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Spielgruppe

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Spielgruppe

Beitragvon Rarawa » 19.02.2009, 16:04

Hallo,
ich weiss nicht ob ich meinen 2,5 Jahre alten Sohn in die Spielgruppe anmelden soll. Ich bin Vollzeit-Mami. Unsere bisherigen Aktivitäten (MuKi-Turnen, Schwimmen, Krabbelgruppe) haben wir gemeinsam unternommen. Er hat Mühe in Gruppen. Meist muss ich ihn überreden mitzukomme. Er "klebt dann die ganze Zeit an mir, will getragen werden und ist sehr schüchtern. Danach erzählt er immer das es ihm gefallen hat. Ansonsten ist er ein aufgewecktes Kind. Wenn er nur mit 1-2 anderen Kindern zusammen ist klappt es gut. Jetzt habe ich bedenken ob er ohne mich überhaupt in der Spielgruppe bleibt. Wäre es für ihn gut auch etwas ohne mich zu machen oder soll ich ihm noch 1 Jahr Zeit lassen? Da eigentlich alle in die Spielgruppe gehen habe ich jedoch angst das er den Anschluss verpasst.

Ich bin hin und her gerissen und bald ist Anmeldeschluss..

Besten Dank
Rarawa
Rarawa
 
Beiträge: 8
Registriert: 19.02.2009, 15:49

Beitragvon Kathrin Buholzer » 19.02.2009, 22:27

Hallo Rarawa! Erst einmal herzlich willkommen hier auf dem Elternplaneten! Schön, dass du hier bei uns gelandet bist und hier mitschreibst.
Da dein Sohn erst 2.5 Jahre alt ist, kannst du ihn sicherlich gut noch ein Jahr zu Hause lassen, da musst du dir keine Sorgen machen. Wenn du aber die Möglichkeit hast und ihn schon vor 3 in eine Spielgruppe geben kannst, würde ich wohl den Versuch mal wagen. Einfach nur, wenn du selber das Gefühl hast, das es stimmt, dass du selber das auch gerne möchtest und nicht einfach, weil alle es so machen.
Wenn du nämlich selber unsicher bist und zweifelst ob das denn auch klappt, wird es sicherlich schief gehen, weil dein Sohn das auch spüren wird.
Die Entscheidung abnehmen kann ich dir nicht. Ich kann dir einfach ein paar Anregungen geben, was das Selbstständig werden anbetrifft und auch ein paar Tipps, wie du es machen könntest, falls du ihn in die Spielgruppe schickst.
Du kannst das Selbstvertrauen deines Sohnes immer wieder im Alltag üben in dem du ihn nicht übermässig behütest und einengst und ihm auch (seinem Alter enstprechend) Freiräume gewährst.
Versuch auch, ihm nicht immer alles ab zu nehmen. Ganz besonders in schwierigen, problematischen Situationen ist das wichtig.

Trau ihm das auch zu. Wenn du selber schon eine gewisse Unsicherheit ausstrahlst und Angst hast, dass es schief gehen könnte, überträgt sich das auch auf ihn.
Es ist sehr wichtig ist, dass wir als Eltern Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Kinder haben. Wir müssen ihnen etwas zutrauen und ihnen auch Erfahrungsräume öffnen. So wie ich oben schon geschreiben habe: nicht immer grad alles selber erledigen (auch wenns oft schneller geht und bequemer ist).
Gib ihm Tipps und Hilfestellungen nur wenn nötig und erledige nicht alles für ihn.
Die Kinder können oft viel mehr, als wir ihnen zutrauen und oft auch mehr, als wir gedacht haben. Viele Eltern räumen ihnen Kindern jedes Steinchen aus dem Weg und möchten sie auch vor allem bewahren. Das ist zwar lobenswert, nützt aber dem Kind für seinen Alltag nicht sehr viel.

Gerade wenn Kinder an einen neuen Ort gehen, (Schwimmkurs, Geburtstagsfeier, Spielgruppe, MuKi Turnen) ist es immer sehr wichtig, dass man man mit ihnen vorher genau bespricht, was dort alles passiert. Geh mit ihm das "Drehbuch" durch. Wo geht ihr zusammen hin, was passiert dort, wer kommt, was könnte er dort machen, was erwartest du von ihm, wie kann er am Anfang gut ins Spiel finden? Du kannst einzelne Situationen auch mit ihm zu Hause, wie ein Rollenspiel, einmal üben. Dann ist ihm die Situation nicht mehr ganz so fremd. Wenn ihr dann dort sind, erinner ihn immer kurz vorher daran, was ihr zusammen besprochen habt. "Ich komme jetzt mit dir zu den anderen Kindern und bleibe auch einen Moment dort, danach gehe ich zu den anderen Mamis und unterhalte mich mit ihnen." Achte darauf, dass er einen guten Start hat, dass er sich wohl fühlt. Er darf zum Beispiel auch ein paar von seinen Lieblingsspielsachen, Autos, Plüschtiere, Spielteppich usw. mitnehmen, damit er schon Spielsachen hat, die er kennt. Lobe und ermutige ihn und sag ihm auch immer wieder, auch vor den anderen, wie stolz du auf ihn bist. Pass auf, dass du nicht zu hohe Erwartungen hast. Bleib realistisch und setz am Anfang kleine Ziele, die er auch erreichen kann und auf die er auch stolz sein kann.

Beim "Abschied sagen" gilt folgendes: Allgemein ist es wichtig, dass man einen gemeinsamen Schluss findet. Also nicht immer wieder: "Also Schätzli ich geh dann jetzt, ist gut, wenn ich jetzt gehe? Also dann mach‘s gut, Mami kommt ja dann wieder, gell? Also dann, häbs schön, bis nachher, ist gut?“. Mach euch beiden den Abschied nicht zu schwer, in dem du ihn unnötig in die Länge ziehst Auch wenn es dir schwer fällt, versuch dich fröhlich zu verabschieden. Lass ihn deine Unsicherheit und dein Unbehagen nicht spüren. Auch wenn er am anfang weint, zögere nicht zu gehen. Kinder beruhigen sich meistens schnell von alleine wieder.
Gib ihm auch das Gefühl, dass er jetzt etwas hat, was die Mama nicht hat und Sachen kennenlernen darf, die er dann der Mama am Mittag beibringen kann. Ein Lied, ein Versli, ein Spiel usw. Du kannst ihm auch vorher Tipps und Anregungen geben, wo und mit was er sich beschäftigen könnte. Er kann dir zum Beispiel ein Bild malen, oder dieses dann einer bestimmten Person schenken. Das gibt ihm dann auch wieder eine Bestätigung und ein Lob.
Wenn er vielleicht eine Freundin oder einen Freund in der Spielgruppe hat, dann nützt es oft auch, wenn diese oder dieser ihn durch die Tür begleitet. Du kannst ihm auch etwas von dir mitgeben. Das kann ein kleines Plüschtier sein, ein spezielles Zaubertaschentuch, ein Bild oder ein Zauberstein, damit er nicht traurig sein muss, wenn du gehst. Such mit ihm zusammen einen Stein. Diese Steine werden dann bemalt und bevor du gehst, tauscht ihr die Steine zusammen aus.
Du kannst ihm auch ein lustiges Gesicht auf die Hand malen und diesem dann einen Namen geben, damit er nicht traurig sein muss.

Wenn du dich dafür entschieden hast in der Spielgruppe zu bleiben, würde ich dir empfehlen, das "Da bleiben" Schritt für Schritt abzubauen. Am Anfang kannst du zum Beispiel bis nach dem ersten Lied im Kreis sitzen zu bleiben. In einem nächsten Schritt, schaust du dann nur noch von Weitem zu, danach kannst du ihn nur noch in den Kreis begleiten und am Schluss, kannst du nach dem Finken anziehen gehen.
Damit das „Längizyti“, also das Heimweh etwas weniger schlimm ausfällt, gibt es hier noch das „Längizyti-Öl“ (von Babs hier aus dem Forum)
4 Tropfen Benzoe siam
2 Tropfen Lemongrass
1 Tropfen Blutorange
1 Tropfen Vanille
3 Tropfen Grapefruit
3 Tropfen Mandarine
1 Tropfen Neroli
Es ist ein ätherisches Öl und die Mischung sollte mit etwa 1 ml Öl (Mandel, Jojoba) gemischt werden. Danach einen alten Knopf nehmen und ein schönes Stück Stoff darum binden, so dass es aussieht wie ein Zwergli oder ein Gespenst. Das Öl dann oben drauf träufeln.


Schau mal, was du mit diesen Tipps anfangen kannst. Wie gesagt, die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Du kannst es ja z.B auch einmal versuchen und wenn du das Gefühl hast, dass es noch zu früh ist für ihn, kannst du immer noch ein halbes Jahr oder ein Jahr warten.
liebe Grüsse und melde dich einfach wieder?
Kathrin
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Beitragvon Rarawa » 20.02.2009, 10:13

Hallo Kathrin,

ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, dass ich meinem Sohn die Spielgruppe nicht zutraue. Ich würde mir das sehr wünschen!
Bei all unseren gemeinsamen Gruppenaktivitäten muss ich ihm sehr gut zureden, dass er überhaupt mitkommt (s Mami freut sich met der das z'mache, das esch lässig, det häts tolli Chend, dä .....esch au det). Ich lobe ihn für alles was er gut gemacht hat. Den Rest ignoriere ich. Nach dem Kurs bespreche ich nochmals mit ihm was wir gemacht haben und frage nach wie er es fand. Ich muss jedoch sagen, dass mein Sohn erst seit kurzem und noch recht wenig spricht.
Ich erzähle ihm immer erst am Morgen was wir am heutigen Tag machen. Ist das zu spät?

Ich habe sehr Bedenken ihn in die Spielgruppe zu geben und ihn allenfalls wieder herauszunehmen. Meine Schwester hat das auf Anraten der Spielgruppenleiterin getan. Nachdem alle fanden ihre Tochter wäre überfordert hat sie sie rausgenommen. Nun geht sie seit dem Sommer wieder. Es ist ein Riesenkampf, ihre Tochter möchte lieber zu Hause bleiben, und obwohl meine Schwester konsequent ist hat ihre Tochter immer noch das Gefühl sie müsse nicht mehr gehen...schliesslich hat sie beim letzten Versuch auch gewonnen...

Danke für die Tips.
Lg
Rarawa
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Beitragvon Supergirl7 » 21.02.2009, 22:58

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Beitragvon Kathrin Buholzer » 22.02.2009, 22:57

Hallo Kathrin,

ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, dass ich meinem Sohn die Spielgruppe nicht zutraue. Ich würde mir das sehr wünschen!
Bei all unseren gemeinsamen Gruppenaktivitäten muss ich ihm sehr gut zureden, dass er überhaupt mitkommt (s Mami freut sich met der das z'mache, das esch lässig, det häts tolli Chend, dä .....esch au det). Ich lobe ihn für alles was er gut gemacht hat. Den Rest ignoriere ich. Nach dem Kurs bespreche ich nochmals mit ihm was wir gemacht haben und frage nach wie er es fand. Ich muss jedoch sagen, dass mein Sohn erst seit kurzem und noch recht wenig spricht.
Ich erzähle ihm immer erst am Morgen was wir am heutigen Tag machen. Ist das zu spät?

Es kommt etwas darauf an. Es gibt oft Situationen, bei denen es besser ist, wenn du es ihm schon etwas früher mitteilst, dann kannst du ihn etwas besser darauf vorbereiten. Oft hilft es auch, das ganze mal durchzuspielen.

Ich habe sehr Bedenken ihn in die Spielgruppe zu geben und ihn allenfalls wieder herauszunehmen. Meine Schwester hat das auf Anraten der Spielgruppenleiterin getan. Nachdem alle fanden ihre Tochter wäre überfordert hat sie sie rausgenommen. Nun geht sie seit dem Sommer wieder. Es ist ein Riesenkampf, ihre Tochter möchte lieber zu Hause bleiben, und obwohl meine Schwester konsequent ist hat ihre Tochter immer noch das Gefühl sie müsse nicht mehr gehen...schliesslich hat sie beim letzten Versuch auch gewonnen...

Da hast du Recht und davon würde ich normalerweise auch abraten. Genau aus diesem Grund. Da er aber noch recht klein ist, also noch nicht 3 Jahre alt, ist es schon möglich, dass es noch grad etwas früh ist für ihn.
Wenn du dich entscheidest ihn zu schicken, dann würde ich es mal so versuchen, wie ich es dir geschrieben habe. Trau ihm das zu und lass dich auch nicht unterkriegen, wenn es nicht grad am Anfang klappt.


Danke für die Tips.
Lg
Rarawa

Melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 22.02.2009, 23:39

Hallo Kathrin

Nun bin ich noch hier gelandet um auch noch meinen Senf bzw. meine Fagen zu diesem Thema einzugeben.

Meine tochter wird Anfang März 27 Monate alt. Anfang Dezember (also vor der GEburt ihres Brüderchens im Januar), hat sie mir gesagt, sie möchte auch in die Spielgruppe, da der Nachbarsjunge (3 Jahre) auch geht.

Habe also die Spielgruppenleiterin angefragt, ob sie kommen dürfe, da das Eintrittsalter eigentlich erst auf 3 Jahre festgesetzt wurde.
Sie durfte aber hingehen.

Das erste Mal ging es eigentlich recht gut. Die Spielgruppe dauert von 9 bis 11 Uhr. Um 10.50 Uhr, ich sass bereits im Vorraum, hat sie dann ein bisschen angefangen zu weinen, da auch ein anderer Junge weinte. Als ich sie dann abholte, lobte ich sie in hohen Tönen und erklärte ihr, dass ich mega stolz wäre.

Beim zweiten Mal, ging es noch besser. Ich brachte sie, der Nachbarsjunge und auch noch ein anderes Mädchen, welches sie kennt sind ja auch immer da, sofort setzte sie sich zwischen die beiden im Kreis und ich konnte gehen. Um elf Uhr holte ich sie ab. Wieder Lob und Holdrio und die Kleine ganz stolz.

Eine Woche später. Wir gehen hin, und sie weint ganz fürchterlich. Sie will einfach nicht dass ich gehe. Ich bleibe dort und mache mit und nach einer halben Stunde als ich dann gehen will, beginnt sie wieder fürchterlich zu weinen. Sie will nach Hause. Ich kann sie nicht dort lassen und nehme sie mit.

Lies dir das Posting zur Spielgruppe am Besten nochmals durch. Das Problem ist halt, wenn du sie beim Weinen, aus der Spielgruppe rausholst, dann wird sie es nicht verstehen, warum du es ein nächstes Mal nicht mehr tun willst und wird noch mehr weinen.
Es ist ganz normal, dass Kinder nach der Geburt eines Geschwisterchens oft ganz anders reagieren, anhänglicher sind und mehr Aufmerksamkeit brauchen. Gerade jetzt, fühlt sich deine Tochter unsicher und sie merkt auch, dass sie dich jetzt mit jemand anderem teilen muss. Ihre ganze Welt gerät durcheinander und sie versucht natürlich, sich fest an dich zu klammern.


Tja und dann eine Woche später, als ich mit ihr wieder hingehen will, sagt sie schon zu hause, dass sie nicht gehen will. Ja und sie lässt sich dann auch wirklich nicht überreden. Sie will zu Hause bei der Mama bleiben. Ja und das ging dann immer so. Sie wollte einfach nie mehr in die Spielgruppe gehen.
Ich wollte das unbedingt vor der Geburt des 2. Kindes mit ihr anfangen, damit sie dann nicht das Gefühl von Abschieben hätte. Aber es hat wohl nicht funktionert.

Das hat sie vielleicht auch gemerkt, dass du unbedingt wolltest, dass sie dort hin geht. Es ist auch gut möglich, dass sie mit ihren knapp 2,5 Jahren vielleicht doch noch grad etwas klein war. Du kannst es gut im Sommer noch einmal versuchen. Ein paar Tipps dazu, habe ich ja oben bereits gegeben. Dann wird ihr Bruder ja auch schon etwas älter sein und sie wird dann auch weniger das Gefühl hat, etwas zu verpassen.

Was soll ich machen? Ich kann sie ja schlecht zwingen. Soll ich ihr einfach noch Zeit lassen und dann z.B. im August wieder probieren? Zwischendurch fragt sie mich ja nach der Spielgruppe. Wenn ich dann frage ob sie hingehen möchte, dann verneint sie aber.

Auch sonst ist sie sehr sehr anhänglich. Mein Mann kann mit ihr schlitteln gehen und plötzlich fängt sie extrem an zu weinen und will nach Hause zu Mama.

Ich denke schon, dass das damit zu tun hat, dass sie sicherlich etwas eifersüchtig ist und sicherlich auch unsicher ist, weil da jetzt noch jeamand ist, der deine Aufmerksamkeit braucht. Zeig deiner Tochter immer wieder (auch vor anderen) wie stolz du auf sie bist. Lobe und ermutige sie. Sag ihr wie stolz du auf ihr Können, ihre Hilfbereitschaft und Selbstständigkeit bist. Lass sie auch immer wieder Sachen tun, die ältere Kinder schon tun dürfen. z.B am Abend länger aufbleiben, einmal alleine mit Mama oder Papa oder dem Gotti etwas unternehmen. Dann hat sie nicht das Gefühl, sie sei immer im Nachteil. Wenn sie sich nämlich genügend bestätigt fühlt, dass sie der Grössere und Stärkere ist, dann hat sie es weniger nötig, dies immer unter Beweis zu stellen.
Versuch auch immer wieder Zeiten zu schaffen, wo du ausschliesslich Zeit für sie hast. z.B am Mittag, wenn der Kleine schläft, oder zusammen mit ihr in einen Schwimmkurs gehen, ins turnen usw. .


Ihr Grossvater geht mit ihr hier bei uns spazieren. Ca. 300 m weiter hat es einen Bauernhof. Sie beginnt zu weinen und will zu Mama.

Am besten vorher gut vorbesprechen. Sagen, mit wem sie wie lange und wohin geht und was ihr von ihr erwartet. Evt. auch ein Abschiedsritual (ähnlich wie bei der Spielgruppe) machen. Wenn sie weint, nicht gross darauf eingehen. Auch nicht extra nach Hause gehen. Viel mehr versuchen sie abzulenken, für spannende Aktivitäten suchen, ein zVieri machen, schöne Blätter suchen, ein Spiel machen.. usw.

Was kann ich machen damit sie sich besser lösen kann? Ich möchte nicht, dass sie so an meinem Rockzipfel hängt.
Klar hatte sie Mühe, da ich ja im Spital war. Aber jetzt konnte ich mit ihr doch wieder viel Vertrauen aufbauen, dass ich immer wieder komme etc.

Weisst Du dazu auch noch ein paar Tipps?

Liebe Grüsse
Supergirl

Schau mal, was du damit anfangen kannst. Du kannst mir auch noch ein paar Beispiele/Situationen mehr aufschreiben, dann kann ich dir noch ein paar konkrete Tipps mehr geben, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Rarawa » 06.03.2009, 13:17

Hallo Kathrin,

danke für die Ratschläge.

Ich gebe mir Mühe alles umzusetzte. Ich möchte nochmals wegen der Schüchternheit meines Sohnes nachfragen. Er macht in Gruppen leider überhaupt nicht mit. Er will nur beim mir sitzen. Egal wie gut ich ihn vorbereite. Auch wenn der die Kinder, den Raum, die Spielsachen schon lange kennt, weicht er nicht von meiner Seite. Er möchte auch nicht gehen er will lieber zu Hause bleiben. Jedes Mal ist mein ganzes Motivationsprogramm gefragt. Ist das normal? Ich mache mir desshalb grosse Sorgen. Ich ermutige ihn, versuche ihn aber nicht zu drängen, ich lobe ihn für alle noch so kleinen Vortschritte. Manchmal denke ich jetzt wird es besser, doch dann kommt meist wieder ein Rückschritt. Zu Hause ist er ein sehr lebhafter, phantasievoller Junge voller Ideen und "lumpereien". Ich verstehe das nicht. Wir haben mind. 2x pro Woche Kontakt zu anderen Kindern mit denen er spielen kann. Ist das zu wenig? Jetzt ab dem Frühling, wenn die Spielplatz-Zeit wieder beginnt, wird es auch wieder etwas mehr.

Besten Dank
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 06.03.2009, 16:03

Bist du denn bist jetzt auch immer bei ihm geblieben? Es wird für deinen Sohn wahrscheinlich genau so neu sein, wie für dich auch. Vielleicht spürt er deine Unsicherheit auch ein wenig. Versuch doch ihm immer ein kleines Stücken mehr zu überlassen. Nimm ihn z.B nicht mehr auf den Schoss, sondern sitze neben ihn ab. Dann setz dich auf einen Stuhl hinter ihm. Dann sitzt du etwas weiter weg vom Kreis, usw.
Du musst selber entscheiden, was du ihm zutrauen willst. Wenn du ihn nicht drängen willst, dann versuch diese etwas sanftere Methode. Du kannst aber dann auch einfach mal gehen und oft vergessen die Kinder nach einer Weile ihre Angst und freuen sich in der anderen Umgebung. Manchmal muss man die Kinder auch etwas zu ihrem "Glück zwingen". D.h kein allzu grosses Theater veranstalten, kein langes "soll Mami jetzt noch bleiben? Willst du jetzt nicht spielen gehen? Geht es für dich so? Was möchtest du?" Sondern dann verabschieden und dann einfach mal gehen."
Wenn du Zweifel hast und du das Gefühl hast, er sei noch nicht ganz so weit, dann lass ihn lieber noch ein halbes Jahr zu Hause und schick ihn erst dann.

liebe Grüsse
Kathrin
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