Wirbelwind....

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Wirbelwind....

Beitragvon mamma76 » 01.06.2008, 21:47

Hallo Kathrin,

Mein Sohn ist 19Monate alt und ein richtiger kleiner Wirbelwind.
Er ist neugierig, risikofreudig,aktiv,mutig,offen gegenüber fremden Leuten und wenn er Kinder sieht (egal welchen alters) rennt er auf sie zu und umarmt oder will ein küssli geben und hat eine Riesenfreude.
Wenn ich mit dem Buggy oder dem Dreirad unterwegs bin, bin ich einigermassen relaxt ( da mein kleiner Fratz angeschnallt ist)
wenn er aber mit dem BobbyCar fährt und immer wieder aufstehen kann und zu Fuss "RENNT" bin ich meisstens auch am hinterher rennen.....

UND JETZT KOMMT MEIN PROBLEM:
Meine Mütterberaterin meinte, egal wie mein Sohn sei, wichtig ist das ich hinter ihm stehe und dazu stehe wie er ist und das er eben kein Ruhiges Kind sei.
Als sie mir das sagte, machte ich mir viele Gedanken, denn wie oft beschwerte ich mich bei meinen Kolleginnen und klagte wie streng es mit ihm sei :( viele meiner Kolleginnen haben "ruhige"Kinder und manchmal weiss ich wirklich nicht, ob es den einten oder anderen manchmal zu viel wird mit meinem Sohn.
Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich nicht meinen Sohn ignoriere wenn wir irgendwo (zu Besuch)sind, sondern ich muss meisstens eingreifen und entweder meinen Sohn ablenken oder auch mal zurecht weisen, wenn er etwas tut was er nicht machen sollte.
Mir wird es einfach manchmal zu viel, den oft habe ich das Gefühl ich müsste ihn an die "leine" nehmen.
Wenn ich andere Mütter sehe, wie sie ihre Kinder "machen lassen" beneide ich diese einerseits anderseits suche ich dann fehler bei mir, ob mein Sohn so ist, weil ich ihn eben zu wenig "machen lasse"???
Beispiel:Wir gehen zum Sandkasten, alle kleine Kinder sitzen drin am Sändelen, nur mein Sohn kann nicht wie die anderen Kinder "schön, gemütlich" sändelen sondern rennt umher eventuell grad vor ein Kind das hoch am Schauckeln ist und er sich fest verletzen könnte, oder er rennt mir einfach sonst weg oder auf die Strasse oder auf einen Busch zu und will alle Blätter ausreissen, oder auf Parkierte Autos und will das gesammte Auto betatschen inklusive Räder und und und....es ist für mich ein purer stress.
Mein Mann und ich sind mal an einem Sonntagnachmittag auf ein leehres Fussballfeld gegangen einfach in der Hoffnung ihn dort mal "machen zu lassen"haben einen Ball mitgenommen und hat toll funktioniert.aber ich hab keine Lust jeden Tag aufs Fussballfeld zu gehen :shock: denke mir oft, was könnten wir heute machen wo für ihn interessant ist und für mich aber auch nicht sooooooooooo anstrengend...???
Heute sagte ich meinem Mann, ob vielleicht die Lösung wäre nicht immer hinterher zu rennen und ihn einfach machen zu lassen...anderseits es sind so viele Gefahren die ich einfach nicht verantworten kann.
Mann könnte meinen mein Sohn sei 1Jahr eingesperrt worden wenn man ihn draussen rennen sieht...
Wir gehen jeden Tag nach draussen und meisstens ist unser Bauernhof (ca.50meter von unserem zu Hause entfernt) sehr interessant für ihn.
mal schnell etwas erledigen in der Apotheke oder sonst schnell was einkaufen, da muss er angeschnall bleiben sonst ist es schlichtweg unmöglich.
Wenn der Buggy dann mal hält weil Mamma was zahlen muss oder was auch immer, dann ist er meisstens sehr ungeduldig und mich fängt das oft an zu nerven.manchmal zeig ichs ihm, manchmal ignorier ich ihn.
ihn vorzubereiten und erklähren wohin wir gehen und was ich von ihm verlange ist schlichtwe nicht möglich.
eventuell ist das erst ab 2Jahren möglich?
Er ist einfach extrem ungeduldig und wenn er merkt, dass Mamma nicht auf ihn eingeht kann er extrem laut brüllen egal wo wir grad sind.

Was soll ich tun?
Was kann ich tun damit mein Sohn etwas ruhiger wird?
Zu Hause ist alles kein Problem....
Oder muss ich diese "Phase" einfach durchmachen und auf bessere Zeiten hoffen?
Ich hab gemerkt, dass ich gewisse Dinge begonnen habe zu meiden weil es mir schlichweg zu anstrengend ist.
-Besuchen einer Kollegin die Keine Kinder hat
-Besuche einer Kollegin die Kinder hat aber 1Jahr älter sind
-schnell eine Jeans im Laden anprobieren
-und und und....
nun weiss ich nicht ob das falsch ist wenn ich gewisse Dinge beginne zu meiden, denn es könnte ja sein das mein Sohn das ja so nie lernen wird.
Oder wirst Du mir sagen: das ist gut so, mach solche Dinge lieber wenn Du den kleinen mal abgeben kannst...?
Mann kann die Kinder nicht überall mitnehmen...

Liebe Grüsse und vielen Dank im Voraus!!!
mamma76
 
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Registriert: 04.12.2007, 15:23

Beitragvon Kathrin Buholzer » 02.06.2008, 00:36

Hallo Kathrin,

Mein Sohn ist 19Monate alt und ein richtiger kleiner Wirbelwind.
Er ist neugierig, risikofreudig,aktiv,mutig,offen gegenüber fremden Leuten und wenn er Kinder sieht (egal welchen alters) rennt er auf sie zu und umarmt oder will ein küssli geben und hat eine Riesenfreude.

Hallo mamma76! Einen tollen Jungen hast du! Freu dich darüber und lobe ihn in solchen Situationen immer wieder. Sag ihm genau, WAS dir gefallen hat.

Wenn ich mit dem Buggy oder dem Dreirad unterwegs bin, bin ich einigermassen relaxt ( da mein kleiner Fratz angeschnallt ist)
wenn er aber mit dem BobbyCar fährt und immer wieder aufstehen kann und zu Fuss "RENNT" bin ich meisstens auch am hinterher rennen.....

Wichtig ist, dass du ihm immer wieder die Möglichkeit gibst, das zu "üben". Er wird dir immer wieder davon rennen, wenn er nicht gelernt hat damit umzugehen und nicht weiss, wie er sich auf einem Spaziergang verhalten muss.

UND JETZT KOMMT MEIN PROBLEM:
Meine Mütterberaterin meinte, egal wie mein Sohn sei, wichtig ist das ich hinter ihm stehe und dazu stehe wie er ist und das er eben kein Ruhiges Kind sei.
Als sie mir das sagte, machte ich mir viele Gedanken, denn wie oft beschwerte ich mich bei meinen Kolleginnen und klagte wie streng es mit ihm sei viele meiner Kolleginnen haben "ruhige"Kinder und manchmal weiss ich wirklich nicht, ob es den einten oder anderen manchmal zu viel wird mit meinem Sohn.

Du hast wahrscheinlich sehr hohe Erwartungen an dein Kind aber auch an dich selber. Versuch einmal zu überlegen. Welches Verhalten und welche Fähigkeiten möchtest du fördern?
Das kann z.B sein: Mit anderen kommunzieren und umgehen können, mit eigenen Gefühlen umgehen, Selbstständig werden, Mit Problemen umgehen? Was ist dir wichtig? Was genau möchtest du, dass sich bei deinem Sohn ändert? Was möchtest du bei dir selber ändern?


Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich nicht meinen Sohn ignoriere wenn wir irgendwo (zu Besuch)sind, sondern ich muss meisstens eingreifen und entweder meinen Sohn ablenken oder auch mal zurecht weisen, wenn er etwas tut was er nicht machen sollte.
Mir wird es einfach manchmal zu viel, den oft habe ich das Gefühl ich müsste ihn an die "leine" nehmen.

Auch wenn er noch sehr klein ist. Versuch immer wieder gut vorauszuplanen. Sag ihm immer wieder was jetzt als nächstes passier und sag ihm auch WAS du von ihm erwartest. Sprich mit ihm über Regeln und versuche nicht zu drohen. Also nicht immer gleich die Konsequenzen ankünden! Wenn er etwas falsch gemacht hat, sag nicht immer gleich "Nein", sondern zeig ihm, wie er es besser machen kann.
Wenn du die Regeln besprochen hast, ihm gesagt hast, was du von ihm möchtest, dann kannst du ihn auch mal einen Moment machen lassen. Lass ihn auch mal selber seine Erfahrungen machen. Du kannst ihm nicht immer alles abnehmen und ihm vor allem bewahren.


Wenn ich andere Mütter sehe, wie sie ihre Kinder "machen lassen" beneide ich diese einerseits anderseits suche ich dann fehler bei mir, ob mein Sohn so ist, weil ich ihn eben zu wenig "machen lasse"???

Räume deinem Kind nicht gleich jede Hürde aus dem Weg. Du nimmst ihm dabei die Chance auf eigenen Beinen zu stehen. Gib auch nicht immer gleich die Lösung für seine Probleme. Je älter er wird, sollte er lernen für sein Verhalten selber verantwortlich zu sein und auch selber nach Lösungen zu suchen. Also wenn er z.b etwas ausleert, dann putz es ihm nicht gleich auf, sondern nimm einen Lappen und zeig ihm wie man es macht. Im Moment ist er sicherlich noch zu klein es ganz selber zu machen, aber je älter er wird umso besser wird er es können. Denk einfach jetzt schon ein wenig daran und geh immer ein bisschen nach dem Motto: Hilf mir, es selbst zu tun!
Kinder können nur Verantwortung üben, wenn wir sie ihnen nicht ständig abnehmen.
Es gibt dazu einen guten Satz: Es gibt eine Hilfe, die keine Hilfe ist!


Beispiel:
Wir gehen zum Sandkasten, alle kleine Kinder sitzen drin am Sändelen, nur mein Sohn kann nicht wie die anderen Kinder "schön, gemütlich" sändelen sondern rennt umher eventuell grad vor ein Kind das hoch am Schauckeln ist und er sich fest verletzen könnte, oder er rennt mir einfach sonst weg oder auf die Strasse oder auf einen Busch zu und will alle Blätter ausreissen, oder auf Parkierte Autos und will das gesammte Auto betatschen inklusive Räder und und und....es ist für mich ein purer stress.

Überleg dir, was erwartest du in einer solchen Situation von deinem Jungen? Ist es unbedingt wichtig, dass er still im Sandkasten sitzt? (Ich finde z.B, dass er anständig und lieb mit den anderen Kindern umgehen soll. D.h z.B dass er nicht mit Sand schmeisst, andere Kinder haut oder ihnen die Sachen wegnimmt). Wo er sich auf dem Spielplatz aufhält, spielt eigentlich keine Rolle. Mach dir nicht unnötig Stress. Sag ihm, welche Regeln gelten: Auf dem Spielplatz bleiben, wenn er im Sandkasten sitzt: den Sand im Sandkasten zu lassen, lieb sein mit anderen Kindern (d.h nicht Sand schmeissen, nicht andere Kinder schlagen....)
Auch hier habe ich das Gefühl, dass du sehr hohe Erwartungen hast und dein Sohn sich genau so und so verhalten muss.

Beobachte dich einmal, WIE du Anweisungen gibst. Denk dran:

Nicht zuviele! Oftmals texten wir unsere Kinder von morgens bis abends mit Anweisungen zu. Je mehr Anweisungen wir geben, umso mehr Möglichkeiten haben die Kinder nicht zu gehorchen. Oftmals geben wir auch einfach nur Anweisungen aus lauter Gewohnheit. "Pass auf dort drüber, diese Pflanzen solltest du nicht anfassen, jetzt musst du dann mal den Schlafanzug anziehen." Hier wäre es besser entweder gar nichts zu sagen oder dann: "Komm her zu mir, Lass die Pflanzen in Ruhe, geh jetzt bitte deinen Schlafanzug anziehen." Überleg dir jeweils, BEVOR du eine Anweisung gibst: Ist diese jetzt wichtig? Denk auch daran, dass du dann auch eine Konsequenz parat haben musst, wenn er sie nicht befolgt.

Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren!

Zu Ungenau! "Leon!" oder "Hör auf mit dem Blödsinn!" "Jetzt reichts aber! "Jetzt benimm dich!" Diese vagen Andeutungen sagen dem Kind weder mit was es aufhören, noch was es stattdessen tun soll.

Von weit her! Immer zum Kind hingehen. Nicht von der Küche ins Kinderzimmer schreien!

Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihm vorher wie lange er etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihm hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."

Es gibt noch weitere "Erziehungsfallen":

Umgang mit Strafen:
Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt. Das Kind lernt mit der Zeit, dass die Eltern die Strafen nur androhen, aber trotzdem nix passiert.

Strafe als letzte Möglichkeit:
Die Eltern warten zu lange, bevor sie auf das Problemverhalten reagieren. Strafen fallen dann häufig zu hart aus.

Inkonsequente Bestrafung:
Die Eltern sind sich nicht einig, ob und wie sie Konsequenzen anwenden. Für das Kind ist es schwierig zu merken, welche Linie jetzt gilt.


Mein Mann und ich sind mal an einem Sonntagnachmittag auf ein leehres Fussballfeld gegangen einfach in der Hoffnung ihn dort mal "machen zu lassen"haben einen Ball mitgenommen und hat toll funktioniert.aber ich hab keine Lust jeden Tag aufs Fussballfeld zu gehen denke mir oft, was könnten wir heute machen wo für ihn interessant ist und für mich aber auch nicht sooooooooooo anstrengend...???
Heute sagte ich meinem Mann, ob vielleicht die Lösung wäre nicht immer hinterher zu rennen und ihn einfach machen zu lassen...anderseits es sind so viele Gefahren die ich einfach nicht verantworten kann.

Wenn es wirklich Gefahren sind, also Sachen die wirklich gefährlich sind (sein Leben bedrohen), dann ist es ok wenn du eingreifst. (Auch hier besser, wenn du es mit ihm schon vorher besprichst). Wenn du ehrlich bist, gibt es davon nur ganz wenige. Oft haben wir selber einfach nur persönliche Überzeugungen oder wir haben das Gefühl unser Kind müsse sich so oder so Verhalten nur weil wir es uns so vorstellen oder weil wir denken, dass die Gesellschaft es doch so erwartet.

Mann könnte meinen mein Sohn sei 1Jahr eingesperrt worden wenn man ihn draussen rennen sieht...

Wenn du das schon weisst, dann versuch Sachen zu finden, wo er wirklich experimentieren darf, wo es möglichst wenig "Rahmenbedingungen" gibt.
Wir gehen jeden Tag nach draussen und meisstens ist unser Bauernhof (ca.50meter von unserem zu Hause entfernt) sehr interessant für ihn.
mal schnell etwas erledigen in der Apotheke oder sonst schnell was einkaufen, da muss er angeschnall bleiben sonst ist es schlichtweg unmöglich.

Er ist noch sehr klein, er kann das nicht einfach so, er muss es lernen, d.h du musst es ihm zeigen. Zeig ihm Schritt für Schritt wie es geht. Du musst ihn ja nicht gleich den ganzen Einkauf aus dem Wagen lassen. Auch auf dem Weg kannst du ihm ja z.B sagen von wo bis wo er alleine gehen darf und wann er wieder in den Wagen muss. Wenn du merkst, dass er Stück für Stück ein wenig selbstständiger wird, dann wirst du auch Vertrauen haben und ihm auch das nächste Mal wieder ein Stück mehr zutrauen.

Wenn der Buggy dann mal hält weil Mamma was zahlen muss oder was auch immer, dann ist er meisstens sehr ungeduldig und mich fängt das oft an zu nerven.manchmal zeig ichs ihm, manchmal ignorier ich ihn.

Das ist ja auch ein Stück weit normal. Es ist langweilig für ihn, er quengelt und wenn du dann immer grad dafür sorgst, dass er ruhig ist, oder auf ihn eingehst, dann wird er mit der Zeit merken, dass er mit dieser Taktik Erfolg hat. Gib ihm in solchen Situationen einfach etwas zu tun. Nimm ein Spielzeug mit. Lass ihn etwas einräumen, gib ihm etwas in die Hand, nimm einen Block und einen Stift mit, damit er in der Zeit etwas "notieren" kann usw.

ihn vorzubereiten und erklähren wohin wir gehen und was ich von ihm verlange ist schlichtwe nicht möglich.
eventuell ist das erst ab 2Jahren möglich?

Nein, das ist gut möglich. Das wird am Anfang auch schwierig sein, vorallem auch weil er es noch nicht kennt.
Er ist einfach extrem ungeduldig und wenn er merkt, dass Mamma nicht auf ihn eingeht kann er extrem laut brüllen egal wo wir grad sind.

Er ist ein cleveres, kleines Kerlchen. Er merkst, dass die Mama ungeduldig wird und unbedingt verhindern will, dass er laut brüllt. Lenke ihn mit etwas ab, wenn er sich nicht ablenken lässt, dann ignoriere ihn in solchen Situationen einfach. Das nervt manchmal ganz schön und ist oft auch schwer auszuhalten, muss aber manchmal einfach sein.

Was soll ich tun?
Was kann ich tun damit mein Sohn etwas ruhiger wird?
Zu Hause ist alles kein Problem....
Oder muss ich diese "Phase" einfach durchmachen und auf bessere Zeiten hoffen?

Nein, das musst du nicht, im Gegenteil. Diese Überzeugung hält dich nur davon ab, sofort auf das Problemverhalten zu reagieren. Du wartest dann zu lange und das Problem wird sich nur verschlimmern.

Ich hab gemerkt, dass ich gewisse Dinge begonnen habe zu meiden weil es mir schlichweg zu anstrengend ist.
-Besuchen einer Kollegin die Keine Kinder hat
-Besuche einer Kollegin die Kinder hat aber 1Jahr älter sind
-schnell eine Jeans im Laden anprobieren
-und und und....
nun weiss ich nicht ob das falsch ist wenn ich gewisse Dinge beginne zu meiden, denn es könnte ja sein das mein Sohn das ja so nie lernen wird.

Genau, du hast das Problem erkannt. Es ist wichtig, dass er immer wieder die Möglichkeit erhält, das zu üben. Hilf ihm dabei.

Oder wirst Du mir sagen: das ist gut so, mach solche Dinge lieber wenn Du den kleinen mal abgeben kannst...?
Mann kann die Kinder nicht überall mitnehmen...

Es gibt sicherlich Sachen die du besser alleine unternimmst. Es ist für dich entspannter, z.B Kleider probieren. Aber es gibt viele alltägliche Dinge, wie einkaufen oder zu Besuch gehen, die du gut mit ihm machen kannst. Da sie immer wieder passieren, hast du auch die Möglichkeit es immer und immer wieder mit ihm zu üben.

Liebe Grüsse und vielen Dank im Voraus!!!

Bitte, sehr gern geschehen!
liebe Grüsse
Kathrin
Kathrin Buholzer
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Beitragvon mamma76 » 06.06.2008, 21:53

Liebe Kathrin,

Möchte mich ganz herzlich für alle deine Ratschläge bedanken :wink:
Bin sehr froh darüber und denke Du hast mir einiges zeigen können!!!

Liebe Grüsse
mamma76
 
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