Mein Sohn ist unmöglich!

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Mein Sohn ist unmöglich!

Beitragvon JaDo » 03.08.2008, 17:51

hallo
Ich habe 2 Jungs (bald 7Jahre) und (4Jahre)
Zwischen ihnen gibt es im Moment auch dauernd reibereien und daher verstehe ich, dass der kleine einen Mocken Frust mit sich trägt, doch sein Verhalten bringt die ganze Familie zum Verzweifeln und darunter sind nicht nur mein Mann und ich sondern auch meine Schwiegermutter und meine Mutter, die abwechslungsweise oder miteinander die Kinder hüten, wenn wir arbeiten ( Ich arbeite 2-3 Tage in der Wo. )gemeint.
Wenn wir unter Leute sind und irgend jemand mit Ihm ganz nett redet, dann gibt der kleine rotzfrech Antwort, man könnte meinen, dass man Ihm Verbal angreifen will. Ich bespreche dies dann mit Ihm und erkläre, dass man anständig auf nette Fragen antwortet, denn man will sich nur unterhalten.
Gehen wir spatzieren und laufen bei einer Gruppe Teenager vorbei, dann ruft er stink frech " hei, ihr blöde ". Da er dies bei mir persöndlich noch nicht gemacht hat, kann ich Ihn im nachhinein nicht bestrafen, doch ich spreche Ihn am Abend darau an und es heisst nur " ich han nur welle.....).
Macht er dies bei meiner Mutter, dann diskutiert sie dies mit Ihm. Bei der Oma heisst es einfach " das chansch ned mache!
Ich muss auch sehr aufpassen, was er im Fernseher sieht, denn bei " Die wilden Kerle" ist nachher die Hölle los, dann findet er sich mega cool und pöbelt herum und das mit 4Jahren!( dieser Film durfte er leider bei der Oma schauen)
Bei der Schwiegermutter ist der Kleine am schlimmsten, er hört überhaupt nicht, was Sie sagt. Er haut ab zu den Nachbarn, dann fahrt er mit dem Fahrad den Hang hinab, was gefärlich ist er schmeisst mit Steinen. ...
Da er der Kleinste im Quartier ist und das 3.Rad am Wagen, ist mir sein Verhalten schon klar, doch ich habe Regeln und diese muss er auch in solch schwierigen Fällen befolgen. Ich bitte auch die anderen Kindern, mit Ihm zusammen zu spielen und speziell sein Bruder soll in integrieren, doch sein Bruder stellt sich gegen Ihn, da er einfach gerne mal mit äleren spielen will.
Was mir auch noch als unmöliches Beispiel in den Sinn kommt ist die Situation am Dienstag. Wir gingen auf einen Spielplatz, dort hatte es ein Mädchen das 5Jare alt war und wusste sich zu wehren. Der Kleine hat das Mädchen richtig auf die Probe gestellt, und als dies geklärt war, fand er es witzig auf 2Jährige loszugehen mit schüpfen und Steine werfen um Eindruck bei dem Mädchen zu verschaffen. Sein Bruder ist dann zu mir gekommen und hat mir mitgeteilt, dass er sich schämt für seinen Bruder, denn 2x wurde er von den Eltern gewarnt. Als ich dies hörte, haben wir den Spielplatz verlassen und der Kleine durfte am Abend zur Strafe nicht mehr ins Schwimmbecken.
Es frustet so, ich kann mit dem Kleinen nirgens mehr hin. Meine Chefin hat letzhin erzählt sie habe die Frau vom Arbeitskollegen kennengelernt und wie brav und anständig die 4Kinder sind, sie hat sie ja richtig gut im Griff.
Und ich musste mich dazumals schämen, als ich meine Arbeitsstelle mit den Kindern besucht habe, weil der Kleine ständig an die Tür getreten hat.
Was kann ich noch machen, dass ich wieder mein süsser Kleiner habe, mit dem ich überall hin kann ohne mich für Ihn zu schämen?
Für die Antwort danke ich schon zum Voraus
Liebe Grüsse
Claudia
JaDo
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 04.08.2008, 00:01

hallo

Hallo Claudia! Herzlich willkommen hier im Elternplanetforum, schön dass du hier dabei bist!

Ich habe 2 Jungs (bald 7Jahre) und (4Jahre)
Zwischen ihnen gibt es im Moment auch dauernd reibereien und daher verstehe ich, dass der kleine einen Mocken Frust mit sich trägt, doch sein Verhalten bringt die ganze Familie zum Verzweifeln und darunter sind nicht nur mein Mann und ich sondern auch meine Schwiegermutter und meine Mutter, die abwechslungsweise oder miteinander die Kinder hüten, wenn wir arbeiten ( Ich arbeite 2-3 Tage in der Wo. )gemeint.

Was sind denn das für Reibereien? Um was geht es da? Wie laufen diese dann ab? Was tust du in solchen Situationen? Wie verhält er sich dann? Was erwartest du konkret von ihm? Wie sollte er sich deiner Meinung nach verhalten?

Wenn wir unter Leute sind und irgend jemand mit Ihm ganz nett redet, dann gibt der kleine rotzfrech Antwort, man könnte meinen, dass man Ihm Verbal angreifen will. Ich bespreche dies dann mit Ihm und erkläre, dass man anständig auf nette Fragen antwortet, denn man will sich nur unterhalten.
Gehen wir spatzieren und laufen bei einer Gruppe Teenager vorbei, dann ruft er stink frech " hei, ihr blöde ". Da er dies bei mir persöndlich noch nicht gemacht hat, kann ich Ihn im nachhinein nicht bestrafen, doch ich spreche Ihn am Abend darau an und es heisst nur " ich han nur welle.....).

Dein Sohn ist offensichtlich auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Auch wenn es "nur" negative ist. Wichtig ist, dass du den Fokus vermehrt aufs Positive setzt. Tut er etwas, dass dir gefällt, dass er gut gemacht hat, oder dass du öfter von ihm sehen möchtest, dann lobe und ermutige ihn. Sag ihm ganz genau WAS dir gefallen hat. "Toll dass du mich ganz anständig gefragt hast. Das hat mich gefreut, dass du mir beim einkaufen soll toll geholfen hast und so ruhig warst." Pass auf, dass du nicht ins Negative fällst. "Schön, dass du heute endlich mal nicht so blöd getan hast."
Wichtig ist auch immer, dass du vorher mit deinem Sohn besprichst, was du von ihm erwartest. Wenn du z.B mit ihm weggehst, dann sag ihm vorher, wohin ihr geht, wie lange, was ihr dort macht und sprich mit ihm über die Regeln, also was du von ihm möchtest. Wenn du jetzt grad im Vorherein weisst, dass er freche Antworten zu fremden Leuten gibt könntest du z.B zu ihm sagen: "Wir gehen jetzt kurz einkaufen, wir brauchen dies und das. Komm wir schreiben zusammen den Einkaufszettel. Wir gehen zu Fuss und wenn wir unterwegs sind, werden wir wahrscheinlich versch. Leuten begegnen. Wenn dich z.B jemand unterwegs begrüsst, weiss du was du dann tun könntest?" - "Hallo sagen." - "Genau. Was denkst du, wie ist es für die Leute, wenn man ihnen doofe und freche Antworten gibt?... usw. Besprich das mit ihm und versuch zusammen mit ihm Alternativen aufzuzählen. Lobe und ermutige ihn dabei und besprecht so, wie er sich unterwegs verhalten soll. Bevor ihr dann los geht, kannst du ihn nochmals darauf aufmerksam machen.


Macht er dies bei meiner Mutter, dann diskutiert sie dies mit Ihm. Bei der Oma heisst es einfach " das chansch ned mache!

Ich muss auch sehr aufpassen, was er im Fernseher sieht, denn bei " Die wilden Kerle" ist nachher die Hölle los, dann findet er sich mega cool und pöbelt herum und das mit 4Jahren!( dieser Film durfte er leider bei der Oma schauen)

Du hast das gut erkannt. Doch was machst du konkret? Kinder in diesem Alter können noch nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Kinder erleben was sie im TV sehen real mit, häufig leiden sie dabei richtig. Sie meinen dann, dass sie ein Teil des Gesehenen sind. Deshalb auch das rumpöbeln.
Hier noch ein paar Tipps, was TV anbelangt:
http://www.elternplanet.ch/21.html
Am besten besprichst du das mit der Oma mal in Ruhe. Schaut zusammen, welche DVDs geeignet sind und welche er z.B auch mal bei der Oma schauen darf. Für 4 jährige ist 30 Minuten TV Konsum am Tag genug. Wenn er einen Film schaut, dann in 2 oder 3 Teile unterteilen. Vorher genau abmachen wie lange. (Steht auch im Link).


Bei der Schwiegermutter ist der Kleine am schlimmsten, er hört überhaupt nicht, was Sie sagt. Er haut ab zu den Nachbarn, dann fahrt er mit dem Fahrad den Hang hinab, was gefärlich ist er schmeisst mit Steinen. ...
Da er der Kleinste im Quartier ist und das 3.Rad am Wagen, ist mir sein Verhalten schon klar, doch ich habe Regeln und diese muss er auch in solch schwierigen Fällen befolgen.

Welche Regeln hast du? Wie hast du die kommuniziert? Wie hast du die mit deinem Sohn besprochen? Habt ihr diese irgendwo schriftlich, bildlich aufgehängt? Was tust du, wenn er sie nicht befolgt?

Ich bitte auch die anderen Kindern, mit Ihm zusammen zu spielen und speziell sein Bruder soll in integrieren, doch sein Bruder stellt sich gegen Ihn, da er einfach gerne mal mit äleren spielen will.

Was ja durchaus verständlich ist, immerhin ist er auch 3 Jahre älter.
Was meinst du mit das 3. Rad am Wagen? Wie sieht eine solche Situation aus? Was ist genau das Problem? Warum wollen die anderen Kinder nicht mit ihm spielen? Was tut dein Sohn dann? Wie reagiert er darauf?


Was mir auch noch als unmöliches Beispiel in den Sinn kommt ist die Situation am Dienstag. Wir gingen auf einen Spielplatz, dort hatte es ein Mädchen das 5Jare alt war und wusste sich zu wehren. Der Kleine hat das Mädchen richtig auf die Probe gestellt, und als dies geklärt war, fand er es witzig auf 2Jährige loszugehen mit schüpfen und Steine werfen um Eindruck bei dem Mädchen zu verschaffen.

JHier ist ebenfalls das Vorausplanen sehr wichtig. Sag ihm vorher wo ihr hingeht, wie lange, was ihr dort macht und sprich dann mit ihm über Regeln. Frag ihn z.B was wichtig ist auf einem Spielplatz, damit sich alle wohl fühlen. Frag ihn, wie man mit den Kindern auf dem Spielplatz umgehen muss, damit es keinen Streit gibt. Sprecht zusammen über Regeln, lass ihn selber aufzählen, wenn er es nicht weiss, oder nichts sagen will, dann sag du ihm, was du von ihm erwartest. Auch hier wieder positiv formulieren. Bevor ihr auf den Spielplatz rein geht, erinner ihn noch einmal an die Regeln.
Wenn er sich daran hält dann lobe ihn und sag ihm, dass du stolz auf ihn bist und was dir gut gefällt.

Wichtig ist, dass du nicht alles x-mal sagst. Wenn du möchtest, dass dein Kind etwas tut, dann folge diesen Schritten:

Geh zu ihm hin (also nicht aus einem anderen Zimmer, von draussen nach drinnen…) rufen, sprich ihn mit Namen an und sag ihm genau was er tun soll: „Ich möchte, dass du jetzt deine Kleider anziehst und dann zum Essen kommst, …“ (auch hier, immer sagen, was er tun soll, was du von ihr möchtest). warte ca. 5 Sekunden und gib ihm Zeit zu gehorchen.
Bleib in der Nähe und beobachte ihn. Wenn er tut, was du gesagt hast, dann lobe ihn.
Wenn nicht dann gib die Anweisung noch einmal. (Gilt nicht bei Problemverhalten, dann die Anweisung nur einmal geben!). Wenn er wieder nicht gehorcht, dann musst du eine logische Konsequenz folgen lassen. ( also irgendetwas, welches mit seinem Verhalten in Zusammenhang steht. Das Kind aus der Situation entfernen, das Spielzeug, den Teller einen Moment wegnehmen, keine Geschichte vorlesen usw.)
Sag ihr immer wieso du es tust, drohe nicht, sondern tu es einfach. Wichtig ist, dass du ihr immer wieder die Möglichkeit gibst es wieder zu üben. Entferne das Spielzeug nur für ca. 5-30 minuten und gib es ihr dann wieder.
Ich Botschaften sind in solchen Situationen auch immer sehr hilfreich. "Wenn du alle deine Sachen hier rumliegen lässt, dann macht mich das wütend, weil ich vorher grad alles schön ordentlich aufgeräumt habe." Oder: "Wenn du so rumtrödelst, dann ärgere ich mich, weil ich gerne mit dir Frühstücken möchte."
Lass ihn verstehen, warum du etwas von ihm möchtest und was es bei dir bewirkt, wenn er es nicht tut.

Beobachte dich einmal, WIE du Anweisungen gibst. Denk dran:

Nicht zuviele! Oftmals texten wir unsere Kinder von morgens bis abends mit Anweisungen zu. Je mehr Anweisungen wir geben, umso mehr Möglichkeiten haben die Kinder nicht zu gehorchen.
Oftmals geben wir auch einfach nur Anweisungen aus lauter Gewohnheit. "Pass auf dort drüber, diese Pflanzen solltest du nicht anfassen, jetzt musst du dann mal den Schlafanzug anziehen." Hier wäre es besser entweder gar nichts zu sagen oder dann: "Komm her zu mir, Lass die Pflanzen in Ruhe, geh jetzt bitte deinen Schlafanzug anziehen." Überleg dir jeweils, BEVOR du eine Anweisung gibst: Ist diese jetzt wichtig? Denk auch daran, dass du dann auch eine Konsequenz parat haben musst, wenn er sie nicht befolgt.

Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren! (Nicht immer nur "Nein" sagen)

Zu Ungenau! "Leon!" oder "Hör auf mit dem Blödsinn!" "Jetzt reichts aber! "Jetzt benimm dich!" Diese vagen Andeutungen sagen dem Kind weder mit was es aufhören, noch was es stattdessen tun soll.

Von weit her! Immer zum Kind hingehen. Nicht von der Küche ins Kinderzimmer schreien!

Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihm vorher wie lange er etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihm hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."

Es gibt noch weitere "Erziehungsfallen":

Umgang mit Strafen:
Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt. Das Kind lernt mit der Zeit, dass die Eltern die Strafen nur androhen, aber trotzdem nix passiert.

Strafe als letzte Möglichkeit:
Die Eltern warten zu lange, bevor sie auf das Problemverhalten reagieren. Strafen fallen dann häufig zu hart aus.

Inkonsequente Bestrafung:
Die Eltern sind sich nicht einig, ob und wie sie Konsequenzen anwenden. Für das Kind ist es schwierig zu merken, welche Linie jetzt gilt.

Pass auf mit Drohungen. Obwohl es meistens nützt, lernen die Kinder dabei, dass sie erst hören müssen, wenn du laut wirst, schreist oder auf 3 zählst.
Anstatt: "Wenn du jetzt nicht kommst, dann gibt es keine Geschichte", könntest du sagen: "Wenn du jetzt schnell bist, dann haben wir noch genügend Zeit, das Buch zu schauen." (Bei Gordon wirst du es noch etwas anders lernen)


Sein Bruder ist dann zu mir gekommen und hat mir mitgeteilt, dass er sich schämt für seinen Bruder, denn 2x wurde er von den Eltern gewarnt. Als ich dies hörte, haben wir den Spielplatz verlassen und der Kleine durfte am Abend zur Strafe nicht mehr ins Schwimmbecken.

Pass auf, dass du ihn nicht doppelt bestrafst. Das Heimgehen war ja eigentlich die Konsequenz, dann musst du ihn nicht noch einmal (mit dem Schwimmbecken bestrafen). Wenn er sich nicht an die Abmachungen hält, dann geh zu ihm und erinner in daran, was ihr abgemacht habt. Sag es ihm einmal und sag ihm, dass er mit dem was er tut aufhören und was er stattdessen tun soll. Wenn er sich nicht daran hält, dann lass eine log. Konsequenz folgen. Nimm ihn z.B an der Hand und geh mit ihm einen Moment von der Rutschbahn oder vom Sandkasten weg. Lass ihn einen Moment auf ein Bänkli sitzen oder verlass einen Moment den Spielplatz. Sag ihm immer warum du das tust. "Du hast jetzt grad das Mädchen gehauen. Wir haben abgemacht, dass du anständig und rücksichtsvoll mit den anderen Kindern umgehst, deshalb gehen wir jetzt kurz vom Spielplatz weg und warten einen Moment. Nach 2-3 Minuten kannst du wieder mit ihm zurückgehen, erinner ihn nochmals an die Regeln und sag ihm: "So, wir gehen jetzt wieder zurück und du kannst es nocheinmal versuchen, ich möchte, dass du jetzt die anderen Kinder in Ruhe lässt und anständig bist."

Es frustet so, ich kann mit dem Kleinen nirgens mehr hin. Meine Chefin hat letzhin erzählt sie habe die Frau vom Arbeitskollegen kennengelernt und wie brav und anständig die 4Kinder sind, sie hat sie ja richtig gut im Griff.

Lass dich von solchen Kommentaren nicht verrückt machen. Auch diese Kollegin wird ab und zu mit schwierigen Situationen zu kämpfen haben. Kein Kind wird immer freundlich, lieb und kooperativ sein. Die Frage ist nur, wie wir als Eltern damit umgehen. Viele Problemverhalten, die unsere Kinder zeigen sind antrainiert. (Wir als Eltern sind daran meistens nicht ganz unschuldig...) Wir können unseren Kindern, dieses Verhalten aber abtrainieren und neues Verhalten lernen.
Was mir auffältt, schon bei der Überschrift von deinem Posting, dass du deinen Sohn als Person kritisierst. "Hilfe, mein Sohn ist unmöglich." Nicht dein Sohn ist unmöglich, sondern sein Verhalten. Du, als Mutter kannst eine ganze Menge dazubeitragen, dass er sein Verhalten ändert. Mit 4 Jahren kann er das nicht selber. Er hat vielleicht auch nicht gelernt, wie er dann anders reagieren könnte. wichtig ist deshalb, dass du mit ihm solche Alternativen herausfindest. Was könnte er z.b in Situationen tun, in denen er wütend ist? Welche Alternativen zum Schlagen und Schreien gibt es? Er könnte z.b seinem Bruder einen Tauschhandel vorschlagen, sich genau audrücken und sagen, was ihn ärgert usw.

Versuch auch deine beiden Kinder als eigene Persönlichkeiten wahr zu nehmen. Vergleich sie nicht zu oft miteinander. Versuch auch immer wieder mit beiden alleine Zeit zu verbringen. Nimm dir z.B grad auch am Abend für beide einzeln Zeit zum reden, kuscheln, Buch vorlesen.
Sag deinen Söhnen , auch ganz besonders dem Jüngeren immer wieder wie stolz du auf ihn bist, dass du ihn lieb hast.


Und ich musste mich dazumals schämen, als ich meine Arbeitsstelle mit den Kindern besucht habe, weil der Kleine ständig an die Tür getreten hat.

Besprich mit ihm vorher, wie er sich benehmen soll. wenn Kinder sich daneben benehmen, dann hat das häufig damit zu tun, dass ihnen niemand gesagt hat, wie sie sich denn benehmen sollen.


Was kann ich noch machen, dass ich wieder mein süsser Kleiner habe, mit dem ich überall hin kann ohne mich für Ihn zu schämen?
Für die Antwort danke ich schon zum Voraus
Liebe Grüsse
Claudia

in dem du gut vorausplanst, ruhige klare Anweisungen gibst, log. konsequenzen einsetzt, keine zu hohen Erwartungen an dich und deinen Sohn hast, ihn viel ermutigst, lobst und ihm dann Aufmerksamkeit schenkst, wenn er sich gut benimmt.
Denk dran, du kannst viel dafür tun, dass sich sein verhalten ändert.
Schau mal was du mit diesen Tipps und Anregungen anfangen kannst. Melde dich einfach wieder, mit Feedback, mehr Fragen und Beispielen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon JaDo » 04.08.2008, 11:57

Hallo Katrin

Erstmals vielen Dank für Deine promte Antwort.
Als ich diese gelesen habe, bekam ich bei einigen die Bestätigung, dass ich dies genau so mache, wie loben, wenn er mir hilft, loben, wenn er sich anständig oder auch lieb verhält als einfach loben,loben,loben. Auch beim älteren mache ich das, denn das ist auch meiner Meinung nach wichtig und gibt Ihnen nicht das Gefühl, Mami und Papi schimpfen nur!
Zeit mit beiden oder auch einmal getrennt voneinander nehme ich mir immer bei Möglichkeit. Eines der beiden darf auch mal eine Uebernachtung zu den Grosseltern, wo beide sehr gern sind, und wir unternehmen dann etwas mit dem Anderen.
Die 2 sind viel zusammen. Das heisst, da sie am Morgen meistens zu Hause sind, jetzt in der Ferienzeit vorallem, dann spielen sie miteinander. Gibt es Reibereien, dann geht es meistens darüber, dass der Kleine anders Spielen will als der Grosse, z.b. fallen die Playmobilritter von oben herab auf die Burg, oder die Autos können wegfliegen, damit sie nicht getroffen werden u.s.w. Wenn sie mich nicht rufen, dann lasse ich sie auch die Situation miteinander zu klären. Rufen sie mich, dann setze ich mich mit beiden hin und erkläre dem Grossen, dass man mit 4Jahren einfach eine Andere Fantasie hat beim spielen und man einen Kompromiss eingehen muss. Dem Kleinen sage ich, dass er einmal nach Plan vom grossen Bruder spielen soll und dann soll der grosse Bruder nach seinem Plan spielen und wenn das nicht klappt, dass wäre es für beide besser, wenn jeder für sich selber im Zimmer spielt, bis Ihr wieder Lust aufeinander habt.
Beim Satz, das mein Sohn nach der Suche nach Aufmerksamkeit ist, da habe ich mich gleich laut Fragen müssen, wieviel Aufmerksamkeit will er noch. Ich spiele mind. 1Stunde jeden Tag mit den Kids ( mit jedem alleine oder zusammen) am Abend haben wir das Ritual: zusammen die Zähne zu putzen, Schlafanzug anziehen, kuscheln, den Tag zusammen nochmals durch den Kopf gehen lassen, küsschen und ein " Gute Nach, hab Dich lieb"
Mein Mann und ich wechseln und dabei immer bei Gelegenheit ab. Sind sie bei der Schwiegermutter, dann ist sie nur für die Jungs da und bei meinen Eltern bekommen sie auch genügend Aufmerksamkeit gleichviel portioniert.
Meine Regleln sind: Draussen auf der Strasse bleiben, nicht zu den Nachbarn gehen, ohne dass man gefragt hat und nicht den Hang herunterfahren. Mehr erwarte ich nicht. Bildlich habe ich sie nirgends aufgehängt, dass ist ein guter Anstoss.
Wenn er sie nicht befolgt, dann muss er nach Haus kommen je nach dem darf er nach 10Min. wieder nach draussen oder er muss ganz zu Hause bleiben.
Spielen die Kinder alle draussen, dann suchen sie Schnecken, lassen den Kleinen aber nicht dran, oder sie klettern auf einen Baum, der Kleine lassen sie aber nicht mal auf den ersten Ast klettern. Sie rennen Ihm davon. Dann reagiert er natürlich gefrustet und macht Ihre Sachen kaputt oder schüpft sie oder macht den Clown um Aufmerksamkeit zu holen.
Gut, diese Tage sind selten! Sind aber Kinder bei uns zu Hause, dann folgt der Kleine überhaupt nicht, macht den Clown, befolgt überhaupt keine Regeln u.s.w.
Ich werde jetzt aber sicher mal die Regeln bildlich festlegen und mit Vorausankündigungen arbeiten.
Gebe dann Bescheid, wie es klappt mit unserem " Sürmel"
Bis bald
Claudia
JaDo
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 04.08.2008, 13:50

Hallo Katrin

Erstmals vielen Dank für Deine promte Antwort.

Gern geschehen!

Als ich diese gelesen habe, bekam ich bei einigen die Bestätigung, dass ich dies genau so mache, wie loben, wenn er mir hilft, loben, wenn er sich anständig oder auch lieb verhält als einfach loben,loben,loben. Auch beim älteren mache ich das, denn das ist auch meiner Meinung nach wichtig und gibt Ihnen nicht das Gefühl, Mami und Papi schimpfen nur!

Es gilt ein gutes Mittelmass zu finden. Nicht ständig nur loben, sonst hat das Lob keinen Wert mehr. Loben und Anerkennung geben, kannst du auch z.B mit einem zuwinken, einem zwinkern, einem Schulterklopfen, einem Nicken, einem Lächeln...

Zeit mit beiden oder auch einmal getrennt voneinander nehme ich mir immer bei Möglichkeit. Eines der beiden darf auch mal eine Uebernachtung zu den Grosseltern, wo beide sehr gern sind, und wir unternehmen dann etwas mit dem Anderen.
Die 2 sind viel zusammen. Das heisst, da sie am Morgen meistens zu Hause sind, jetzt in der Ferienzeit vorallem, dann spielen sie miteinander. Gibt es Reibereien, dann geht es meistens darüber, dass der Kleine anders Spielen will als der Grosse, z.b. fallen die Playmobilritter von oben herab auf die Burg, oder die Autos können wegfliegen, damit sie nicht getroffen werden u.s.w. Wenn sie mich nicht rufen, dann lasse ich sie auch die Situation miteinander zu klären. Rufen sie mich, dann setze ich mich mit beiden hin und erkläre dem Grossen, dass man mit 4Jahren einfach eine Andere Fantasie hat beim spielen und man einen Kompromiss eingehen muss. Dem Kleinen sage ich, dass er einmal nach Plan vom grossen Bruder spielen soll und dann soll der grosse Bruder nach seinem Plan spielen und wenn das nicht klappt, dass wäre es für beide besser, wenn jeder für sich selber im Zimmer spielt, bis Ihr wieder Lust aufeinander habt.

Wenn es Streit gibt, sie "ziggeln" und du das Gefühl hast, dass du dich einmischen sollst, dann geh zu ihnen und mach folgendes:
Nicht als „Polizist“ in die Situation rein gehen, sondern als „Vermittler“. Wenn sie sich streiten und du zu ihnen gehst, dann versuche nicht gleich selber die Situation zu klären. Also nicht: „ Was ist jetzt schon wieder los? Marco was hast du jetzt schon wieder gemacht? Musst du immer mit anderen streiten? Jetzt gibst du ihnen sofort die Sachen zurück."
Versuch als erstes mal zuzuhören. Was genau ist passiert, versuch nicht zu bewerten und Partei für jemanden zu ergreifen. Hör zu und mach dir ein Bild. Wenn nötig fass das Gehörte zusammen: „Also habe ich das richtig verstanden, Tim du bist wütend, weil Marco seine Playmobilritter vom Bett runter fallen lässt?" Manchmal reicht schon das Zuhören und die Kinder sind dann schon wieder zur Türe raus.
Versuch auch hier nicht gleich selber die Lösung zu geben. "Eh das ist doch nicht so schlimm. Jetzt lass den Tim halt mal und spiel etwas anderes." Probier deine Kinder zu einer Lösung zu bewegen. „Also, Tim du möchtest jetzt nicht mehr mit Luna spielen? Und du Luna möchtest aber jetzt noch mit Tim weiterspielen? Was tun wir jetzt? Was gibt es für eine Möglichkeit? Habt ihr eine Idee? Welche Idee habt ihr? Wie könnet ihr dieses Problem jetzt am besten lösen?"
Kinder haben meistens selber sehr gute Ideen Probleme zu lösen, man muss sie nur lassen. Wichtig ist, dass du ihnen nur soviel Hilfe wie nötig gibst, so dass sie das Problem eigentlich selber lösen können. Wenn es dann nicht klappt, oder sie sich nicht einigen können, dann kannst du immer noch einschreiten od. eine Lösung vorschlagen.
Wenn sie sich bei einem Streit zum Beispiel gar nicht einigen können dann kannst du immer noch eingreifen und sagen: „Schaut mal, wenn ich euch jetzt nicht einigen könnt, wer zuerst mit dem Auto spielt, dann nehme ich es für 10 Minuten weg. Ich geb's euch dann wieder und in der Zwischenzeit könnt ihr euch überlegen, wie ihr das lösen wollt. Wenn es immer wieder um einzelne Spielsachen Streit gibt, dann könnt ihr ja mal zusammen abmachen, welche Spielsachen jeder für sich selber haben und auch nicht mit dem anderen teilen will. Ihr könnt z.B diese Spielsachen mit einem Punkt oder einem Kleber kennzeichnen. D.h für die Zukunft, dass man diese Sachen nicht miteinander teilen muss. Dafür ist man aber einverstanden, dass alles was keine Kennzeichnung hat, geteilt wird.
Es ist nicht deine Aufgabe abzuwägen und den Schiedsrichter zu spielen, du sollst nur Hilfestellungen geben und die Kinder müssen es dann selber versuchen. Das ist für dich einfacher, denn sonst stehst du immer zwischendrin, du bist immer für irgendjemanden „die Böse“ du kannst es nicht allen recht machen. Deshalb ist es für dich auch viel entspannter, wenn deine Kinder nach Lösungen suchen. Sie werden mit der Zeit auch merken, dass sie dich auch nicht immer rufen müssen, denn du ergreifst ja „keine Partei“ mehr für jemanden.
Manchmal kann auch ein kleines Rollenspiel hilfreich sein, z.B wenn ein Kind bei der Lösungsfindung nicht mitmachen will. Dann kannst du seinen "Part" übernehmen und es mit dem anderen Kind quasi vorzeigen.
Wenn du dann Hilfestellungen gibst, dann versuch das mit viel Fantasie und Einfühlungsvermögen zu machen. Mitzuhelfen Lösungen zu finden muss nämlich nicht nur Stress sein, sondern kann auch Spass machen!
Ich weiss, das ist sehr schwierig am Anfang, vor allem wenn man es sich gewohnt ist, immer gleich einzuschreiten und Tipps zu geben oder zu befehlen, wies jetzt läuft. Es braucht Fingerspitzengefühl um sich auch mal zurückzuhalten und den „Ball“ an die Kinder zurückzugeben. Es wird sicher auch nicht gleich beim ersten Mal klappen, aber probier es einfach immer wieder. Du kannst mir ja ein Feedback geben wie es geklappt hat.

Wenn es z.B immer wieder Streit gibt, wer etwas zuerst tun darf, dann kannst du den "Wem gehört der Tag?" einführen. Am "Timtag" darf Tim zuerst wählen, am "Lunatag" darf Luna zuerst auswählen. Macht vorher genau ab, für welche Sachen das gelten soll. (z.B neben wem sitzen, zuerst das Glas auswählen, zuerst auswählen welchen Kuchen usw.)


Beim Satz, das mein Sohn nach der Suche nach Aufmerksamkeit ist, da habe ich mich gleich laut Fragen müssen, wieviel Aufmerksamkeit will er noch.

Es geht hier nicht um die Dauer, sondern viel mehr darum, wie du z.B auf ihn reagierst, wenn er etwas von dir möchte. Versuch regelmässig am Tag, kurze Zeit (zwischen ein paar Sekunden und ein paar Minuten) mit ihm zu verbringen. Es ist für Kinder wichtiger, dass wir uns häuftig eine kurze Zeit mit ihnen beschäftigen, als wenn wir uns z.B nur einmal am Tag eine Stunde Zeit nehmen. Wertvolle Zeit ist zum Beispiel, wenn dein Sohn etwas von dir möchte, dich etwas fragen, dir etwas zeigen, oder dich in eine Aktivität einbeziehen möchte. Wenn das passiert, dann unterbrich wenn möglich deine Tätigkeit und schenk deinem Sohn Aufmerksamkeit. Vertröste nicht immer auf später ("ich komm dann gleich, ich muss zuerst noch schnell dies und das erledigen"). Wenn es wirklich grad gar nicht anders geht, du an etwas wirklich Wichtigem dran bist, dass du auf gar keinen Fall unterbrechen kannst, dann versucht kurz darauf etwas Zeit mit ihm zu verbringen.

Ich spiele mind. 1Stunde jeden Tag mit den Kids ( mit jedem alleine oder zusammen) am Abend haben wir das Ritual: zusammen die Zähne zu putzen, Schlafanzug anziehen, kuscheln, den Tag zusammen nochmals durch den Kopf gehen lassen, küsschen und ein " Gute Nach, hab Dich lieb"
Mein Mann und ich wechseln und dabei immer bei Gelegenheit ab. Sind sie bei der Schwiegermutter, dann ist sie nur für die Jungs da und bei meinen Eltern bekommen sie auch genügend Aufmerksamkeit gleichviel portioniert.
Meine Regleln sind: Draussen auf der Strasse bleiben, nicht zu den Nachbarn gehen, ohne dass man gefragt hat und nicht den Hang herunterfahren. Mehr erwarte ich nicht. Bildlich habe ich sie nirgends aufgehängt, dass ist ein guter Anstoss.

Versuch hier, positiv zu formulieren. Sag ihnen was du von ihnen erwartest. Also was sie tun SOLLEN und nicht, was sie NICHT tun sollen. z.B "erst zu den Nachbarn gehen, wenn sie gefragt haben, oder vorher fragen, wenn man zu den Nachbarn gehen will."

Wenn er sie nicht befolgt, dann muss er nach Haus kommen je nach dem darf er nach 10Min. wieder nach draussen oder er muss ganz zu Hause bleiben.

Gib ihm die Möglichkeit, das richtige Verhalten zu "üben". Also nach ein paar Minuten kannst du ihm sagen: "So jetzt kannst du es nochmals versuchen. Weisst du noch, was du machen sollst, wenn du zu den Nachbarn gehen willst?" Wenn er dann gefragt hat, dann lobe ihn und sag dass er jetzt gehen darf. Sag ihm auch wie lange und was dann passiert. "Du darfst bis um 5 bleiben, die Nachbarin wird dich dann rüber schicken. Ich möchte, dass du dann grad rüberkommst und dann essen wir z Nacht."

Spielen die Kinder alle draussen, dann suchen sie Schnecken, lassen den Kleinen aber nicht dran, oder sie klettern auf einen Baum, der Kleine lassen sie aber nicht mal auf den ersten Ast klettern. Sie rennen Ihm davon. Dann reagiert er natürlich gefrustet und macht Ihre Sachen kaputt oder schüpft sie oder macht den Clown um Aufmerksamkeit zu holen.

Versuch doch mal mit den Kindern so zu diskutieren, wie ich es oben beschrieben habe. Zuhören, das Gehörte widergeben, nachvollziehen, klären, nach Lösungen suchen lassen. Versuch auch mit deinem Sohn Alternativen zu finden. Was könnte er denn tun, wenn ihn die andern nicht mitspielen lassen? Welche Alternativen gibt es denn, anstatt Sachen kaputt machen? Was passiert, wenn er die Sachen kaputt macht? Lassen ihn die Kinder dann mitspielen?

Gut, diese Tage sind selten! Sind aber Kinder bei uns zu Hause, dann folgt der Kleine überhaupt nicht, macht den Clown, befolgt überhaupt keine Regeln u.s.w.

auch hier: Vorher, bevor der Besuch kommt, vorausplanen, Regeln festlegen (positiv formulieren). Hilf ihm evt. auch einen Anfang zu finden. Oft sind Kinder auch überfordert, wenn viele andere zu Besuch sind. Macht vielleicht am Anfang alle etwas miteinander.

Ich werde jetzt aber sicher mal die Regeln bildlich festlegen und mit Vorausankündigungen arbeiten.
Gebe dann Bescheid, wie es klappt mit unserem " Sürmel"
Bis bald
Claudia

Pass auch auf, dass du keine negativen emotionalen Mitteilungen brauchst. Also Bezeichnungen wie: "Bist du ein Schlingel, ein Löli, ein Globi, ein Joggi, ein unmöglicher Kerl..." kritisieren deinen Sohn als Person und nicht sein Verhalten. Sag ihm lieber, was dir an seinem Verhalten nicht gefällt und vorallem, was er ändern soll und was du von ihm erwartest. Damit kann er viel mehr anfangen.
Also, melde dich einfach wieder mit Feedback oder mehr Fragen!
Häbs guet und liebi Grüess
Kathrin
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