Mein 4 1/2 jähriger macht mir extrem sorgen, eigentlich war er immer der liebe, guterzogene und wenn er mal frech war, konnte man ihn zurechtweisen und es klappte.
Seit 6 Monaten ist er nun grosser Bruder und hat Freude am Kleinen, jedoch ärgert er ihn auch ab und zu. Legt sich auf ihn drauf und geht dann nicht runter, obwohl ich's öfters sage. Man redet immer an eine Wand, er fällt auch sonst auf! Vielleicht weil er nun eigentlich reif wäre für den Kindergarten, er hat's nur knapp nicht geschaft (1 Monat).
Mir wurde auch schon öfters gesagt, dass er vermutlich unterfordert sei. In der Spielgruppe ist er der Älteste (es hat auch viele Kleine dort 2jährige). Meine Kinderärztin wollte mit meinem Sohn sprechen, aber er hat ihr gar nicht zugehört sondern war fast etwas frech zur Ärztin

Sie meinte dann, er müsste noch mehr gefördert werden, also nicht im Sinne von Lesen/Schreiben lernen... sondern einfach mehr Bewegung, mehr Kinder, mehr Aktivitäten. Sie fand dann es wäre evt. gut ihn noch einen Morgen mehr in die Spielgruppe zu schicken, was aber nicht geht (finanziell und zeitlich). Er geht im moment 2x am Morgen jeweils 3 Std.
Überlege mir nun, ihn in eine Krippe zu geben, da er dort einen ganzen Tag betreut wäre und sicherlich professioneller und auch mit älteren Kindern zusammen. Zudem wäre es in unserem Fall vom finanziellen her eine gute alternative, da die Krippe einkommensabhängig ist und die Spielgruppe nicht.
1x Spielgruppe und sonst Krippe für die erste Zeit wäre auch eine Option, obwohl die von der Krippe meinte das sei auf die Dauer nicht gut, er müsse 1 konstante Sache haben und nicht 2!
Nun kommt aber das Mami-sensibelchen und überlegt sich, wie gemein es doch ist den Sohn aus der geliebten Spielgruppe zu nehmen und dafür in die Krippe zu geben. Anderseits ist die Spielgruppe im Sommer eh zu Ende für ihn. Wie ist das nachher mit dem Kindergarten, wird es ihm dann zu viel mit Krippe und Kindergarten? Oder ist es eine tolle Abwechslung? (2 Nachmittage Krippe und morgens Kindergarten).
Bis jetzt war er bei mir zu Hause, flüchte ich vor der Verantwortung/Erziehung oder hilft es meinem Sohn, sich weiter zu entwickeln?
Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, ich weiss echt nicht mehr wo ich stehe. Er macht uns das Leben extrem schwer, er hat Energie für 3 und mit dem kleinen Bruder ist es mir unmöglich immer nur auf dem Spielplatz zu sein und Action zu bieten.
Sorry ist sehr lang geworden und trotzdem habe ich nur die Hälfte erzählt... kannst du mir hier weiterhelfen?
Vielen Dank und liebe Grüsse
skunk