Michel-aus-Lönneberga-Syndrom!

Hallo, bin fast ein wenig erleichtert, habe ich diese Seite gefunden. Langsam aber sicher weiss ich nämlich mit unserem Sohnemann echt nicht mehr weiter. Er ist im September 3 Jahre alt geworden und eigentlich ein lieber Kerl, eher schüchtern und liebt seine kleine Schwester sehr. Ja, eigentlich könnte alles so schön sein, würde er sich nicht für Michel persönlich halten.
Ständig macht er irgendwelchen Blödsinn, die Ideen dabei gehen ihm nie aus. Mit seinen Geschichten unterhalte ich meinen gesamten Kolleginnenkreis köstlich. Nur mir selbst vergeht langsam das Lachen.
Mittwoch: Er schliesst mich kurzerhand aus, als ich seine kleine Schwester bei der Nachbarin (sie war dort zum Spielen) abholen will. Er beschliesst mit unserem gleichaltrigen Tageskind ein Bad zu nehmen. Natürlich erwischt er die Pocreme anstelle des Shampoos... Auf mein Geläute hin macht er mir nicht auf, er ignoriert mich. Nach einer geschlagen Viertelstunde, in der ich mir alles Mögliche ausgemalt hatte, lässt er mich splitterfaser nackt hinein und erklärt mir seine Absichten. Im Bad die grosse Überschwemmung gepaart mit Pocreme wo man auch hinsieht.
Samstagnacht: Ausflug ins Bad nachts um vier. Er steigt auf den Wäschekorb und kommt irgendwie an eine Flasche Hustensaft..... hätte nie gedacht dass er ans oberste (!) Regal im Spiegelschrank käme! Die Flasche hat einen Sicherheitsverschluss, also nimmt er sie mit in die Küche (im Dunkeln damit wir Eltern nichts merken). Dann steigt er auf einen Stuhl und angelt sich auf der oberen Ablage in der Garderobe meine Handtasche und somit den Autoschlüssel!!! Der Hustensaft fällt ihm dabei zu Boden. Die Scherben wischt er mit einem Lappen weg, damit Mami ja nichts merke.... Dann im Dunkeln in den Keller und ab in die Tiefgarage (Drehschloss an der Tür). Mit dem Autoschlüssel schwupps das Auto geöffnet und einwenig Musik gehört..... Dann wieder nach oben. Hmm, was noch? Ja klar, sein geliebtes Telefon. Er drückt die Wahlwiederholung und das Handy meines Mannes geht los! Jetzt sind wir wach und erfahren von der ganzen Bescherung. Sohnemann wird mit strengen Worten ins Bett befördert. Am nächsten Morgen erklären wir ihm die Gefahren, die er eingegangen war. Er wirkt einsichtig......
Sonntag: Morgens um halb sechs. Leise, leise. Papi hat die Autoschlüssel ans Schlüsselbrett gehängt. Ab in die Tiefgarage. Dieses Mal ist Papis Auto dran. Dort gibt es ein tolles GPS. Aber das wird mit der Zeit langweilig. Und um die aufkeimende Müdigkeit zu bändigen, macht sich Sohnemann mal husch zwei Tassen Kaffee und isst einige Kekse dazu. Zum Glück hat er das Kaffeepulver vergessen und nur Brühe getrunken..... Mami und Papi erwachen ab dem Geklimper der Tasse...... Wieder ab ins Bett und dieses Mal schliessen wir seine Türe ab. Wir wollen auch mal Schlafen, ohne bei jedem Geräusch hochzuschrecken!
Letzte Nacht: Er muss um halb vier aufs WC. Ich gehe mit. Warum wohl? Ich bin so misstrauisch und liege eine Stunde wach und horche. Ich kann nicht schlafen so. Und tatsächlich: es ist viertel vor fünf und wieder höre ich ganz leise Schritte und einen fahlen Lichtschimmer. Sofort haben wir Loris erwischt und wieder eingeschlossen.
Heute beim Mittagsschlaf: Ich war sooooo müde und habe mich auch hingelegt. Schwupps, war schon wieder der Autoschlüssel weg! Ok, nun ist auch mir klar, dass ich die Autoschlüssel und Hausschlüssel wohl oder übel irgendwo einschliessen muss. So geht das ja gar nicht.
Aber: Wieso ist unser Sohn so? Er ist doch sonst so ein netter Kerl. Alles muss er ausprobieren, er ist so neugierig. Ich kann ihm die grössten Geschenke versprechen und er willigt ein, nicht mehr nachts aufzustehen, doch ES ist einfach stärker. Die Verlockung ist zu gross. Ich kann seine Neugier nicht unterdrücken, sollte ich ja auch nicht unbedingt, gehört ja auch zur Entwicklung. Aber es kann doch nicht sein, dass ich alles abschliessen muss und bei allen anderen Kolleginnen stehen ganze Labtops im Wohnzimmer herum! Solche Dinge sind für uns unvorstellbar. Was kann ich da noch machen? Ich möchte endlich wieder ruhig schlafen und nicht hochschrecken. Und einsperren ist mir schon soooo zuwider! Das kann doch nicht die Lösung sein????
Sorry, ist ein wenig lang geraten.... aber es tut gut, das mal loszuwerden
Ständig macht er irgendwelchen Blödsinn, die Ideen dabei gehen ihm nie aus. Mit seinen Geschichten unterhalte ich meinen gesamten Kolleginnenkreis köstlich. Nur mir selbst vergeht langsam das Lachen.
Mittwoch: Er schliesst mich kurzerhand aus, als ich seine kleine Schwester bei der Nachbarin (sie war dort zum Spielen) abholen will. Er beschliesst mit unserem gleichaltrigen Tageskind ein Bad zu nehmen. Natürlich erwischt er die Pocreme anstelle des Shampoos... Auf mein Geläute hin macht er mir nicht auf, er ignoriert mich. Nach einer geschlagen Viertelstunde, in der ich mir alles Mögliche ausgemalt hatte, lässt er mich splitterfaser nackt hinein und erklärt mir seine Absichten. Im Bad die grosse Überschwemmung gepaart mit Pocreme wo man auch hinsieht.
Samstagnacht: Ausflug ins Bad nachts um vier. Er steigt auf den Wäschekorb und kommt irgendwie an eine Flasche Hustensaft..... hätte nie gedacht dass er ans oberste (!) Regal im Spiegelschrank käme! Die Flasche hat einen Sicherheitsverschluss, also nimmt er sie mit in die Küche (im Dunkeln damit wir Eltern nichts merken). Dann steigt er auf einen Stuhl und angelt sich auf der oberen Ablage in der Garderobe meine Handtasche und somit den Autoschlüssel!!! Der Hustensaft fällt ihm dabei zu Boden. Die Scherben wischt er mit einem Lappen weg, damit Mami ja nichts merke.... Dann im Dunkeln in den Keller und ab in die Tiefgarage (Drehschloss an der Tür). Mit dem Autoschlüssel schwupps das Auto geöffnet und einwenig Musik gehört..... Dann wieder nach oben. Hmm, was noch? Ja klar, sein geliebtes Telefon. Er drückt die Wahlwiederholung und das Handy meines Mannes geht los! Jetzt sind wir wach und erfahren von der ganzen Bescherung. Sohnemann wird mit strengen Worten ins Bett befördert. Am nächsten Morgen erklären wir ihm die Gefahren, die er eingegangen war. Er wirkt einsichtig......
Sonntag: Morgens um halb sechs. Leise, leise. Papi hat die Autoschlüssel ans Schlüsselbrett gehängt. Ab in die Tiefgarage. Dieses Mal ist Papis Auto dran. Dort gibt es ein tolles GPS. Aber das wird mit der Zeit langweilig. Und um die aufkeimende Müdigkeit zu bändigen, macht sich Sohnemann mal husch zwei Tassen Kaffee und isst einige Kekse dazu. Zum Glück hat er das Kaffeepulver vergessen und nur Brühe getrunken..... Mami und Papi erwachen ab dem Geklimper der Tasse...... Wieder ab ins Bett und dieses Mal schliessen wir seine Türe ab. Wir wollen auch mal Schlafen, ohne bei jedem Geräusch hochzuschrecken!
Letzte Nacht: Er muss um halb vier aufs WC. Ich gehe mit. Warum wohl? Ich bin so misstrauisch und liege eine Stunde wach und horche. Ich kann nicht schlafen so. Und tatsächlich: es ist viertel vor fünf und wieder höre ich ganz leise Schritte und einen fahlen Lichtschimmer. Sofort haben wir Loris erwischt und wieder eingeschlossen.
Heute beim Mittagsschlaf: Ich war sooooo müde und habe mich auch hingelegt. Schwupps, war schon wieder der Autoschlüssel weg! Ok, nun ist auch mir klar, dass ich die Autoschlüssel und Hausschlüssel wohl oder übel irgendwo einschliessen muss. So geht das ja gar nicht.
Aber: Wieso ist unser Sohn so? Er ist doch sonst so ein netter Kerl. Alles muss er ausprobieren, er ist so neugierig. Ich kann ihm die grössten Geschenke versprechen und er willigt ein, nicht mehr nachts aufzustehen, doch ES ist einfach stärker. Die Verlockung ist zu gross. Ich kann seine Neugier nicht unterdrücken, sollte ich ja auch nicht unbedingt, gehört ja auch zur Entwicklung. Aber es kann doch nicht sein, dass ich alles abschliessen muss und bei allen anderen Kolleginnen stehen ganze Labtops im Wohnzimmer herum! Solche Dinge sind für uns unvorstellbar. Was kann ich da noch machen? Ich möchte endlich wieder ruhig schlafen und nicht hochschrecken. Und einsperren ist mir schon soooo zuwider! Das kann doch nicht die Lösung sein????
Sorry, ist ein wenig lang geraten.... aber es tut gut, das mal loszuwerden
