Mit Mami und Papis ansagen spielen....

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Mit Mami und Papis ansagen spielen....

Beitragvon Puma » 15.09.2013, 21:07

Hallo zusammen

Ich und mein Mann sind so ziehmlich am Ende mit unserer Kraft und vor allem die Nerven.
Wir haben zwei Jungs 5 und 2 Jahre. Es geht vor allem um den kleineren. Er war ein Schreibaby, was heisst das wir seit seiner Geburt eigentlich fast immer am Ende mit unseren Kräften waren und immer noch sind! Er macht immer das Gegenteil von dem was wir ihm sagen. Wie zum Beispiel heute Abend zum x-ten Mal.... Wir haben ihm am Freitag sein Gitterbett umgebaut. Jetzt findet er es sehr witzig bis tief in die Nacht immer aus dem Bett zu steigen und zu uns nach vorne zu kommen. Wir gehen auf ihn zu, sagen ihm das es Zeit fürs Bett ist und er schlafen soll. Bringen ihn ins Bett. Ich frage ihn auch, ob er gerne noch Licht im Gang haben möchte. Er kommt immer und immer wieder, er lacht uns an, als ob es für ihn ein Spiel sei.
Genau daselbe wenn ich ihm sage, bitte lass das sein. Was apssiert dann? Natürlich genau DAS wird genommen! Oder auf dem Spielplatz: alle Kinder spielen schön, meiner muss natürlich das Tor öffnen und davon laufen. Wohlgesagt, der Spielplatz befindet sich neben der Hauptstrasse! Ich bin schon so weit, dass ich auf dem Spielplatz auf Ihn warte. Denn als ich ihm nachlief fing er an zu rennen, was ich gefährlicher fand als das laufen. Wenn ich sage bitte komm zurück es ist gefährlich, ernte ich nur ein lächeln und er spaziert weiter. Was soll ich bloss machen? Ich bin am Ende mit meinem Latein, ich habe alle die super Tips auf dem elternplanet versucht umzusetzen so gut es geht. Ich versuche auch immer in so einer Situation mir kurz zu überlegen was ich sage, tief durch zu atmen und dann zu ihm mit ruhiger Stimme zu gehen. Es nützt nichts, wieder nur ein lächeln. Ich kann nicht immer ruhig bleiben, irgendwann platz mein Kragen auch mal.....
Ich hoffe es ist einigermassen verständlich und nach zu vollziehen. Sorry auch für allfällige Schreibfehler, bin schon recht müde war wieder ein anstrengender Tag;-)

Liebe Grüsse Puma
Noel 5Jahre und Lias 2Jahre sind mein ein und alles!
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Re: Mit Mami und Papis ansagen spielen....

Beitragvon Sissica » 18.09.2013, 09:12

Hallo,
Hast schon mal probiert bevor es irgendwo hingeht wo er sich freut (Spielplatz oder Geburtstagsparty, usw) ihm eine Verhaltensregel zu geben, Ihm zu erklären dass ihr dorthin geht und falls er weglaufen würde oder "x" macht dann geht ihr nach Hause und ist fertig mit spielen. Denke so kann er es lernen, wenn er weiterhin im Spielplatz spielen kann, kein Konsequenzen gibt, dann gibt es für ihm auch kein Grund sein verhalten zu ändern,aber wenn er dann traurig ist dass er gehen muss, wird er sicherlich dass mit der Zeit nicht mehr machen, aber dann wirklich nach Hause gehen und den Ort verlassen.
Dass mit der aufstehen ist schwieriger. Es muss ihm klar sein es sei kein Spiel... Ich würde ihm es erklären und z.B. sagen dass falls dass nicht geht wird die Türe mit Schlüssel geschlossen, wenn er aufsteht ihm das erklären dass jetzt muss er bleiben, die Türe abschliessen (während 2 Minuten, dass ist sehr lang für ein Kind.. speziell wenn er weint.) Dann wieder aufmachen und sagen jetzt ins Bett gehen, die Türe kann offen bleiben, aber wenn er wieder aufsteht wirds wieder geschlossen (immer nur während 2 Minuten). Ist nicht einfach aber er muss verstehen dass es nicht geht und es ernst nehmen. Wenn es ihm nichts ausmacht lernt er nicht.
Ich weiss es ist nicht einfach und hoffe dass es hilft.
Alles gute
Lg
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Re: Mit Mami und Papis ansagen spielen....

Beitragvon Puma » 18.09.2013, 20:37

Liebe sissica

Vielen Dank für deine Antwort!
Leider ist es so wenn ich ihm wegen dem Spielplatz so sage, bekomme ich die Antwort:nach Hause gehen. Es ist ihm in diesem Moment völlig egal. ich könnte ihm sogar sein kuscheltier, welches überall mit kommt wegnehmen, es ist ihm egal. Vielleicht ist es anders wenn ich es so mache wie du geschrieben hast, dass ich es ihm bevor wir auf den Spielplatz gehen sage. Ich teste es auf jedenfall:-) Manchmal weiss ich echt nicht mehr ein und aus, ich bin mit meinem Latein am ende.....
Das wegen des schlafens. Ich möchte ihn nicht im Zimmer einsperren. Ich finde dies eine sehr harte Bestrafung, welche ich finde ein zwei jähriger noch nicht verstehen kann. Trotzdem aber danke!

Liebe Grüsse Puma
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Re: Mit Mami und Papis ansagen spielen....

Beitragvon Kathrin Buholzer » 18.09.2013, 23:02

Hallo zusammen

Ich und mein Mann sind so ziehmlich am Ende mit unserer Kraft und vor allem die Nerven.
Wir haben zwei Jungs 5 und 2 Jahre. Es geht vor allem um den kleineren. Er war ein Schreibaby, was heisst das wir seit seiner Geburt eigentlich fast immer am Ende mit unseren Kräften waren und immer noch sind!

Gerade bei Schreibabys ist es oft so, dass sie schnell gelernt haben, dass sie viel Aufmerksamkeit bekommen, aber halt eben für "negatives" Verhalten. Oft sind die Eltern auch dermassen am Ende und genervt, dass sie viel mehr Schwierigkeiten haben, dem Kind "normal" zu begegnen.
Grundsätzlich ist es aber auch wichtig zu wissen, dass er jetzt in der Trotzphase ist:

In der Trotzphase, so ab 2 Jahren (manchmal auch schon etwas früher) erwacht der eigene Wille des Kindes und zeigt sich immer häufiger in Form von Trotzreaktionen und Gehorsamsverweigerungen. Das bedeutet aber nicht, dass sich das Kind in erster Linie gegen seine Eltern wendet, sondern vielmehr, dass das Kind leidet, dass es seine Wünsche nicht selber erfüllen kann.
D.h., es ist in dieser Phase nicht mehr in der Lage die Situation zu überblicken oder zu kontrollieren und gerät darum völlig aus den Fugen.
Euer Sohn versucht immer mehr seine eigenen Wege zu gehen und stösst dabei natürlich und immer wieder an"natürliche" Grenzen. Und er merkt auch, dass du nicht alles so machst und sagst, wie er das gerne möchten.

(Hier noch ein paar Erläuterungen dazu)
>>Diese ersten Erfahrungen mit dem eigenen Willen und den damit verbundenen aggressiven Gefühlen und Konfliktsituationen bzw. der Umgang damit, werden zu Grunderfahrungen, die das weitere Leben des Kindes er- oder entmutigend prägen werden. Die Kinder erlernen im Idealfall, dass:

... es ist gut, einen eigenen Willen zu entwickeln. Dadurch wird es fähig, eigene Entscheidungen zu treffen und zu erproben, und zu erkennen welche Konsequenzen diese Entscheidungen nach sich ziehen.
... Konfliktsituationen nichts wirklich Bedrohliches sind und zum Leben dazugehören und Lösungen gefunden werden können.
... Konfliktsituationen innere und äußere Spannungen erzeugen. Diese Spannungen sind aber auszuhalten und müssen nicht durch andere Tätigkeiten (z.B. Essen) abreagiert oder sogar verdrängt werden.
... es seine Gefühle äußern und zum Ausdruck bringen kann und seine Eltern halten das aus, bewerten sie nicht, sondern helfen ihm dabei, sie zunehmend in Worte zu fassen und auszudrücken. "Auch wenn ich um mich schlage, schreie und tobe, werde ich von meinen Eltern gemocht."
... bewältigte Konflikte Ereignisse sind, auf die man gemeinsam zurückblicken kann und welche die Beziehung vertiefen.
... es macht Spaß, eigene Erfahrungen zu sammeln, auch wenn manchmal Schmerz und Enttäuschung mit dabei sind. Das Kind verzweifelt nicht, da es von seinen Eltern unterstützt wird, es immer wieder neu zu versuchen. >>

Verhindern kannst du solche Trotzanfälle nicht. Es gibt allerdings ein paar Sachen die du tun kannst, damit es vielleicht nicht gar so häufig vorkommt.
- Lass ihm genügend Freiraum, renn nicht ständig hinter ihm her und versuch nicht, ihn mit Anweisungen zu zutexten. Normalerweise geben wir immer viel zu viele Anweisungen. Stell Regeln auf, aber nicht zu viele und sei konsequent, wenn diese nicht beachtet werden. Achte darauf, dass du ihm nicht alles abnimmst und ihm dann deine Hilfe anbietest, wenn er nicht weiterkommt. Ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun."

- Oft ist es auch möglich in gewissen Dingen zu verhandeln. D.h du kannst ihm eine Auswahl geben und er kann selber entscheiden, was er möchte. ("Soll ich dir die Hand geben, oder willst du alleine raufgehen?" " Möchtest du die blaue oder die grüne Hose anziehen." usw. Einen Kompromiss eingehen, verhandeln, aber nur dort wo es auch wirklich Sinn macht.

- In Situationen in denen er sich ärgert, nützt es oft auch, wenn du versuchst ihn abzulenken. Manchmal merkst du auch schon vorher, dass es bald zu einem Trotzanfall kommt, dann kannst du mit dem Ablenkungsmanöver schon etwas früher anfangen.
Vorausplanen. Sag ihm immer früh genug, was als nächstes passiert, so dass er sich schon frühzeitig darauf einstellen kann.
Versuche dem Wutanfall möglichst wenig Beachtung zu schenken.

Zum Thema trotzen hab ich schon mal ein Video gemacht. Schau mal hier;
http://elternplanet.ch/2011/05/erziehun ... otzphasen/

Diese beiden Videos kann ich dir ebenfalls empfehlen:
http://elternplanet.ch/2011/05/erziehun ... gehorchen/
http://elternplanet.ch/2011/05/erziehun ... en-teil-2/

Und mehr zu den Erziehungsfallen findest du auch hier:
http://elternplanet.ch/2013/01/erziehun ... weisungen/

(alle weiteren, sind dann dort unten auf der Seite).


Er macht immer das Gegenteil von dem was wir ihm sagen.

Vielleicht weil er gemerkt hat, dass er so immer viel Aufmerksamkeit bekommt.
Wichtig ist, dass er ganz viel positives Feedback bekommt. Also immer versuchen den Fokus wirklich aufs Positive zu legen. Wenn es gut läuft, dann loben, motivieren und ermutigen. Manchmal befindet man sich so ein bisschen in einer Negativspirale, gerade wenn einige Dinge schief laufen. Man legt den Fokus dann besonders auf die Situationen die schwierig sind und nicht gut funktionieren und vergisst dann manchmal, dass es ganz viele Dinge gibt, die ja eigentlich gut klappen.


Wie zum Beispiel heute Abend zum x-ten Mal.... Wir haben ihm am Freitag sein Gitterbett umgebaut. Jetzt findet er es sehr witzig bis tief in die Nacht immer aus dem Bett zu steigen und zu uns nach vorne zu kommen. Wir gehen auf ihn zu, sagen ihm das es Zeit fürs Bett ist und er schlafen soll. Bringen ihn ins Bett. Ich frage ihn auch, ob er gerne noch Licht im Gang haben möchte. Er kommt immer und immer wieder, er lacht uns an, als ob es für ihn ein Spiel sei.

Besprecht da einmal mit ihm in Ruhe Regeln. Was ist wichtig, wie muss das am Abend ablaufen? Schreibt diesen Ablauf einmal auf.

http://elternplanet.ch/2011/05/jetzt-sa ... einfuhren/

Dann schaut, dass ihr ein gutes Ritual habt? Wie sieht denn das jetzt aus? Und einen guten Schlusspunkt findet. Also z.b die Geschichte erzählen und dann noch ein bisschen bei ihm bleiben, den Tag Revue passieren lassen, über den Kopf streicheln. Vielleicht noch einen Zaubertrank?
http://elternplanet.ch/2010/11/erziehun ... ubertrank/

Sag ihm auch, dass er im Bett bleiben muss und du dann auch die Türe offen lässt. Wenn er aus dem Bett kommt, dann bleibt dir nix anderes übrig, als ihn immer und immer und immer wieder ins Bett zu begleiten. Leise aber bestimmt. Bleib ruhig (ich weiss, es ist schwierig, aber versuchs), bring ihn ins Bett. Du kannst auch einen Moment die Türe schliessen. Du musst ihn so lange ins Bett bringen, bis er schläft. Anstrengend, aber es gibt nix anderes.


Genau daselbe wenn ich ihm sage, bitte lass das sein. Was apssiert dann? Natürlich genau DAS wird genommen! Oder auf dem Spielplatz: alle Kinder spielen schön, meiner muss natürlich das Tor öffnen und davon laufen. Wohlgesagt, der Spielplatz befindet sich neben der Hauptstrasse!

Immer gut Vorausplanen. Das ist ganz wichtig.
Schau mal hier:

http://elternplanet.ch/2011/05/vorauspl ... auberwort/

Er ist genau in dem Alter, wo er Grenzen sucht und schauen will was passiert. Er tut das nicht um dich zu ärgern, sondern weil sich seine Welt nicht mehr genau gleich schnell wie deine. Er will ausprobieren, testen. Ich kann gut verstehen, dass dich das verunsichert und das du auch Angst hat oder dich ärgerst. Du kannst ihm den Rahmen vorgeben. Also gut vorausplanen, sagen was du von ihm möchtest, wo ihr hingeht, wie er sich verhalten soll usw. Überleg dir auch vorher immer: Muss ich das jetzt wirklich sagen, ist das nötig, lebenswichtig? Warum sage oder verlange ich das jetzt von ihm? Ist das halt einfach so daher geredet, wie wir Erwachsenen das halt häufig tun oder steckt da wirklich was dahinter. Ist es wirklich so wichtig? In vielen Fällen wirst du sagen können: Ehm, nein. Eigentlich nicht. Ich kann ihn machen lassen. Auch wenn vielleicht mal was gefährlich erscheint. Je mehr du das immer kommentierst und ihm sagst, was dann evt. vielleicht passieren könnte und er um Himmelswillen aufpassen soll, umso mehr will er GENAU das tun.

Und genau das ist es was kleine Kinder tun. Tun müssen. So lange das nicht wirklich lebensgefährlich ist, kannst du ihn gut gewähren lassen. Wenn du Bedenken hast, dann verbiete es ihm nicht einfach, sondern zeig ihm, welche Vorsichtsmassnahmen er treffen kann. Wie soll er sich bewegen, was soll er tun, damit er einigermassen sicher ist, welche Alternativen könnte es geben. Man muss den Kleinen da oft auch etwas mehr zutrauen als einem lieb ist. Sie können das nämlich oft schon viel besser als wir meinen. Und manchmal müssen sie halt auch mal etwas erfahren, spüren wie es dann tut um zu merken, dass sie es das nächste Mal vielleicht anders machen sollten.
Ich will damit nicht sagen, dass du ihn jetzt einfach machen lassen sollst und er einfach alles tun kann was er möchte. Aber ich denke, dass du dir vielleicht selber etwas viel Stress machst. Wichtig ist einfach, wenn etwas wirklich gefährlich ist oder du das nicht so haben möchtest, du ihm das ganz klar so kommunizierst und ihm eine Alternative anbietest. Oft sind wir da nämlich in unseren Anweisungen sehr ungenau: "Gell, pass dann dort ein bisschen auf. Ich finde das etwas gefährlich, wenn du dort rumturnst, du könntest dich verletzen, das finde ich jetzt nicht so toll, dass du dort drüben bist." Willst du das nicht, dann sag klipp und klar: "Patrick, ich möchte, dass du dort von dem Dornengebüsch wegkommst, du kannst hier auf dieser Mauer laufen."


Ich bin schon so weit, dass ich auf dem Spielplatz auf Ihn warte. Denn als ich ihm nachlief fing er an zu rennen, was ich gefährlicher fand als das laufen. Wenn ich sage bitte komm zurück es ist gefährlich, ernte ich nur ein lächeln und er spaziert weiter.

Ich kann dich schon verstehen. Trotzdem pass auf, dass du nicht zu nah an ihm dran bist. Ist das wirklich so furchtbar gefährlich? Nein. Und wenn er halt rennt, dann fällt er mal hin, auch nicht so schlimm. Pass auf, dass du da nicht zu sehr immer kommentierst und redest und redest. Je mehr wir reden, umso weniger hören Kinder auf uns:

http://elternplanet.ch/2013/01/erziehun ... weisungen/

Hier ist wirklich manchmal "weniger mehr." :-)

http://elternplanet.ch/2011/10/weniger-ist-mehr/


Was soll ich bloss machen? Ich bin am Ende mit meinem Latein, ich habe alle die super Tips auf dem elternplanet versucht umzusetzen so gut es geht. Ich versuche auch immer in so einer Situation mir kurz zu überlegen was ich sage, tief durch zu atmen und dann zu ihm mit ruhiger Stimme zu gehen. Es nützt nichts, wieder nur ein lächeln.

Lass dich davor nicht verunsichern. Versuch ihn nicht als "deinen Feind" anzuschauen. :-) Er ist ein kleiner Junge, der ganz viele Dinge noch lernen muss. Er will dich nicht extra ärgern. Versuch das Ganze immer mal wieder mit ein bisschen Fantasie und Humor zu machen. Spielt ein Spiel, macht ein Wettrennen, sprich mit einer lustigen Stimme, sei ein Zauberer, ein Pirat, erfindet Geschichten, Lieder, Versli usw.
Schreib mir doch mal ein paar solche Situationen auf, in denen du fast verzweifelst. Dann kann ich dir noch etwas besser helfen. Ok?


Ich kann nicht immer ruhig bleiben, irgendwann platz mein Kragen auch mal.....
Ich hoffe es ist einigermassen verständlich und nach zu vollziehen. Sorry auch für allfällige Schreibfehler, bin schon recht müde war wieder ein anstrengender Tag;-)

Schau mal, was du damit anfangen kannst, ok? Und melde dich einfach wieder mit Fragen, Feedback und mehr Beispielen.
Zum Schluss möchte ich dir noch sagen: Du machst einen ganz tollen Job. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: In dem Alter ist das wirklich, wirklich sehr, sehr anstrengend. Das ist nicht nur bei dir so. Das war bei mir genau gleich. Schau, dass du auch immer mal wieder ein bisschen Zeit für dich hast. Am Mittag, mal an einem Nachmittag. Organisiere jemanden, ein Gotti, Grosseltern, einen Babysitter. Nimm dir mal an einem Samstag ein bisschen Zeit für dich oder geh mal nur mit einem Kind einkaufen.
Mach mal wieder etwas mit deinem Mann alleine. Lasst die Kinder bei irgend wem übernachten. (Oder auch mal nur eines), gönnt euch eine Pause. Ihr könnt z.B auch mal am Abend den Kids was zu Essen machen und dann, wenn sie im Bett sind, in Ruhe zusammen kochen und essen.
Du darfst deine eigenen Bedürfnisse nicht zu fest vernachlässigen, sonst kannst du das nicht ruhig und einigermassen gelassen nehmen.
Liebe Grüsse
Kathrin


Liebe Grüsse Puma
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Re: Mit Mami und Papis ansagen spielen....

Beitragvon Puma » 19.09.2013, 10:09

Liebe Kathrin

Woooowww, vielen herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich bin alleine nur schon von deiner Antwort ruhiger und entspannter. Ich weiss das ich mir oft selber einen Stress...
Das gefährliche an unserem Spielplatz ist, dass wenn Lias den Weg runter springt, direkt auf dem Trottoir vor der Hauptstrasse steht. In diesem Fall werde ich ihm nun klar sagen das ich gerne möchte das er auf dem Spielplatz bleibt.

Ich freue mich schon deine Tips in Taten umzusetzten:-) nochmals vielen herzlichen Dank!

Liebe Grüsse
Petra
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