Schwimmkurs für 4-jährigen

Hallo zusammen,
folgende Situation, folgendes Problem:
Unser Sohnemann (4 J.) ist eine absolute Wasserratte. Letzten Sommer, als er 3,5 J. alt war, hat er schon gute Ansätze von Schwimmbewegungen gezeigt bzw. uns nachgemacht, also nicht mehr nur geplanscht oder »hundeähnliche«, hektische Ruderbewegungen gemacht, wenn Ihr wisst, was ich meine. Außerdem war er völlig fasziniert vom Sprungturm, möchte das natürlich auch unbedingt gerne machen und auch sonst ist er Wasser gegenüber ziemlich furchtlos, taucht gerne und ist auch schon mehrfach im tiefen Wasser vom Startblock in Papas Amre gesprungen (bis der Bademeister gemeckert hat, ob denn der Kleine schon schwimmen kann).
Als er dann die Seepferdchen-Folge bei seiner Lieblingsserie »Meine Freundin Conni« sah, wollte er auch gerne einen Schwimmkurs machen. Die Schwimmkurse in unserer Umgebung sind extrem schnell ausgebucht, deshalb hab ich das bereits im Herbst letzten Jahres dann angeleihert und einen Platz in einem Intensivkurs (2x wöchentlich) bekommen, der jetzt Anfang April 2013 startete. Ich weiß, 2x die Woche ist schon krass, aber alle anderen Kurse waren selbst damals schon ausgebucht. Außerdem ging mein Sohn im Herbst/Winter auch freiwillig gerne 2x in der Woche zum Schlittschuhlaufen im Eishockeyverein. Andere Verpflichtungen, Kurse etc. außer Kindergarten hat er unter der Woche derzeit nicht.
Wir waren also bisher 4x beim Schwimmkurs. Die ersten 2 Mal ist er gerne gegangen und es hat ihm nach eigener Aussage auch gut gefallen. Die 2 Mal danach gab es bei Ankunft im Schwimmbad immer Tränen, weil er keine Lust hatte. Ich hab versucht ihn zu motivieren mit dem Ziel »schwimmflügelfrei ins Freibad im Sommer«, trotzdem Tränen. Ich hab ihn sogar angeboten, dass wir auch wieder heimfahren können, weil ich ihn zu nichts zwingen möchte, aber auch da schüttelte er den Kopf. Wir gingen dann doch rein, immer wieder von Heulanfällen begleitet bis in die Kabine. Heulend ging er dann mit den Schwimmlehrern mit, sobald er dann aber im Wasser ist, beruhigt er sich und macht super mit, albert mit den anderen Kindern rum und winkt mir recht fröhlich zu.
Das letzte Mal wollte er dann partout nicht, da sind wir dann auch zu Hause geblieben. Gründe für die Lustlosigkeit kann er mir nicht so richtig nennen, nur ein Grund war ein bisschen konkreter: das Wasser ist so kalt. Ich kann es nicht beurteilen, da ich ja noch nicht mit im Wasser war. Aber wenn er es so empfindet, wird's wohl so sein. Zusätzlich habe ich allerdings auch nocht gemerkt, dass er ein paar Mal gähnte, also scheint er um die Zeit (16 Uhr) müde zu sein. Sonst ist er nachmittags sehr selten müde. Er ist normalerweise ein Energiebündel durchgehend von 7-20 Uhr ohne Pause. Er will keinen Mittagsschlaf mehr machen, seit er 3 ist. Ich hab ihm auch schon vor dem Kurs angeboten, dass er sich noch ein bisschen ausruhen soll, aber keine Chance.
Nun weiß ich nicht, wie ich nächste Woche verfahren soll. 6 Stunden von insgesamt 25 haben wir bereits hinter uns, wovon er eben schon 2 (1x Krankheit, 1x Unlust) gefehlt hat. Nach 10 Fehlstunden wird er aus dem Kurs ausgeschlossen. Mei, 90 Euro kostet das Ganze, aber davon will ich es nicht abhängig machen. Wenn er sich so unwohl fühlt, dann muss ich das Geld halt in den Wind schießen. Schade, aber erzwingen will ich nichts. Ich fände es nur so schade, weil ich ja vom Fenster aus sehe, das er während dem Kurs gut mitmacht. Und im Sommer nervt er mich dann garantiert, wann er endlich vom Sprungturm springen darf. Dafür ist aber natürlich freies Schwimmen Voraussetzung. Jetzt hätte er die Chance das richtig zu lernen. Aber wie kann ich ihm das klar machen, ohne das er sich unter Druck gesetzt fühlt, sondern Freude daran hat?
Es gibt dort noch ein älteres Mädchen, die sich tatsächlich weigert manche Übungen im tieferen Wasser mitzumachen. Ein bisschen hab ich auch die Befürchtung, dass ihre Verweigerungshaltung im Schwimmbad auf meinen Sohn abfärben könnte.
Sicherlich ist 4 Jahre noch sehr jung, aber der Kurs wird ab 4 Jahre angeboten, also dachte ich, wird's schon passen. Er ist wie gesagt auch schon im Eishockeyverein gewesen, auch mit Abstand der Jüngste, und hat sich dort wacker geschlagen und sehr ehrgeizig mitgemacht. Ich hab ihn auch da zu nichts gezwungen, er wollte das selber. Bin nämlich an sich kein Fan von einem übervollen Freizeit- und Förderungsprogramm für die Kleinsten. Deshalb mache ich mir jetzt auch Sorgen, ob ich ihn mit diesen 2 festen Terminen Di+Do nicht überfordere. Eishockey hat ihm ja scheinbar mehr Spaß gemacht, da hat ihn das Training 2x wöchentlich nicht gestört.
Tja, was meinst Du, Kathrin, oder welche Erfahrungen haben die anderen Mütter? Soll ich ihn bitten durchzuhalten bis Juli oder sollen wir's lieber bleiben lassen?
folgende Situation, folgendes Problem:
Unser Sohnemann (4 J.) ist eine absolute Wasserratte. Letzten Sommer, als er 3,5 J. alt war, hat er schon gute Ansätze von Schwimmbewegungen gezeigt bzw. uns nachgemacht, also nicht mehr nur geplanscht oder »hundeähnliche«, hektische Ruderbewegungen gemacht, wenn Ihr wisst, was ich meine. Außerdem war er völlig fasziniert vom Sprungturm, möchte das natürlich auch unbedingt gerne machen und auch sonst ist er Wasser gegenüber ziemlich furchtlos, taucht gerne und ist auch schon mehrfach im tiefen Wasser vom Startblock in Papas Amre gesprungen (bis der Bademeister gemeckert hat, ob denn der Kleine schon schwimmen kann).
Als er dann die Seepferdchen-Folge bei seiner Lieblingsserie »Meine Freundin Conni« sah, wollte er auch gerne einen Schwimmkurs machen. Die Schwimmkurse in unserer Umgebung sind extrem schnell ausgebucht, deshalb hab ich das bereits im Herbst letzten Jahres dann angeleihert und einen Platz in einem Intensivkurs (2x wöchentlich) bekommen, der jetzt Anfang April 2013 startete. Ich weiß, 2x die Woche ist schon krass, aber alle anderen Kurse waren selbst damals schon ausgebucht. Außerdem ging mein Sohn im Herbst/Winter auch freiwillig gerne 2x in der Woche zum Schlittschuhlaufen im Eishockeyverein. Andere Verpflichtungen, Kurse etc. außer Kindergarten hat er unter der Woche derzeit nicht.
Wir waren also bisher 4x beim Schwimmkurs. Die ersten 2 Mal ist er gerne gegangen und es hat ihm nach eigener Aussage auch gut gefallen. Die 2 Mal danach gab es bei Ankunft im Schwimmbad immer Tränen, weil er keine Lust hatte. Ich hab versucht ihn zu motivieren mit dem Ziel »schwimmflügelfrei ins Freibad im Sommer«, trotzdem Tränen. Ich hab ihn sogar angeboten, dass wir auch wieder heimfahren können, weil ich ihn zu nichts zwingen möchte, aber auch da schüttelte er den Kopf. Wir gingen dann doch rein, immer wieder von Heulanfällen begleitet bis in die Kabine. Heulend ging er dann mit den Schwimmlehrern mit, sobald er dann aber im Wasser ist, beruhigt er sich und macht super mit, albert mit den anderen Kindern rum und winkt mir recht fröhlich zu.
Das letzte Mal wollte er dann partout nicht, da sind wir dann auch zu Hause geblieben. Gründe für die Lustlosigkeit kann er mir nicht so richtig nennen, nur ein Grund war ein bisschen konkreter: das Wasser ist so kalt. Ich kann es nicht beurteilen, da ich ja noch nicht mit im Wasser war. Aber wenn er es so empfindet, wird's wohl so sein. Zusätzlich habe ich allerdings auch nocht gemerkt, dass er ein paar Mal gähnte, also scheint er um die Zeit (16 Uhr) müde zu sein. Sonst ist er nachmittags sehr selten müde. Er ist normalerweise ein Energiebündel durchgehend von 7-20 Uhr ohne Pause. Er will keinen Mittagsschlaf mehr machen, seit er 3 ist. Ich hab ihm auch schon vor dem Kurs angeboten, dass er sich noch ein bisschen ausruhen soll, aber keine Chance.
Nun weiß ich nicht, wie ich nächste Woche verfahren soll. 6 Stunden von insgesamt 25 haben wir bereits hinter uns, wovon er eben schon 2 (1x Krankheit, 1x Unlust) gefehlt hat. Nach 10 Fehlstunden wird er aus dem Kurs ausgeschlossen. Mei, 90 Euro kostet das Ganze, aber davon will ich es nicht abhängig machen. Wenn er sich so unwohl fühlt, dann muss ich das Geld halt in den Wind schießen. Schade, aber erzwingen will ich nichts. Ich fände es nur so schade, weil ich ja vom Fenster aus sehe, das er während dem Kurs gut mitmacht. Und im Sommer nervt er mich dann garantiert, wann er endlich vom Sprungturm springen darf. Dafür ist aber natürlich freies Schwimmen Voraussetzung. Jetzt hätte er die Chance das richtig zu lernen. Aber wie kann ich ihm das klar machen, ohne das er sich unter Druck gesetzt fühlt, sondern Freude daran hat?
Es gibt dort noch ein älteres Mädchen, die sich tatsächlich weigert manche Übungen im tieferen Wasser mitzumachen. Ein bisschen hab ich auch die Befürchtung, dass ihre Verweigerungshaltung im Schwimmbad auf meinen Sohn abfärben könnte.
Sicherlich ist 4 Jahre noch sehr jung, aber der Kurs wird ab 4 Jahre angeboten, also dachte ich, wird's schon passen. Er ist wie gesagt auch schon im Eishockeyverein gewesen, auch mit Abstand der Jüngste, und hat sich dort wacker geschlagen und sehr ehrgeizig mitgemacht. Ich hab ihn auch da zu nichts gezwungen, er wollte das selber. Bin nämlich an sich kein Fan von einem übervollen Freizeit- und Förderungsprogramm für die Kleinsten. Deshalb mache ich mir jetzt auch Sorgen, ob ich ihn mit diesen 2 festen Terminen Di+Do nicht überfordere. Eishockey hat ihm ja scheinbar mehr Spaß gemacht, da hat ihn das Training 2x wöchentlich nicht gestört.
Tja, was meinst Du, Kathrin, oder welche Erfahrungen haben die anderen Mütter? Soll ich ihn bitten durchzuhalten bis Juli oder sollen wir's lieber bleiben lassen?