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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Trotzanfälle / Ablehnung Mami/Papi

Trotzanfälle / Ablehnung Mami/Papi

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Trotzanfälle / Ablehnung Mami/Papi

Beitragvon wunschkind » 04.04.2013, 08:49

Liebe Kathrin

Ich habe Zwillingsmädchen, sie werden im Juli 3 Jahre alt.

Bis anhin hatten wir immer mal wieder Trotzphasen die wir gut meistern konnten, Sarina (die "ältere") war aber schon immer so dass - wenn sie einen heftigen Anfall hatte - man sie nicht anfassen durfte. Reden bringt dann ja auch nichts so konnte man nur bei ihr bleiben und warten bis sie sich beruhigt und man sie in den Arm nehmen und trösten kann.

Nun ist es seit 3 Tagen wieder ganz schlimm, z.b. Situation am Tisch. Nach ewigem herumstochern und nicht mehr essen fragt man sie ob sie noch essen will. Sie sagt nein. Dann sagen wir gut wenn Du fertig bist räumen wir den Teller ab. Bist Du sicher dass Du nicht mehr essen willst? Nein. Ok wir räumen ab und das Gebrüll geht los. Und sie ist dann innert Sekunden so in dem Anfall drin dass wir egal was wir sagen/machen würden chancenlos sind. Letztes mal hat sie so getobt und sogar den Teller aus Hartplastik zerbrochen. Sie brüllt dann lauthals, schlägt um sich, sagt zu der Schwester hau ab und tobt - ich erkenne mein Kind nicht mehr und fühle mich so hilflos.

Dazu kommt dass sie dann manchmal mich (öfters) und manchmal meinen Mann total ablehnt. Was mir zusätzlich zu schaffen macht und mich irgendwo auch verletzt. Ich habe in der Vergangenheit sicher Fehler gemacht, bin oft auch laut geworden und mir ist leider auch schon einmal die Hand ausgerutscht in einer Situation in der ich total überfordert war, wir haben dies aber zusammen "besprochen" und ich habe mich auch entschuldigt. Muss dazu sagen dass sie verbal schon sehr weit ist. Aber gerade in den letzten zwei Monaten bin ich selber viel ruhiger geworden Dank guten Inputs eines Erziehungskurses - und nun diese heftigen Anfälle wo ich nicht mehr weiter weiss.

Meine Eltern hüten die Kinder 1 Tag pro Woche und da sind sie natürlich immer brav... nun möchten meine Eltern die Kinder für einige Tage zu sich nehmen damit mein Mann und ich ein paar freie Tage haben. Dies hat schon öfters super geklappt - nur habe ich momentan Angst wir würden uns noch mehr entfremden gerade weil Sarina zum Teil so ablehnend ist. Oder ist das auch "normal" in diesem Alter?

Herzlichen Dank
wunschkind
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Re: Trotzanfälle / Ablehnung Mami/Papi

Beitragvon Donnice » 05.04.2013, 15:17

Hallo wunschkind,

3 Jahre alt, ja? Wenn ich mich richtig entsinne, befinden sich deine Kinder damit genau in der Trotzphase, zu der es bei der vielen Kindern zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr kommt. Lass dich also nicht irritieren! Das ist tatsächlich normal. Allerdings gibt es auch Unterschiede zwischen den Kindern. Kann sein, dass es bei deinen etwas heftiger ausfällt. Jedenfalls zeigen deine Kinder die typischen Anzeichen für diese Phase. In ihr wollen Kinder ihren Willen ausprobieren. Deswegen kommt es einem oft so vor, als wollen sie einen veräppeln. Im Grunde ist die Phase aber wichtig für die Individualbildung.
Ich denke das wichtigste ist es, den Kindern zu zeigen, dass es Grenzen gibt, aber auch, dass man sie liebt, komme was wolle. In den beiden Artikeln steht ein bisschen was zu dem Thema:




Vor der Trotzphase grusele ich mich ein wenig. Und ich bin froh, dass es bei Marlene noch nicht so weit ist.

Viele Grüße und teu, teu, teu,

Donnice
Erfahrung ist die Summe der Dummheiten, die man im Bedarfsfall wieder anwendet
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Re: Trotzanfälle / Ablehnung Mami/Papi

Beitragvon Kathrin Buholzer » 15.04.2013, 07:49

Liebe Kathrin

Hallo Wunschkind
Bin grad in den Ferien, deshalb kommt meine Antwort etwas verspätet, sorry. :-)


Ich habe Zwillingsmädchen, sie werden im Juli 3 Jahre alt.

Bis anhin hatten wir immer mal wieder Trotzphasen die wir gut meistern konnten, Sarina (die "ältere") war aber schon immer so dass - wenn sie einen heftigen Anfall hatte - man sie nicht anfassen durfte. Reden bringt dann ja auch nichts so konnte man nur bei ihr bleiben und warten bis sie sich beruhigt und man sie in den Arm nehmen und trösten kann.

Nun ist es seit 3 Tagen wieder ganz schlimm, z.b. Situation am Tisch. Nach ewigem herumstochern und nicht mehr essen fragt man sie ob sie noch essen will. Sie sagt nein. Dann sagen wir gut wenn Du fertig bist räumen wir den Teller ab. Bist Du sicher dass Du nicht mehr essen willst? Nein. Ok wir räumen ab und das Gebrüll geht los. Und sie ist dann innert Sekunden so in dem Anfall drin dass wir egal was wir sagen/machen würden chancenlos sind. Letztes mal hat sie so getobt und sogar den Teller aus Hartplastik zerbrochen. Sie brüllt dann lauthals, schlägt um sich, sagt zu der Schwester hau ab und tobt - ich erkenne mein Kind nicht mehr und fühle mich so hilflos.

Wie du das schon richtig erkannt hast: Trotzphasen sind normal und gehören dazu. :-)

So ab 2 Jahren (manchmal auch schon etwas früher) erwacht der eigene Wille des Kindes und zeigt sich immer häufiger in Form von Trotzreaktionen und Gehorsamsverweigerungen. Das bedeutet aber nicht, dass sich das Kind in erster Linie gegen seine Eltern wendet, sondern vielmehr, dass das Kind leidet, dass es seine Wünsche nicht selber erfüllen kann.
D.h., es ist in dieser Phase nicht mehr in der Lage die Situation zu überblicken oder zu kontrollieren und gerät darum völlig aus den Fugen.
Deine Töchter versucht immer mehr ihre eigenen Wege zu gehen und stösst dabei natürlich und immer wieder an"natürliche" Grenzen. Und sie merken auch, dass du nicht alles so machst und sagst, wie sie das gerne möchten.

(Hier noch ein paar Erläuterungen aus dem familienhandbuch.de)
>>Diese ersten Erfahrungen mit dem eigenen Willen und den damit verbundenen aggressiven Gefühlen und Konfliktsituationen bzw. der Umgang damit, werden zu Grunderfahrungen, die das weitere Leben des Kindes er- oder entmutigend prägen werden. Die Kinder erlernen im Idealfall, dass:

... es ist gut, einen eigenen Willen zu entwickeln. Dadurch wird es fähig, eigene Entscheidungen zu treffen und zu erproben, und zu erkennen welche Konsequenzen diese Entscheidungen nach sich ziehen.
... Konfliktsituationen nichts wirklich Bedrohliches sind und zum Leben dazugehören und Lösungen gefunden werden können.
... Konfliktsituationen innere und äußere Spannungen erzeugen. Diese Spannungen sind aber auszuhalten und müssen nicht durch andere Tätigkeiten (z.B. Essen) abreagiert oder sogar verdrängt werden.
... es seine Gefühle äußern und zum Ausdruck bringen kann und seine Eltern halten das aus, bewerten sie nicht, sondern helfen ihm dabei, sie zunehmend in Worte zu fassen und auszudrücken. "Auch wenn ich um mich schlage, schreie und tobe, werde ich von meinen Eltern gemocht."
... bewältigte Konflikte Ereignisse sind, auf die man gemeinsam zurückblicken kann und welche die Beziehung vertiefen.
... es macht Spaß, eigene Erfahrungen zu sammeln, auch wenn manchmal Schmerz und Enttäuschung mit dabei sind. Das Kind verzweifelt nicht, da es von seinen Eltern unterstützt wird, es immer wieder neu zu versuchen. >>

Verhindern kannst du solche Trotzanfälle nicht. Es gibt allerdings ein paar Sachen die du tun kannst, damit es vielleicht nicht gar so häufig vorkommt.
- Lass ihnen genügend Freiraum, renn nicht ständig hinter ihnen her und versuch sie nicht mit Anweisungen zu zu zutexten. Normalerweise geben wir immer viel zu viele Anweisungen. Stell Regeln auf, aber nicht zu viele und sei konsequent, wenn diese nicht beachtet werden. Achte darauf, dass du ihnen nicht alles abnimmst und ihnen dann deine Hilfe anbietest, wenn sie nicht weiterkommen. Ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun."

- Oft ist es auch möglich in gewissen Dingen zu verhandeln. D.h du kannst ihnen eine Auswahl geben und sie können selber entscheiden, was sie möchten. ("Soll ich dir die Hand geben, oder willst du alleine raufgehen?" " Möchtest du die blaue oder die grüne Hose anziehen." usw. Einen Kompromiss eingehen, verhandeln, aber nur dort wo es auch wirklich Sinn macht. z.B beim Anziehen ist es ja auch möglich, dass er das erst nach dem Essen macht. Oder vielleicht im Wohnzimmer oder in der Küche.

- In Situationen in denen sie sich ärgeren, nützt es oft auch, wenn du versuchst sie abzulenken. Manchmal merkst du auch schon vorher, dass es bald zu einem Trotzanfall kommt, dann kannst du mit dem Ablenkungsmanöver schon etwas früher anfangen.
Vorausplanen. Sag ihnen immer früh genug, was als nächstes passiert, so dass sie sich schon frühzeitig darauf einstellen kann.
Versuche dem Wutanfall möglichst wenig Beachtung zu schenken.
Hab auch schon mal ein Video zum Thema "Trotzphase" gemacht. Schau doch mal hier:

http://elternplanet.ch/2011/05/erziehun ... otzphasen/
Wenn das immer wieder beim Essen passiert, dann besprecht einmal zusammen ein paar Regeln und schreibt diese auf. Schau mal hier:
http://elternplanet.ch/2011/05/jetzt-sa ... einfuhren/

Ihr könnt dabei auch über Konsequenzen sprechen, also wenn es wirklich ausartet, sie Sachen kaputt macht und du das Verhalten so schlimm ist, dass du das nicht mehr ignorieren kannst, dann würde ich dir eine Auszeit vorschlagen:

http://elternplanet.ch/2012/01/wie-funk ... e-auszeit/


Dazu kommt dass sie dann manchmal mich (öfters) und manchmal meinen Mann total ablehnt. Was mir zusätzlich zu schaffen macht und mich irgendwo auch verletzt. Ich habe in der Vergangenheit sicher Fehler gemacht, bin oft auch laut geworden und mir ist leider auch schon einmal die Hand ausgerutscht in einer Situation in der ich total überfordert war, wir haben dies aber zusammen "besprochen" und ich habe mich auch entschuldigt. Muss dazu sagen dass sie verbal schon sehr weit ist. Aber gerade in den letzten zwei Monaten bin ich selber viel ruhiger geworden Dank guten Inputs eines Erziehungskurses - und nun diese heftigen Anfälle wo ich nicht mehr weiter weiss.

Ich kann gut verstehen, dass euch das verunsichert und das ihn das auch kränkt. Aber nehmt das nicht allzu persönlich. Sie tut das jetzt nicht, weil sie euch kränken will oder weil er jemanden lieber hat. Es ist ganz normal, dass Kinder manchmal ein bisschen mehr mit dem einen Elternteil verbunden sind als mit dem andern. Ganz besonders, wenn einer mehr zu Hause ist als der andere. Das hat ganz viel mit Gewohnheit zu tun. Wen man mehr sieht, an dem hängt man etwas mehr.
Versucht das nicht zu ernst zu nehmen und seid ihr auch nicht böse.

Wichtig ist, dass ihr immer gut vorausplant. Sagt ihnen immer was als nächstes passiert und was ihr von ihnen möchtet. Ich sage dem immer "Laut denken". Lasst sie wissen, was du jetzt dann grad tust, damit sie von der Situation nicht überrascht werden. Du kannst ihnen auch sagen. mit wem sie jetzt dann dies oder jenes machen müssen. Gerade wenn das oft am Abend passiert und sie sich wieder etwas an den Papi gewöhnen kann, könnt ihr z.B am Anfang einen Teil des "zu Bett geh Rituals" von dir, den anderen Teil von deinem Mann ausführen lassen. z.B sagst du ihr, dass sie das Pischi anziehen soll und hilfst ihr nur dort wo es auch nötig ist. Du kannst auch mit ihr Zähne putzen und dein Mann dann z.B mit ihr die Geschichte erzählen. Sag ihr vorher, den Ablauf, damit sie weiss was auf sie zukommt. Wenn sie weint oder nicht mit dem Papa das Buch anschauen will, dann sag ihr einfach, dass es ok ist, dass sie aber dann einfach ohne Geschichte ins Bett geht. Bleib standhaft und haltet euch an den Ablauf. Wenn das dann klappt, dass dein Mann wieder einzelne Teile im Ablauf übernimmt, dann achtet auch darauf, dass ihr mit dem "ins Bett bringen" abwechselt. Wenn immer möglich soll auch dein Mann sie ins Bett bringen, auch wenn du zu Hause bist. Dann wird das zur Selbstverständlichkeit und nicht zur Ausnahme. Lass sie dann wirklich von A-Z alles mit dem Papa machen. Du kannst dann am Schluss noch Gute Nacht sagen.
Geh auch mal an einem Abend weg oder lass ihn mal an einem Samstag Nachmittag etwas mit ihr zusammen machen. Irgend etwas das sie gerne tut. Das hat den Vorteil, dass dein Mann eigene Rituale mit ihr zusammen entwickeln kann. Er macht dann gewisse Dinge anders, als du und das ist auch gut so. Deine Tochter wird dann vielleicht auch nicht immer das Gefühl haben, dass sie so offensichtlich zeigen muss dass sie jetzt grad lieber mit der Mama sein möchten. (Weil ja in dem Fall nur er dabei ist).

Du kannst deinem Mann auch vorschlagen, dass er versuchen soll das Ganze etwas mit Humor zu nehmen: Also nicht gekränkt und eingeschnappt sein. Wenn meine Kinder z.B im Bus nur neben dem Papa und nicht neben mir sitzen wollen, dann sag ich manchmal: "Und neben mir will wieder gar niemand sitzen?.... Huhuhuuuuu, schluchz. Ich bin ganz alleine hier auf meinem Sitz? Ja nu, dann setz ich mich halt da neben meine Jacke, dann bin ich nicht so alleine. Oder: ja nu, dann setz ich mich hier neben Herrn Neuenschwander. (ich tu dann so, als ob jemand neben mir sitzen würde). "Guten Tag Herr Neuenschwander, sind sie auch hier im Bus? Ja, ich bin ganz alleine. Meine Kinder und mein Mann sind gar nicht da. Ich hab sie nirgends gesehen".... usw. Oder: "Wenn niemand mit mir Zähne putzen will und ich hier ganz alleine bin, dann schlaf ich halt ein bisschen. Vielleicht weckt mich ja der Florian, wenn er fertig ist mit Zähne putzen.." Macht das mit einem Augenzwinkern, so dass es ein Spass ist und nehmt es nicht zu ernst. Es ist dann für ihn auch nicht mehr so spannend "gegen" deinen Mann zu sein, wenn er da mitspielt. Verstehst du was ich meine? Das solltet ihr natürlich nicht die ganze Zeit machen, aber so ab und zu auf jeden Fall.


Meine Eltern hüten die Kinder 1 Tag pro Woche und da sind sie natürlich immer brav... nun möchten meine Eltern die Kinder für einige Tage zu sich nehmen damit mein Mann und ich ein paar freie Tage haben. Dies hat schon öfters super geklappt - nur habe ich momentan Angst wir würden uns noch mehr entfremden gerade weil Sarina zum Teil so ablehnend ist. Oder ist das auch "normal" in diesem Alter?

Also, ich würde euch raten, dieses Angebot unbedingt anzunehmen. Das tut den Kindern gut, aber natürlich auch euch. Einmal ein paar Tage ohne Kindergeschrei und Diskussionen, nur zu zweit zu sein ist ganz prima. :-)
Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder ok?
Liebe Grüsse
Kathrin


Herzlichen Dank
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