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Liebe Kathrin

Ich hatte dir vor einiger Zeit schon einmal im Bezug auf meinen jetzt dreieinhalb jährigen Sohn geschrieben. Wie auch dazumal haben wir immer noch das Problem mit der Angst vor anderen Kindern. Es ist jetzt so, dass er seit letztem Jahr August einmal die Woche in die Spielgruppe geht. Er wird nach den Sommerferien auch noch einen zweiten Tag gehen. Zu meiner grossen Freude hat es dort bisher auch super geklappt. Er geht sehr gerne und spielt dort auch mit den anderen Kindern zusammen. (Was ich auch immer wieder lobend bemerke) zieht sich aber auch gerne mal für sich zurück, was ich jetzt nicht sonderlich tragisch finde.

Belastend finde ich die Situation ausserhalb dieser Gruppe. Z.B auf dem Spielplatz. Wir haben immer wieder Situation in denen mein Sohn sich in meinen Augen einfach extrem annormal verhält. Er flüchtet regelrecht vor den anderen Kindern. Wenn sie irgendwie auf ihn reagieren rennt er sofort zu mir und möchte nach Hause. Kann in wenigen Fällen auch anderst sein, aber ist dann eher die Ausnahme. Jedoch wollte er ja unbedingt auf den Spielplatz gehen, aber bitte nur wenn es am besten keine anderen Kinder dort hat Wenn ich ihn dann darauf anspreche wo eigentlich genau das Problem liege, sagt er jeweils komische Sachen wie , er hat Angst das sie ihm hallo sagen oder sonst irgend welches Zeug was überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Oder er turnt dann einfach die ganze Zeit um mich herum und mach den nervigen Clown. Ich kann einfach nicht verstehen wie er sich alleine durch die blosse Anwesenheit anderer Kinder gestört fühlen kann Wie soll denn das mal im Kindergarten werden!!

Ich weiss das ich ihn unterstützen sollte, aber ich fühl mich momentan einfach nur noch genervt vom ihm es ist nämlich auch so, dass er sich Zuhause grösstenteils nur noch daneben verhält. Er ist laut, hoppst auf der Couch rum, brüllt in der Gegend rum, provoziert ohne Ende, macht öfters irgendwelchen Seich, ist total jömmerig wenn er irgendwas will, schläft seit ein paar Wochen abends nicht mehr ein (normalerweise halb acht, jetzt wird es halb zehn ) weil er scheinbar nicht richtig müde ist (kein Wunder wenn er sich tagsüber nicht richtig auslastet) ist super altklug und meint er könnte einem die Welt erklären!

Mein Kind hat auch positive Seiten, ganz klar. Aber ich kann ihn in eben in einigen Situation einfach nicht verstehen und fühle mich zunehmend gestresst von ihm Ich bin mittlerweile wirklich ein bisschen verzweifelt und hoffe du kannst mir weiterhelfen.

Liebe Grüsse und Danke, Tiramisu

Liebe Kathrin

Ich hatte dir vor einiger Zeit schon einmal im Bezug auf meinen jetzt dreieinhalb jährigen Sohn geschrieben. Wie auch dazumal haben wir immer noch das Problem mit der Angst vor anderen Kindern. Es ist jetzt so, dass er seit letztem Jahr August einmal die Woche in die Spielgruppe geht. Er wird nach den Sommerferien auch noch einen zweiten Tag gehen. Zu meiner grossen Freude hat es dort bisher auch super geklappt. Er geht sehr gerne und spielt dort auch mit den anderen Kindern zusammen. (Was ich auch immer wieder lobend bemerke) zieht sich aber auch gerne mal für sich zurück, was ich jetzt nicht sonderlich tragisch finde.

Belastend finde ich die Situation ausserhalb dieser Gruppe. Z.B auf dem Spielplatz. Wir haben immer wieder Situation in denen mein Sohn sich in meinen Augen einfach extrem annormal verhält. Er flüchtet regelrecht vor den anderen Kindern. Wenn sie irgendwie auf ihn reagieren rennt er sofort zu mir und möchte nach Hause. Kann in wenigen Fällen auch anderst sein, aber ist dann eher die Ausnahme. Jedoch wollte er ja unbedingt auf den Spielplatz gehen, aber bitte nur wenn es am besten keine anderen Kinder dort hat Wenn ich ihn dann darauf anspreche wo eigentlich genau das Problem liege, sagt er jeweils komische Sachen wie , er hat Angst das sie ihm hallo sagen oder sonst irgend welches Zeug was überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Oder er turnt dann einfach die ganze Zeit um mich herum und mach den nervigen Clown. Ich kann einfach nicht verstehen wie er sich alleine durch die blosse Anwesenheit anderer Kinder gestört fühlen kann Wie soll denn das mal im Kindergarten werden!!

Das ist bei vielen Kindern so, dass sie sich in ungewohnten Situationen nicht so wohl fühlen oder sogar Angst haben davor. Wichtig ist, dass er immer wieder die Möglichkeit bekommt, diese Situationen zu üben. Besprich Neues und Ungewohntes einfach auch immer wieder mit ihm. Sag ihm wo ihr hingeht, was ihr dort tut und schaut auch mal zusammen wie er sich denn in diesen oder jenen Situationen verhalten könnte. z.B grad das "Hallo" sagen. Manchmal ist es auch hilfreich, das vorher mal zusammen zu "üben". Oder was könnte er denn tun, wenn es andere Kinder hat und er nicht so mit diesen spielen möchte. Bevor ihr auf den Spielplatz geht, wiederhole das noch einmal. Sag ihm auch, was du in der Zeit tun wirst, z.B auf einer Bank sitzen und zuschauen oder etwas lesen. Du kannst ihm auch sagen, dass es ok ist, wenn er lieber alleine spielt. Das beruhigt ihn dann vielleicht auch schon ein bisschen, wenn er nicht das Gefühl hat, dass er dann ständig mit den Anderen spielen muss. Vielleicht könnt ihr ja auch ab und zu mit jemandem gehen, den er kennt und mit dem er gerne spielt.
Schau doch auch mal, ob er ausserhalb der Spielgruppe nicht noch irgend wo hingehen könnte. In ein Turnen, Sport oder so. Wo es auch Kinder hat, wo er sich austoben kann.

Ich weiss das ich ihn unterstützen sollte, aber ich fühl mich momentan einfach nur noch genervt vom ihm es ist nämlich auch so, dass er sich Zuhause grösstenteils nur noch daneben verhält. Er ist laut, hoppst auf der Couch rum, brüllt in der Gegend rum, provoziert ohne Ende, macht öfters irgendwelchen Seich, ist total jömmerig wenn er irgendwas will, schläft seit ein paar Wochen abends nicht mehr ein (normalerweise halb acht, jetzt wird es halb zehn ) weil er scheinbar nicht richtig müde ist (kein Wunder wenn er sich tagsüber nicht richtig auslastet) ist super altklug und meint er könnte einem die Welt erklären!

Wenn es Dinge gibt, die dich nerven und die er eigentlich nicht tun sollte, dann besprich Regeln mit ihm. Kinder verhalten sich oft daneben, weil ihnen niemand klar gesagt hat, was man dann von ihnen erwartet. Formuliere positiv. Sag ihm, was du genau von ihm erwartest.
Ich habe schon mal ein Video zum Thema Regeln gemacht. Schau mal hier, Clip 19:
http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... basar.html

Empfehlen kann ich dir auch die beiden Videos zum Thema "Erziehungsfallen", Clip 26 und 27.

Was ebenfalls ganz wichtig ist, dass du den Fokus wieder vermehrt aufs Positive legst. Also wenn er etwas tut, das dir gefällt, dann lobe und ermutige ihn. Sag ihm genau, WAS dir gefallen hat und pass auf, dass du nicht ins Negative fällst. "Endlich hast du mal nicht so blöd getan.."
Kinder benehmen sich auch oft daneben, weil wir sie nicht genügend beachten, wenn sie sich gut verhalten...
Denk auch daran: Dein Sohn befindet sich im Moment in einer "Entdeckerphase". Er saugt alles auf, ist wissbegierig, fragt sehr viel, will alles erkunden, alles wissen, braucht viel "Futter", Anregungen und interessante Beschäftigungen. Das ist sehr anstrengend, braucht viel Energie ist aber eigentlich auch eine ganz spannende und schöne Zeit. Gib ihm also viel interessantes zu tun, hilf ihm die Welt zu entdecken.
Vielleicht findet du hier noch ein paar Anregungen:
http://www.elternplanet.ch/erziehung-mi ... spass.html

Mein Kind hat auch positive Seiten, ganz klar. Aber ich kann ihn in eben in einigen Situation einfach nicht verstehen und fühle mich zunehmend gestresst von ihm Ich bin mittlerweile wirklich ein bisschen verzweifelt und hoffe du kannst mir weiterhelfen.

Liebe Grüsse und Danke, Tiramisu
Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder ok?
Liebe Grüsse
Kathrin