Hilfe! SOhn tickt aus.

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Hilfe! SOhn tickt aus.

Beitragvon michelle75 » 12.08.2008, 08:33

hallo zäme, ich habe in einem anderen Forum den Tip bekommen ich soll mich mit meinem Problem hier melden..und da bin ich..

Denn ich weiss echt nicht mehr was machen mit unserem Sohn..
also er ist im Februar 2005 geboren. er ist sehr sensibel hat aber einen harten kopf und weiss was er will.ist ein sehr schlaues bürschchen und ein richtig guter trotzkopf... zugleich hat er aber angst vor vielen menschen... und zwar richtiggehend panik..
die dann in schreien ausarten und man kann ihn fast nicht mehr "runterholen"

mache euch vielleicht einige beispiele:

-wir gingen heute mit einer freundin und ihren 2 kid's nach goldau. er kennt diese fam. seit ewigs und liebt die 2 kid's.
auch das mami kennt er sehr gut.. als wir bereit zum gehen waren tickte er aus..er schrie er wolle nicht gehen und kreischte umher.... (ich ermahne ihn einige mal vorher das wir jetzt dann gehen werden).
er lief mir schreiend hinterher und erst nach 10 minuten konnte er sich beruhigen... und sagte mir dann er habe angst vor diesem mami. (er kennt sie wirklich sehr gut und schon lange)

-oder letzhin waren wir zum grillieren eingeladen.. es ging tiptop..bis alle am tisch waren und er nicht essen wollte und vom tisch wollte (unsere regel solange gegessen wird bleiben wir oben). er schrie/kreischte... konnte ihn nicht mehr beruhigen,ging dann vom tisch mit ihm und in ein anderes zimmer wo ihn dann mein GG beruhigen konnte.....erst später sagte er er hätte angst gehabt weil alle am tisch waren..

-oder die taufe meines göttibuben..mein GG konnte mit Joel nicht in die Kirche kommen. Er hatte Angst vor den vielen fremden Menschen und dem ungewissen was jetzt passiert...
Mein GG ging raus mit ihm und versuchte zu erklären..er kreischte und schrie.... erst als wir beim Mittagessen waren und er die anderen "kannte" fühlte er sich wohl..

-er hat es nicht gerne wen man ihn anspricht..auch wen er jemanden gut kennt. er gibt keine antwort...und zieht sich zurück (was mir lieber ist als seine kreischanfälle)

ich habe ihn noch nie gezwungen hoi zu sagen..ich lasse ihm die zeit die er braucht...auch wen wir wohin gehen..er weiss das er seine Zeit bekommt die er braucht...

ich weiss echt nicht was ich/wir falsch machen und wie ich wieder ein "normales" kind bekomme..
ich habe echt mühe mit seinem verhalten und schäme mich in solchen situationen auch für ihn....

hat jemand ein ähndliches kind und wie geht ihr damit um... bin im moment echt am anschlag mit meinem latein


(im moment kommt auch noch das "trotzkopfkreischen dazu"

lg und danke jetzt schon für eure feedbacks..

michelle
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 12.08.2008, 10:05

hallo zäme, ich habe in einem anderen Forum den Tip bekommen ich soll mich mit meinem Problem hier melden..und da bin ich..

Denn ich weiss echt nicht mehr was machen mit unserem Sohn..
also er ist im Februar 2005 geboren. er ist sehr sensibel hat aber einen harten kopf und weiss was er will.ist ein sehr schlaues bürschchen und ein richtig guter trotzkopf... zugleich hat er aber angst vor vielen menschen... und zwar richtiggehend panik..
die dann in schreien ausarten und man kann ihn fast nicht mehr "runterholen".

Wie lange hat er das schon? Wie äussert sich das genau? Was sagt er, tut er dann? Wie reagierst du?
Für viele Kinder sind ungewohnte Situationen oft sehr schwierig. Sie wissen nicht genau, was sie erwartet und auch nicht wie sie sich genau verhalten sollen. Versuch deinem Sohn immer wieder am Tag zu sagen, was als nächstes passiert und was du von ihm erwartest. Wenn es eine speziellere Situation ist, wie z.B weggehen, Besuch usw. dann sag ihm früh genug, wo ihr hingeht, zu wem, was ihr dort macht und wie lange ihr dort bleibt. Du kannst z.B auch mit ihm besprechen, wie die Begrüssung ablaufen soll, was ihr dann macht wenn ihr dort angekommen seid. Du kannst das auch mit ihm in einem kleinen Rollenspiel üben, damit die Situation dann für ihn nicht mehr ganz so neu und ungewohnt ist. Schau, dass er grad am Anfang Vertrauen fassen kann, begleite und ermutige ihn. Du kannst auch vertraute Dinge von zu Hause mitnehmen, die er mag. Spielsachen, Bücher, Puzzles, Plüschtiere, damit er etwas von sich, das er kennt dabei hat.


mache euch vielleicht einige beispiele:

-wir gingen heute mit einer freundin und ihren 2 kid's nach goldau. er kennt diese fam. seit ewigs und liebt die 2 kid's.
auch das mami kennt er sehr gut.. als wir bereit zum gehen waren tickte er aus..er schrie er wolle nicht gehen und kreischte umher.... (ich ermahne ihn einige mal vorher das wir jetzt dann gehen werden).
er lief mir schreiend hinterher und erst nach 10 minuten konnte er sich beruhigen... und sagte mir dann er habe angst vor diesem mami. (er kennt sie wirklich sehr gut und schon lange)

Hast du das Gefühl, dass er wirklich Angst hatte, oder einfach keine Lust zum Gehen?
Vorausplanen ist hier wichtig: Sag ihm z.B schon eine Viertelstd. vorher, wie lange er noch spielen darf oder besser, was er in der Zeit noch alles machen kann. "Du kannst jetzt noch 2 Mal ums Haus fahren, ich möchte, dass du dann schnell und ruhig reinkommst und noch schnell aufs WC gehst und dann gehen wir nach Hause. Bevor es dann soweit ist, geh zu ihm hin und sag ihm, dass es nun Zeit ist. Wenn du merkst, dass sich da schon eine Trotzphase, ein Schreien anbahnt, dann versuch ihn abzulenken. Macht ein Spiel daraus. Wer fliegt am schnellsten zum WC? Ich mit der Rakete und mit was fliegst du? Wir hüpfen wie ein Känguruh, stolzieren wie ein König, schleichen wie ein Räuber usw.
Lobe und ermutige ihn, wenn es klappt.
Wenn er so am Schreien ist und du das Gefühl hast, dass er wirklich panische Angst hast, dann nimm ihn ruhig an der Hand und sag ihm: "Du hast dich jetzt grad nicht so wohl gefühlt unter den vielen Leuten gell? Hast grad Angst bekommen. Das ist ok, du kannst mir sagen, wenn du dich unwohl fühlst, aber bitte hör auf zu schreien und beruhige dich jetzt. Komm wir gehen jetzt einen Moment zusammen raus, dort zum Bänkli, damit du wieder etwas Ruhe hast.

Wenn du das Gefühl hast, dass er echt Angst hat und es sich nicht bessert, dann würde ich das mal mit deinem Arzt besprechen. (Evt. auch mal eine Kinesiologin um Rat fragen)


-oder letzhin waren wir zum grillieren eingeladen.. es ging tiptop..bis alle am tisch waren und er nicht essen wollte und vom tisch wollte (unsere regel solange gegessen wird bleiben wir oben). er schrie/kreischte... konnte ihn nicht mehr beruhigen,ging dann vom tisch mit ihm und in ein anderes zimmer wo ihn dann mein GG beruhigen konnte.....erst später sagte er er hätte angst gehabt weil alle am tisch waren..

Sprich mit ihm vorher über die Regeln, was du von ihm erwartest. "Ich möchte, dass du beim Essen ruhig am Tisch sitzt. Weisst du noch welche Regeln wir zu Hause beim Essen haben? Genau, warten bis jemand fertig ist. Das Gleiche gilt auch hier, wenn du fertig bist oder nicht essen magst, dann bleibst du einfach am Tisch sitzen, bis jemand anderes auch fertig ist.
Schwierig von weit her zu beurteilen, ob dieses "Ich habe Angst" wirklich eine grosse Not ist, oder ob das vielleicht eine Masche ist, das zu bekommen, was er möchte. Das kannst du selber besser beurteilen. Wenn du merkst dass er wirklich Angst hat, dann besprich die Situationen immer gut mit ihm vor. Frag ihn auch danach, was er dann tun könnte. Versuch Alternativen zum Schreien mit ihm zu besprechen.
Ist er allgemein eher ängstlich und hat wenig Selbstbewusstsein? Wenn ja, kann ich dir folgenden grundsätzlichen Tipp geben:

Es ist sehr wichtig ist, dass wir als Eltern Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Kinder haben. Wir müssen ihnen etwas zutrauen und ihnen auch Erfahrungsräume öffnen. D.h nicht immer grad alles selber erledigen (auch wenns oft schneller geht und bequemer ist). Wenn dein Kind etwas nicht schafft, vielleicht deshalb auch wütend wird, nimm ihr nicht immer die Arbeit ab und präsentier ihr grad die Lösung. Versuch zusammen mit ihr eine Lösung zu finden. Frag sie, was sie tun wollte und was nicht geklappt hat und überlegt euch, wie sie das jetzt anpacken könnte. Gib ihr Tipps und Hilfestellungen aber erledige es nicht für sie.
Die Kinder können oft viel mehr, als wir ihnen zutrauen und oft auch mehr, als wir gedacht haben. Viele Eltern räumen ihnen Kindern jedes Steinchen aus dem Weg und möchten sie auch vor allem bewahren. Sie sind fast pausenlos beschäftigt, ihre Wünsche zu erfüllen. Trotzdem ist das Kind oft unzufrieden und quengelig. Überleg dir einmal wie du dich fühlen würdest, wenn du ein unselbstständiger Erwachsener wärst.
Genau so muss sich auch ein unselbstständiges Kind fühlen, so nach dem Motto: "ich kann das nicht allein, ich brauche ständig einen Erwachsenen um mich herum, ohne Erwachsene bin ich hilflos, ich kann es eh nicht allein, deshalb versuche ich es erst gar nicht. Die Erwachsenen müssen immer für mich da sein, damit meine Wünsche erfüllt werden. Sie müssen sich pausenlos mit mir beschäftigen, sonst wirds mir Langweilig und ich mache Blödsinn."
Ein unselbstständiges Kind hat auch das Gefühl, dass es Dinge im Alltag gar nicht selber erledigen kann, weil sie ihm ja meistens von einem Erwachsenen abgenommen werden. Häufig unterstützen wir dieses Gefühl mit Aussagen wie: "Dafür bist du noch zu klein, warte ich helf dir, du kannst das noch nicht." Das Kind wird abhängig von den Erwachsenen und es lernt auch nicht Verantwortung zu übernehmen und auch die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Es wird bequem egoistisch und nützt andere aus. Ausserdem ist ihm oft Langweilig, weil es gar nie richtig gelernt hat sich selber zu beschäftigen. Ein unselbstständiges Kind hat oft wenig Selbstwertgefühl. Es ist oft unsicher, manchmal schüchtern, mutlos aber auf alle volle hat es ganz hohe Ansprüche an uns Eltern und wird zum Tyrannen. Das vor allem auch, weil es wenig Widerstand spürt und auch nicht gelernt hat mit unangenehmen Situationen fertig zu werden.

Ein Kind zur Selbstständigkeit erziehen heisst nicht, ihm alles erlauben, alles durchgehen lassen. Es ist das Gegenteil von abhängig sein, angewiesen sein auf den anderen. Also möglichst früh, das selber zu tun, was möglich ist, ohne dass jemand hilft oder es für einen erledigt.
Was heisst das jetzt genau? Versuch immer wieder im Alltag deinem Kind die Möglichkeit zu geben, Dinge zu entdecken, selber auszuprobieren, ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun". Wir unterschätzen unsere Kinder ganz häufig und sind erstaunt, wie viel sie schon selber können. Es ist nicht immer ganz einfach und es ist oft auch anstrengender, mit mehr Zeit und Energie verbunden, wenn wir versuchen unsere Kinder zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen. Doch wenn wir es tun, dann werden die Kinder auch weniger am eigenen "Rockzipfel" hängen.

Lass dein Kind die Dinge die es selbst tun kann auch selber tun. Beobachte dein Kind und wenn du merkst, dass es Hilfe braucht, dann sei ihm eine Stütze, zieh dich aber dann auch wieder zurück.

Versuch ihn mit kleinen Dingen zu unterstützen. Selber anziehen, waschen, Jacke anziehen, Brot streichen, Dinge wegräumen...
Sag ihm immer genau, was du von ihm erwartest. Wenn du merkst, dass er es noch nicht alleine schafft, dann frag ihn, was er als erstes tun muss: "z.B wenn du deine Schuhe anziehen willst, was musst du zuerst machen?" - "Den Verschluss aufmachen." - "Genau, und dann...?" Geh mit ihm das schön Schritt für Schritt durch, lobe und ermutige ihn.

Interessante Beschäftigungen suchen. Kinder die etwas zu tun haben, beschäftigt sind, werden viel weniger schnell quengelig und nörgelig. Ein paar Beispiele findest du hier:
http://www.elternplanet.ch/50.html


-oder die taufe meines göttibuben..mein GG konnte mit Joel nicht in die Kirche kommen. Er hatte Angst vor den vielen fremden Menschen und dem ungewissen was jetzt passiert...
Mein GG ging raus mit ihm und versuchte zu erklären..er kreischte und schrie.... erst als wir beim Mittagessen waren und er die anderen "kannte" fühlte er sich wohl..


Auch hier: Vorher besprechen. Ihr könnt ja die Taufe mal zu Hause "üben". Zeig ihm, was da genau passiert. Ihr könnt eine Puppe nehmen und dann darf jeder mal den Pfarrer spielen, der das Kind tauft. Ihr könnt ja auch das Schreien imitieren und dann schauen, was man in dem Fall tun könnte. Evt. habt ihr ja Fotos von seiner eigenen Taufe, dann könnt ihr ihm die Bilder zeigen.

-er hat es nicht gerne wen man ihn anspricht..auch wen er jemanden gut kennt. er gibt keine antwort...und zieht sich zurück (was mir lieber ist als seine kreischanfälle)

Auch das könnt ihr mal zusammen üben. Er soll dich mal ansprechen und du gibst dann einfach keine Antwort. Wie ist das für ihn? Was könnte er sonst tun, wenn er nicht mit jemandem sprechen möchte?

ich habe ihn noch nie gezwungen hoi zu sagen..ich lasse ihm die zeit die er braucht...auch wen wir wohin gehen..er weiss das er seine Zeit bekommt die er braucht...

Zwingen musst du ihm nicht. Du kannst ihm z.B bevor ihr auf jemanden trifft kurz ins Ohr flüstern: "Hey, wenn dich jetzt dann grad die Patrizia sieht und dir hoi sagt, was könntest du dann tun? Wenn dir jemand hoi sagt, was wäre dann nett, was könntest du tun?" Wenn er nichts sagt, kannst du auch einfach an "seine Stelle" treten, zu ihm runterknien und dann laut sagen: "Hallo Patrizia".
Wenn er dann schon etwas mutiger ist, dann könnt ihr auch mal einen "Grusstag machen". Wenn ihr zum Beispiel einkaufen geht, allen Leuten auf der Strasse "Hallo" sagen und mal schauen, wer alles zurück grüsst. Für jeden erhaltenen Gruss, könnt ihr z.B Steinchen sammeln.


ich weiss echt nicht was ich/wir falsch machen und wie ich wieder ein "normales" kind bekomme..
ich habe echt mühe mit seinem verhalten und schäme mich in solchen situationen auch für ihn....

Da er erst vor kurzem ein Geschwisterchen bekommen hat, ist die ganze Situation auch für ihn neu und ungewohnt. Dieses Schreien und Kreischen kann ein Ausdruck sein dafür. Wenn ein kleines Geschwisterchen da ist, dann erhält oft dieses die meiste Aufmerksamkeit (vorallem wenn es weint und schreit). Auch wenn Besuch kommt, steuert der meistens immer zuerst auf das Kleinere zu: "Jööö, bist du herzig, so ein niedliches Baby! Ah hallo Jonas, du bist ja auch da!...

Zeig deinem Sohn immer wieder (auch vor anderen) wie stolz du auf ihn bist. Lobe und ermutige ihn. Sag ihm wie stolz du auf sein Können, seine Hilfbereitschaft und Selbstständigkeit bist. Lass ihn auch immer wieder Sachen tun, die ältere Kinder schon tun dürfen. z.B am Abend länger aufbleiben, einmal alleine mit Mama oder Papa oder dem Götii etwas unternehmen. Dann hat er nicht das Gefühl, er sei immer im Nachteil. Wenn er sich nämlich genügend bestätigt fühlt, dass er der Grössere und Stärkere ist, dann hat er es weniger nötig, dies seiner kleinen Schwester gegenüber immer unter Beweis zu stellen.
Schau auch, dass er genügend "Rückzugsmöglichkeiten" hat. Es ist durchaus normal, dass er auch einmal etwas ohne das Dabeisein seines Bruders machen will. Schaff ihm eine Spielecke in seinem Zimmer. Wenn der Kleine dann noch etwas grösser ist und auch mittspielen möchten, dann kannst du auch jedem Kind seine eigene Spielkiste zusammenstellen. Dort packst du die Spielsachen rein, die nur für deinen Sohn bestimmt sind. Du kannst diese zusammen mit ihm raussuchen. Dann könnt ihr zum Beispiel noch eine Kiste machen, die für beide bestimmt ist. Alle Spielsachen in dieser Kiste dürfen dann beide brauchen.

Lobe und ermutige ihn immer wieder, sag ihm (auch vor andern) wie stolz du auf ihn bist.
Versuch auch immer wieder Zeiten zu schaffen, wo du ausschliesslich Zeit für ihn hast. z.B am Mittag, wenn der Kleine schläft, oder zusammen mit ihm in einen Schwimmkurs gehen, ins turnen usw. Denk auch daran, dass er mit seinen gut 3 Jahren noch nicht so gut gelernt hat Rücksicht zu nehmen. Zeig ihm wie das geht und hilf ihm dabei. Wie alle Kleinkinder, ist er ein kleiner Egoist, das ist normal, wenn auch nervig! :-)


hat jemand ein ähndliches kind und wie geht ihr damit um... bin im moment echt am anschlag mit meinem latein


(im moment kommt auch noch das "trotzkopfkreischen dazu"

lg und danke jetzt schon für eure feedbacks..

michelle


Also nochmals Kurzfassung: Gute Struktur, Rituale, gut vorausplanen, vorbesprechen, unterstützen, ermutigen, loben, seine Gefühle ernst nehmen, wertvolle Zeit mit ihm verbringen (auch mal alleine), ablenken und ihm immer wieder mit Fantasie, Kreativität und Humor begegenen. Hier noch ein Link dazu http://www.elternplanet.ch/45.html
Schau mal, was du mit diesen Tipps und Anregungen anfangen kannst und melde dich mit Feedback, Fragen oder mehr Beispielen. Ok?
liebe Grüsse
Kathrin

Bücher zum Thema findest du hier im Shop:
für Kinder: http://www.elternplanet.ch/9.html
für Eltern: http://www.elternplanet.ch/18.html
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Beitragvon michelle75 » 12.08.2008, 13:29

nur kurz..habe nur überflogen.....

joel hat kein geschwisterchen..elia ist im mai in der 20 week still geboren..

ich bereite ihn immmer auf neues vor, erkläre ihm was passiert und wer alles dort ist..... es hilft leider nicht immer..

ich kann heute nachmittag bei einer homöopathien vorbei und hoffe sie kann ihn unterstüzen mit seinen ängsten..
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 12.08.2008, 22:05

nur kurz..habe nur überflogen.....

joel hat kein geschwisterchen..elia ist im mai in der 20 week still geboren..

Das tut mir leid. Dasa muss ein ganz schmerzlicher Verlust für euch alle gewesen sein. Wie habt ihr das Joel erklärt? Wie hat er das miterlebt? Hat er mal danach gefragt? Wie hat er auf eure Trauer reagiert? Haben seine Ängste nach diesem Verlust angefangen? Je nachdem kann es gut sein, dass ihn dies sehr verunsichert hat, dass er es nicht einordnen kann und es bei ihm Angst und Unsicherheit ausgelöst hat. Wenn das tatsächlich so sein sollte, dann ist es unbedingt nötig, das mal bei einer Fachperson abklären zu lassen.

ich bereite ihn immmer auf neues vor, erkläre ihm was passiert und wer alles dort ist..... es hilft leider nicht immer.

Wenn du mal Zeit hast, dann lies dir mal alles in Ruhe durch, vielleicht druckst du es dir auch aus. Schau mal, was du damit anfangen kannst. Melde dich einfach wieder wenn du magst und noch mehr Fragen hast.

ich kann heute nachmittag bei einer homöopathien vorbei und hoffe sie kann ihn unterstüzen mit seinen ängsten..

liebe Grüsse
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 12.08.2008, 22:06

nur kurz..habe nur überflogen.....

joel hat kein geschwisterchen..elia ist im mai in der 20 week still geboren..

Das tut mir leid. Dasa muss ein ganz schmerzlicher Verlust für euch alle gewesen sein. Wie habt ihr das Joel erklärt? Wie hat er das miterlebt? Hat er mal danach gefragt? Wie hat er auf eure Trauer reagiert? Haben seine Ängste nach diesem Verlust angefangen? Je nachdem kann es gut sein, dass ihn dies sehr verunsichert hat, dass er es nicht einordnen kann und es bei ihm Angst und Unsicherheit ausgelöst hat. Wenn das tatsächlich so sein sollte, dann ist es unbedingt nötig, das mal bei einer Fachperson abklären zu lassen.

ich bereite ihn immmer auf neues vor, erkläre ihm was passiert und wer alles dort ist..... es hilft leider nicht immer.

Wenn du mal Zeit hast, dann lies dir mal alles in Ruhe durch, vielleicht druckst du es dir auch aus. Schau mal, was du damit anfangen kannst. Melde dich einfach wieder wenn du magst und noch mehr Fragen hast.

ich kann heute nachmittag bei einer homöopathien vorbei und hoffe sie kann ihn unterstüzen mit seinen ängsten..

liebe Grüsse
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