Ratlos...

Hallo Kathrin,
Ich mache mir sehr Sorgen wegen meinem 6 Jahre alten Sohn. Er war schon immer ein "schwieriges" Kind. Es fing schon als ganz kleines Kind an. Er hatte sehr große Mühe ein Nein zu akzeptieren. Egal worum es ging, er hat sich nich darum gekümmert was wir Eltern oder sein Umfeld von ihm wollten. So ist das leider immer noch. Alles reden, strafen, belohnen, motivieren, erklären hilft nicht. Ich bin ratlos. Er scheint sich überhaupt nicht in die Situation von seinen Mitmenschen versetzen zu können. Auch empfindet er keine Reue, wenn ihm etwas passiert. Beispiel: Er wirft ein Kind im Vorbeigehen um. Absichtlich. Auf Nachfrage, weil er Lust dazu hatte. Das Kind blutet am Knie. Er kümmert ihn nicht. 10 Min. später wirft er das selbe Kind nochmals um. Ich habe es noch nie erlebt, dass ihm etwas richtig leid tat. Wie kann das sein? Ist das normal? Er kann im Spiel überhaupt nicht auf andere Kinder eingehen. Er spielt nur so wie er will. Wenn andere mitspielen findet er das super. Wenn es ihnen aber zu wild wird und sie nicht mehr wollen, spielt er einfach weiter und kümmert sich nicht drum. Beispiel: Räuber und Poli. Er fängt als Poli die anderen Kinder. Meist sehr grob. Wenn sie dann nicht mehr spielen wollen fängt er die Kinder trotzdem weiter. Wenn ich ihn drauf anspreche, weil inzwischen sicher ein umgeworfenes Kind weint, will er nichts davon wissen, dass die anderen nicht mehr spielen wollen.
Ich nehme mir Zeit, will ihm erklären, wie sich die anderen Kinder fühlen, wenn er so rücksichtslos ist. Er scheint aber überhaupt nicht zu begreifen wovon ich rede. Was soll ich nur tun. Wäre es besser ihn psychologisch abklären zu lassen? Ich war auch schon in der Erziehungsberatung. Die konnte mir leider nicht weiterhelfen. Sie fand ich mache soweit alles richtig und mehr könne ich nicht tun. Mir ist mein Sohn sehr wichtig. Er bekommt mit seinem Verhalten immer mehr Probleme. Er findet keine Freunde, nur lose Kollegschaften. Ich hatte die Hoffnung, das er im Kindergarten merkt, dass man so nicht mit seinen Mitmenschen umgehen kann. Aber nun nach einem Jahr Kindergarten ist es auch nicht besser. Ich wünsche mir nur einen glücklichen kleinen Jungen und würde ihm so gerne helfen. Ich muss wirklich viel mit ihm schimpfen. Das tut mir in der Seele weh. Ich lege auch sehr viel Wert aufs loben. Ich sehe auch, dass er nicht alles falsch macht. Er macht sogar vieles gut. Leider überschattet das negative das positive. Dagegen kann ich nichts tun. Wenn er einen Nachmittag problemlos mit einem Kind spielt und es dann plötzlich mit dem Fahrrad umstößt bleibt leider dieser Eindruck im Gedächtnis haften.
Besten Dank
Rarawa
Ich mache mir sehr Sorgen wegen meinem 6 Jahre alten Sohn. Er war schon immer ein "schwieriges" Kind. Es fing schon als ganz kleines Kind an. Er hatte sehr große Mühe ein Nein zu akzeptieren. Egal worum es ging, er hat sich nich darum gekümmert was wir Eltern oder sein Umfeld von ihm wollten. So ist das leider immer noch. Alles reden, strafen, belohnen, motivieren, erklären hilft nicht. Ich bin ratlos. Er scheint sich überhaupt nicht in die Situation von seinen Mitmenschen versetzen zu können. Auch empfindet er keine Reue, wenn ihm etwas passiert. Beispiel: Er wirft ein Kind im Vorbeigehen um. Absichtlich. Auf Nachfrage, weil er Lust dazu hatte. Das Kind blutet am Knie. Er kümmert ihn nicht. 10 Min. später wirft er das selbe Kind nochmals um. Ich habe es noch nie erlebt, dass ihm etwas richtig leid tat. Wie kann das sein? Ist das normal? Er kann im Spiel überhaupt nicht auf andere Kinder eingehen. Er spielt nur so wie er will. Wenn andere mitspielen findet er das super. Wenn es ihnen aber zu wild wird und sie nicht mehr wollen, spielt er einfach weiter und kümmert sich nicht drum. Beispiel: Räuber und Poli. Er fängt als Poli die anderen Kinder. Meist sehr grob. Wenn sie dann nicht mehr spielen wollen fängt er die Kinder trotzdem weiter. Wenn ich ihn drauf anspreche, weil inzwischen sicher ein umgeworfenes Kind weint, will er nichts davon wissen, dass die anderen nicht mehr spielen wollen.
Ich nehme mir Zeit, will ihm erklären, wie sich die anderen Kinder fühlen, wenn er so rücksichtslos ist. Er scheint aber überhaupt nicht zu begreifen wovon ich rede. Was soll ich nur tun. Wäre es besser ihn psychologisch abklären zu lassen? Ich war auch schon in der Erziehungsberatung. Die konnte mir leider nicht weiterhelfen. Sie fand ich mache soweit alles richtig und mehr könne ich nicht tun. Mir ist mein Sohn sehr wichtig. Er bekommt mit seinem Verhalten immer mehr Probleme. Er findet keine Freunde, nur lose Kollegschaften. Ich hatte die Hoffnung, das er im Kindergarten merkt, dass man so nicht mit seinen Mitmenschen umgehen kann. Aber nun nach einem Jahr Kindergarten ist es auch nicht besser. Ich wünsche mir nur einen glücklichen kleinen Jungen und würde ihm so gerne helfen. Ich muss wirklich viel mit ihm schimpfen. Das tut mir in der Seele weh. Ich lege auch sehr viel Wert aufs loben. Ich sehe auch, dass er nicht alles falsch macht. Er macht sogar vieles gut. Leider überschattet das negative das positive. Dagegen kann ich nichts tun. Wenn er einen Nachmittag problemlos mit einem Kind spielt und es dann plötzlich mit dem Fahrrad umstößt bleibt leider dieser Eindruck im Gedächtnis haften.
Besten Dank
Rarawa