich die Verhaltensmuster und auch, ob es tatsächlich so oft passiert wie man das Gefühl hat.
Schreib mir doch auch noch ein paar konkrete Situationen auf. Was wolltest du von ihm? Wie hast du die Anweisung gegeben? Wie hat er reagiert? Was hast du getan? Was erwartest du von ihm?
Ich kann dich gut verstehen. Diese Zeit ist sehr anstrengend. Vergiss aber nicht, dass dein Sohn sich mitten in der Trotzphase befindet. Er muss sich so verhalten, das ist normal...
Zuerst ein paar allgemeine Hinweise:
In der Trotzphase, so ab 2 Jahren (manchmal auch schon etwas früher) erwacht der eigene Wille des Kindes und zeigt sich immer häufiger in Form von Trotzreaktionen und Gehorsamsverweigerungen. Das bedeutet aber nicht, dass sich das Kind in erster Linie gegen seine Eltern wendet, sondern vielmehr, dass das Kind leidet, dass es seine Wünsche nicht selber erfüllen kann.
D.h., es ist in dieser Phase nicht mehr in der Lage die Situation zu überblicken oder zu kontrollieren und gerät darum völlig aus den Fugen.
Dein Sohn versucht immer mehr seine eigenen Wege zu gehen und stösst dabei natürlich und immer wieder an"natürliche" Grenzen. Und er merkt auch, dass du nicht alles so machst und sagst, wie er das gerne möchten.
(Hier noch ein paar Erläuterungen aus dem familienhandbuch.de)
>>Diese ersten Erfahrungen mit dem eigenen Willen und den damit verbundenen aggressiven Gefühlen und Konfliktsituationen bzw. der Umgang damit, werden zu Grunderfahrungen, die das weitere Leben des Kindes er- oder entmutigend prägen werden. Die Kinder erlernen im Idealfall, dass:
... es ist gut, einen eigenen Willen zu entwickeln. Dadurch wird es fähig, eigene Entscheidungen zu treffen und zu erproben, und zu erkennen welche Konsequenzen diese Entscheidungen nach sich ziehen.
... Konfliktsituationen nichts wirklich Bedrohliches sind und zum Leben dazugehören und Lösungen gefunden werden können.
... Konfliktsituationen innere und äußere Spannungen erzeugen. Diese Spannungen sind aber auszuhalten und müssen nicht durch andere Tätigkeiten (z.B. Essen) abreagiert oder sogar verdrängt werden.
... es seine Gefühle äußern und zum Ausdruck bringen kann und seine Eltern halten das aus, bewerten sie nicht, sondern helfen ihm dabei, sie zunehmend in Worte zu fassen und auszudrücken. "Auch wenn ich um mich schlage, schreie und tobe, werde ich von meinen Eltern gemocht."
... bewältigte Konflikte Ereignisse sind, auf die man gemeinsam zurückblicken kann und welche die Beziehung vertiefen.
... es macht Spaß, eigene Erfahrungen zu sammeln, auch wenn manchmal Schmerz und Enttäuschung mit dabei sind. Das Kind verzweifelt nicht, da es von seinen Eltern unterstützt wird, es immer wieder neu zu versuchen. >>
Verhindern kannst du solche Trotzanfälle nicht. Es gibt allerdings ein paar Sachen die du tun kannst, damit es vielleicht nicht gar so häufig vorkommt.
- Lass ihm genügend Freiraum, renn nicht ständig hinter ihm her und versuch ihn nicht mit Anweisungen zu zutexten. Normalerweise geben wir immer viel zu viele Anweisungen. Stell Regeln auf, aber nicht zu viele und sei konsequent, wenn diese nicht beachtet werden. Achte darauf, dass du ihm nicht alles abnimmst und ihm ann deine Hilfe anbietest, wenn er nicht weiterkommt. Ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun."
- Oft ist es auch möglich in gewissen Dingen zu verhandeln. D.h du kannst ihm eine Auswahl geben und er kann selber entscheiden, was er möchte. ("Soll ich dir die Hand geben, oder willst du alleine raufgehen?" " Möchtest du die blaue oder die grüne Hose anziehen." usw. Einen Kompromiss eingehen, verhandeln, aber nur dort wo es auch wirklich Sinn macht.
- In Situationen in denen er sich ärgert, nützt es oft auch, wenn du versuchst ihn abzulenken. Manchmal merkst du auch schon vorher, dass es bald zu einem Trotzanfall kommt, dann kannst du mit dem Ablenkungsmanöver schon etwas früher anfangen.
Vorausplanen. Sag ihm immer früh genug, was als nächstes passiert, so dass er sich schon frühzeitig darauf einstellen kann.
Versuche dem Wutanfall möglichst wenig Beachtung zu schenken.
Wenn er schreit und weint, versuch ruhig zu bleiben. Wenn nötig, verlass einen Moment den Raum und ignoriere ihn einfach. Das vorallem, wenn er sich nicht beruhigen oder helfen lässt. Sonst biete ihm Hilfe an. Zeig ihm, wie er es anders lösen könnte. "Du hast dich jetzt grad mächtig geärgert, dass dein Legohaus zusammengekracht ist. Komm wir schauen einmal zusammen. Was wolltest du machen? Was brauchen wir alles um ein Haus zu bauen?
jetzt bin ich wieder schwanger, im 7. monat. ich hatte einige fehlgeburten und daher sehr glücklich und dankbar dass ich es jetzt soweit geschafft habe. ich möchte meine schwangerschaft eigentlich geniessen, denn es wird meine letzte sein doch ich nerve mich jeden tag ab meinem sohn, dass das nicht geht. ich probiere lieb mit ihm zu sein und mit ihm zu reden doch jeden tag das gleiche.
Wahrscheinlich wird er genau das merken. Kinder haben sehr feine Antennen und spüren das. Wichtig ist immer, dass du deinem Sohn sagst, was du von ihm möchtest. Überleg dir einmal, welche Erwartungen hast du denn an ihn? Was möchtest du von ihm? Pass auf, dass du nicht einfach so pauschal urteilst: "Du sollst jetzt nicht so nervig sein, du sollst mich jetzt nicht ärgern, jetzt sei doch mal lieb." Versuch positiv zu formulieren, sag ihm was er tun und nicht, was er NICHT tun soll. Sei dabei ganz konkret: "Julian, ich bin im Moment ganz fest müde und lege mich jetzt einen Moment aufs Sofa. Ich möchte, dass du etwas ruhiges machst. Du darfst zu mir kommen und hier etwas zeichnen oder mir ein Buch bringen, welches wir zusammen anschauen können."
Pass auch auf, dass du den Fokus aufs Positive setzt. Gib ihm dann Feedback, wenn er sich angemessen verhält. Lobe und ermutige ihn und sag ihm genau, WAS dir gefallen hat. "Super, dass du grad so schön ruhig gespielt hast." Pass auf, dass du nicht ins Negative fällst: "Endlich mal, hast du nicht so blöd getan..."
Wenn ein Baby auf die Welt kommt, dann gerät die Welt der Kinder ganz gehörig aus den Fugen. Ein Kind merkt, dass sich vieles ändern wird. Dass die Mama oft müde ist, viel vom Baby spricht, das Zimmer einrichtet, der Bauch grösser wird... Kinder merken rasch, dass sich etwas ändert, ein "Konkurrent" plötzlich da ist und trotzdem kann das ältere Geschwisterchen es noch nicht ganz begreifen, was sich da genau ändern wird und was genau passiert. Schliesslich ist es ja selber noch klein.
Diese Tatsache nimmt ihm vorübergehend seine sichere Orientierung. Wenn sie aggressiv ist, dann ist das vorallem ein Ausdruck ihrer Verunsicherung sind. Kleine Kinder handeln meistens spontan und können nicht gleichzeitig über die Folgen ihres Handelns nachdenken. Sie sind sich auch noch nicht bewusst, welche Gefahren von ihrem Handeln ausgehen.-
Versuch ihn weiterhin ganz viel zu loben und zu bestärken. Lass ihn z.B auch mal deinen Bauch einreiben (wenn er das will), lass ihn auch beim einrichten, vorbereiten mithelfen. Sag ihm auch, dass du ihn auch weiterhin lieb hast auch wenn das Baby da ist. Auch wenn es dir schwer fällt, am besten hilfst du ihm mit viel Verständnis, Geduld, viel Zuwendung und einer auch immer wieder mit einer Portion Humor. Oft können auch Bücher hilfreich sein. Tipps zum Thema findest du im Shop unter Geschwister: http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... inder.html
Plane immer gut voraus und sag ihm frühzeitig, was Sache ist, was passiert und was du von ihm erwartest. Kinder fühlen sich oft von unseren Anweisungen überrumpelt wenn sie aus heiterem Himmel kommen. "Wir schauen jetzt noch ein Buch zusammen an, dann gehen wir Zähneputzen und danach zusammen rauf ins Zimmer." Versuch den Tag in kleine "Häppchen" zu teilen, damit er weiss was als nächstes kommt. Wenn er mit Dingen wirft, dann hat das damit zu tun, dass er sich ganz furchtbar ärgert, was man ja sicherlich meistens gut nachvollziehen kann. Du kannst ihm sagen, dass dass du verstehst, dass er sich grad ärgert, dass er aber aufhören soll mit Sachen zu werfen und was er stattdessen tun soll. Du kannst ihm auch eine Alternative anbieten, damit er seinen Frust und Ärger loswerden kann. Wenn er nicht damit aufhört, dann nimm ihm die Gegenstände einen Moment weg. Sag ihm immer warum du es tust, und gib sie ihm dann nach einer kurzen Weile wieder. "Du wirfst immer noch mit den Klötzen herum, deshalb nehme ich sie dir jetzt für 5 Minuten weg." Versuch ruhig und gelassen zu bleiben.
Hier noch ein paar grundsätzliche Tipps und Anregungen zu den Anweisungen:
Achte dich auch wieder einmal auf deine Anweisungen. Wenn Kinder Anweisungen nicht befolgen hat das oft damit zu tun, wie wir als Eltern die Anweisungen geben. Oft stellen wir sie als Frage: "Kommst du jetzt bitte?" "Hörst du jetzt auf?" "Möchtest du jetzt nicht mal alleine etwas spielen?". Lies doch nochmal in Ruhe das Wichtigste zu den Anweisungen durch und achte dich in den nächsten Tagen mal wieder etwas verstärkt darauf. Ich kopier dir hier den Text aus meinem letzten Posting an dich nochmals rein:
Wichtig ist, dass du nicht alles x-mal sagst. Wenn du möchtest, dass dein Kind etwas tut, dann folge diesen Schritten:
Geh zu ihm hin (also nicht aus einem anderen Zimmer, von draussen nach drinnen…) rufen, sprich es mit Namen an und sag ihm genau was es tun soll: „Ich möchte, dass du jetzt deine Kleider anziehst und dann zum Essen kommst, …“ (auch hier, immer sagen, was es tun soll, was du von ihr möchtest). (Nicht einfach "Nein" sagen, sondern sagen, WAS sie denn tun soll).
Warte ca. 5 Sekunden und gib ihr Zeit zu gehorchen.
Bleib in der Nähe und beobachte sie. Wenn sie tut, was du gesagt hast, dann lobe sie.
Wenn nicht dann gib die Anweisung noch einmal. (Gilt nicht bei Problemverhalten, dann die Anweisung nur einmal geben!).
Wenn sie wieder nicht gehorcht, dann musst du eine logische Konsequenz folgen lassen. ( also irgendetwas, welches mit ihrem Verhalten in Zusammenhang steht. Das Kind aus der Situation entfernen, das Spielzeug, den Teller einen Moment wegnehmen, keine Geschichte vorlesen usw.)
Sag ihr immer wieso du es tust, drohe nicht, sondern tu es einfach. Wichtig ist, dass du ihr immer wieder die Möglichkeit gibst es wieder zu üben. Entferne das Spielzeug nur für ca. 5-30 minuten und gib es ihr dann wieder.
Beobachte dich einmal, WIE du Anweisungen gibst. Denk dran:
Nicht zuviele! Oftmals texten wir unsere Kinder von morgens bis abends mit Anweisungen zu. Je mehr Anweisungen wir geben, umso mehr Möglichkeiten haben die Kinder nicht zu gehorchen. Oftmals geben wir auch einfach nur Anweisungen aus lauter Gewohnheit. "Pass auf dort drüber, diese Pflanzen solltest du nicht anfassen, jetzt musst du dann mal den Schlafanzug anziehen." Hier wäre es besser entweder gar nichts zu sagen oder dann: "Komm her zu mir, Lass die Pflanzen in Ruhe, geh jetzt bitte deinen Schlafanzug anziehen." Überleg dir jeweils, BEVOR du eine Anweisung gibst: Ist diese jetzt wichtig? Denk auch daran, dass du dann auch eine Konsequenz parat haben musst, wenn er sie nicht befolgt.
Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren!
Zu Ungenau! "Marco!" oder "Hör auf mit dem Blödsinn!" "Jetzt reichts aber! "Jetzt benimm dich!" Diese vagen Andeutungen sagen dem Kind weder mit was es aufhören, noch was es stattdessen tun soll.
Von weit her! Immer zum Kind hingehen. Nicht von der Küche ins Kinderzimmer schreien!
Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihr vorher wie lange sie etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihr hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."
Es gibt noch weitere "Erziehungsfallen":
Umgang mit Strafen:
Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt. Das Kind lernt mit der Zeit, dass die Eltern die Strafen nur androhen, aber trotzdem nix passiert.
Strafe als letzte Möglichkeit:
Die Eltern warten zu lange, bevor sie auf das Problemverhalten reagieren. Strafen fallen dann häufig zu hart aus.
Inkonsequente Bestrafung:
Die Eltern sind sich nicht einig, ob und wie sie Konsequenzen anwenden. Für das Kind ist es schwierig zu merken, welche Linie jetzt gilt.es fängt am morgen an wenn er zu mir ins bett kommt so um 7.30 uhr. er weiss genau dass ich bis 8.00 im bett bleibe, er kann schön ruhig neben mir schlafen oder liegen oder nach draussen im garten rittiseile oder im zimmer spielen. doch er nervt mich nur.
Woher weiss er das und wie weiss er, wann 8 Uhr ist. Für einen 3,5 jährigen ist das auch etwas viel verlangt, ruhig neben der Mama eine halbe Stunde im Bett zu bleiben...
Wenn du willst, dass er im Zimmer bleibt, dann besprich mit ihm vorher genau, was er denn dort tun soll. Schau, dass er interessante Beschäftigung hat, mach ihm eine Bastelkiste, du kannst ihm z.B auch eine "Morgen-wenn-Mama-noch-im-Bett-liegt- Kiste machen". Dort legst du spezielle Dinge rein, die er sonst nicht unbedingt zum spielen hat. Ein paar spezielle Autos, Malbücher, Farben usw. die er dann nur am morgen wenn du noch etwas länger liegen bleibst, brauchen darf. Du musst dann aber auch mit ihm vorher abmachen, wie lange er die brauchen darf und wann er die Kiste wieder zurückgeben muss. Damit er weiss, wann 8 Uhr ist, kannst du ihm ja auf einer Wanduhr einen Kleber bei der entsprechenden Zeit aufkleben, damit er sieht, wann er dich wecken oder aufstehen darf. Es gibt auch tolle Uhren mit lustigen Tierstimmen, dann kannst du sagen: "Wenn die Kuh muht, dann darfst du aufstehen." Schau mal hier unter Aufstehen: http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... n-a-k.htmler kann überhaupt nicht gut alleine spielen, er geht nie von sich ins zimmer um zu spielen ausser wenn er muss, zimmerstunde oder arrest.
Auch das ist bei vielen kleinen Kindern normal. Sie müssen das erst lernen. Rege ihn immer wieder zu einer Tätigkeit an. Lass ihn nicht einfach selber etwas herausfinden, sondern gib ihm einen Tipp einen Hinweis, oder hilf ihm ins Spiel zu finden. Ein paar Anregungen findest du übrigens hier: http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... spass.htmlich "warne" ihn immer 3 mal, er solle bitte aufhören sonst müsse er ins zimmer.
Wichtig ist, wie du ihm Anweisungen gibst, siehe oben. Du musst ihn nicht warnen. Sag ihm einfach, was du von ihm möchtest, warte 5 Sekunden und dann lass eine log. Konsequenz folgen.ich sage ihm auch was er tun und spielen kann. doch er macht es jedesmal extra noch 3 mal bis ich ihn ins zimmer sperre.
Vielleicht möchte er auch einfach mit dir in Kontakt sein. Er macht dann einfach dieses Spiel, damit du dich mit ihm beschäftigst. Hilf ihm ins Spiel zu finden, zeig ihm, wie er ein Haus mit Stühlen bauen kann. Sag ihm, wenn er fertig ist, dass er dich einladen kann und du dann bei ihm einen Sirup trinken kommst usw.er kommt leider auch immer wieder raus dann muss ich das zimmer abschliessen. das tut mir dann weh denn ich mache das ja gar nicht gerne doch er möchte es richtig und fordert es jedes mal heraus.
ich fühle mich so mies im moment und könnte nur heulen. denn dem baby tut es ja sicher auch nicht gut, wenn ich mich jeden tag so aufrege und ich habe angst nochmals so ein aktives kind zu bekommen. auch die schweinegrippe belastet mich so sehr weil überall panik gemacht wird vorallem für schwangere. die unruhe in mir merkt er sicher doch ich bin auch nur ein mensch und nicht immer gut gelaunt.
Das ist vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Nur wird es deinem Sohn wohl im Moment ähnlich gehen. Er fordert Aufmerksamkeit und du weist ihn zurück. Also fordert er noch mehr und du weist ihn noch mehr zurück. Im Moment kriegt er diese auch, aber halt vor allem für sein negatives Verhalten.ich gebe mir wirklich mühe mich mit meinem sohn abzugeben, mit ihm zu spielen. doch auch da kann er dann die würfel rumschmeissen, karten wegwerfen. dann vergeht mir die lust. ich nehme mir extra zeit und er spielt nicht schön.
Ich denke, dass du auch hier etwas hohe Erwartungen hast. Kinder sind oft sehr impulsiv, verlieren nicht gerne, ärgern sich und sind wütend. Sprich mit ihm schon vor dem Spiel über die Regeln. Sag ihm, was du von ihm erwartest. Frag ihn auch, was er tun könnte, wenn er verliert. Sag ihm, dass ihr noch eine zweite Runde machen könnt, wenn es gut klappt. Wenn nicht, dann sag ihm: "Du hast dich jetzt grad mächtig geärgert, dass du verloren hast. Das versteh ich. Trotzdem macht es mich traurig, wenn du dann einfach die Würfel rumschmeisst. So können wir keine 2. Runde spielen. Wir machen jetzt 5 Minuten Pause und dann versuchen wir es nochmals." Manchmal hilft es auch, wenn der Verlierer des Spiels dafür auswählen kann welche Art von "virueller" Medailler er haben möchte. Eine aus Schoggi, Käse, Glacé? Du kannst sie ihm dann als kleines Spiel um den Hals hängen: "Die Silbermedaille aus Käse geht an.... Marco!"auch im haushalt darf er mithelfen was ihm gefällt. er schreit auch viel rum und ist frech zu mir. laut triple p kurs ziehe ich konsequenz und streiche das gschichtli und wenn es nicht bessert muss er ins zimmer.
Hast du denn einen Triple P Kurs besucht?es ist nur zuhause so ein terror, wenn ich unterwegs bin mit anderen kindern ist es kein problem. auch in der krippe ist er lieb. ich mag halt auch nicht mehr so und wäre gern öfters zuhause doch da ist es mit ihm nicht auszuhalten.
Es ist gut möglich, dass er auswärts dann beschäftigter ist und mehr zu tun hat. Vielleicht kannst du ja auch im Moment eher schauen, dass der Besuch zu euch kommt.bitte geben sie mir einen rat. danke
cute
Ich denke, du hast sehr hohe Erwartungen an deinen kleinen Mann. Denk daran, dass ihn die ganze Situation selber sehr verunsichert. Sei ihm eine Stütze, lobe und ermutige ihn. Gib ihm viel positive Aufmerksamkeit und achte auf deine Anweisungen und vergiss nicht, dass er selber viele Dinge noch nicht so gut kann und er deine Hilfe und Unterstützung braucht.
Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder mit Fragen oder Feedback, ok?
liebe Grüsse
Kathrin