...ich möchte einen anderen Erziehungsweg gehen.

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

...ich möchte einen anderen Erziehungsweg gehen.

Beitragvon bald 3 » 31.07.2008, 10:33

Hallo,

ich stelle mich noch schnell vor. ich bin mitte 20, habe zwei tolle buben im alter von 2,5 jahren und 1,5 jahren....wir erwarten im nächsten frühjahr unser drittes wunschkind und bis dahin wollte ich noch etwas an unserem erziehungstil arbeiten.

denn die ganzen themen, vor allem im bereich eifersucht habe mich dazu veranlsast etwas umzudenken. bei uns läuft es phasenweise eigentlich ganz gut, jedoch denke ich, dass es jetzt noch einfach er ist, einen anderene rziehungstil anzueigenen, als wenn die kinder wieder etwas älter werden.

bis anhin habe ich mit meinem grossen (er ist ja noch gar nicht wirklich gross, aber eben der grössere) die 1,2,3 metode angwandt. es hat auch immer gut funktioniert, aber deine inputs dazu haben mich doch kritischer werden lassen und ich möchte einen anderen weg gehen.

ich fand bis anhin deine tipps auch wirklich super, jedoch kann ich das 1zu1 nicht so anwenden, da unser grösserer noch nicht wirklich gut redet. da ist es also schwierig, ihn an der lösung der situation schon richtig teil haben zu lassen...zumindestnes verbal. vielleicht hast du mir de eben tipss.

es geht vor allem um situationen, wo mein grösserer den kleineren v.a. mit beissen und hauen verletzt. ich denke, dass er einfach noch keinen weg gefunden, sich anders auszudrücken. er redet aufgrund von unserer zweisprachigkeit(ich hochdeutsch, mann schweizerdeutsch) noch nicht wirklich gut. ich erkläre ihm immer, wenn der kleine ihn stört beim spielen oder er hilfe braucht soll er rufen: mami, hilfe. und ich komme und versuche ihn zu unterstützen. aber so ganz hat er fdas noch nicht hinbekommen.

ich versuche auch situationen zu lösen, in dem ich sozusagen drohe. wenn du jetzt nicht das machts, dann musst du ohne nuggi schlafen. ich ziehe es dann immer durch...aber irgdnwie fühle ich mich da nicht ganz wohl bei. weil die"drohungen" werden ja dann immer grösser...also beim nächsten mal strieche ich schon die abendgeschichte usw....das ist wie mit dem klaps auf den händchen(was ich nicht praktiziere). aber eben, irgendwo weiss man dann nicht wo es hinführt ...dehsalb brauche ich andere inputs.

ich hatte gelesen das auch du zwei kinder im kurzen abstand hast(02&03?) deshalb denke ich, dass du die situationen vor allem unter gleichgeschlechtlichen geschwistern sehr gut kennst. die rivalität fängt halt schon an. ich finde es auch gut, dass sie so ihren eigenen charakter entwicklen. jedoch möchte ich dazu beitragen, dass sie lernen mit worten und ohne drohungen probleme zu lösen. was kann ich für konsquenzen einstzen. wenn wir unterwegs sind, muss der grössere in den kiderwagen oder in den veloanhänger, wenn er nicht auf mich hört. beim kleinen musste ich bis jetzt noch nicht so sehr erziehen...es kommt aber auch immer mehr. und zu hause muss er sonst schnell ins zimmer, aber das funktioniert nicht mehr soooo. dehslab hättte ich da gerne noch etwas wirksameres. was hälst du vom stillen stuhl?

im allgemeinen haben wir es wirklich sehr gut mit unsern jungs. vor allem bin ich sehr stolz auf unseren grösseren, dass er seinen kleinen bruder mit liebe angenommen hat...ohne grosse eifersucht, obwohl er ihm den platz bei mama und papa streitig gemacht hat. er macht es super. auch ist er nicht nachtragend, wenn ich mal in der vergangenheiut nicht so reagiert habe, wie es angemessen gewesen wäre. er lässt trotzdem keine distanz zweischen uns kommen...deshlab hat er nichts mehr als eine erziehung verdient, die für beide seiten befriedigend ist. ich finde deinen stil super und ich wünsche mir, dass ich das auch lernen kann. ich denke so weit weg bin ich nicht entfernt von dem, aber es braucht diziplin, zeit und selbstreflektion . ich bin bereit:-)

kurz zusammen gefasst snd bei uns die themen:

-wie ohne 1,2,3 seine idee durchsetzen
-schlagen hauen und beissen aus dem alltag eliminieren
-der grössere darf dem kleineren nicht immer alles beim spielen wegnehmen...
-gute konsequenz bei nicht hören oder hauen
-wie mit den kindern nach lösungen suchen, wenn sie noch nicht so gut reden

danke dir im vorraus!!!

wir fahren nun bald in die ferien...ich melde mich dann!
bald 3
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 31.07.2008, 16:06

Hallo,

Hallo bald3! Schön dass du hier dabei bist, herzlich willkommen hier im Forum!

ich stelle mich noch schnell vor. ich bin mitte 20, habe zwei tolle buben im alter von 2,5 jahren und 1,5 jahren....wir erwarten im nächsten frühjahr unser drittes wunschkind und bis dahin wollte ich noch etwas an unserem erziehungstil arbeiten.

denn die ganzen themen, vor allem im bereich eifersucht habe mich dazu veranlsast etwas umzudenken. bei uns läuft es phasenweise eigentlich ganz gut, jedoch denke ich, dass es jetzt noch einfach er ist, einen anderene rziehungstil anzueigenen, als wenn die kinder wieder etwas älter werden.

bis anhin habe ich mit meinem grossen (er ist ja noch gar nicht wirklich gross, aber eben der grössere) die 1,2,3 metode angwandt. es hat auch immer gut funktioniert, aber deine inputs dazu haben mich doch kritischer werden lassen und ich möchte einen anderen weg gehen.

Funktionieren tut das Drohen eigentlich immer. Das Problem ist halt, wenn es zum Erziehungsalltag wird, dann lernen die Kinder: "Aha, so lange sie nicht droht, meint sie es ja eh nicht ernst."

ich fand bis anhin deine tipps auch wirklich super, jedoch kann ich das 1zu1 nicht so anwenden, da unser grösserer noch nicht wirklich gut redet. da ist es also schwierig, ihn an der lösung der situation schon richtig teil haben zu lassen...zumindestnes verbal. vielleicht hast du mir de eben tipss.

Wenn er es noch nicht ausdrücken kann, dann hilf ihm. Das ist schon ok. Du kannst ihm z.B die Frage stellen "Was könntest du jetzt machen, wenn es nicht geht?" Wenn er dann keine Idee hat, oder sich eben noch nicht so richtig ausdrücken kann, dann hilf ihm und gib ihm eine Idee vor. Wenn er z.B laut schreit und alle Bauklötze weit wegschmeisst, dann könntest du sagen: "Schau mal, ich versteh dass dich das grad ärgert. Wenn du aber alle Bauklötze weit wegschmeisst, dann kommst du nicht zum Ziel. Ausserdem könntest du jemanden verletzen. Wenn du einen Turm bauen willst, dann musst du hier ganz unten zuerst ganz viele Bauklötze hinstellen, damit er genug breit ist. Komm wir versuchen's mal zusammen." usw.

es geht vor allem um situationen, wo mein grösserer den kleineren v.a. mit beissen und hauen verletzt. ich denke, dass er einfach noch keinen weg gefunden, sich anders auszudrücken. er redet aufgrund von unserer zweisprachigkeit(ich hochdeutsch, mann schweizerdeutsch) noch nicht wirklich gut. ich erkläre ihm immer, wenn der kleine ihn stört beim spielen oder er hilfe braucht soll er rufen: mami, hilfe. und ich komme und versuche ihn zu unterstützen. aber so ganz hat er fdas noch nicht hinbekommen.

Schon kleine Kinder merken schnell, dass sie ihre Körperteile als "Waffen" gebrauchen können. Anhand der Reaktionen merken sie, dass man mit beissen oder schlagen Aufmerksamkeit und Zuwendung erhält, auch wenn es negative ist. Er versucht nun, dieses Verhalten immer wieder zu zeigen.
Dein Sohn hat sicher auch gemerkt, dass er mit diesem Verhalten die Kinder z.T auch beherrscht, dass er dann seinen Willen bekommt oder dass er so eine Chance hat sich zu wehren.
Wichtig ist, dass du ihm klar machst, dass du das nicht tolerierst. Sag ihm, dass du von ihm möchtest, dass er lieb und sorgfältig mit den anderen umgehen soll. (Formuliere positiv: also nicht: NICHT schlagen, sondern lieb und anständig umgehen).
Wenn du merkst in welchen Situationen das passiert, dann kannst du mit ihm auch mal anschauen, wie er sich denn sonst auch noch "wehren" könnte. "Wenn dir die Marco das Spielzeug wegnimmt, was könntest du dann tun, anstatt ihn zu hauen?". Zeig ihm Alternativen auf, zeig ihm, dass er sich mit Worten ausdrücken soll, wenn ihm etwas nicht passt, hilf ihm dabei andere Formen zu finden.
Wenn du merkst, dass er wirklich heftig reagiert, ihn schlägt, beisst, haut dann musst du ganz klar ein Zeichen setzen. Nur zu sagen, das tut man nicht, das macht ihm weh reicht nicht. Wenn er es tut, geh zu ihm, sag ihm dass er aufhören soll und nimm ihn dann einen Moment aus der Situation raus. Da er noch recht klein ist, ist eine Auszeit grad noch etwas früh. (Du musst das selber entscheiden). Du kannst ihn z.B einen Moment in einen Trip Trap setzen, auf die Treppe oder auch in ein anderes Zimmer. Am besten nicht ins Kinderzimmer. Der Raum sollte uninteressant sein, also z.B das Schlafzimmer oder ein Gästezimmer.
Bei der Auszeit gehst du folgendermassen vor. Du gehst zu ihm und sagst, was er falsch gemacht hat:„Nico, du hast jetzt grad Tobias gehauen, deshalb musst du jetzt für 1-2 Min. in die Auszeit.“
Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Dieser sollte uninteressant sein, also nicht das Kinderzimmer, sondern das Schlafzimmer, Badezimmer…. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und sagst: „du warst jetzt schön ruhig, jetzt darfst du wieder rauskommen.“
Versuch nicht mehr über den Vorgang zu sprechen, sondern versuch ihn wieder in eine Aktivität zu verwickeln.
Die Auszeit zeigt ihm, dass er ganz klar eine Abmachung eine Regel übertreten hat, es gibt ihm aber auch dir die Möglichkeit euch beide zu beruhigen.
Drohe nicht mit der Auszeit, deine Kinder werden sonst lernen, dass sie erst hören müssen, wenn du drohst. Das gilt allgemein bei den Drohungen.
Dein Kind lernt nämlich dabei: Ich muss erst dann hören, wenn die Mama laut wird, wenn sie schimpft, droht oder auf 3 zählt. Versuch anstatt zu drohen, das Kind zu motivieren. „Hey, wenn du dich jetzt schnell anziehst, dann haben wir nachher noch genug Zeit zusammen ein Buch zu schauen.“ Oder „Zieh dich jetzt an und wenn du fertig bist, dann kannst du zum Essen kommen." (Nicht: "Wenn du dich nicht anziehst, kannst du nicht zum Essen kommen.")

Die Auszeit vorher (also wenn es kein Problemverhalten gibt) mit dem Kind vorbesprechen und genau sagen, was passiert, wieso und wie lange man in die Auszeit muss und wann du ihn wieder von der Auszeit zurückholst. Die Auszeit solltest du nur anwenden, wenn es wirklich um ein grosses Problemverhalten geht.



ich versuche auch situationen zu lösen, in dem ich sozusagen drohe. wenn du jetzt nicht das machts, dann musst du ohne nuggi schlafen. ich ziehe es dann immer durch...aber irgdnwie fühle ich mich da nicht ganz wohl bei. weil die"drohungen" werden ja dann immer grösser...also beim nächsten mal strieche ich schon die abendgeschichte usw....das ist wie mit dem klaps auf den händchen(was ich nicht praktiziere). aber eben, irgendwo weiss man dann nicht wo es hinführt ...dehsalb brauche ich andere inputs.

wie ich oben grad geschrieben habe. Versuch die Drohung in eine "Motivation" umzukehren. Geh davon aus, dass er es tut und sag ihm dann was er davon hat. "wenn du dir die Hände gewaschen hast, dann kannst du zum Essen kommen. Wenn wir aufgeräumt haben, dann können wir zusammen noch ein Spiel spielen." Nicht dass du jetzt immer so "argumentierst". In Situationen in denen es um eine Anweisung geht und er sich widersetzt oder du schon vorher merkst, dass er nicht gehorchen wird, ist es die bessere Lösung, zu motivieren anstatt zu drohen. Aber auch das braucht etwas Übung, weil wir es uns nicht so gewohnt sind und die Drohung halt einfach immer zuvorderst liegt.

ich hatte gelesen das auch du zwei kinder im kurzen abstand hast(02&03?) deshalb denke ich, dass du die situationen vor allem unter gleichgeschlechtlichen geschwistern sehr gut kennst. die rivalität fängt halt schon an. ich finde es auch gut, dass sie so ihren eigenen charakter entwicklen. jedoch möchte ich dazu beitragen, dass sie lernen mit worten und ohne drohungen probleme zu lösen.

Ja meine Mädels sind 18 Monate auseinander, sie sind jetzt gut 6 J und bald 5 J.

was kann ich für konsquenzen einstzen. wenn wir unterwegs sind, muss der grössere in den kiderwagen oder in den veloanhänger, wenn er nicht auf mich hört. beim kleinen musste ich bis jetzt noch nicht so sehr erziehen...es kommt aber auch immer mehr. und zu hause muss er sonst schnell ins zimmer, aber das funktioniert nicht mehr soooo. dehslab hättte ich da gerne noch etwas wirksameres. was hälst du vom stillen stuhl?

Das kommt darauf an in welcher Situation. hast du grad ein Beispiel? Wichtig ist immer dass du gut vorausplanst. Sag deinen Kindern vorher immer genau was passiert, wo ihr hingeht, was ihr dort macht, wie lange und sag ihnen dann auch was du von ihnen erwartest. (Regeln besprechen). Auch hier positiv formulieren. "Bei Mama bleiben". "Nur bis dorthin gehen, wo wir abgemacht haben." usw. Bevor die Situation dann eintrifft nochmals wiederholen. Also z.B bevor du ins Einkaufszentrum reingehst, schnell zu ihnen runterknien und nochmals genau sagen, was du von ihnen möchtest und was ihr abgemacht habt.
Zum St. Stuhl und der Auszeit/Time Out kann ich dir folgendes grundsätzliches sagen:
Bei Anweisungen wichtig: Ruhe bewahren kannst du vor allem, wenn du dir vorher gut überlegst, WAS du eigentlich genau von deinem Sohn willst. Formuliere positiv. Warte ein paar Sekunden (auf 5 zählen), wenn es nicht ein Problemverhalten ist, dann kannst du die Anweisung noch einmal geben. Wenn es klappt, dann lobe und ermutige ihn. Wenn es nicht klappt, dann sei bereit eine log. Konsequenz anzuwenden. Drohe nicht mit der Konsequenz sondern tu es einfach.
Wenn es einmal keine log. Konsequenz gibt, oder das Problemverhalten grösser ist, dann setze ihn für eine bis 2 Minuten auf den stillen Stuhl. Er muss dann kurz auf einen Stuhl, Treppe, Boden sitzen, sich beruhigen, kurz nachdenken und du holst ihn dann wieder. (Wie bei der Auszeit). Wenn er nicht still ist, dann bring ihn in die Auszeit. Sag ihm warum: „du warst nicht still, deshalb musst du jetzt einen Moment in die Auszeit/ins Time Out.
In 99% der Fälle, wird der stille Stuhl die ersten paar Male nicht klappen. D.h er wird aufstehen und wegrennen und du musst ihn dann in die Auszeit bringen.
Die Auszeit ist die letzte Möglichkeit und steht am Ende einer langen Kette von Erziehungsfertigkeiten. (Fam. Regeln, direktes ansprechen, klare ruhige Anweisungen, Log. Konsequenzen, Stiller Stuhl und Auszeit. Die Auszeit funktioniert nur, wenn du vor allem auch die anderen Erziehungsstrategien (beschreibend loben, Aufmerksamkeit schenken, Zuneigung zeiten bei positivem Verhalten, beiläufiges lernen usw.) regelmässig anwendest.

Wichtig bei der Auszeit:
einen uninteressanten Raum wählen (wenn möglich nicht das Kinderzimmer, das Schlafzimmer, Gästezimmer oder auch das WC). Erklär ihm in einer ruhigen Situation, wie die Auszeit abläuft. Sag ihm dann, was du von ihm erwartest. "Ich möchte, dass du dich jetzt beruhigst." Lass ihn dann einfach und verlasse evt. auch den Raum. Bei einem Wutanfall hat es keinen Sinn auf ihn einzureden. Wenn er dich dann haut oder der Wutanfall wirklich ganz heftig ist, dann schick ihn in die Auszeit. Sag ihm warum du es tust.

Den st. Stuhl und die Auszeit/Time Out vorher, in einem ruhigen Moment, also wenn kein Problemverhalten besteht mit dem Kind besprechen. Sag ihm und erklär ihm, wie das abläuft und wann er in die Auszeit oder auf den st. Stuhl muss.
Bei der Auszeit erhalten Kinder und Eltern die Möglichkeit in hitzigen Situationen zu beruhigen und tief durchzuatmen. Wichtig ist dabei sicher zu stellen, dass das Kind keine Angst bekommt. DEnn im Unterschied zur Strafe soll die Auszeit weder demütigen noch wehtun, sondern die Aufmerksamkeit (z.B für aggressives Verhalten) entziehen. Ähnlich wie beim Eishockey wirkt auch die Auszeit nicht, weil die "zwei Minuten" an sich unangenehm sind, sondern weil das "Time In", das Mitspielen, we[rvoll ist. Richtig angewendet bietet die Auszeit für Kinder eine Chance zu lernen mit ihren Gefühlen (Enttäuschung, Ärger, Wut) umzugehen.
Genau wie beim Sport soll die Auszeit natürlich auch in der Erziehung möglichst wenig zum Einsatz kommen. Es ist eine Möglichkeit auf hitzige Situationen vorbereitet zu sein und bietet auch den Eltern eine Möglichkeit sich zu beruhigen und nichts Unüberlegtes zu tun.
Viele Eltern schicken ihre Kinder ja quasi für jedes "Vergehen" sofort ins Zimmer. Sind sie frech: ins Zimmer, wollen sie nicht essen: ins Zimmer, wollen sie nicht reinkommen: ins Zimmer, machen sie etwas kaputt: ins Zimmer. Wenn du deine Kinder nur noch für wirklich grobes Fehlverhalten wie hauen, beissen, treten, schlagen oder heftige Wutanfälle ins Zimmer schickst, werden sie automatisch auch weniger im Zimmer sein, weil du andere Wege gefunden hast, die Situation zu lösen.


im allgemeinen haben wir es wirklich sehr gut mit unsern jungs. vor allem bin ich sehr stolz auf unseren grösseren, dass er seinen kleinen bruder mit liebe angenommen hat...ohne grosse eifersucht, obwohl er ihm den platz bei mama und papa streitig gemacht hat. er macht es super.

Sag ihm das immer wieder, lobe und ermutige ihn und sag ihm wie stolz du auf ihn bist und wie lieb du ihn hast. Schau auch, dass du immer wieder Momente findest, mit ihm alleine etwas zu machen.

auch ist er nicht nachtragend, wenn ich mal in der vergangenheiut nicht so reagiert habe, wie es angemessen gewesen wäre. er lässt trotzdem keine distanz zweischen uns kommen...deshlab hat er nichts mehr als eine erziehung verdient, die für beide seiten befriedigend ist.

Auch wenn du mal nicht so toll reagiert hast, sag ihm das: "Das war jetzt nicht in Ordnung, dass ich dich so angeschrien habe. wir haben ja abgemacht, dass wir in normalem Ton miteinander sprechen. Ich war grad furchtbar wütend, es tut mir leid.

ich finde deinen stil super und ich wünsche mir, dass ich das auch lernen kann. ich denke so weit weg bin ich nicht entfernt von dem, aber es braucht diziplin, zeit und selbstreflektion . ich bin bereit:-)

Du bist auf einem guten Weg und ich finds auch toll, dass du dich mit dem Thema auseinander setzt. Dich und deinen Erziehungsstil auch reflextierst und Tipps und Anregungen ausprobierst und umsetzt.

kurz zusammen gefasst snd bei uns die themen:

-wie ohne 1,2,3 seine idee durchsetzen
-schlagen hauen und beissen aus dem alltag eliminieren

Wichtig hier, dass du mit deinen Kindern zusammen ein paar Familienregeln aufstellst. Besprecht miteinander, welchen Umgang ihr untereinander möchtet. Der Grössere können selber versuchen aufzuzählen, wie man sich verhalten soll, damit es untereinander keinen Streit gibt. Schreib es so auf, dass sie wissen WAS GENAU du von ihnen erwartest, was sie tun sollen. Also nicht: „Ich will nicht, dass du haust," sondern „Ich möchte, dass du anständig, lieb, sanft usw. bist. Du kannst das Fehlverhalten schon aufzählen, aber schau darauf, dass du ihm genau erklärst was du von ihm möchtest. Schreibt, zeichnet, klebt diese Regeln (3-4 sollten am Anfang reichen) auf ein Blatt. Gestalte sie so, dass sie alle verstehen und hängt sie irgendwo gut sichtbar auf. Frag sie auch, was passiert, wenn man jemanden beisst oder schlägt, wie sie sich fühlen würde, wenn ihr jemanden weh tut. Versuch auch evt. Alternativen mit ihnen zu besprechen. Gib ihnen erst Vorschläge, wenn sie selber keine wissen.
Bei Regeln musst du auch mit ihnen abmachen, was passiert, wenn sie sich nicht daran halten. Bei beissen, kratzen, schlagen usw. würde ich dir vorschlagen, den Stillen Stuhl oder die Auszeit anzuwenden. Bei uns müssen die Kinder bei diesem Verhalten sofort in die Auszeit. D.h du gehst zu ihm, sagst was er falsch gemacht hast, erinnerst ihn an die Regel. Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Dieser sollte uninteressant sein, also nicht das Kinderzimmer, sondern das Schlafzimmer, Badezimmer…. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und holst ihn.


-der grössere darf dem kleineren nicht immer alles beim spielen wegnehmen...

Zeig deinem Sohn immer wieder (auch vor anderen) wie stolz du auf ihn bist. Lobe und ermutige ihn. Sag ihm wie stolz du auf sein Können, seine Hilfsbereitschaft und Selbstständigkeit bist. Lass ihn auch immer wieder Sachen tun, die ältere Kinder schon tun dürfen. z.B am Abend länger aufbleiben, einmal alleine mit Mama oder Papa oder dem Götii etwas unternehmen. Dann hat er nicht das Gefühl, er sei immer im Nachteil. Wenn er sich nämlich genügend bestätigt fühlt, dass er der Grössere und Stärkere ist, dann hat er es weniger nötig, dies seinem kleinen Bruder gegenüber immer unter Beweis zu stellen.
Schau auch, dass er genügend "Rückzugsmöglichkeiten" hat. Es ist durchaus normal, dass er auch einmal etwas ohne das Dabeisein seines Bruders machen will. Schaff ihm eine Spielecke in seinem Zimmer. Du kannst auch jedem Kind seine eigene Spielkiste zusammenstellen. Dort packst du die Spielsachen rein, die nur für deinen grossen Sohn bestimmt sind. Du kannst diese zusammen mit ihm raussuchen. Dann könnt ihr zum Beispiel noch eine Kiste machen, die für beide bestimmt ist. Alle Spielsachen in dieser Kiste dürfen dann beide brauchen.
Hab auch ein bisschen Verständnis: Kleine Brüder können ja manchmal auch ganz schön nerven. :-)
Versuch auch immer wieder Zeiten zu schaffen, wo du ausschliesslich Zeit für ihn hast. z.B am Mittag, wenn der Kleine schläft, oder zusammen mit ihm in einen Schwimmkurs gehen, ins turnen usw. Denk auch daran, dass er mit 2,5 Jahren noch nicht so gut gelernt hat Rücksicht zu nehmen. Zeig ihm wie das geht und hilf ihm dabei. Wie alle Kleinkinder, ist er ein kleiner Egoist, das ist normal, wenn auch nervig! :-)
Versuch auch deine Ansprüche etwas runterzuschrauben. Oft haben wir das Gefühl, dass Geschwister doch immer gut auskommen sollten, dass sie ein Herz und eine Seele sein müssten.


-gute konsequenz bei nicht hören oder hauen

Richtige Anweisungen geben, DAMIT sie hören:

Wichtig ist, dass du nicht alles x-mal sagst. Wenn du möchtest, dass dein Kind etwas tut, dann folge diesen Schritten:

Geh zu ihm hin (also nicht aus einem anderen Zimmer, von draussen nach drinnen…) rufen, sprich ihn mit Namen an und sag ihm genau was er tun soll: „Ich möchte, dass du jetzt deine Kleider anziehst und dann zum Essen kommst, …“ (auch hier, immer sagen, was er tun soll, was du von ihr möchtest). warte ca. 5 Sekunden und gib ihm Zeit zu gehorchen.
Bleib in der Nähe und beobachte ihn. Wenn er tut, was du gesagt hast, dann lobe ihn.
Wenn nicht dann gib die Anweisung noch einmal. (Gilt nicht bei Problemverhalten, dann die Anweisung nur einmal geben!). Wenn er wieder nicht gehorcht, dann musst du eine logische Konsequenz folgen lassen. ( also irgendetwas, welches mit seinem Verhalten in Zusammenhang steht. Das Kind aus der Situation entfernen, das Spielzeug, den Teller einen Moment wegnehmen, keine Geschichte vorlesen usw.)
Sag ihr immer wieso du es tust, drohe nicht, sondern tu es einfach. Wichtig ist, dass du ihr immer wieder die Möglichkeit gibst es wieder zu üben. Entferne das Spielzeug nur für ca. 5-30 minuten und gib es ihr dann wieder.
Ich Botschaften sind in solchen Situationen auch immer sehr hilfreich. "Wenn du alle deine Sachen hier rumliegen lässt, dann macht mich das wütend, weil ich vorher grad alles schön ordentlich aufgeräumt habe." Oder: "Wenn du so rumtrödelst, dann ärgere ich mich, weil ich gerne mit dir Frühstücken möchte."
Lass ihn verstehen, warum du etwas von ihm möchtest und was es bei dir bewirkt, wenn er es nicht tut.

Beobachte dich einmal, WIE du Anweisungen gibst. Denk dran:

Nicht zuviele! Oftmals texten wir unsere Kinder von morgens bis abends mit Anweisungen zu. Je mehr Anweisungen wir geben, umso mehr Möglichkeiten haben die Kinder nicht zu gehorchen. Oftmals geben wir auch einfach nur Anweisungen aus lauter Gewohnheit. "Pass auf dort drüber, diese Pflanzen solltest du nicht anfassen, jetzt musst du dann mal den Schlafanzug anziehen." Hier wäre es besser entweder gar nichts zu sagen oder dann: "Komm her zu mir, Lass die Pflanzen in Ruhe, geh jetzt bitte deinen Schlafanzug anziehen." Überleg dir jeweils, BEVOR du eine Anweisung gibst: Ist diese jetzt wichtig? Denk auch daran, dass du dann auch eine Konsequenz parat haben musst, wenn er sie nicht befolgt.

Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren!

Zu Ungenau! "Leon!" oder "Hör auf mit dem Blödsinn!" "Jetzt reichts aber! "Jetzt benimm dich!" Diese vagen Andeutungen sagen dem Kind weder mit was es aufhören, noch was es stattdessen tun soll.

Von weit her! Immer zum Kind hingehen. Nicht von der Küche ins Kinderzimmer schreien!

Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihm vorher wie lange er etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihm hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."

Es gibt noch weitere "Erziehungsfallen":

Umgang mit Strafen:
Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt. Das Kind lernt mit der Zeit, dass die Eltern die Strafen nur androhen, aber trotzdem nix passiert.

Strafe als letzte Möglichkeit:
Die Eltern warten zu lange, bevor sie auf das Problemverhalten reagieren. Strafen fallen dann häufig zu hart aus.

Inkonsequente Bestrafung:
Die Eltern sind sich nicht einig, ob und wie sie Konsequenzen anwenden. Für das Kind ist es schwierig zu merken, welche Linie jetzt gilt.

Bei hauen: Auszeit



-wie mit den kindern nach lösungen suchen, wenn sie noch nicht so gut reden

Selber einen Vorschlag geben

danke dir im vorraus!!!

wir fahren nun bald in die ferien...ich melde mich dann!

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich mit Fragen und Feedback einfach wieder, ok?
Geniesst es, wünsche euch wunderschöne Ferien.
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 31.07.2008, 16:13

Hallo,

Hallo bald3! Schön dass du hier dabei bist, herzlich willkommen hier im Forum!

ich stelle mich noch schnell vor. ich bin mitte 20, habe zwei tolle buben im alter von 2,5 jahren und 1,5 jahren....wir erwarten im nächsten frühjahr unser drittes wunschkind und bis dahin wollte ich noch etwas an unserem erziehungstil arbeiten.

denn die ganzen themen, vor allem im bereich eifersucht habe mich dazu veranlsast etwas umzudenken. bei uns läuft es phasenweise eigentlich ganz gut, jedoch denke ich, dass es jetzt noch einfach er ist, einen anderene rziehungstil anzueigenen, als wenn die kinder wieder etwas älter werden.

bis anhin habe ich mit meinem grossen (er ist ja noch gar nicht wirklich gross, aber eben der grössere) die 1,2,3 metode angwandt. es hat auch immer gut funktioniert, aber deine inputs dazu haben mich doch kritischer werden lassen und ich möchte einen anderen weg gehen.

Funktionieren tut das Drohen eigentlich immer. Das Problem ist halt, wenn es zum Erziehungsalltag wird, dann lernen die Kinder: "Aha, so lange sie nicht droht, meint sie es ja eh nicht ernst."

ich fand bis anhin deine tipps auch wirklich super, jedoch kann ich das 1zu1 nicht so anwenden, da unser grösserer noch nicht wirklich gut redet. da ist es also schwierig, ihn an der lösung der situation schon richtig teil haben zu lassen...zumindestnes verbal. vielleicht hast du mir de eben tipss.

Wenn er es noch nicht ausdrücken kann, dann hilf ihm. Das ist schon ok. Du kannst ihm z.B die Frage stellen "Was könntest du jetzt machen, wenn es nicht geht?" Wenn er dann keine Idee hat, oder sich eben noch nicht so richtig ausdrücken kann, dann hilf ihm und gib ihm eine Idee vor. Wenn er z.B laut schreit und alle Bauklötze weit wegschmeisst, dann könntest du sagen: "Schau mal, ich versteh dass dich das grad ärgert. Wenn du aber alle Bauklötze weit wegschmeisst, dann kommst du nicht zum Ziel. Ausserdem könntest du jemanden verletzen. Wenn du einen Turm bauen willst, dann musst du hier ganz unten zuerst ganz viele Bauklötze hinstellen, damit er genug breit ist. Komm wir versuchen's mal zusammen." usw.

es geht vor allem um situationen, wo mein grösserer den kleineren v.a. mit beissen und hauen verletzt. ich denke, dass er einfach noch keinen weg gefunden, sich anders auszudrücken. er redet aufgrund von unserer zweisprachigkeit(ich hochdeutsch, mann schweizerdeutsch) noch nicht wirklich gut. ich erkläre ihm immer, wenn der kleine ihn stört beim spielen oder er hilfe braucht soll er rufen: mami, hilfe. und ich komme und versuche ihn zu unterstützen. aber so ganz hat er fdas noch nicht hinbekommen.

Schon kleine Kinder merken schnell, dass sie ihre Körperteile als "Waffen" gebrauchen können. Anhand der Reaktionen merken sie, dass man mit beissen oder schlagen Aufmerksamkeit und Zuwendung erhält, auch wenn es negative ist. Er versucht nun, dieses Verhalten immer wieder zu zeigen.
Dein Sohn hat sicher auch gemerkt, dass er mit diesem Verhalten die Kinder z.T auch beherrscht, dass er dann seinen Willen bekommt oder dass er so eine Chance hat sich zu wehren.
Wichtig ist, dass du ihm klar machst, dass du das nicht tolerierst. Sag ihm, dass du von ihm möchtest, dass er lieb und sorgfältig mit den anderen umgehen soll. (Formuliere positiv: also nicht: NICHT schlagen, sondern lieb und anständig umgehen).
Wenn du merkst in welchen Situationen das passiert, dann kannst du mit ihm auch mal anschauen, wie er sich denn sonst auch noch "wehren" könnte. "Wenn dir die Marco das Spielzeug wegnimmt, was könntest du dann tun, anstatt ihn zu hauen?". Zeig ihm Alternativen auf, zeig ihm, dass er sich mit Worten ausdrücken soll, wenn ihm etwas nicht passt, hilf ihm dabei andere Formen zu finden.
Wenn du merkst, dass er wirklich heftig reagiert, ihn schlägt, beisst, haut dann musst du ganz klar ein Zeichen setzen. Nur zu sagen, das tut man nicht, das macht ihm weh reicht nicht. Wenn er es tut, geh zu ihm, sag ihm dass er aufhören soll und nimm ihn dann einen Moment aus der Situation raus. Da er noch recht klein ist, ist eine Auszeit grad noch etwas früh. (Du musst das selber entscheiden). Du kannst ihn z.B einen Moment in einen Trip Trap setzen, auf die Treppe oder auch in ein anderes Zimmer. Am besten nicht ins Kinderzimmer. Der Raum sollte uninteressant sein, also z.B das Schlafzimmer oder ein Gästezimmer.
Bei der Auszeit gehst du folgendermassen vor. Du gehst zu ihm und sagst, was er falsch gemacht hat:„Nico, du hast jetzt grad Tobias gehauen, deshalb musst du jetzt für 1-2 Min. in die Auszeit.“
Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Dieser sollte uninteressant sein, also nicht das Kinderzimmer, sondern das Schlafzimmer, Badezimmer…. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und sagst: „du warst jetzt schön ruhig, jetzt darfst du wieder rauskommen.“
Versuch nicht mehr über den Vorgang zu sprechen, sondern versuch ihn wieder in eine Aktivität zu verwickeln.
Die Auszeit zeigt ihm, dass er ganz klar eine Abmachung eine Regel übertreten hat, es gibt ihm aber auch dir die Möglichkeit euch beide zu beruhigen.
Drohe nicht mit der Auszeit, deine Kinder werden sonst lernen, dass sie erst hören müssen, wenn du drohst. Das gilt allgemein bei den Drohungen.
Dein Kind lernt nämlich dabei: Ich muss erst dann hören, wenn die Mama laut wird, wenn sie schimpft, droht oder auf 3 zählt. Versuch anstatt zu drohen, das Kind zu motivieren. „Hey, wenn du dich jetzt schnell anziehst, dann haben wir nachher noch genug Zeit zusammen ein Buch zu schauen.“ Oder „Zieh dich jetzt an und wenn du fertig bist, dann kannst du zum Essen kommen." (Nicht: "Wenn du dich nicht anziehst, kannst du nicht zum Essen kommen.")

Die Auszeit vorher (also wenn es kein Problemverhalten gibt) mit dem Kind vorbesprechen und genau sagen, was passiert, wieso und wie lange man in die Auszeit muss und wann du ihn wieder von der Auszeit zurückholst. Die Auszeit solltest du nur anwenden, wenn es wirklich um ein grosses Problemverhalten geht.



ich versuche auch situationen zu lösen, in dem ich sozusagen drohe. wenn du jetzt nicht das machts, dann musst du ohne nuggi schlafen. ich ziehe es dann immer durch...aber irgdnwie fühle ich mich da nicht ganz wohl bei. weil die"drohungen" werden ja dann immer grösser...also beim nächsten mal strieche ich schon die abendgeschichte usw....das ist wie mit dem klaps auf den händchen(was ich nicht praktiziere). aber eben, irgendwo weiss man dann nicht wo es hinführt ...dehsalb brauche ich andere inputs.

wie ich oben grad geschrieben habe. Versuch die Drohung in eine "Motivation" umzukehren. Geh davon aus, dass er es tut und sag ihm dann was er davon hat. "wenn du dir die Hände gewaschen hast, dann kannst du zum Essen kommen. Wenn wir aufgeräumt haben, dann können wir zusammen noch ein Spiel spielen." Nicht dass du jetzt immer so "argumentierst". In Situationen in denen es um eine Anweisung geht und er sich widersetzt oder du schon vorher merkst, dass er nicht gehorchen wird, ist es die bessere Lösung, zu motivieren anstatt zu drohen. Aber auch das braucht etwas Übung, weil wir es uns nicht so gewohnt sind und die Drohung halt einfach immer zuvorderst liegt.

ich hatte gelesen das auch du zwei kinder im kurzen abstand hast(02&03?) deshalb denke ich, dass du die situationen vor allem unter gleichgeschlechtlichen geschwistern sehr gut kennst. die rivalität fängt halt schon an. ich finde es auch gut, dass sie so ihren eigenen charakter entwicklen. jedoch möchte ich dazu beitragen, dass sie lernen mit worten und ohne drohungen probleme zu lösen.

Ja meine Mädels sind 18 Monate auseinander, sie sind jetzt gut 6 J und bald 5 J.

was kann ich für konsquenzen einstzen. wenn wir unterwegs sind, muss der grössere in den kiderwagen oder in den veloanhänger, wenn er nicht auf mich hört. beim kleinen musste ich bis jetzt noch nicht so sehr erziehen...es kommt aber auch immer mehr. und zu hause muss er sonst schnell ins zimmer, aber das funktioniert nicht mehr soooo. dehslab hättte ich da gerne noch etwas wirksameres. was hälst du vom stillen stuhl?

Das kommt darauf an in welcher Situation. hast du grad ein Beispiel? Wichtig ist immer dass du gut vorausplanst. Sag deinen Kindern vorher immer genau was passiert, wo ihr hingeht, was ihr dort macht, wie lange und sag ihnen dann auch was du von ihnen erwartest. (Regeln besprechen). Auch hier positiv formulieren. "Bei Mama bleiben". "Nur bis dorthin gehen, wo wir abgemacht haben." usw. Bevor die Situation dann eintrifft nochmals wiederholen. Also z.B bevor du ins Einkaufszentrum reingehst, schnell zu ihnen runterknien und nochmals genau sagen, was du von ihnen möchtest und was ihr abgemacht habt.
Zum St. Stuhl und der Auszeit/Time Out kann ich dir folgendes grundsätzliches sagen:
Bei Anweisungen wichtig: Ruhe bewahren kannst du vor allem, wenn du dir vorher gut überlegst, WAS du eigentlich genau von deinem Sohn willst. Formuliere positiv. Warte ein paar Sekunden (auf 5 zählen), wenn es nicht ein Problemverhalten ist, dann kannst du die Anweisung noch einmal geben. Wenn es klappt, dann lobe und ermutige ihn. Wenn es nicht klappt, dann sei bereit eine log. Konsequenz anzuwenden. Drohe nicht mit der Konsequenz sondern tu es einfach.
Wenn es einmal keine log. Konsequenz gibt, oder das Problemverhalten grösser ist, dann setze ihn für eine bis 2 Minuten auf den stillen Stuhl. Er muss dann kurz auf einen Stuhl, Treppe, Boden sitzen, sich beruhigen, kurz nachdenken und du holst ihn dann wieder. (Wie bei der Auszeit). Wenn er nicht still ist, dann bring ihn in die Auszeit. Sag ihm warum: „du warst nicht still, deshalb musst du jetzt einen Moment in die Auszeit/ins Time Out.
In 99% der Fälle, wird der stille Stuhl die ersten paar Male nicht klappen. D.h er wird aufstehen und wegrennen und du musst ihn dann in die Auszeit bringen.
Die Auszeit ist die letzte Möglichkeit und steht am Ende einer langen Kette von Erziehungsfertigkeiten. (Fam. Regeln, direktes ansprechen, klare ruhige Anweisungen, Log. Konsequenzen, Stiller Stuhl und Auszeit. Die Auszeit funktioniert nur, wenn du vor allem auch die anderen Erziehungsstrategien (beschreibend loben, Aufmerksamkeit schenken, Zuneigung zeiten bei positivem Verhalten, beiläufiges lernen usw.) regelmässig anwendest.

Wichtig bei der Auszeit:
einen uninteressanten Raum wählen (wenn möglich nicht das Kinderzimmer, das Schlafzimmer, Gästezimmer oder auch das WC). Erklär ihm in einer ruhigen Situation, wie die Auszeit abläuft. Sag ihm dann, was du von ihm erwartest. "Ich möchte, dass du dich jetzt beruhigst." Lass ihn dann einfach und verlasse evt. auch den Raum. Bei einem Wutanfall hat es keinen Sinn auf ihn einzureden. Wenn er dich dann haut oder der Wutanfall wirklich ganz heftig ist, dann schick ihn in die Auszeit. Sag ihm warum du es tust.

Den st. Stuhl und die Auszeit/Time Out vorher, in einem ruhigen Moment, also wenn kein Problemverhalten besteht mit dem Kind besprechen. Sag ihm und erklär ihm, wie das abläuft und wann er in die Auszeit oder auf den st. Stuhl muss.
Bei der Auszeit erhalten Kinder und Eltern die Möglichkeit in hitzigen Situationen zu beruhigen und tief durchzuatmen. Wichtig ist dabei sicher zu stellen, dass das Kind keine Angst bekommt. DEnn im Unterschied zur Strafe soll die Auszeit weder demütigen noch wehtun, sondern die Aufmerksamkeit (z.B für aggressives Verhalten) entziehen. Ähnlich wie beim Eishockey wirkt auch die Auszeit nicht, weil die "zwei Minuten" an sich unangenehm sind, sondern weil das "Time In", das Mitspielen, we[rvoll ist. Richtig angewendet bietet die Auszeit für Kinder eine Chance zu lernen mit ihren Gefühlen (Enttäuschung, Ärger, Wut) umzugehen.
Genau wie beim Sport soll die Auszeit natürlich auch in der Erziehung möglichst wenig zum Einsatz kommen. Es ist eine Möglichkeit auf hitzige Situationen vorbereitet zu sein und bietet auch den Eltern eine Möglichkeit sich zu beruhigen und nichts Unüberlegtes zu tun.
Viele Eltern schicken ihre Kinder ja quasi für jedes "Vergehen" sofort ins Zimmer. Sind sie frech: ins Zimmer, wollen sie nicht essen: ins Zimmer, wollen sie nicht reinkommen: ins Zimmer, machen sie etwas kaputt: ins Zimmer. Wenn du deine Kinder nur noch für wirklich grobes Fehlverhalten wie hauen, beissen, treten, schlagen oder heftige Wutanfälle ins Zimmer schickst, werden sie automatisch auch weniger im Zimmer sein, weil du andere Wege gefunden hast, die Situation zu lösen.


im allgemeinen haben wir es wirklich sehr gut mit unsern jungs. vor allem bin ich sehr stolz auf unseren grösseren, dass er seinen kleinen bruder mit liebe angenommen hat...ohne grosse eifersucht, obwohl er ihm den platz bei mama und papa streitig gemacht hat. er macht es super.

Sag ihm das immer wieder, lobe und ermutige ihn und sag ihm wie stolz du auf ihn bist und wie lieb du ihn hast. Schau auch, dass du immer wieder Momente findest, mit ihm alleine etwas zu machen.

auch ist er nicht nachtragend, wenn ich mal in der vergangenheiut nicht so reagiert habe, wie es angemessen gewesen wäre. er lässt trotzdem keine distanz zweischen uns kommen...deshlab hat er nichts mehr als eine erziehung verdient, die für beide seiten befriedigend ist.

Auch wenn du mal nicht so toll reagiert hast, sag ihm das: "Das war jetzt nicht in Ordnung, dass ich dich so angeschrien habe. wir haben ja abgemacht, dass wir in normalem Ton miteinander sprechen. Ich war grad furchtbar wütend, es tut mir leid.

ich finde deinen stil super und ich wünsche mir, dass ich das auch lernen kann. ich denke so weit weg bin ich nicht entfernt von dem, aber es braucht diziplin, zeit und selbstreflektion . ich bin bereit:-)

Du bist auf einem guten Weg und ich finds auch toll, dass du dich mit dem Thema auseinander setzt. Dich und deinen Erziehungsstil auch reflextierst und Tipps und Anregungen ausprobierst und umsetzt.
Schau mal hier: Erziehung mit Fantasie, hier gibts auch noch ein paar Anregungen zu versch. Themen:
http://www.elternplanet.ch/45.html


kurz zusammen gefasst snd bei uns die themen:

-wie ohne 1,2,3 seine idee durchsetzen
-schlagen hauen und beissen aus dem alltag eliminieren

Wichtig hier, dass du mit deinen Kindern zusammen ein paar Familienregeln aufstellst. Besprecht miteinander, welchen Umgang ihr untereinander möchtet. Der Grössere können selber versuchen aufzuzählen, wie man sich verhalten soll, damit es untereinander keinen Streit gibt. Schreib es so auf, dass sie wissen WAS GENAU du von ihnen erwartest, was sie tun sollen. Also nicht: „Ich will nicht, dass du haust," sondern „Ich möchte, dass du anständig, lieb, sanft usw. bist. Du kannst das Fehlverhalten schon aufzählen, aber schau darauf, dass du ihm genau erklärst was du von ihm möchtest. Schreibt, zeichnet, klebt diese Regeln (3-4 sollten am Anfang reichen) auf ein Blatt. Gestalte sie so, dass sie alle verstehen und hängt sie irgendwo gut sichtbar auf. Frag sie auch, was passiert, wenn man jemanden beisst oder schlägt, wie sie sich fühlen würde, wenn ihr jemanden weh tut. Versuch auch evt. Alternativen mit ihnen zu besprechen. Gib ihnen erst Vorschläge, wenn sie selber keine wissen.
Bei Regeln musst du auch mit ihnen abmachen, was passiert, wenn sie sich nicht daran halten. Bei beissen, kratzen, schlagen usw. würde ich dir vorschlagen, den Stillen Stuhl oder die Auszeit anzuwenden. Bei uns müssen die Kinder bei diesem Verhalten sofort in die Auszeit. D.h du gehst zu ihm, sagst was er falsch gemacht hast, erinnerst ihn an die Regel. Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Dieser sollte uninteressant sein, also nicht das Kinderzimmer, sondern das Schlafzimmer, Badezimmer…. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und holst ihn.


-der grössere darf dem kleineren nicht immer alles beim spielen wegnehmen...

Zeig deinem Sohn immer wieder (auch vor anderen) wie stolz du auf ihn bist. Lobe und ermutige ihn. Sag ihm wie stolz du auf sein Können, seine Hilfsbereitschaft und Selbstständigkeit bist. Lass ihn auch immer wieder Sachen tun, die ältere Kinder schon tun dürfen. z.B am Abend länger aufbleiben, einmal alleine mit Mama oder Papa oder dem Götii etwas unternehmen. Dann hat er nicht das Gefühl, er sei immer im Nachteil. Wenn er sich nämlich genügend bestätigt fühlt, dass er der Grössere und Stärkere ist, dann hat er es weniger nötig, dies seinem kleinen Bruder gegenüber immer unter Beweis zu stellen.
Schau auch, dass er genügend "Rückzugsmöglichkeiten" hat. Es ist durchaus normal, dass er auch einmal etwas ohne das Dabeisein seines Bruders machen will. Schaff ihm eine Spielecke in seinem Zimmer. Du kannst auch jedem Kind seine eigene Spielkiste zusammenstellen. Dort packst du die Spielsachen rein, die nur für deinen grossen Sohn bestimmt sind. Du kannst diese zusammen mit ihm raussuchen. Dann könnt ihr zum Beispiel noch eine Kiste machen, die für beide bestimmt ist. Alle Spielsachen in dieser Kiste dürfen dann beide brauchen.
Hab auch ein bisschen Verständnis: Kleine Brüder können ja manchmal auch ganz schön nerven. :-)
Versuch auch immer wieder Zeiten zu schaffen, wo du ausschliesslich Zeit für ihn hast. z.B am Mittag, wenn der Kleine schläft, oder zusammen mit ihm in einen Schwimmkurs gehen, ins turnen usw. Denk auch daran, dass er mit 2,5 Jahren noch nicht so gut gelernt hat Rücksicht zu nehmen. Zeig ihm wie das geht und hilf ihm dabei. Wie alle Kleinkinder, ist er ein kleiner Egoist, das ist normal, wenn auch nervig! :-)
Versuch auch deine Ansprüche etwas runterzuschrauben. Oft haben wir das Gefühl, dass Geschwister doch immer gut auskommen sollten, dass sie ein Herz und eine Seele sein müssten.


-gute konsequenz bei nicht hören oder hauen

Richtige Anweisungen geben, DAMIT sie hören:

Wichtig ist, dass du nicht alles x-mal sagst. Wenn du möchtest, dass dein Kind etwas tut, dann folge diesen Schritten:

Geh zu ihm hin (also nicht aus einem anderen Zimmer, von draussen nach drinnen…) rufen, sprich ihn mit Namen an und sag ihm genau was er tun soll: „Ich möchte, dass du jetzt deine Kleider anziehst und dann zum Essen kommst, …“ (auch hier, immer sagen, was er tun soll, was du von ihr möchtest). warte ca. 5 Sekunden und gib ihm Zeit zu gehorchen.
Bleib in der Nähe und beobachte ihn. Wenn er tut, was du gesagt hast, dann lobe ihn.
Wenn nicht dann gib die Anweisung noch einmal. (Gilt nicht bei Problemverhalten, dann die Anweisung nur einmal geben!). Wenn er wieder nicht gehorcht, dann musst du eine logische Konsequenz folgen lassen. ( also irgendetwas, welches mit seinem Verhalten in Zusammenhang steht. Das Kind aus der Situation entfernen, das Spielzeug, den Teller einen Moment wegnehmen, keine Geschichte vorlesen usw.)
Sag ihr immer wieso du es tust, drohe nicht, sondern tu es einfach. Wichtig ist, dass du ihr immer wieder die Möglichkeit gibst es wieder zu üben. Entferne das Spielzeug nur für ca. 5-30 minuten und gib es ihr dann wieder.
Ich Botschaften sind in solchen Situationen auch immer sehr hilfreich. "Wenn du alle deine Sachen hier rumliegen lässt, dann macht mich das wütend, weil ich vorher grad alles schön ordentlich aufgeräumt habe." Oder: "Wenn du so rumtrödelst, dann ärgere ich mich, weil ich gerne mit dir Frühstücken möchte."
Lass ihn verstehen, warum du etwas von ihm möchtest und was es bei dir bewirkt, wenn er es nicht tut.

Beobachte dich einmal, WIE du Anweisungen gibst. Denk dran:

Nicht zuviele! Oftmals texten wir unsere Kinder von morgens bis abends mit Anweisungen zu. Je mehr Anweisungen wir geben, umso mehr Möglichkeiten haben die Kinder nicht zu gehorchen. Oftmals geben wir auch einfach nur Anweisungen aus lauter Gewohnheit. "Pass auf dort drüber, diese Pflanzen solltest du nicht anfassen, jetzt musst du dann mal den Schlafanzug anziehen." Hier wäre es besser entweder gar nichts zu sagen oder dann: "Komm her zu mir, Lass die Pflanzen in Ruhe, geh jetzt bitte deinen Schlafanzug anziehen." Überleg dir jeweils, BEVOR du eine Anweisung gibst: Ist diese jetzt wichtig? Denk auch daran, dass du dann auch eine Konsequenz parat haben musst, wenn er sie nicht befolgt.

Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren!

Zu Ungenau! "Leon!" oder "Hör auf mit dem Blödsinn!" "Jetzt reichts aber! "Jetzt benimm dich!" Diese vagen Andeutungen sagen dem Kind weder mit was es aufhören, noch was es stattdessen tun soll.

Von weit her! Immer zum Kind hingehen. Nicht von der Küche ins Kinderzimmer schreien!

Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihm vorher wie lange er etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihm hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."

Es gibt noch weitere "Erziehungsfallen":

Umgang mit Strafen:
Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt. Das Kind lernt mit der Zeit, dass die Eltern die Strafen nur androhen, aber trotzdem nix passiert.

Strafe als letzte Möglichkeit:
Die Eltern warten zu lange, bevor sie auf das Problemverhalten reagieren. Strafen fallen dann häufig zu hart aus.

Inkonsequente Bestrafung:
Die Eltern sind sich nicht einig, ob und wie sie Konsequenzen anwenden. Für das Kind ist es schwierig zu merken, welche Linie jetzt gilt.

Bei hauen: Auszeit



-wie mit den kindern nach lösungen suchen, wenn sie noch nicht so gut reden

Selber einen Vorschlag geben

danke dir im vorraus!!!

wir fahren nun bald in die ferien...ich melde mich dann!

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich mit Fragen und Feedback einfach wieder, ok?
Geniesst es, wünsche euch wunderschöne Ferien.
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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