Konsequenzen

Hallo Kathrin
Als erstes möchte ich mich für Deine Arbeit bedanken. Das was Du machst ist wundervoll und sehr hilfreich! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und hoffe für all all die Eltern die Rat brauchen, dass sie Dich bald auf dem Internet entdecken!
Meine Frage:
Mein Sohn (wird im Oktober 3 Jahre alt) befindet sich momentan in der Trotzphase. Ich habe Dein Video bezüglich Erziehungsfallen geschaut und werde auch die Änderungen vornehmen.
Wenn ich ihm sage, er solle die Schuhe anziehen, oder die Hände waschen, oder die Windeln wechseln kommen (nicht als Frage formuliert) und er sich weigert, wie soll ich dann reagieren? Was sind die korrekten Konsequenzen? Was, wenn er nicht am Ort des "Auszeit" bleibt und immer wieder ins Wohnzimmer rennt?
Bis jetzt habe ich ihn halt einfach gezwungen, ihn ans Waschbecken getragen, seine Hände gewaschen oder ihm die Schuhe unter "Zwang" angezogen, da ich ja mit meinem Zeitplan nachkommen muss und nicht den ganzen Tag Zeit habe um zu warten (mit der Absicht, dass er merkt, dass ich es ernst meine und er weiss wer die Autorität im Haus ist...) Das macht mich aber müde, da ich dabei viel schwitzen muss und nerven brauche. Bei ihm löst dies negative Reaktionen aus: Z.B. steckt er dann die Hände als Trotz in die (saubere) Toilette, was ekelhaft ist und mich ja noch ungeduldiger macht, da ich ihm die Hände jetzt erst recht waschen muss. Er würde auf spielerische Anweisungen reagieren. Ich habe jedoch im Alltag nicht Zeit, jede Anweisung oder Handlung spielerisch zu "verstecken". Da würde ich ja nirgends hinkommen.
Weiter gehts mit dem kleinen Bruder, der im Oktober 1 wird: Sobald er dem Grösseren zu nahe ins Spielfeld kommt, schlägt ihn der grössere Bruder. Manchmal geht der Grössere auch auf den Kleineren los, wenn er nicht in seinem Spielfeld ist. Ich finde es für den Kleineren sehr ungerecht, dass er grundlos mit Schlägen rechnen muss. Ich verteidige ihn, versuche dem Grossen nett zu erklären, weshalb man das nicht macht, dass es schmerzt. Es hat nichts geholfen. Es stoppt ihn nicht, den Kleinen umzuschuppsen, zu schlagen oder im Gesicht zu kratzen, wenn er ihn nervt. Wie kann ich hier richtig handeln, so dass er dies nicht mehr tut?
Ich danke Dir herzlich für's Lesen und für Deine Zeit.
Liebe Grüsse.
Als erstes möchte ich mich für Deine Arbeit bedanken. Das was Du machst ist wundervoll und sehr hilfreich! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und hoffe für all all die Eltern die Rat brauchen, dass sie Dich bald auf dem Internet entdecken!
Meine Frage:
Mein Sohn (wird im Oktober 3 Jahre alt) befindet sich momentan in der Trotzphase. Ich habe Dein Video bezüglich Erziehungsfallen geschaut und werde auch die Änderungen vornehmen.
Wenn ich ihm sage, er solle die Schuhe anziehen, oder die Hände waschen, oder die Windeln wechseln kommen (nicht als Frage formuliert) und er sich weigert, wie soll ich dann reagieren? Was sind die korrekten Konsequenzen? Was, wenn er nicht am Ort des "Auszeit" bleibt und immer wieder ins Wohnzimmer rennt?
Bis jetzt habe ich ihn halt einfach gezwungen, ihn ans Waschbecken getragen, seine Hände gewaschen oder ihm die Schuhe unter "Zwang" angezogen, da ich ja mit meinem Zeitplan nachkommen muss und nicht den ganzen Tag Zeit habe um zu warten (mit der Absicht, dass er merkt, dass ich es ernst meine und er weiss wer die Autorität im Haus ist...) Das macht mich aber müde, da ich dabei viel schwitzen muss und nerven brauche. Bei ihm löst dies negative Reaktionen aus: Z.B. steckt er dann die Hände als Trotz in die (saubere) Toilette, was ekelhaft ist und mich ja noch ungeduldiger macht, da ich ihm die Hände jetzt erst recht waschen muss. Er würde auf spielerische Anweisungen reagieren. Ich habe jedoch im Alltag nicht Zeit, jede Anweisung oder Handlung spielerisch zu "verstecken". Da würde ich ja nirgends hinkommen.
Weiter gehts mit dem kleinen Bruder, der im Oktober 1 wird: Sobald er dem Grösseren zu nahe ins Spielfeld kommt, schlägt ihn der grössere Bruder. Manchmal geht der Grössere auch auf den Kleineren los, wenn er nicht in seinem Spielfeld ist. Ich finde es für den Kleineren sehr ungerecht, dass er grundlos mit Schlägen rechnen muss. Ich verteidige ihn, versuche dem Grossen nett zu erklären, weshalb man das nicht macht, dass es schmerzt. Es hat nichts geholfen. Es stoppt ihn nicht, den Kleinen umzuschuppsen, zu schlagen oder im Gesicht zu kratzen, wenn er ihn nervt. Wie kann ich hier richtig handeln, so dass er dies nicht mehr tut?
Ich danke Dir herzlich für's Lesen und für Deine Zeit.
Liebe Grüsse.