Verzweifelte Eltern und verzweifeltes Kind?

Hallo liebe Kathrin!
Ich bin auf Youtube über einige Deiner Filme gestolpert und da ich Dich sehr symphatisch und Deine Tipps und Ideen erfrischend und gut finde bin ich nun also hier gelandet.
Ich werde bald 32 Jahre alt und seit 5 Jahren mit meinem Mann verheiratet. Wir haben zwei Kinder: Thorge ist im August 3 geworden, Mattes wird im September 1 Jahr alt.
Wahrscheinlich sind viele unserer Probleme nicht besonders exotisch aber die Summe macht es im Moment wirklich schwer, den Alltag zu meistern und (ich schäme mich, es zu schreiben) froh und glücklich über unsere Kinder zu sein. Vor allem Thorge macht es uns momentan wirklich schwer, ihn zu verstehen und Verständnis zu haben.
Die ersten 6 Monate mit Mattes waren sehr anstrengend. Er hat viel geweint, wir mussten ihn ständig rumtragen, nie habe ich eine Nacht länger als 3 Stunden am Stück geschlafen. Tagsüber war ich dementsprechend oft müde und gereizt aber Thorge schien das immer gut wegzustecken. Seitdem Mattes nun krabbelt bzw. läuft ist alles anders geworden. Von morgens bis abends haben wir nur Kämpfe mit dem "Großen". Alles ist "nein", er diskutiert über jeden Pups mit uns, er macht NICHTS, was man ihm sagt, er haut, tritt und schlägt seinen Papa, seinen Bruder und mich. Er schmeisst seine Sachen durch die Gegend - und manchmal macht er einfach nur Dinge, die wir NULL nachvollziehen können. Seit Juni ist er tagsüber trocken und gestern hatte er kurz mal keine Hose an weil der Apfelschorle-Becher umgekippt war und alles dementsprechend nass. Noch bevor ich neue Klamotten parat hatte kam er in die Küche und erzählte mir: "Ich habe auf den Teppich gepischert!" Erst dachte ich das sei ein Scherz aber er hatte tatsächlich den Teppich im Wohnzimmer nass gemacht. Was soll sowas? Ist das Protest?
Letzte Woche hat er beim Mittagsschlaf "Groß" gemacht und einfach seine Windel ausgezogen. Daraufhin hat er (natürlich ungewollt) in seinem Zimmer und im Bad alles verteilt anstatt mich einfach zu rufen. Ich bin ausgerastet! Überall Kinderkac*e. Ich habe ihn gefragt, was das bitte soll? Warum er nicht einfach Bescheid sagt?
Immer öfter spielt Thorge "Baby" und will getragen werden, seinen Apfelschorle wie mit der Flasche trinken usw. Ich mache das gerne mit, denke, dass er so vieles kompensiert.
Vor einigen Wochen haben wir uns in unserer Verzweiflung was überlegt, wie wir Thorge besser gerecht werdern können und eingeführt, dass der Kleine immer vor ihm ins Bett geht und er dann noch Mama und Papa eine Stunde nur für sich hat. Wir spielen dann oder er darf mal länger in die Wanne oder wir lesen was oder schauen auch mal eine DVD. Ausserdem machen mein Mann oder ich immer mal wieder "was Schönes" nur mit dem Großen. Also mal schwimmen gehen oder Eis essen oder den Opa besuchen oder zum Spielplatz. An der schwierigen Situation tagsüber hat das bisher nichts geändert. Aber immer hin schafft es mal wieder positive Gefühle gegenüber Thorge. Leider ist das Positive schnell wieder vorbei sobald wir alle wieder zusammen sind.
Mein Mann ist von ruhigem und ausgeglichenem Charakter. Ich bin die, die öfter mal aus der Haut fährt und auch mal rumbrüllt. Seit einiger Zeit schreien wir beide sehr viel. Mein Mann ist mit den Nerven runter und ich bin es auch. Diese ewigen Kämpfe zermürben uns total. Es scheint, als hätten wir die Situation nicht mehr im Griff. Natürlich vergiftet es total die Stimmung hier. Es gibt Tage, da möchte ich am liebsten einfach abhauen.
Mein großes Kind nervt, mein Mann ist ungehalten und ständig schlecht drauf, mein kleines Kind krakeelt nur in der Gegend rum und will ständig auf den Arm. Dazu noch der Haushalt, die Wäsche und alles, was sonst noch anfällt.
Der Ton hier ist schon lange nicht mehr ruhig und sachlich. Und was ich zu meiner Schande gestehen muss: Thorge hat auch schon mal was auf den Po gekriegt. Ich wollte nie nie nie meine Kinder schlagen.
Er reizt mich so sehr dass ich irgendwann total ausflippe.
Wie können wir die Situation entschärfen? Ist das noch normales Trotzalter? Wie reagiere ich besser und richtiger auf meinen Großen? Bitte, bitte hilf uns, es macht keinen Spass mehr, eine Familie zu sein.
Ich bin auf Youtube über einige Deiner Filme gestolpert und da ich Dich sehr symphatisch und Deine Tipps und Ideen erfrischend und gut finde bin ich nun also hier gelandet.
Ich werde bald 32 Jahre alt und seit 5 Jahren mit meinem Mann verheiratet. Wir haben zwei Kinder: Thorge ist im August 3 geworden, Mattes wird im September 1 Jahr alt.
Wahrscheinlich sind viele unserer Probleme nicht besonders exotisch aber die Summe macht es im Moment wirklich schwer, den Alltag zu meistern und (ich schäme mich, es zu schreiben) froh und glücklich über unsere Kinder zu sein. Vor allem Thorge macht es uns momentan wirklich schwer, ihn zu verstehen und Verständnis zu haben.
Die ersten 6 Monate mit Mattes waren sehr anstrengend. Er hat viel geweint, wir mussten ihn ständig rumtragen, nie habe ich eine Nacht länger als 3 Stunden am Stück geschlafen. Tagsüber war ich dementsprechend oft müde und gereizt aber Thorge schien das immer gut wegzustecken. Seitdem Mattes nun krabbelt bzw. läuft ist alles anders geworden. Von morgens bis abends haben wir nur Kämpfe mit dem "Großen". Alles ist "nein", er diskutiert über jeden Pups mit uns, er macht NICHTS, was man ihm sagt, er haut, tritt und schlägt seinen Papa, seinen Bruder und mich. Er schmeisst seine Sachen durch die Gegend - und manchmal macht er einfach nur Dinge, die wir NULL nachvollziehen können. Seit Juni ist er tagsüber trocken und gestern hatte er kurz mal keine Hose an weil der Apfelschorle-Becher umgekippt war und alles dementsprechend nass. Noch bevor ich neue Klamotten parat hatte kam er in die Küche und erzählte mir: "Ich habe auf den Teppich gepischert!" Erst dachte ich das sei ein Scherz aber er hatte tatsächlich den Teppich im Wohnzimmer nass gemacht. Was soll sowas? Ist das Protest?
Letzte Woche hat er beim Mittagsschlaf "Groß" gemacht und einfach seine Windel ausgezogen. Daraufhin hat er (natürlich ungewollt) in seinem Zimmer und im Bad alles verteilt anstatt mich einfach zu rufen. Ich bin ausgerastet! Überall Kinderkac*e. Ich habe ihn gefragt, was das bitte soll? Warum er nicht einfach Bescheid sagt?
Immer öfter spielt Thorge "Baby" und will getragen werden, seinen Apfelschorle wie mit der Flasche trinken usw. Ich mache das gerne mit, denke, dass er so vieles kompensiert.
Vor einigen Wochen haben wir uns in unserer Verzweiflung was überlegt, wie wir Thorge besser gerecht werdern können und eingeführt, dass der Kleine immer vor ihm ins Bett geht und er dann noch Mama und Papa eine Stunde nur für sich hat. Wir spielen dann oder er darf mal länger in die Wanne oder wir lesen was oder schauen auch mal eine DVD. Ausserdem machen mein Mann oder ich immer mal wieder "was Schönes" nur mit dem Großen. Also mal schwimmen gehen oder Eis essen oder den Opa besuchen oder zum Spielplatz. An der schwierigen Situation tagsüber hat das bisher nichts geändert. Aber immer hin schafft es mal wieder positive Gefühle gegenüber Thorge. Leider ist das Positive schnell wieder vorbei sobald wir alle wieder zusammen sind.

Mein Mann ist von ruhigem und ausgeglichenem Charakter. Ich bin die, die öfter mal aus der Haut fährt und auch mal rumbrüllt. Seit einiger Zeit schreien wir beide sehr viel. Mein Mann ist mit den Nerven runter und ich bin es auch. Diese ewigen Kämpfe zermürben uns total. Es scheint, als hätten wir die Situation nicht mehr im Griff. Natürlich vergiftet es total die Stimmung hier. Es gibt Tage, da möchte ich am liebsten einfach abhauen.

Der Ton hier ist schon lange nicht mehr ruhig und sachlich. Und was ich zu meiner Schande gestehen muss: Thorge hat auch schon mal was auf den Po gekriegt. Ich wollte nie nie nie meine Kinder schlagen.

Wie können wir die Situation entschärfen? Ist das noch normales Trotzalter? Wie reagiere ich besser und richtiger auf meinen Großen? Bitte, bitte hilf uns, es macht keinen Spass mehr, eine Familie zu sein.
