Vierjähriger ausser Rand und Band

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Vierjähriger ausser Rand und Band

Beitragvon patagonia » 14.07.2015, 22:15

Liebe Kathrin,
Nun brauche ich auch mal deine Hilfe. Ich bin im Moment sehr am Anschlag mit unserem Sohn (wird in einem Monat 4 jahre alt.)Und zwar befinden wir uns in einer negativ Spirale und ich schaffe es einfach nicht daraus auszusteigen. Bei uns gab es dieses jahr ein paar Veränderungen. Vor einem halben Jahr ist er grosser Bruder geworden und zudem sind wir vor 2 Monaten noch umgezogen. Die erste Zeit zu Hause mit dem kleinen Bruder lief sehr gut. Ich habe mich innerlich auf eine strenge erste Zeit eingestellt und war sehr überrascht, dass er sich so schnell und so gut an den kleinen Bruder gewöhnt hat. Er hatte den kleinen eigentlich von anfang an lieb und hat mir immer sehr viel geholfen und fühlte sich sehr stolz und auch wichtig. Dies hat sich in der letzten Zeit aber geändert und ich bin sehr ratlos. Den er ist aus heiterem Himmel sehr grob zu seinem Bruder, beisst und schlägt ihn. Manchmal absichtlich weil er ihm weh machen möchte und manchmal aus der Übermut hinaus. Ich bin dann jeweils auf 180 weil ich das überhaupt nicht dulden will und kann. Ich erkläre ihm auch, dass sich der kleine ja gar nicht wehren kann oder möchte den Grund wissen. Aber er weiss es auch nicht, warum er das macht. Zu Hause muss er eine Auszeit machen, oder er darf Abends kein TV kucken als konsequenz. Vor zwei Wochen haben wir zwei zusammen gespielt und gerotzt und im Spiel hat er mich ganz fest in den Arm gebissen. Ich war im Moment völlig überrumpelt und habe das Spiel abgebrochen und er musst eine Auszeit nehmen. Als ich danach mit ihm gesprochen habe konnte er mir nicht sagen, was der Grund war.
Wenn wir drei alleine zu Hause sind kommen solche "Aussetzer" 2-3 mal pro Tag vor. Ansonsten ist er ein wiffer, lustiger intelligenter Bub, welcher viel Fantasie hat und auch sehr schön alleine Spielen kann.

Aber jedesmal wenn wir unter Leute sind weiss er irgendwie nicht wie er sich verhalten soll und benimmt sich einfach total daneben. Ist laut, grob, kann sich überhaupt nicht anpassen. Auswärts bin ich dann sehr oft überfordert, weil ich nicht genau weiss was eine sinnvolle Konsequenz ist. Zudem lässt er es kaum zu, dass der kleine Bruder im Mittelpunkt steht. Dass heisst, wenn er einen Moment nicht beachtet wird, holt er sich die Aufmerksamkeit mit seinem negativen Verhalten. Z.B beisst oder schlägt er den kleinen, nimmt ihm den Nuggi weg, oder ist völlig überdreht.... Manchmal erkenne ich mein eigenes Kind kaum wieder.-( Wenn ich dann mit ihm darüber spreche und ihn frage wieso er das gemacht hat sagt er; ich weiss auch nicht Mami, es tut mir leid. Und eine halbe Stunde später macht er es wieder.

Ein aktuelles Beispiel. Wir waren mit dem kleinen beim Kinderarzt zur Routinekontrolle. Der kleine war schon den Tag vorher krank und hatte hohes Fieber, deshalb war ich froh, dass wir sowieso einen Termin hatte. Der grosse hat seit längerem eine Aphte im Mund und ich habe ihm erklärt, dass er diese auch dem Kinderarzt zeigen muss. Als dann der kleine an der Reihe war hat er ständig an seinem Bein gerissen, wollt ihm Küsschen geben, hat reingeredet, war laut als ich mit der Ärztin sprach wollte einfach auf sich lenken. Als er dann an der Reihe war, konnte er den Mund nicht mehr aufmachen und wir brauchten etwa 10 Minuten bis er endlich einwilligte und die Aphte zeigte. Solche Situationen machen mich Nudelfertig. Zudem tut mir der kleine dann immer so leid, weil ich finde er bekommt zuwenig Zuwendung und kommt immer als zweiter dran. Zudem war er ja beim Arztbesuch noch krank.

Das gleiche wenn wir bei uns Besuch haben. Sofern unser Besuch Kinder hat welche älter sind, gibt es seltenProbleme. Wenn die Kinder aber jünger sind oder er sich überlegen fühlt, macht er eigentlich die ganze Zeit nichts anderes als die Kinder plagen, dass heisst er schlägt und schubst manchmal auch sehr hinterhältig. ich nehme ihn dann jeweils aus der Situation raus und er muss in ein Zimmer auf einen Stuhl sitzen, während ich mich um das andere Kind kümmere. Aber mittlerweilen geht er schon fast selbständig dahin und es stört ihn nicht die Bohne.
Haben wir Besuch ohne Kinder, kann ich kaum ein Wort mit dem Besuch sprechen, weil er immer dreinredet, oder den kleine plagt oder wie ein Irrer durch die ganze Wohnung rennt und krach macht oder schreit. Manchmal habe ich selber das Gefühl mit Ihm stimmt etwas nicht. Er kann sich einfach nicht anpassen oder sich "normal" Verhalten. Sollte ich ihn abklären lassen?
Es kommt soweit, dass ich soziale Kontakte meide, weil es einfach immer in einem Desaster endet und ich jeweils mit meinen Nerven am Ende bin.

Zudem ist er eigentlich ein sehr unsicheres, ängstliches und auch gehemtes Kind. Das heisst er würde nie ohne mich zu einem anderen Kind nach Hause gehen, oder in ein SPielparadies. Er möchte auch selten auf ein Karusell und schaut lieber zu. Das heisst er möchte schon gerne gehen, aber er getraut sich nicht und deshalb schaut er lieber zu. Dann ist er auch soooo stur, dass man ihn nicht überreden kann. Also er freut sich dann den ganzen Morgen, dass wir am Nachmittag an die Kilbi gehen, und wenn wir da sind will er nicht und abends ist er traurig.
Im Sommer wechselt er die Spielgruppe wegen dem Umzug - auch dies wird ein Drama geben. Das wilde, grobe und laute passt irgendwie nicht zu dem manchmal so sensible und ängstliche Kind.

Ich hätte noch hunderte von Beispiele von den letzten Tage...... Vielleicht kannst du mir ein paar Gedanken oder Tipps mit auf den Weg geben?
patagonia
 
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Re: Vierjähriger ausser Rand und Band

Beitragvon Kathrin Buholzer » 22.07.2015, 22:22

Liebe Kathrin,
Nun brauche ich auch mal deine Hilfe. Ich bin im Moment sehr am Anschlag mit unserem Sohn (wird in einem Monat 4 jahre alt.)Und zwar befinden wir uns in einer negativ Spirale und ich schaffe es einfach nicht daraus auszusteigen. Bei uns gab es dieses jahr ein paar Veränderungen. Vor einem halben Jahr ist er grosser Bruder geworden und zudem sind wir vor 2 Monaten noch umgezogen. Die erste Zeit zu Hause mit dem kleinen Bruder lief sehr gut. Ich habe mich innerlich auf eine strenge erste Zeit eingestellt und war sehr überrascht, dass er sich so schnell und so gut an den kleinen Bruder gewöhnt hat. Er hatte den kleinen eigentlich von anfang an lieb und hat mir immer sehr viel geholfen und fühlte sich sehr stolz und auch wichtig. Dies hat sich in der letzten Zeit aber geändert und ich bin sehr ratlos. Den er ist aus heiterem Himmel sehr grob zu seinem Bruder, beisst und schlägt ihn. Manchmal absichtlich weil er ihm weh machen möchte und manchmal aus der Übermut hinaus. Ich bin dann jeweils auf 180 weil ich das überhaupt nicht dulden will und kann.

Also zuerst einmal: Das ist ein ganz normales Verhalten. :-)
Solche Reaktionen wie du beschreibst, sind typisch wenn Geschwister auf die Welt kommen. Meistens äussert sich das noch nicht gleich nach der Geburt, sondern erst ein paar Monate später, wenn die Kleinen anfangen etwas mobil zu werden.

Schau mal hier.
http://elternplanet.ch/2011/05/eifersuc ... elt-kommt/

Gerade wenn die kleineren Kinder grösser werden, müssen ältere Geschwister vieles (auch gerade im Umgang mit ihnen) wieder neu lernen. Er wird sicher auch gemerkt haben, dass der Kleine manchmal vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit kriegt als er selber. Das kann gut sein, dass ihn das ärgert. Gerade wenn die Kleinen dann anfangen mobiler zu werden, ist man als Eltern noch aufmerksamer als sonst und gibt ihnen deshalb auch mehr Aufmerksamkeit.
Oft steigen an die "Grösseren" auch rasch die Erwartungen. Obwohl sie selber noch klein sind, hat man als Eltern dann das Gefühl, das sie doch jetzt "vernünftig" sein sollen, dies und jenes besser machen sollen und das am liebsten von heute auf morgen.
Bezieh ihn oft mit ein, lass ihn dir helfen. Schimpfe nicht mit ihm, wenn er grob ist, zeig ihm WIE er es besser machen kann. Vielleicht hat er auch eine Puppe oder ein Plüschtier, dann kann er damit ein bisschen üben. Zeig ihm, wie man das als Mami/Papi oder eben Puppenmami/Papi macht.
Ich denke, dass er das in den meisten Fällen ja nicht extra macht, er will dem Kleinen ja nichts Böses, sondern muss den Umgang mit ihm erst lernen.

Schau, dass du ihm immer wieder die Möglichkeit gibst, sich zurück zu ziehen. Schau auch, dass du immer mal wieder Zeit mit ihm alleine verbringst und dass er Dinge tun darf, die grössere Brüder tun dürfen. z.B auch etwas länger aufbleiben... Gerade am Abend ist eine gute Zeit, mit dem älteren Kind noch etwas Zeit zu verbringen.

Immer wenn etwas gut läuft, dann lobe und ermutige ihn. Sag ihm genau, was dir gefallen hat und gibt ihm vor allem dann ein Feedback, wenn es gut läuft.
Achte dich auch einmal darauf, wie oft das denn passiert. Manchmal passiert es nämlich weniger oft, als wir das Gefühl haben.

Ganz wichtig ist das Vorausplanen, schau mal hier:

http://elternplanet.ch/2011/05/vorauspl ... auberwort/

Besprich mit ihm ein paar Regeln und formuliere positiv. Sag ihm was du von ihm möchtest und nicht, was er NICHT tun soll.

Achte dich auch mal wieder ein bisschen auf deine Anweisungen. Lies dir mal die Erziehungsfallen in Ruhe durch:

http://elternplanet.ch/?s=erziehungsfalle


Ich erkläre ihm auch, dass sich der kleine ja gar nicht wehren kann oder möchte den Grund wissen. Aber er weiss es auch nicht, warum er das macht.

Solche Fragen bringen nicht viel:

http://elternplanet.ch/2014/04/kind-war ... s-gemacht/

Zeig ihm lieber WIE er es BESSER machen kann und sag ihm schon vorher, was du von ihm möchtest und was er tun soll.


Zu Hause muss er eine Auszeit machen, oder er darf Abends kein TV kucken als konsequenz.

Aufpassen bei solchen Konsequenzen. Gerade wenn sie nicht logisch sind, führt das oft zu noch mehr Frust und Ärger.

http://elternplanet.ch/2014/06/die-sach ... n-strafen/

Du musst dir vorstellen, dass er im Moment auch etwas in Not ist, das ist alles auch für ihn nicht ganz einfach. Die Eifersucht spielt da eine sehr grosse Rolle. Strafen bringen da oft nicht viel, sie machen die Kinder noch störrischer und eifersüchtiger.


Vor zwei Wochen haben wir zwei zusammen gespielt und gerotzt und im Spiel hat er mich ganz fest in den Arm gebissen. Ich war im Moment völlig überrumpelt und habe das Spiel abgebrochen und er musst eine Auszeit nehmen. Als ich danach mit ihm gesprochen habe konnte er mir nicht sagen, was der Grund war.
Wenn wir drei alleine zu Hause sind kommen solche "Aussetzer" 2-3 mal pro Tag vor. Ansonsten ist er ein wiffer, lustiger intelligenter Bub, welcher viel Fantasie hat und auch sehr schön alleine Spielen kann.

Ok. 2-3 Mal am Tag, der Junge ist 4 Jahre alt, das liegt also voll in der Norm. Kein Grund zur Panik. Achte dich einfach mal ein bisschen in welchen Situationen das passiert? Ist er übermütig? Hat er einfach Freude, will er in Kontakt treten? Ärgert ihn etwas?
Sprich vor dem Raufen kurz mit ihm über die Regeln, was erlaubt ist und was nicht. Wenn er dich beisst, sag ihm, dass er damit aufhören soll und dass es dir weh macht. Lass ihn dann einen Moment und nach ein paar Minuten kannst du nochmal einen Versuch wagen. (Damit er das "richtige" Verhalten noch einmal üben kann).


Aber jedesmal wenn wir unter Leute sind weiss er irgendwie nicht wie er sich verhalten soll und benimmt sich einfach total daneben. Ist laut, grob, kann sich überhaupt nicht anpassen. Auswärts bin ich dann sehr oft überfordert, weil ich nicht genau weiss was eine sinnvolle Konsequenz ist. Zudem lässt er es kaum zu, dass der kleine Bruder im Mittelpunkt steht. Dass heisst, wenn er einen Moment nicht beachtet wird, holt er sich die Aufmerksamkeit mit seinem negativen Verhalten. Z.B beisst oder schlägt er den kleinen, nimmt ihm den Nuggi weg, oder ist völlig überdreht.... Manchmal erkenne ich mein eigenes Kind kaum wieder.-( Wenn ich dann mit ihm darüber spreche und ihn frage wieso er das gemacht hat sagt er; ich weiss auch nicht Mami, es tut mir leid. Und eine halbe Stunde später macht er es wieder.

Er wurde sozusagen vom Thron gestossen und das ist eine neue Situation für ihn. Schau deshalb, dass du auch hier gut vorausplanst und mit ihm vorher über die Regeln sprichst. Schau, dass er genügend Aufmerksamkeit bekommt und gib ihm klare, ruhige Anweisungen, sag was du von ihm möchtest.

http://elternplanet.ch/2014/09/sagt-was ... -klartext/


Ein aktuelles Beispiel. Wir waren mit dem kleinen beim Kinderarzt zur Routinekontrolle. Der kleine war schon den Tag vorher krank und hatte hohes Fieber, deshalb war ich froh, dass wir sowieso einen Termin hatte. Der grosse hat seit längerem eine Aphte im Mund und ich habe ihm erklärt, dass er diese auch dem Kinderarzt zeigen muss. Als dann der kleine an der Reihe war hat er ständig an seinem Bein gerissen, wollt ihm Küsschen geben, hat reingeredet, war laut als ich mit der Ärztin sprach wollte einfach auf sich lenken. Als er dann an der Reihe war, konnte er den Mund nicht mehr aufmachen und wir brauchten etwa 10 Minuten bis er endlich einwilligte und die Aphte zeigte. Solche Situationen machen mich Nudelfertig. Zudem tut mir der kleine dann immer so leid, weil ich finde er bekommt zuwenig Zuwendung und kommt immer als zweiter dran. Zudem war er ja beim Arztbesuch noch krank.

Vielleicht kannst du das nächste Mal diesen Arztbesuch ein bisschen mit ihm "üben", ein kleines Rollenspiel. Sag ihm, wie das abläuft und ihr könnt vorher mal ein bisschen zusammen "dökterlen". Schau, dass das nächste Mal, er zuerst an der Reihe ist. Bevor ihr rein geht, sprich nochmal mit ihm über Regeln und gib ihm dann etwas zu tun. Also wenn er fertig ist, dass er z.B etwas malen kann, ein Hörspiel hören.

Das gleiche wenn wir bei uns Besuch haben. Sofern unser Besuch Kinder hat welche älter sind, gibt es seltenProbleme. Wenn die Kinder aber jünger sind oder er sich überlegen fühlt, macht er eigentlich die ganze Zeit nichts anderes als die Kinder plagen, dass heisst er schlägt und schubst manchmal auch sehr hinterhältig. ich nehme ihn dann jeweils aus der Situation raus und er muss in ein Zimmer auf einen Stuhl sitzen, während ich mich um das andere Kind kümmere. Aber mittlerweilen geht er schon fast selbständig dahin und es stört ihn nicht die Bohne.

Überlegt euch auch hier vorher, WAS denn wichtig ist? Was braucht es, damit sich alle wohl fühlen. Vielleicht kannst du mit ihm auch abmachen, dass er gewisse Dinge vorher wegräumen darf, also dass er die dann nicht teilen muss.

Haben wir Besuch ohne Kinder, kann ich kaum ein Wort mit dem Besuch sprechen, weil er immer dreinredet, oder den kleine plagt oder wie ein Irrer durch die ganze Wohnung rennt und krach macht oder schreit. Manchmal habe ich selber das Gefühl mit Ihm stimmt etwas nicht. Er kann sich einfach nicht anpassen oder sich "normal" Verhalten. Sollte ich ihn abklären lassen?

Nein. Das musst du nicht. :-) Er ist ein normaler 4-jähriger Junge, der einen kleinen Bruder bekommen hat, der jetzt langsam mobil wird. Er braucht viel Aufmerksamkeit im Moment. Er kriegt die wahrscheinlich im Moment halt oft im negativen. Versuch das zu ändern. Lenk den Fokus aufs Positive. Lobe und ermutige ihn wenn es gut läuft.

http://elternplanet.ch/2014/08/wie-ist- ... iesem-lob/


Es kommt soweit, dass ich soziale Kontakte meide, weil es einfach immer in einem Desaster endet und ich jeweils mit meinen Nerven am Ende bin.

Zudem ist er eigentlich ein sehr unsicheres, ängstliches und auch gehemtes Kind. Das heisst er würde nie ohne mich zu einem anderen Kind nach Hause gehen, oder in ein SPielparadies. Er möchte auch selten auf ein Karusell und schaut lieber zu. Das heisst er möchte schon gerne gehen, aber er getraut sich nicht und deshalb schaut er lieber zu. Dann ist er auch soooo stur, dass man ihn nicht überreden kann. Also er freut sich dann den ganzen Morgen, dass wir am Nachmittag an die Kilbi gehen, und wenn wir da sind will er nicht und abends ist er traurig.
Im Sommer wechselt er die Spielgruppe wegen dem Umzug - auch dies wird ein Drama geben. Das wilde, grobe und laute passt irgendwie nicht zu dem manchmal so sensible und ängstliche Kind.

Ich kann dir ausserdem die Pfadi sehr empfehlen. In vielen Gemeinden können schon 4-Jährige in die Pfadi gehen.
Und dann kannst du als Unterstützung z.B auch mal überlegen, ob du eine Bachblütenmischung mischen willst. Google mal die "Symptome" wie Eifersucht, Aggression, ängstlich, wütend usw. und dann kannst du dir entweder einen Spray in der Drogerie zusammen stellen lassen oder du kaufst dir die Essenzen und mischst selber einen.
Das kann als Unterstützung oft Wunder bewirken.
Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
Allenfalls können wir sonst auch gerne mal einen Telefonberatungstermin abmachen, dann kann ich dir vielleich noch ein bisschen besser und konkreter helfen.
Liebe Grüsse
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Kathrin Buholzer
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