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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Total am ausflippen, gern an alle!

Total am ausflippen, gern an alle!

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon LillyBee » 30.06.2012, 14:11

Achtung es wird ein halber Roman!!!!

Huhu,

ich hab mal wieder ein Problem...

Ich hab ja eigentlich kaum Probleme mit meiner Tochter (10 Monate). Sie ist zwar manchmal echt zickig und ungeduldig aber sonst sehr lieb...


Wir hatten nie Probleme mit dem Schlafen. Sie schlief vormittags und nachmittags zu nahezu festen Zeiten. Sie brauchte allerdings schon immer recht lange um einzuschlafen. Also selten schlief sie unter 30 Minuten im Bett ein. Selten war sie aber quengelig und geweint hat sie nie. Manchmal ließ sie auch einen Schlaf aus und spielte nur im Bett. Ich ließ sie aber immer Konsequent im Bett bis die gewisse Zeit herum war wenn sie nicht geschlafen hatte. Wenn sie nach dem Schlaf eher aufwachte, nahm ich sie natürlich raus.
Abends schlief sie auch super und meistens auch recht schnell. Nachts will sie zwar noch 2-3 Falschen aber trinkt nur und schläft sofort ohne Probleme weiter.

Da hätte ich schon mal eine erste Frage:

ist es richtig, dass ich ihr die Nachtflaschen jetzt schon abgewöhnen soll? Wie soll ich das anstellen?

Ich gebe ihr immer erst den Schnuller wenn sie aufwacht aber meistens wird sie dann alle paar Minuten wach und schläft erst nach der Flasche wieder ein paar Stunden.
Sie bekommt schon Beikost. Frühstück = meistens Brötchen/Obst/Kindermüsli mit Milch(ganz fein)/Furcht-Getreide-Riegel / Mittag = Gemüsebrei (2 mal die Woche Fleisch und 2 mal Fisch) und Abendbrot = meistens Vollkorngetreide mit BIO Milch und Obst in Breiform. Zwischendurch bekommt sie Dinkelkekse oder Reiswaffeln. Verdünnte Säfte oder noch mal ein Schluck PRE Milch.
Also Tagsüber bekommt sie kaum-selten Milch.
Ich koche fast alles selbst.


Kleine Abschweifung :)
Also jetzt komme ich wieder zum Problem....


Also schlafen war bisher immer super!

Wir hatten dann 4 Tage lang Besuch. Das war sehr anstrengend. Die lieben die Kleine und haben ihr auch wenig Ruhe gegönnt auch wenn ich mein bestes Versucht habe sie davon abzuhalten *jaja*
Der Besuch meiner Schwester mit ihrem Baby überschnitt sich dann und die war auch noch einmal 3 Tage/und Nächte da (mit 6 Monate altem Baby) Also insgesamt war hier eine Woche lang Dauerstress.
Dazu kam, dass meine Tochter 2 Tage lang nicht in ihrem Bett schlafen konnte sondern nur im Reisebett in unserem Schlafzimmer.

Als der Besuch (außer meine Schwester) weg war, fing bei uns echt die Hölle an. Während des Besuches war alles Okay!
Da musste sie ja oder bzw. sollte sie ja im Reisebett bei uns schlafen. HÖLLE! Geht gar nicht. Sie schläft nämlich einzig und allein in ihrem Bett. Nirgends sonst. Nicht auf meinem Arm, nicht in unserem Bett, nicht im Laufgitter - nirgends. Nur als Neugeborenes hat sie überall geschlafen.

Sie wehrte sich so lange bis sie so erschöpft war, dass sie einfach einschlief.

Das ging ja noch.

Nachdem meine Schwester dann aber weg war und alles wieder wie immer war ging es überhaupt erst richtig los.

Ich beschreibe die Situation:

Ich lege sie, wenn sie müde wird ins Bett. Nach kurzer Zeit fängt sie an wie am Spieß zu schreien. Aber wirklich richtig heftig. So schlimm hat sie noch nie geheult! Nicht einmal wenn sie sich verletzt o.Ä. reagiert sie so.
Die Situationen sind aber sehr unterschiedlich.

-Manchmal weint sie nur, lässt sich aber beruhigen wenn ich bei ihr im Zimmer bleibe oder bin. Gehe ich raus fängt sie sofort wieder an
-Manchmal weint und schreit sie aber direkt so heftig, dass nicht einmal auf den Arm nehmen oder reden/singen/flüstern irgendwas bewirken. Dabei reißt sie ihre Augen weit auf und krümmt sich nach hinten, strampelt wild (auch auf meinem Arm) oder sie kneift die Augen zu und krümmt sich nach vorn - ganz steif.
Sie wird sofort überall knallrot und schwitzt stark. Sie schreit so doll, dass kaum noch ein Ton herauskommt. Also diese kurzen Laute - Luftschnappen - kurze Laute.
-Manchmal dauert das ganze 10 Minuten , manchmal 3 Stunden.

Wenn sie richtig in Rage ist, lässt sie sich nicht mehr beruhigen. Selbst herausnehmen hilft dann nichts. Sie heult und schreit dann zwar nicht mehr aber sitzt total quengelig neben mir und reibt sich die Augen weil sie so müde ist.

Oft sind ihre Augen dann so klein und rot, dass man ihr richtig ansieht wie erschöpft sie eigentlich ist.
Sie schläft aber dann definitiv nicht mehr - egal wie müde.
Das ganze passiert aber nicht zu jedem Schlaf! Manchmal ist es nur Vormittags, manchmal den ganzen Tag und manchmal überhaupt nicht.


Was ich schon versucht habe:

-->Beruhigungstee/Beruhgungszäpfchen (Pflanzlich) - Keine Wirkung
-->Zahngel/Kügelchen - keine Wirkung (auch kein weiterer Zahn in Sicht, hat bei den 3 vorhanden Zähnen keinen Terror gemacht)
--> Bei ihr im Zimmer bleiben und daneben auf dem Bett liegen - das findet sie gut, dann heult sie nicht aber lacht und spielt die ganze Zeit (manchmal bringt aber auch das nichts)
--> Sie herausnehmen, leise reden - bringt nur die Zeit wo ich es tu etwas, sobald ich sie über ihr Bett beuge fängt sie sofort wieder an
--> sie wieder mit rausnehmen - bringt nur die Zeit etwas weniger weinen, sobald ich mich in Richtung Zimmer bewegen, fängt sie an zu schreien
--> mich zusammen mit ihr in mein Bett legen - findet sie gut, krabbelt dann fröhlich überall hin
--> zusammen in meinem Bett mit einkuscheln und ein wenig festhalten - Horror! Sie will keine Einschränkungen
--> Pucken - mag sie nur 5 Sekunden, danach strampelt sie sich frei und ist genervt
--> spazieren gehen - sie schläft nicht mehr im Wagen (seit dem Besuch) sie ist aber ruhig und wirkt entspannt
--> sie mehr auslasten , mehr beschäftigen. Macht alles nur noch schlimmer
--> weniger beschäftigen. Macht es nur noch schlimmer
--> Bauch massieren, Füße streicheln - mag sie aber ändert nichts an ihrer Verfassung
--> konsequent im Bett lassen und nur alle paar Minuten reingehen und ruhig reden - wenn sie in Rage ist, kreischt sie unaufhaltsam , wenn sie noch nicht so wild ist, steigert sie sich immer mehr rein

Ich hab sowas noch NIE erlebt. Eigentlich hab ich eine recht ruhige innere Energie also eigentlich werden Kinder bei mir ruhiger aber je ruhiger ich werde umso mehr dreht sie durch. Am Anfang hab ich mir dadurch gar nicht stressen lassen. Mittlerweile bin ich natürlich genervt und ratlos.

Dazu kommt, WENN sie dann wirklich einmal schläft dann wacht sie meistens weinend nach 5-20 Minuten wieder auf und ist danach fast immer schlecht gelaunt. Außer natürlich sie ist normal eingeschlafen (kommt ja auch vor).
Sie hat sonst immer am Tag mindestens 4-5 Stunden geschlafen. Sie ist bisher auch IMMER fröhlich aufgewacht und hat so lange gewartet bis sie jemand raus nahm. Sie spielte dann im Bett oder erzählte irgendwas.
Nachts schläft sie zwar besser und auch das einschlafen klappt öfter besser aber es kommt auch vor, dass sie statt 19 Uhr einschläft auch erst 22 Uhr einschläft nach einem riesen Theater. Sie schläft dann aber bis morgens ohne Probleme weiter.

Ich weiß überhaupt nicht was los ist. Eine Reizüberflutung könnte es sein aber wann gibt die sich wieder?
Was kann ich tun? Konsequent bleiben und im Bett lassen? Gar nicht erst hinlegen?
Ich weiß es nicht. Ich war so froh, dass es immer gut geklappt hat.

Mein Sohn hat da nie Probleme gehabt, heute noch nicht. Wenn er ins Bett gehen soll dann schläft er innerhalb von 5 Minuten ein obwohl wir KEIN Ritual haben und nie hatten. Er schläft auch überall.

Ich mache doch eigentlich nichts anders als bei meinem Sohn...

Vielleicht muss ich noch dazu erwähnen, dass in der Zeit, als der Besuch war, sie sich am Rücken aufgekratzt hat weil ihre Nägel zu lang waren. Sie kratzt sich immer im Windelbereich sobald die Windel ab ist. Das macht sie aber schon seit sie ihre Arme bewegen kann. Es ist aber nichts an der Haut zu erkennen. Also sie ist nicht rot oder sowas. Das ist mittlerweile auch vollständig verheilt.
Dann ist sie auch mit dem Stuhl umgefallen. Sie wollte sich am Stuhl hochziehen und ist rückwärts umgekippt. Sie hat aber nur kurz geweint und es war nichts zu sehen.
Ob eines dieser Ereignisse irgendwas dazu beigetragen haben kann ich nicht recht sagen, das ist alles zusammen aufgetreten/passiert.

Ich hab echt Panik, dass ich jetzt irgendwelche Fehler mache und das ganze dann nicht mehr klappt.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben.
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Gandhi)
LillyBee
 
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon Kathrin Buholzer » 04.07.2012, 11:08

Achtung es wird ein halber Roman!!!!

Huhu,

ich hab mal wieder ein Problem...

Ich hab ja eigentlich kaum Probleme mit meiner Tochter (10 Monate). Sie ist zwar manchmal echt zickig und ungeduldig aber sonst sehr lieb...


Wir hatten nie Probleme mit dem Schlafen. Sie schlief vormittags und nachmittags zu nahezu festen Zeiten. Sie brauchte allerdings schon immer recht lange um einzuschlafen. Also selten schlief sie unter 30 Minuten im Bett ein. Selten war sie aber quengelig und geweint hat sie nie. Manchmal ließ sie auch einen Schlaf aus und spielte nur im Bett. Ich ließ sie aber immer Konsequent im Bett bis die gewisse Zeit herum war wenn sie nicht geschlafen hatte. Wenn sie nach dem Schlaf eher aufwachte, nahm ich sie natürlich raus.
Abends schlief sie auch super und meistens auch recht schnell. Nachts will sie zwar noch 2-3 Falschen aber trinkt nur und schläft sofort ohne Probleme weiter.

Da hätte ich schon mal eine erste Frage:

ist es richtig, dass ich ihr die Nachtflaschen jetzt schon abgewöhnen soll? Wie soll ich das anstellen?
Eigentlich ist es schon so, dass Kinder ab 6 Monaten in der Nacht keine Nahrung mehr benötigen. Bei vielen Eltern hat sich das aber so eingeschlichen, dass sie den Kindern während der Nacht zu trinken geben, weil diese sich melden. Das Problem ist halt, dass sie so ständig den Magen voll hat und die Verdauung arbeiten muss und sie dann oft nicht mehr so einen tiefen Schlaf haben.

Ich gebe ihr immer erst den Schnuller wenn sie aufwacht aber meistens wird sie dann alle paar Minuten wach und schläft erst nach der Flasche wieder ein paar Stunden.
Sie bekommt schon Beikost. Frühstück = meistens Brötchen/Obst/Kindermüsli mit Milch(ganz fein)/Furcht-Getreide-Riegel / Mittag = Gemüsebrei (2 mal die Woche Fleisch und 2 mal Fisch) und Abendbrot = meistens Vollkorngetreide mit BIO Milch und Obst in Breiform. Zwischendurch bekommt sie Dinkelkekse oder Reiswaffeln. Verdünnte Säfte oder noch mal ein Schluck PRE Milch.
Also Tagsüber bekommt sie kaum-selten Milch.
Ich koche fast alles selbst.

Kleine Abschweifung
Also jetzt komme ich wieder zum Problem....

Also schlafen war bisher immer super!

Wir hatten dann 4 Tage lang Besuch. Das war sehr anstrengend. Die lieben die Kleine und haben ihr auch wenig Ruhe gegönnt auch wenn ich mein bestes Versucht habe sie davon abzuhalten *jaja*
Der Besuch meiner Schwester mit ihrem Baby überschnitt sich dann und die war auch noch einmal 3 Tage/und Nächte da (mit 6 Monate altem Baby) Also insgesamt war hier eine Woche lang Dauerstress.
Dazu kam, dass meine Tochter 2 Tage lang nicht in ihrem Bett schlafen konnte sondern nur im Reisebett in unserem Schlafzimmer.

Als der Besuch (außer meine Schwester) weg war, fing bei uns echt die Hölle an. Während des Besuches war alles Okay!
Da musste sie ja oder bzw. sollte sie ja im Reisebett bei uns schlafen. HÖLLE! Geht gar nicht. Sie schläft nämlich einzig und allein in ihrem Bett. Nirgends sonst. Nicht auf meinem Arm, nicht in unserem Bett, nicht im Laufgitter - nirgends. Nur als Neugeborenes hat sie überall geschlafen.

Sie wehrte sich so lange bis sie so erschöpft war, dass sie einfach einschlief.

Das ging ja noch.

Nachdem meine Schwester dann aber weg war und alles wieder wie immer war ging es überhaupt erst richtig los.

Ich beschreibe die Situation:

Ich lege sie, wenn sie müde wird ins Bett. Nach kurzer Zeit fängt sie an wie am Spieß zu schreien. Aber wirklich richtig heftig. So schlimm hat sie noch nie geheult! Nicht einmal wenn sie sich verletzt o.Ä. reagiert sie so.
Die Situationen sind aber sehr unterschiedlich.

Das ist eigentlich ganz typisch was du beschreibst. Kinder brauchen Routine und Rituale, durch Besuch oder sonstige äussere Veränderungen gerät diese Routine ausser Kontrolle. Wichtig ist einfach, dass du versuchst, wieder den gewohnten, ruhigen Ablauf herzustellen. Am besten geht das immer, wenn du ein Ritual machst, das immer gleich ist. Also z.B Pyjama anziehen, Zähne putzen, zusammen ein Buch anschauen, ins Bett legen, Musikdose aufziehen, Gute Nacht sagen. Versuch möglichst wenig Licht zu machen, sprich leise mit ihr.

-Manchmal weint sie nur, lässt sich aber beruhigen wenn ich bei ihr im Zimmer bleibe oder bin. Gehe ich raus fängt sie sofort wieder an
-Manchmal weint und schreit sie aber direkt so heftig, dass nicht einmal auf den Arm nehmen oder reden/singen/flüstern irgendwas bewirken. Dabei reißt sie ihre Augen weit auf und krümmt sich nach hinten, strampelt wild (auch auf meinem Arm) oder sie kneift die Augen zu und krümmt sich nach vorn - ganz steif.

Solches Verhalten sieht man eigentlich bei einem "Nachtschreck". Die Kinder sind dabei gar nicht richtig wach, also ein Zustand zwischen wach sein und schlafen. Ein "Nachtschreck" kann ganz kurz dauern, aber auch ganz lange anhalten.
Ich weiss jetzt nicht genau, ob das bei euch direkt vor dem Einschlafen passiert oder erst, wenn sie schon eingeschlafen ist. Falls ja, und es sich um einen solchen "nachtschreck" handelt, solltest du sie nicht wecken und auch nicht aus dem Bett nehmen. Man kann Kinder dabei nicht beruhigen. Einfach bei ihnen sein oder in der Nähe des Bettes stehen, evt. leise beruhigend sprechen und allenfalls Gegenstände, die das Kind verletzen könnte wegnehmen.
Wenn das Ganze einfach beim Einschlafen passiert, dann würde ich trotzdem versuchen raus zugehen. Nicht zu nah an ihr dran zu sein. Sie einen Moment lassen. Du kannst immer mal wieder kurz rein schauen, evt. die Musikdose aufziehen, leise sprechen, ihr sagen, dass alles ok ist und dann wieder raus gehen. Vermeide zu viel Aufregung und Durcheinander.


Sie wird sofort überall knallrot und schwitzt stark. Sie schreit so doll, dass kaum noch ein Ton herauskommt. Also diese kurzen Laute - Luftschnappen - kurze Laute.
-Manchmal dauert das ganze 10 Minuten , manchmal 3 Stunden.

Wenn sie richtig in Rage ist, lässt sie sich nicht mehr beruhigen. Selbst herausnehmen hilft dann nichts. Sie heult und schreit dann zwar nicht mehr aber sitzt total quengelig neben mir und reibt sich die Augen weil sie so müde ist.

Evt. kannst du dir auch überlegen, das zu Bett gehen etwas früher anzusetzen. Vielleicht ist sie auch einfach fast ein bisschen zu müde. Du kannst versuchen ihr vor dem ins Bett gehen, Schüssler Salz Nr. 7, in warmem Wasser auflösen, mit Plastiklöffel rühren und ihr zu trinken geben.

Oft sind ihre Augen dann so klein und rot, dass man ihr richtig ansieht wie erschöpft sie eigentlich ist.
Sie schläft aber dann definitiv nicht mehr - egal wie müde.
Das ganze passiert aber nicht zu jedem Schlaf! Manchmal ist es nur Vormittags, manchmal den ganzen Tag und manchmal überhaupt nicht.


Was ich schon versucht habe:

-->Beruhigungstee/Beruhgungszäpfchen (Pflanzlich) - Keine Wirkung
-->Zahngel/Kügelchen - keine Wirkung (auch kein weiterer Zahn in Sicht, hat bei den 3 vorhanden Zähnen keinen Terror gemacht)
--> Bei ihr im Zimmer bleiben und daneben auf dem Bett liegen - das findet sie gut, dann heult sie nicht aber lacht und spielt die ganze Zeit (manchmal bringt aber auch das nichts)
--> Sie herausnehmen, leise reden - bringt nur die Zeit wo ich es tu etwas, sobald ich sie über ihr Bett beuge fängt sie sofort wieder an
--> sie wieder mit rausnehmen - bringt nur die Zeit etwas weniger weinen, sobald ich mich in Richtung Zimmer bewegen, fängt sie an zu schreien
--> mich zusammen mit ihr in mein Bett legen - findet sie gut, krabbelt dann fröhlich überall hin
--> zusammen in meinem Bett mit einkuscheln und ein wenig festhalten - Horror! Sie will keine Einschränkungen
--> Pucken - mag sie nur 5 Sekunden, danach strampelt sie sich frei und ist genervt
--> spazieren gehen - sie schläft nicht mehr im Wagen (seit dem Besuch) sie ist aber ruhig und wirkt entspannt
--> sie mehr auslasten , mehr beschäftigen. Macht alles nur noch schlimmer
--> weniger beschäftigen. Macht es nur noch schlimmer
--> Bauch massieren, Füße streicheln - mag sie aber ändert nichts an ihrer Verfassung
--> konsequent im Bett lassen und nur alle paar Minuten reingehen und ruhig reden - wenn sie in Rage ist, kreischt sie unaufhaltsam , wenn sie noch nicht so wild ist, steigert sie sich immer mehr rein

Ich hab sowas noch NIE erlebt. Eigentlich hab ich eine recht ruhige innere Energie also eigentlich werden Kinder bei mir ruhiger aber je ruhiger ich werde umso mehr dreht sie durch. Am Anfang hab ich mir dadurch gar nicht stressen lassen. Mittlerweile bin ich natürlich genervt und ratlos.

Kann ich gut verstehen. Wie lange dauert das denn jetzt? Ich würde hier eher die "weniger ist mehr" Methode probieren. Also nicht zu viele Dinge machen. Die zu Bett geh Zeiten überdenken, ein ruhiges, schönes Ritual einführen und dem auch nicht zu viel Gewicht schenken.

Dazu kommt, WENN sie dann wirklich einmal schläft dann wacht sie meistens weinend nach 5-20 Minuten wieder auf und ist danach fast immer schlecht gelaunt. Außer natürlich sie ist normal eingeschlafen (kommt ja auch vor).

Überleg dir doch einmal, was denn an diesen Tagen denn vielleicht anders war. Warum schläft sie manchmal ruhig und normal ein. Evt. kannst du mal so ein Tagesprotokoll führen, damit du evt. erkennen kannst, welche Faktoren ihr Schlafverhalten positiv resp. negativ beeinflussen.

Sie hat sonst immer am Tag mindestens 4-5 Stunden geschlafen. Sie ist bisher auch IMMER fröhlich aufgewacht und hat so lange gewartet bis sie jemand raus nahm. Sie spielte dann im Bett oder erzählte irgendwas.
Nachts schläft sie zwar besser und auch das einschlafen klappt öfter besser aber es kommt auch vor, dass sie statt 19 Uhr einschläft auch erst 22 Uhr einschläft nach einem riesen Theater. Sie schläft dann aber bis morgens ohne Probleme weiter.

Ich weiß überhaupt nicht was los ist. Eine Reizüberflutung könnte es sein aber wann gibt die sich wieder?

Am besten den Tag schön struktieren, nicht zu viel vornehmen und das möglichst gleich machen.

Was kann ich tun? Konsequent bleiben und im Bett lassen? Gar nicht erst hinlegen?
Ich weiß es nicht. Ich war so froh, dass es immer gut geklappt hat.

Mein Sohn hat da nie Probleme gehabt, heute noch nicht. Wenn er ins Bett gehen soll dann schläft er innerhalb von 5 Minuten ein obwohl wir KEIN Ritual haben und nie hatten. Er schläft auch überall.

Ich mache doch eigentlich nichts anders als bei meinem Sohn...

Vielleicht muss ich noch dazu erwähnen, dass in der Zeit, als der Besuch war, sie sich am Rücken aufgekratzt hat weil ihre Nägel zu lang waren. Sie kratzt sich immer im Windelbereich sobald die Windel ab ist. Das macht sie aber schon seit sie ihre Arme bewegen kann. Es ist aber nichts an der Haut zu erkennen. Also sie ist nicht rot oder sowas. Das ist mittlerweile auch vollständig verheilt.
Dann ist sie auch mit dem Stuhl umgefallen. Sie wollte sich am Stuhl hochziehen und ist rückwärts umgekippt. Sie hat aber nur kurz geweint und es war nichts zu sehen.
Ob eines dieser Ereignisse irgendwas dazu beigetragen haben kann ich nicht recht sagen, das ist alles zusammen aufgetreten/passiert.

Also so wie du das schilderst, glaube ich nicht. Wenn du aber Bedenken hast diesbezüglich, kannst du das ja mal zur Sicherheit noch mit deinem Arzt anschauen.

Ich hab echt Panik, dass ich jetzt irgendwelche Fehler mache und das ganze dann nicht mehr klappt.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben.

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?

Liebe Grüsse
Kathrin
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon LillyBee » 05.07.2012, 10:15

Liebe Kathrin,


danke für deine Antwort.


Also die ganze Sache geht jetzt schon über 2 Wochen und ich habe auch nicht das Gefühl, dass es sich bessert.

Du hattest gefragt ob das ganze vor oder nach dem Einschlafen passiert. Es passiert immer davor, d.h. sie ist definitiv noch nicht eingeschlafen. Wenn sie schläft dann jammert sie zwar ab und zu aber das ist eher leise und nicht so lang anhaltend.
Wenn sie im Schlaf jammert dann mache ich gar nichts, ich schaue nur nach aber ich wecke sie nicht auf oder so.
Ich lege sie wach und fröhlich ins Bett, sie ist also nicht schon genervt oder übermüdet. Sie ist auch kurze Zeit zufrieden, krabbelt herum oder erzählt etwas.

Die Sache mit dem Ritual... Jaaaaaaaaa... hmm.... Ich mache es bei ihr im Grunde wie bei meinem Sohn. Er hat das immer so akzeptiert und geht freiwillig ohne meckern ins Bett und schläft gleich.

Also wir spielen irgendwas was nicht zu viel Aufregung bringt dann, essen wir gemütlich, dann waschen, dann ausziehen (bei ihr Windeln wechseln), dann machen wir das Radio an mit Kinderliedern oder Märchen, dann zudecken und Küsschen geben oder streicheln. Sie bekommt dann ihren Schnuller, den nimmt sie nur zum schlafen. Dann sage ich Gute Nacht und schlaf schön und gehe raus. Mein Sohn schläft sofort ein, sie braucht halt dann immer etwas.

Ich schaue ab und zu noch mal bei ihr rein wenn sie noch wach ist. Ich lege sie manchmal auch wieder hin wenn sie an der anderen Ecke des Bettes sitzt, decke sie wieder zu und gehe wieder raus.

Bisher war das halt nie ein Problem, sie ist immer eingeschlafen früher oder später.

Sollte man an dem Ritual etwas ändern?

Manche baden ja ihre Kinder jeden Tag aber das möchte ich nicht machen, zumindest nicht jeden Tag.


Ansonsten hat sich an unserem Tagesablauf nichts geändert. Ich bin Vormittags mit ihr alleine. Sie krabbelt oder spielt dann auf ihrem Teppich im Wohnzimmer oder wir sitzen zusammen auf der Couch und spielen mit der Decke verstecken oder sowas (das liebt sie) Wenn es sehr warm ist kann sie im kleinen Pool auf der Dachterrasse baden. Dann holen wir Mittags meinen Sohn von der Schule ab. Er geht dann erstmal in seinem Zimmer spielen&ausruhen, sie bekommt Mittagessen und dann ist sie müde und sollte eigentlich schlafen. Nur Freitags gehen wir immer vormittags zum Babyschwimmen. Wenn sie dann theoretisch geschlafen hat, isst sie eine Kleinigkeit und dann gehen wir entweder spazieren oder sie spielt mit meinem Sohn irgendwas. Abends kommt dann der Papa , dann essen wir und dann geht ja wieder ins Bett.


Sie ist sonst den ganzen Tag über normal, außer natürlich sie ist übermüdet weil sie nicht schlafen konnte. Sie ist auch fröhlich und lacht viel.


Ich war auch heute mal beim Kinderarzt wegen dem kratzen und er hat mir Tropfen gegeben weil sie wohl besonders empfindlich auf Fruchtsäfte usw. reagiert. Mal sehen ob das besser wird.

Ich werde mal sehen wie es weiter geht.

Hast du vielleicht einen Tipp wie ich ihr Nachts die Flasche abgewöhnen kann? Wenn ich ihr Nachts nur den Schnuller oder Wasser gebe wacht sie alle 10 Minuten wieder auf und jammert.
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon Kathrin Buholzer » 06.07.2012, 18:24

2 Wochen ist ja jetzt noch nicht sooo lange. :-)
Das mit dem Abgewöhnen ist halt so eine Sache. Du kannst ihr gut einfach Wasser anbieten. Das wird sie wahrscheinlich nicht wollen, weil sie gar keinen Durst hat.
Etwas abzugewöhnen ist Immer anstrengend. Es wird dir aber nix anderes übrig bleiben als das einfach so durchzuziehen. Will heissen: ihr einfach keine Flasche mehr zu geben. Auch wenn sie in der ersten Zeit halt alle 10 Minuten jammert, so wird sie merken, dass es einfach nix gibt und sie am nächsten morgen wieder trinken kann. Ich weiss, dass es nicht ganz einfach ist und die Kleinen tun einem ja dann oft auch leid und man denkt manchmal halt trotzdem: "Vielleicht haben sie ja wirklich Hunger und ich sollte vielleicht die Flasche halt doch geben..."
Ob du das so machen willst, musst du für dich entscheiden. Du musst auch wirklich sicher sein, dass du das auch durchziehst, weil sonst wird sie merken, dass du zögerst.
Es wird sicherlich etwas anstrengend sein, aber dafür habt ihr beide dann eine angenehmere und ruhigere Nacht.
liebe Grüsse
Kathrin
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon vnnppd » 23.07.2012, 13:00

Mal noch ein paar Beispiele, damit man es sich vorstellen kann.



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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon LillyBee » 24.07.2012, 08:41

Huhu,

ich bin es mal wieder :D

Ich wollte mal einen Bericht darüber abgeben was sich so getan hat.

Also das Schreiproblem ist weniger geworden, ist aber doch schon noch sehr häufig vorhanden. Seit vorgestern ist es wieder ganz schlimm. Mittags ist mein Freund dann mit Kinderwagen & Co rausgegangen für " Stunden damit sie überhaupt schläft, weil wir jemanden besuchen wollten - ein müdes Baby bei dem Besuch geht ja nicht :)
Dann am Abend habe ich mich zu ihr ins Zimmer gesetzt und was gelesen. Sie war sehr zufrieden. Nach 2 Stunden war es mir aber zu bunt und dann hab ich gesagt ich geh raus und schau nach 5 Minuten noch mal. Das hab ich 3 mal durchgezogen während sie wie am Spieß geschrien hat. Dann hab ich sie auf den Arm genommen und sie ist sofort eingepennt. Natürlich ist sie wieder aufgewacht wenn ich sie ins Bett legen wollte. Nach diesem Spiel hat sie es dann aber irgendwann akzeptiert und ist jammernd im Bett eingeschlafen.
Gestern Vormittag und Abend das gleiche Spiel...
Sie klammert sich richtig panisch um mich. Ich weiß natürlich das sie das macht weil sie rausgenommen werden will aber ich bin ehrlich, ich KANN da nicht böse sein, ich muss sie dann einfach nehmen.
Ich bin eigentlich sonst keine Mutti die nachgibt oder so, aber mir tut das so leid.

Sie fremdelt auch sehr stark zu zeit. Sie geht nur zum mir, meinem Freund und meiner Schwester. Alle anderen in der Familie findet sie doof und heult gleich erbärmlich. Obwohl sie alle gut kennt!

Ich hatte am Anfang gesagt, dass sie vermutlich keine Zähne bekommt, sie kamen aber kurz danach ja doch. 4 Stück auf einmal... Das tat sicher weh. Ich hab zwar alles ausprobiert, bin dann aber doch zu Schmerzzäpfchen gegangen weil diese wirklich halfen. Damit war dann auch echt erstmal ein paar Tage wirklich wieder Harmonie.

Na und jetzt... Jetzt ist es wieder da, aber eben anders.
Sie klammert wie gesagt. Sie ist total zufrieden auf meinem Arm und ihr Kopf fällt auch sofort auf meine Schulter. Totmüde ist sie.... Trotzdem hält sie mich extrem fest und merkt dadurch wenn ich sie langsam ins Bett legen will. Selbst nach 20 Minuten - wo sie eigentlich tief und fest schlafen müsste - merkt sie das...Und die ist schweeeeeeeeeeer!!!!

Tagsüber will sie nie auf den Arm. Sie macht ihr Ding. Krabbelt umher, räumt alles raus was sie findet und besucht meinen Sohn in seinem Zimmer und die beiden spielen dann.
Also alles total relaxt.

Ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass sie das unbedingt braucht. Ich habe ein schlechtes Gefühl wenn ich sie weinen lasse und nur daneben stehe. Man kann sie ja auch mit nichts beruhigen...

Ich hoffe ja sehr sehr sehr, dass es wieder "nur" ein Zahn ist. Einer fehlt noch in der Symmetrie.


Naja und die Sache mit der Flasche...
Ich weiß nicht so recht.
Mein Sohn hatte sich das "selbst" abgewöhnt. Er schlief einfach eines Tages durch. Er hatte aber von Anfang an unheimlich genaue Trinkzeiten, von sich aus. Pünktlich alle 4 Stunden.
Bei Lilly ist/war das anders. Mal jede Sunde, mal nach 2, mal nach 3....
Nachts sind es immer 2 Flaschen.
Sie trinkt die Falsche auch leer, egal wie viel oder was drinnen ist. Sie trinkt Tee, Wasser oder Milch komplett alle. Bei Milch meldet sie sich dann nach 4 Stunden wieder, bei Tee oder Wasser bereits nach 10-30 Minuten.
Also ich hab das Gefühl, sie hat schon wirklich "hunger/durst" oder täusche ich mich da wirklich so sehr?
Die Portionen die sie tagsüber isst sind auch nicht recht groß. Sie ist bei Brei&Co recht schnell satt. Sie schafft ca. so die Hälfte eines normal großen Gläschens.
Nicht wirklich viel....
Milch bekommt sie tagsüber ja mittlerweile gar nicht mehr, nur in Brei halt...

Die Frage ist halt, muss ich ihr das wirklich abgewöhnen?
Mich stört es nicht wirklich, ehrlich gesagt. Ich hab mich daran gewöhnt aufzustehen.
Sofern ich es nicht muss bzw. es keinen gesundheitlichen Aspekt dafür gibt, würde ich gern einfach noch weiter so machen.



@vnnppd,

was genau willst du wissen? Wie sie sich verhält oder wann genau oder was?


Liebe Grüße
Doreen
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon LillyBee » 15.08.2012, 16:43

Huhu,

ich bin es noch einmal.


Das Problem ist weiterhin vorhanden.

Ich weiß auch nicht wie ich ein Ritual einführen soll, sie schläft ja erst wenn sie ewig lange geweint hat oder wenn ich sie auf den Arm nehme.

Wenn sie nicht zu müde ist, hört sie auf meinem Arm auf zu weinen aber zappelt rum und erzählt irgendwas. Wenn sie schon so erschöpft ist, schläft sie sofort ein.

Sie will aber nur auf meinem Arm sein wenn ich stehe. Wenn ich mich sitze oder anlehne, wacht sie sofort auf und heult. Ich kann ganz ruhig stehen, das ist egal - nur ja nichts außer stehen oder gehen.

Ich versteh das nicht und mittlerweile sind meine Nerven echt am Ende.

Sie heult schon los wenn ich sie ins Bett setze. Manchmal ist sie recht fröhlich aber sobald sie merkt, dass es ans schlafen geht (z.B. schalte ich Schlaflieder im Radio leise an und singe) fängt sie gleich an zu weinen.


Auch Nachts schläft sie mittlerweile ganz schlecht.

Sie wacht mehrmals Nachts auf, steht sofort im Bett und wenn ich rein komme klammert sie sich wie ein Affe an mich aber schläft direkt weiter. Manchmal kann ich sie nach einigen Minuten doch wieder hinlegen aber das klappt eher selten. Sobald ich meine Position verändere wacht sie auf.

Der ganze Tagesablauf ist gestört. Ich kann keinen üblichen Ablauf mehr herstellen weil nichts klappt. Manchmal schläft sie nach viel weinen vormittags ein, manchmal erst Mittags, manchmal den ganzen Tag gar nicht.

Mittlerweile schläft sie erst gegen 21-22 Uhr ein. Wenn sie aber einmal ruhig schläft - schläft sie auch durch - ohne trinken. Das sie keine Flasche mehr nimmt kam auch von heute auf morgen. Wenn sie natürlich nachts schlecht schläft und oft aufwacht, dann lässt sie sich ab und zu mit einer Flasche beruhigen.


Was kann ich denn nur tun?


Das kann doch nicht normal sein. Sie schläft seit ihrer Geburt gut und zu festen Zeiten, was ist passiert, dass es nun überhaupt nicht mehr klappt....

Kinderärzte nehmen hier leider niemanden wirklich Ernst, somit habe ich auch keinen Arzt der bereit ist mein Problem nicht als Phase abzustempeln...

Weißt du vielleicht noch irgendeinen Rat?


Liebe Grüße
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon Kathrin Buholzer » 21.08.2012, 23:19

Huhu,

ich bin es noch einmal.

Das Problem ist weiterhin vorhanden.

Ich weiß auch nicht wie ich ein Ritual einführen soll, sie schläft ja erst wenn sie ewig lange geweint hat oder wenn ich sie auf den Arm nehme.

Du kannst schon nach dem Essen mit einem Ritual anfangen. Egal ob es das Pyjama anziehen ist, das Zähne putzen, zusammen noch ein Buch anschauen, ein Lied singen, was auch immer. Wichtig ist, dass es immer in der gleichen Reihenfolge und immer etwa zur gleichen Zeit passiert.

Wenn sie nicht zu müde ist, hört sie auf meinem Arm auf zu weinen aber zappelt rum und erzählt irgendwas. Wenn sie schon so erschöpft ist, schläft sie sofort ein.

Manchmal ist auch das Problem, dass die Kinder einfach schon zu müde sind. Vielleicht kannst du mit dem ins Bett gehen, etwas früher schon anfangen.

Sie will aber nur auf meinem Arm sein wenn ich stehe. Wenn ich mich sitze oder anlehne, wacht sie sofort auf und heult. Ich kann ganz ruhig stehen, das ist egal - nur ja nichts außer stehen oder gehen.

Genau das ist das Problem. Wenn du da immer nachgibst, resp. das immer so machst, dann gewöhnt sie sich daran und wird das immer einfordern. Wenn es dich nicht stört, dann kannst du das natürlich so beibehalten. Es ist aber schon ein bisschen anstrengend, da immer auf ihre Wünsche einzugehen.

Ich versteh das nicht und mittlerweile sind meine Nerven echt am Ende.

Gerade deshalb solltest du dringend etwas ändern. Du musst dir aber auch bewusst sein, dass sie das nicht toll findet und da bestimmt auch etwas rebelliert.

Sie heult schon los wenn ich sie ins Bett setze. Manchmal ist sie recht fröhlich aber sobald sie merkt, dass es ans schlafen geht (z.B. schalte ich Schlaflieder im Radio leise an und singe) fängt sie gleich an zu weinen.

Gibt es denn irgend etwas das sie ganz gerne hat? Überleg dir, ob du diese Routine mit etwas durchbrechen kannst. Vielleicht kannst du auch das Zimmer etwas umstellen. Vielleicht gibt es auch ein lustiges Spiel, welches ihr zusammen machen könnt, bevor und während du sie ins Bett legst. Vielleicht kannst du auch ein Plüschtier oder so mit einbeziehen.


Auch Nachts schläft sie mittlerweile ganz schlecht.

Sie wacht mehrmals Nachts auf, steht sofort im Bett und wenn ich rein komme klammert sie sich wie ein Affe an mich aber schläft direkt weiter. Manchmal kann ich sie nach einigen Minuten doch wieder hinlegen aber das klappt eher selten. Sobald ich meine Position verändere wacht sie auf.

Auch wenn das vielleicht jetzt hart klingt. Aber wenn du etwas ändern willst, dann musst du hier auch ein bisschen hart bleiben. Lass sie einen Moment wenn sie weint. Geh erst nach ein paar Minuten zu ihr rein. Sprich leise mit ihr und geh dann auch wieder raus. Auch wenn sie vielleicht noch weint.

Der ganze Tagesablauf ist gestört. Ich kann keinen üblichen Ablauf mehr herstellen weil nichts klappt. Manchmal schläft sie nach viel weinen vormittags ein, manchmal erst Mittags, manchmal den ganzen Tag gar nicht.

Schüssler Salz Nr. 7 kann ich dir sehr empfehlen. Hab ich dir ja in meinem letzten Post schon geschrieben.

Mittlerweile schläft sie erst gegen 21-22 Uhr ein. Wenn sie aber einmal ruhig schläft - schläft sie auch durch - ohne trinken. Das sie keine Flasche mehr nimmt kam auch von heute auf morgen. Wenn sie natürlich nachts schlecht schläft und oft aufwacht, dann lässt sie sich ab und zu mit einer Flasche beruhigen.

Beobachte auch immer ein bisschen wie oft das denn passiert. Mehrmals die Woche, jeden Tag, einmal im Monat? Vielleicht kannst du mal ein Tages- und Schlafprotokoll machen. Also einmal einen ganzen Tag notieren, was du gemacht hast und wann, inkl. Essenszeiten.


Was kann ich denn nur tun?


Das kann doch nicht normal sein. Sie schläft seit ihrer Geburt gut und zu festen Zeiten, was ist passiert, dass es nun überhaupt nicht mehr klappt....

Vielleicht merkt sie auch, dass du etwas unsicher und gestresst bist.

Kinderärzte nehmen hier leider niemanden wirklich Ernst, somit habe ich auch keinen Arzt der bereit ist mein Problem nicht als Phase abzustempeln...

Es ist für mich etwas schwierig, da wirklich ganz konkret darauf einzugehen. Ich kann dir einfach empfehlen, da dran zu bleiben und Geduld zu haben.
liebe Grüsse
Kathrin


Weißt du vielleicht noch irgendeinen Rat?


Liebe Grüße
Kathrin Buholzer
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Re: Total am ausflippen, gern an alle!

Beitragvon LillyBee » 11.09.2012, 13:51

Huhu,

ich wollte mich noch mal melden mit recht guten Neuigkeiten.


Also wir haben jetzt ein "Ritual" gefunden was anscheinend das beste ist. Einfach "keins". Das klingt blöd aber irgendwie funktioniert es nur so.

Nachdem ich verzweifelt versucht habe irgendwas immer gleich zu machen und es alles nur noch schlimmer gemacht hatte, hab ich einfach eine recht harte Methode gewählt. Also Buch ansehen, singen oder sowas geht gar nicht, da fängt sie definitiv an zu weinen wenn ich danach rausgehe.

Sie bekommt Abendbrot, dann sage ich ihr "wir wollen jetzt ins Bett gehen" dann kommt das übliche - ausziehen/anziehen - windeln wechseln - ins Bett legen - Fenster dunkel - leise Musik an - Sternenprojektor (macht farbige Sterne an die Decke) - zudecken - einmal übers Gesicht streicheln und winkend nach draußen gehen. In 90% der Fälle sagt sie keinen Mucks mehr und pennt nach 5 Minuten.
Selten jammert sie noch kurz, dann gehe ich rein, lege sie wieder hin und mache die letzten 2 Schritte noch einmal.

Die ersten 3 Tage hat sie paar Minuten lauthals protestiert aber man hat deutlich einfach nur zickiges "Ich will aber nicht" heraus gehört, also wirklich geweint hat sie nicht mehr. Ich habe immer etwas gewartet als mein Muttiinstinkt mir gesagt hat. Also ich wollte am liebsten nach 2 Minuten reinstürmen und sie drücken und trösten aber ich hab dann trotzdem noch 2 Minuten gewartet.

Scheint zu klappen - warum auch immer.

Vorher haben wir immer im Bett Spaß gemacht, sie fast regelrecht aufgepuscht und sie konnte trotzdem einschlafen. Vielleicht braucht sie jetzt einfach die kurze "harte" Tour. Mein Sohn geht ja auch "ohne Alles" ins Bett. Alles andere hat ihn immer so aufgepuscht. Der macht das seit fast 8 Jahren ohne wenn und aber ;)

Das Einschlafen klappt also jetzt hervorragend.

Leider muss ich sie schon halb 6 hinlegen, später wäre sie übermüdet.
Das liegt auch daran, dass sie seit gut 2 Wochen Vollzeit in der Krippe ist weil ich bald einen Lehrgang beginne.
Dort schläft sie aber auch super ein - das hätte ich nicht gedacht.

Ein bisschen schade, ich hab jetzt so wenig von ihr. Wir sind immer erst gegen 16 Uhr wieder zu Hause und halb 6 geht sie schon ins Bett. Sie hängt auch sehr an mir. Sie fängt immer gleich an zu weinen wenn ich die Krippentür öffne (vor Freude natürlich).

Nachts schläft sie allerdings noch immer extrem unruhig. Der Arzt hat gemeint das ist eine Phase... Ja die geht aber echt lange... Sie wacht ständig auf , alle 30 Minuten und sitzt im Bett. Sie schläft aber dann gleich weiter, trotzdem wache ich immer auf und bin dann hellwach. Ganz schön anstrengend, vor allem weil man sich ja auch so seine Gedanken macht. Frühs ist sie aber trotzdem gut gelaunt und ausgeschlafen.

Hab auch schon Schüsslersalze probiert, durchschlafen tut sie trotzdem nicht.

Alles in Allem bin ich aber trotzdem jetzt zufrieden. Sie scheint die Aufregung in der Kinderkrippe regelrecht zu brauchen, sie kommt fast jeden Tag mit neu erlernten Fähigkeiten nach Hause.
Ich kann mir vorstellen, dass ich sie hier zu Hause nicht gut genug auslasten/fördern konnte.
Sie ist sichtlich befriedigter nach einem antrengendem Krippentag. Auch wenn es noch recht früh ist, ich hoffe ja das es eine gute Entscheidung war :)


Danke für deine Unterstützung.
Jetzt warte ich nur noch auf das Ende der angeblichen Phase und sie auch Nachts gut schläft.
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Gandhi)
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