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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Sohn will nicht mehr in Kita/Kindergarten

Sohn will nicht mehr in Kita/Kindergarten

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Sohn will nicht mehr in Kita/Kindergarten

Beitragvon Nina34 » 19.03.2009, 10:34

Hallo Kathrin,

lese hier schon länger ab und zu mit und finde auch viele hilfreiche Anregungen und Tipps. Jetzt wäre ich auch einmal froh um direkte Hilfe:
Unser älterer Sohn, soeben fünf geworden, will seit einigen Wochen gar nicht mehr in die Kita und/oder Kindergarten. In die Kita geht er seit über vier Jahren zwei Tage in der Woche, in den Kindergarten seit letztem Sommer jeden Morgen plus einen Nachmittag.
Im Moment haben wir jeden Morgen ein Drama, er weint, will nicht gehen, und kann sich nicht von uns trennen. Er kann uns aber auch nicht genau sagen, was los ist. Die Betreuuerinnen und Kindergärtnerinnen sagen, dass nichts vorgefallen ist und er keine Probleme mit den andern Kindern hat.
Am letzten Dienstag blieb ich einige Zeit im Kindergarten. Habe da beobachtet, dass es immer wieder zu Krisen kommt, wenn seine beste Freundin etwas anderes spielen will als er. Ich denke aber, dass es noch etwas "tieferes" geben muss. Das Mädchen ist schon sehr lange seine beste Freundin und Situationen, in denen er oder sie mal was anderes oder mit jemand anderem spielen wollten, gab es immer wieder und wurden bis auf die üblichen Streitereien auch immer gut verkraftet.
Ich weiss nicht mehr, was ich tun soll, weil er wirklich sehr unglücklich ist. Soll ich ihn aus dem Kindergarten nehmen und es im Sommer wieder versuchen? In die Kita müsste er allerdings weiterhin, weil wir zwei Tage in der Woche beide arbeiten. Zudem könnte er in der Kita dann ja nicht mehr in die Kindergartengruppe, was ihm sicher auch gar nicht gefallen würde.
Kann es sein, dass er einfach eine Phase hat, in der er etwas überfordert ist? Wie können wir ihm helfen?

Es wäre sehr schön, wenn Du uns einige Tipps geben oder auch Bücher zum Thema empfehlen könntest.
Vielen Dank

Nina
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 21.03.2009, 01:03

Hallo Kathrin,

lese hier schon länger ab und zu mit und finde auch viele hilfreiche Anregungen und Tipps. Jetzt wäre ich auch einmal froh um direkte Hilfe:

Hallo Nina! Herzlich willkommen hier auf dem Elternplaneten, schön, dass du hier gelandet bist und hier bei uns mitschreibst.

Unser älterer Sohn, soeben fünf geworden, will seit einigen Wochen gar nicht mehr in die Kita und/oder Kindergarten. In die Kita geht er seit über vier Jahren zwei Tage in der Woche, in den Kindergarten seit letztem Sommer jeden Morgen plus einen Nachmittag.
Im Moment haben wir jeden Morgen ein Drama, er weint, will nicht gehen, und kann sich nicht von uns trennen. Er kann uns aber auch nicht genau sagen, was los ist. Die Betreuuerinnen und Kindergärtnerinnen sagen, dass nichts vorgefallen ist und er keine Probleme mit den andern Kindern hat.

Hat sich sonst irgend etwas bei euch geändert? Vielleicht auch nur etwas Kleines? Wie lange dauert es dann, wenn du wieder gegangen bist, bis er sich wieder erholt hat?
Wie hast du dann bis jetzt darauf reagiert?


Am letzten Dienstag blieb ich einige Zeit im Kindergarten. Habe da beobachtet, dass es immer wieder zu Krisen kommt, wenn seine beste Freundin etwas anderes spielen will als er. Ich denke aber, dass es noch etwas "tieferes" geben muss. Das Mädchen ist schon sehr lange seine beste Freundin und Situationen, in denen er oder sie mal was anderes oder mit jemand anderem spielen wollten, gab es immer wieder und wurden bis auf die üblichen Streitereien auch immer gut verkraftet.

Was sagt er denn dazu? Hast du ihm schon mal gut zugehört, was er zu saen hat? Was gefällt ihm denn an seiner Freundin, was spielt er denn gerne mit ihr? Was macht ihn traurig? Was ärgert ihn?

Ich weiss nicht mehr, was ich tun soll, weil er wirklich sehr unglücklich ist. Soll ich ihn aus dem Kindergarten nehmen und es im Sommer wieder versuchen?

Das würde ich nicht tun. Auch wenn er im Moment vielleicht etwas unglücklich ist, oder auch etwas vorgefallen ist, muss er lernen damit umzugehen. Wenn du ihn rausnimmst, gibst du ihm gar nicht die Chance, diese Krise zu überwinden und er kann auch kein Alternativverhalten lernen.

Was du tun kannst, ist mit ihm das "Drehbuch" mal durch gehen. Wie läuft das ab, wenn ihr zusammen in den Kiga geht. Was erwartest du von ihm? Du kannst die Situation auch mal mit ihm zu Hause, wie ein Rollenspiel, üben. Wenn ihr dann dort seid, erinnere ihn immer kurz vorher daran, was ihr zusammen besprochen habt. "Ich komme jetzt mit dir rein, dann ziehst du die Schuhe aus und dann verabschieden wir uns und ich gehe dann."
Beim "Abschied sagen" gilt folgendes: Allgemein ist es wichtig, dass man einen gemeinsamen Schluss findet. Also nicht immer wieder: "Also Schätzli ich geh dann jetzt, ist gut, wenn ich jetzt gehe? Also dann mach‘s gut, Mami kommt ja dann wieder, gell? Also dann, häbs schön, bis nachher, ist gut?“. Mache euch beiden den Abschied nicht zu schwer, in dem du ihn unnötig in die Länge ziehst. Auch wenn es dir schwer fällt, versuch dich fröhlich zu verabschieden. Lassen ihn deine Unsicherheit und dein Unbehagen nicht spüren.

Vielleicht kannst du auch schauen, dass ihn eine Zeit lang eine andere Mutter, sein Papa oder die Oma in den Kiga begleitet.
Du kannst ihm auch etwas von dir mitgeben. Das kann ein kleines Plüschtier sein, ein spezielles Zaubertaschentuch, ein Bild oder ein Zauberstein, damit er nicht traurig sein muss, wenn du gehst. Such mit ihm zusammen einen Stein. Diese Steine werden dann bemalt und bevor du gehst, tauscht ihr die Steine zusammen aus.
Du kannst ihm auch ein lustiges Gesicht auf die Hand malen und diesem dann einen Namen geben, damit er nicht traurig sein muss.
Wenn du dich dafür entscheidest, im Kiga zu bleiben, würde ich dir empfehlen, das "Da bleiben" Schritt für Schritt abzubauen. Am Anfang kannst du zum Beispiel bis nach dem ersten Lied im Kreis sitzen zu bleiben. In einem nächsten Schritt, schaust du dann nur noch von Weitem zu, danach kannst du ihn nur noch in den Kreis begleiten und am Schluss, kannst du nach dem Finken anziehen gehen.
Damit das „Längizyti“, also das Heimweh etwas weniger schlimm ausfällt, gibt es hier noch das „Längizyti-Öl“ (von Babs aus dem Forum):
4 Tropfen Benzoe siam
2 Tropfen Lemongrass
1 Tropfen Blutorange
1 Tropfen Vanille
3 Tropfen Grapefruit
3 Tropfen Mandarine
1 Tropfen Neroli
Es ist ein ätherisches Öl und die Mischung sollte mit etwa 1 ml Öl (Mandel, Jojoba) gemischt werden. Danach einen alten Knopf nehmen und ein schönes Stück Stoff darum binden, so dass es aussieht wie ein Zwergli oder ein Gespenst. Das Öl dann oben drauf träufeln.


In die Kita müsste er allerdings weiterhin, weil wir zwei Tage in der Woche beide arbeiten. Zudem könnte er in der Kita dann ja nicht mehr in die Kindergartengruppe, was ihm sicher auch gar nicht gefallen würde.
Kann es sein, dass er einfach eine Phase hat, in der er etwas überfordert ist? Wie können wir ihm helfen?

Ihn ermutien, motivieren, unterstützen, etwas Hilfe anbieten, aber nicht zu fest dramatisieren.

Es wäre sehr schön, wenn Du uns einige Tipps geben oder auch Bücher zum Thema empfehlen könntest.

Bücher kann ich dir erst dann empfehlen, wenn ich auch genau weiss, warum er denn nicht mehr gehen möchte. Trennungsangst? Wurde er ausgelacht, gehänselt? Hat seine Freundin, vielleicht eine neue Freundin gefunden?
Vielen Dank

Nina

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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Beitragvon Nina34 » 24.03.2009, 22:37

Hallo Nina,

herzlichen Dank für Deine Antwort. Hier vielleicht noch ein paar Ergänzungen bzw. Antworten und neuere Erkenntnisse zur Situation:

Hat sich sonst irgend etwas bei euch geändert? Vielleicht auch nur etwas Kleines? Wie lange dauert es dann, wenn du wieder gegangen bist, bis er sich wieder erholt hat?
Wie hast du dann bis jetzt darauf reagiert?


Mir kommt nichts in den Sinn, was sich bei uns geändert hat.
Im Kindergarten sagen sie, dass er sich während des Morgens immer wieder beruhigt und fröhlich spielt, aber auch immer wieder traurig ist. Es ist nicht so, dass es der Abschied ist und danach ist es vorbei.

Wie ich drauf reagiere? Meist sage ich ihm, dass ich verstehen kann, dass er nicht immer Lust hat, in den Kindergarten zu gehen, aber dass dieser nun mal jeder Tag ist und dass er doch versuchen soll, an das schöne zu denken und sich darüber zu freuen. Natürlich frage ich ihn auch immer wieder, warum dass es ihn so traurig macht.
Aber vielleicht hast Du mir hier noch ein paar Tipps? Wieviel Verständnis soll ich aufbringen und wie hart sein? Manchmal reagiere ich einfach nur genervt, dann bin ich wieder selber den Tränen nahe. Das nützt natürlich nichts, aber lässt sich leider nicht immer kontrollieren.

Was sagt er denn dazu? Hast du ihm schon mal gut zugehört, was er zu saen hat? Was gefällt ihm denn an seiner Freundin, was spielt er denn gerne mit ihr? Was macht ihn traurig? Was ärgert ihn?

Er hat verschiedene Erklärungen. Er sagt, er hat Bauchschmerzen. Sein Fuss tut ihm weh. Er müsse im Kindergarten zu viel tun (eine der Kindergärnterinnen findet er sehr streng). Dann wieder, es sei ihm langweilig im Kindergarten. Er könne sich nicht so schnell anziehen wie die andern Kinder (was nicht stimmt, er ist meist einer der ersten, der angezogen ist). Zwischendurch sagt er mir aber auch: weisst Du, ich habe es mir überlegt, ich weiss auch nicht, was ich so schlimm finde.

Das würde ich nicht tun. Auch wenn er im Moment vielleicht etwas unglücklich ist, oder auch etwas vorgefallen ist, muss er lernen damit umzugehen. Wenn du ihn rausnimmst, gibst du ihm gar nicht die Chance, diese Krise zu überwinden und er kann auch kein Alternativverhalten lernen.

Ich möchte ihn eigentlich auch nicht rausnehmen. Es ist aber so, dass wir in unserer nun doch schon fast fünfjährigen Kita-Erfahrungen schon manche Krise mit Tränen am Morgen durchgestanden haben. Bis jetzt wusste ich aber, dass es der Abschied ist und er sich ansonsten wohl fühlt. Im Moment fehlt mir diese Sicherheit. Zur Zeit geht es etwas besser. Allerdings hat er sich selber einen Kalender gebastelt mit allen Tagen von Mo bis So drauf, die streicht er jetzt Tag für Tag ab und wartet auf die Ferien... ich hatte eigentlich gehofft, das kommt erst in der Oberstufe und nicht im ersten Kindergartenjahr.

Was du tun kannst, ist mit ihm das "Drehbuch" mal durch gehen. Wie läuft das ab, wenn ihr zusammen in den Kiga geht. Was erwartest du von ihm?

Wie gesagt, ist der Abschied an sich nicht das grosse Problem. Er weint da zwar meist, geht aber tapfer und ohne grosses Theater rein. Ich bringe ihn nicht jeden Tag, bei seinem Vater und andern Eltern ist es aber gleich.

Bücher kann ich dir erst dann empfehlen, wenn ich auch genau weiss, warum er denn nicht mehr gehen möchte. Trennungsangst? Wurde er ausgelacht, gehänselt? Hat seine Freundin, vielleicht eine neue Freundin gefunden?

Das warum versteht eben niemand. Trennungsangst kann ich mir schlecht vorstellen, da er sich das "wegsein" ja gewohnt ist und dies auch die erste Zeit im Kindergarten kein Problem war. Er ist aufgrund einer Erbrkrankheit motorisch etwas langsamer als andere und das merkt er natürlich schon. Die Kindergärtnerinnen betonen aber immer, dass er bei den andern Kindern sehr beliebt sei und keineswegs gehänselt werde. Wenn wir irgendwo Kinder aus dem Kiga treffen, ist er auch gleich mit diesen unterwegs und glücklich. Seine Freundin hat noch weitere Freundinnen und das gefällt ihm schon nicht besonders. Andererseits spielt auch er mit andern Kindern und die meiste Zeit sind sie zusammen.

Jedenfalls nochmals vielen Dank für Deine Tipps. Du hast mich auf alle Fälle nochmal bestärkt darin, ihn nicht rauszunehmen und ihm etwas mehr zu vertrauen, dass er da auch wieder rausfindet

Nina
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 25.03.2009, 00:25

Hallo Nina,

herzlichen Dank für Deine Antwort. Hier vielleicht noch ein paar Ergänzungen bzw. Antworten und neuere Erkenntnisse zur Situation:

Mir kommt nichts in den Sinn, was sich bei uns geändert hat.
Im Kindergarten sagen sie, dass er sich während des Morgens immer wieder beruhigt und fröhlich spielt, aber auch immer wieder traurig ist. Es ist nicht so, dass es der Abschied ist und danach ist es vorbei.

Lass dich nicht allzu fest davon beunruhigen. So lange er sich wieder beruhigt und fröhlich spielt musst du dir keine Sorgen machen.

Wie ich drauf reagiere? Meist sage ich ihm, dass ich verstehen kann, dass er nicht immer Lust hat, in den Kindergarten zu gehen, aber dass dieser nun mal jeder Tag ist und dass er doch versuchen soll, an das schöne zu denken und sich darüber zu freuen. Natürlich frage ich ihn auch immer wieder, warum dass es ihn so traurig macht.
Aber vielleicht hast Du mir hier noch ein paar Tipps? Wieviel Verständnis soll ich aufbringen und wie hart sein? Manchmal reagiere ich einfach nur genervt, dann bin ich wieder selber den Tränen nahe. Das nützt natürlich nichts, aber lässt sich leider nicht immer kontrollieren.

Ich würde versuchen kein allzu grosses Drama darum zu machen. Du kannst ihm schon sagen, dass du es verstehst, sag ihm aber auch, dass du dich auf ihn freust und dass es dich dann Wunder nimmt, was er alles erlebt hat. Lass keine Zweifel offen, dass er trotzdem in den Kindergarten gehen muss. Versuch dich nicht zu ärgern und diskutiere auch nicht alllzu lange mit ihm darüber.

Er hat verschiedene Erklärungen. Er sagt, er hat Bauchschmerzen. Sein Fuss tut ihm weh. Er müsse im Kindergarten zu viel tun (eine der Kindergärnterinnen findet er sehr streng). Dann wieder, es sei ihm langweilig im Kindergarten. Er könne sich nicht so schnell anziehen wie die andern Kinder (was nicht stimmt, er ist meist einer der ersten, der angezogen ist). Zwischendurch sagt er mir aber auch: weisst Du, ich habe es mir überlegt, ich weiss auch nicht, was ich so schlimm finde.

Je mehr du ihn erklären lässt, umso mehr wird er das Gefühl haben, dass er mit Erklärungen um den Kindergarten herum kommt. Kinder haben oft ganz schnell und häufig auch ganz unglaubliche Erklärungen parat. Geh gar nicht zu fest darauf ein.

Ich möchte ihn eigentlich auch nicht rausnehmen. Es ist aber so, dass wir in unserer nun doch schon fast fünfjährigen Kita-Erfahrungen schon manche Krise mit Tränen am Morgen durchgestanden haben. Bis jetzt wusste ich aber, dass es der Abschied ist und er sich ansonsten wohl fühlt. Im Moment fehlt mir diese Sicherheit. Zur Zeit geht es etwas besser. Allerdings hat er sich selber einen Kalender gebastelt mit allen Tagen von Mo bis So drauf, die streicht er jetzt Tag für Tag ab und wartet auf die Ferien... ich hatte eigentlich gehofft, das kommt erst in der Oberstufe und nicht im ersten Kindergartenjahr.

Ich denke auch das ist normal. Es gibt immer wieder Zeiten, in denen es den Kindern etwas verleidet. Auch dass er sich auf die Ferien freut ist nichts aussergewöhnliches. Ermutige und stärke ihn, aber dramatisiere nicht und diskutiere auch nicht allzu viel mit ihm über das Wenn und Aber.

Wie gesagt, ist der Abschied an sich nicht das grosse Problem. Er weint da zwar meist, geht aber tapfer und ohne grosses Theater rein. Ich bringe ihn nicht jeden Tag, bei seinem Vater und andern Eltern ist es aber gleich.

Das warum versteht eben niemand. Trennungsangst kann ich mir schlecht vorstellen, da er sich das "wegsein" ja gewohnt ist und dies auch die erste Zeit im Kindergarten kein Problem war. Er ist aufgrund einer Erbrkrankheit motorisch etwas langsamer als andere und das merkt er natürlich schon. Die Kindergärtnerinnen betonen aber immer, dass er bei den andern Kindern sehr beliebt sei und keineswegs gehänselt werde. Wenn wir irgendwo Kinder aus dem Kiga treffen, ist er auch gleich mit diesen unterwegs und glücklich. Seine Freundin hat noch weitere Freundinnen und das gefällt ihm schon nicht besonders. Andererseits spielt auch er mit andern Kindern und die meiste Zeit sind sie zusammen.

Jedenfalls nochmals vielen Dank für Deine Tipps. Du hast mich auf alle Fälle nochmal bestärkt darin, ihn nicht rauszunehmen und ihm etwas mehr zu vertrauen, dass er da auch wieder rausfindet

Nina

Melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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