Sich den Anweisungen widersetzen
Verfasst: 09.11.2015, 22:47
Hallo
Ich bin gerade recht ausgelaugt...
Es wäre schön, wenn ich hier ein paar Tipps erhalten würde, denn ich bin gerade sehr ideenlos und auch traurig.
Wir haben drei Kinder, ein Mädchen (9 Jahre) und zwei Jungs (6 und 3 Jahre alt).
Momentan strapaziert immer wieder der 6-jährige meine Nerven. Dies immer in Situationen, wo etwas von ihm verlangt wird. Z.B. aufräumen, Tisch decken, Zähne putzen, abziehen, sich zum Gehen bereit machen usw.
Am Schlimmsten ist es meist abends, obwohl genau da ja das Vorgehen immer gleich ist.
Üblicherweise gebe ich eine Anweisung (z.B. abziehen und Zähne putzen) und erwarte, dass diese ausgeführt wird. Sohnemann geht dann vielleicht selbstständig nach oben aber das war's dann oft auch schon. Manchmal beginnt er im Zimmer wieder etwas zu spielen, meist trödelt er aber endlos im Badezimmer herum. Wenn der kleine Bruder zeitgleich hoch geht, kommt es noch schlimmer, da sich die beiden dann streiten. Oder aber der Grössere macht irgend etwas, das er nicht sollte und der Kleine macht es nach.
Meiner Meinung nach muss ein 6-jähriger dazu fähig sein, sich selbstständig abzuziehen und die Zähne zu putzen ohne dass man ständig daneben steht und "vorwärts" sagt. Ich kann ja nicht gleicheitig bei allen drei Kindern sein und der Tisch muss z.B. auch noch abgeräumt werden. (Das möchte ich auch nicht erst tun, wenn die Kinder alle im Bett sind, da ich oft sowieso noch im Büro arbeiten muss.) Zu meinem Mann bleibt zu sagen, dass er oft erst nach Hause kommen kann, wenn die Kinder schon im Bett liegen.
Eigentlich ist es so, dass nach dem Abziehen und Zähne putzen jedes Kind ein bisschen Mama-Zeit bei sich auf dem Zimmer erhält. Da spreche ich mit dem Kind, erzähle ihm eine Geschichte und singe die Gutenachtlieder.
Meine Handlungsweise ist nun stets so, dass ich diese Mama-Zeit quasi streiche, wenn die Arbeiten zuvor nicht oder nur absolut schleppend vorärts gehen.
Aber diese Strafe betrübt mich selbst und ich habe das Gefühl, dass sie auch nicht wirklich zieht. Dann suche ich quasi nach noch grösseren Strafen (z.B. Abmachungen mit anderen wieder streichen). Ich habe ach schon mehrmals gegenüber meinem Sohn erwähnt, dass ich es schade finde, wennn ich z.B. diese Mama-Zeit mit ihm streichen muss.
Ich leide wirklich und fühle mich so machtlos. Und ich mache mir Sorgen, wie das noch weitergeht.
Meine Tochter kann zwar auch einmal widersprechen aber sie lenkt dann immer schnell ein und kann allgemein sehr speditiv sein. Trotzdem braucht sie mich in der Abendzeit natürlich manchmal auch, da z.B. noch etwas zum Einpacken für die Schule gesucht wird oder was auch immer.
Nun, ich bin sehr offen für Anregungen!
Liebe Grüsse Oriana
Ich bin gerade recht ausgelaugt...
Es wäre schön, wenn ich hier ein paar Tipps erhalten würde, denn ich bin gerade sehr ideenlos und auch traurig.
Wir haben drei Kinder, ein Mädchen (9 Jahre) und zwei Jungs (6 und 3 Jahre alt).
Momentan strapaziert immer wieder der 6-jährige meine Nerven. Dies immer in Situationen, wo etwas von ihm verlangt wird. Z.B. aufräumen, Tisch decken, Zähne putzen, abziehen, sich zum Gehen bereit machen usw.
Am Schlimmsten ist es meist abends, obwohl genau da ja das Vorgehen immer gleich ist.
Üblicherweise gebe ich eine Anweisung (z.B. abziehen und Zähne putzen) und erwarte, dass diese ausgeführt wird. Sohnemann geht dann vielleicht selbstständig nach oben aber das war's dann oft auch schon. Manchmal beginnt er im Zimmer wieder etwas zu spielen, meist trödelt er aber endlos im Badezimmer herum. Wenn der kleine Bruder zeitgleich hoch geht, kommt es noch schlimmer, da sich die beiden dann streiten. Oder aber der Grössere macht irgend etwas, das er nicht sollte und der Kleine macht es nach.
Meiner Meinung nach muss ein 6-jähriger dazu fähig sein, sich selbstständig abzuziehen und die Zähne zu putzen ohne dass man ständig daneben steht und "vorwärts" sagt. Ich kann ja nicht gleicheitig bei allen drei Kindern sein und der Tisch muss z.B. auch noch abgeräumt werden. (Das möchte ich auch nicht erst tun, wenn die Kinder alle im Bett sind, da ich oft sowieso noch im Büro arbeiten muss.) Zu meinem Mann bleibt zu sagen, dass er oft erst nach Hause kommen kann, wenn die Kinder schon im Bett liegen.
Eigentlich ist es so, dass nach dem Abziehen und Zähne putzen jedes Kind ein bisschen Mama-Zeit bei sich auf dem Zimmer erhält. Da spreche ich mit dem Kind, erzähle ihm eine Geschichte und singe die Gutenachtlieder.
Meine Handlungsweise ist nun stets so, dass ich diese Mama-Zeit quasi streiche, wenn die Arbeiten zuvor nicht oder nur absolut schleppend vorärts gehen.
Aber diese Strafe betrübt mich selbst und ich habe das Gefühl, dass sie auch nicht wirklich zieht. Dann suche ich quasi nach noch grösseren Strafen (z.B. Abmachungen mit anderen wieder streichen). Ich habe ach schon mehrmals gegenüber meinem Sohn erwähnt, dass ich es schade finde, wennn ich z.B. diese Mama-Zeit mit ihm streichen muss.
Ich leide wirklich und fühle mich so machtlos. Und ich mache mir Sorgen, wie das noch weitergeht.
Meine Tochter kann zwar auch einmal widersprechen aber sie lenkt dann immer schnell ein und kann allgemein sehr speditiv sein. Trotzdem braucht sie mich in der Abendzeit natürlich manchmal auch, da z.B. noch etwas zum Einpacken für die Schule gesucht wird oder was auch immer.
Nun, ich bin sehr offen für Anregungen!
Liebe Grüsse Oriana