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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - 2.5jähriger will alles nur von Mami erledigt haben

2.5jähriger will alles nur von Mami erledigt haben

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

2.5jähriger will alles nur von Mami erledigt haben

Beitragvon Nettermensch » 12.04.2009, 13:44

Hallo

Im Moment haben wir eine ziemlich, für mich, anstrengende Situation zuhause. Unser Kleiner, 2.5 Jahre, findet bei allem was sein Papi mit ihm machen möchte, dass es das Mami besser macht. Mein Mann darf nichts mehr machen ausser mit ihm spielen oder im Garten werken. Er kann ihn weder wickeln, anziehen, duschen, baden, Pischamändelen usw. Er wehrt sich in solchen Situationen dann mit Händen und Füssen, tritt auf den Papi ein und weint die ganze Zeit nach dem Mami. Mein Mann hat inzwischen resigniert und lässt die "Arbeit" einfach sein, sodass ich eigentlich nie zur Ruhe komme. Früher war es so, dass wenn mein GG abends nach Hause kam, ich Zeit für mich hatte, aber zurzeit kann ich nicht einmal alleine aufs WC, weil ständig nach mir gerufen wird und dann auch gesucht wird bis gefunden.

Was die Situation zusätzlich erschwert ist, dass sobald was nicht so ist wie's sein soll, oder was passiert (z.B. Kopf angeschlagen, blöd hingefallen und es tut weh usw.) wird gleich wieder nach Mami geschrien. Dann kommt immer der Satz: Mami träge und dazu wird geweint, was das Zeugs hält. Dieser Spruch hört dann auch nciht auf, bis ich ihn entweder ablenken kann oder ihn dann halt wirklich aufhebe. Aber sogar wenn ich ihn dann trage sagt er immer noch "Mami träge".

Letztens hat unser Kleiner dann auch noch gemeint er habe sein Mami, sein Grosi und seinen Opa gern (sind meine Eltern), den Papi und das Grossmami (seine Mutter) habe er aber nicht gerne.

Das zerrt ganz schön an meinen Nerven und vorallem an meinen Kräften und an meiner Energie.

Ist das nur ein Phase, kann ich da was dagegen tun? Bin wirklich am Ende mit meinem Latein.

Gruss Nettermensch
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 12.04.2009, 23:09

Hallo

Hallo Nettermensch! Schön, dass du hier gelandet bist, herzlich willkommen auf dem Elternplaneten. Ich hoffe du fühlst dich hier wohl!

Im Moment haben wir eine ziemlich, für mich, anstrengende Situation zuhause. Unser Kleiner, 2.5 Jahre, findet bei allem was sein Papi mit ihm machen möchte, dass es das Mami besser macht.

Wie sieht das denn bei euch so aus? Wie oft sieht dein Mann deinen Sohn denn? Wann geht er am Morgen, wann kommt er nach Hause? Wie läuft das normalerweise bei euch? Habt ihr die Erziehung aufgeteilt? Macht jeder grad das, was grad anfällt? Gibt es bestimmte Dinge die nur du, resp. die nur dein Mann mit ihm macht? Hat sich in letzter Zeit etwas bei euch geändert? Schwangerschaft? Eine neue Arbeitsstelle? Andere Betreuungspersonen usw?

Mein Mann darf nichts mehr machen ausser mit ihm spielen oder im Garten werken.

War das früher anders? Hat er alles was du machst auch gemacht?

Er kann ihn weder wickeln, anziehen, duschen, baden, Pischamändelen usw.

Zuerst mal ganz allgmemein: Lass ihn ganz viele Dinge selber tun, dann braucht er dich auch nicht mehr so fest. Wenn du merkst, dass er Hilfe braucht, dann sei ihm eine Stütze, zieh dich aber dann auch wieder zurück.

Versuch ihn mit kleinen Dingen zu unterstützen. Selber anziehen, waschen, Jacke anziehen, aufs WC gehen, Dinge wegräumen...
Sag ihm immer genau, was du von ihm erwartest. Wenn du merkst, dass er es noch nicht alleine schafft, dann frag ih , was er als erstes tun muss: "z.B wenn du deine Schuhe anziehen willst, was musst du zuerst machen?" - "Den Verschluss aufmachen." - "Genau, und dann...?" Geh mit ihm das schön Schritt für Schritt durch, lobe und ermutige ihn. Dein Mann kann das auch mit ihm machen. Er wird sich viel weniger wehren, wenn er die Dinge selber machen darf. Kinder in diesem Alter sind sehr wissbegierig und wollen viel lernen und selber tun. Nehmt ihm nicht zu viel ab. Kinder können oft mehr als wir ihnen zutrauen. Versucht immer wieder im Alltag eurem Kind die Möglichkeit zu geben, Dinge zu entdecken, selber auszuprobieren, ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun". Wir unterschätzen unsere Kinder ganz häufig und sind erstaunt, wie viel sie schon selber können. Es ist nicht immer ganz einfach und es ist oft auch anstrengender, mit mehr Zeit und Energie verbunden, wenn wir versuchen unsere Kinder zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen. Doch wenn wir es tun, dann werden die Kinder auch weniger am eigenen "Rockzipfel" hängen.


Er wehrt sich in solchen Situationen dann mit Händen und Füssen, tritt auf den Papi ein und weint die ganze Zeit nach dem Mami.
Mein Mann hat inzwischen resigniert und lässt die "Arbeit" einfach sein, sodass ich eigentlich nie zur Ruhe komme. Früher war es so, dass wenn mein GG abends nach Hause kam, ich Zeit für mich hatte, aber zurzeit kann ich nicht einmal alleine aufs WC, weil ständig nach mir gerufen wird und dann auch gesucht wird bis gefunden.

Wichtig ist, dass ihr immer gut vorausplant. Sagt ihm immer was als nächstes passiert und was ihr von ihm möchtet. Ich sage dem immer "Laut denken". Lass ihn wissen, was du jetzt dann grad tust, damit er von der Situation nicht überrascht wird. Du kannst ihm auch sagen. mit wem er jetzt dann dies oder jenes machen muss. Damit er sich wieder etwas an den Papi gewöhnen kann, würde ich jetzt am Anfang z.B einen Teil des "zu Bett geh Rituals" von dir, den anderen Teil von deinem Mann ausführen lassen. z.B sagst du ihm, dass er das Pischi anziehen soll und hilfst ihm nur dort wo es auch nötig ist. Du kannst auch mit ihm Zähne putzen und dein Mann dann z.B mit ihm die Geschichte erzählen. Sag ihm vorher, den Ablauf, damit er weiss was auf ihn zukommt. Wenn er weint oder nicht mit dem Papa das Buch anschauen will, dann sag ihm einfach, dass es ok ist, dass er aber dann einfach ohne Geschichte ins Bett geht. Bleib standhaft und haltet euch an den Ablauf. Wenn das dann klappt, dass dein Mann wieder einzelne Teile im Ablauf übernimmt, dann achtet auch darauf, dass ihr mit dem "ins Bett bringen" abwechselt. Wenn immer möglich soll auch dein Mann ihn ins Bett bringen, auch wenn du zu Hause bist. Dann wird das zur Selbstverständlichkeit und nicht zur Ausnahme. Lass ihn dann wirklich von A-Z alles mit dem Papa machen. Du kannst dann am Schluss noch Gute Nacht sagen.
Wie ich oben schon geschrieben habe, gilt es sicherlich herauszufinden warum das so ist, was sich verändert hat. Ihr werdet wahrscheinlich auch merken, dass ihr nicht ganz unschuldig seid daran. ;-) Wahrscheinlich ist es schleichend gekommen und ihr habt euch so an die Situation angepasst, oder wie du schreibst auch etwas resigniert.
Mach ihmklar, dass du jetzt schnell auf die Toilette gehst und zwar alleine. Gib ihm eine Beschäftigung und schliesse halt notfalls auch mal die Türe. Zögere nicht, sondern sei klar in deinen Anweisungen und bleib standhaft, wenn er rebelliert, dann ignoriere das. Er wird wohl gemerkt haben, dass er dich mit seinem Schreien provozieren kann, dass du vielleicht auch zögerst.

Wieviel Mittelpunkt du ihm zugestehst, das kannst du selber bestimmen. Es ist wichtig und schön, dass du ihm viel Zuwendung gibst, dass du für ihn da bist, dass du ihn lieb hast, aber lass dich nicht zu sehr von ihm "einspannen". Wenn du ihm alles abnimmst, dich quasi für ihn "aufopferst" dann tust du dir und ihm keinen Gefallen. Pass auf, dass dein Kind nicht zu einem "kleinen Tyrannen" heranwächst... Verstehst du was ich meine. Du bist die Mutter, du versuchst das Beste für dein Kind zu tun, aber pass auf, dass auch für dich (und auch für deinen Mann) noch etwas übrigbleibt. :-)


Was die Situation zusätzlich erschwert ist, dass sobald was nicht so ist wie's sein soll, oder was passiert (z.B. Kopf angeschlagen, blöd hingefallen und es tut weh usw.) wird gleich wieder nach Mami geschrien. Dann kommt immer der Satz: Mami träge und dazu wird geweint, was das Zeugs hält. Dieser Spruch hört dann auch nciht auf, bis ich ihn entweder ablenken kann oder ihn dann halt wirklich aufhebe. Aber sogar wenn ich ihn dann trage sagt er immer noch "Mami träge".

Versuch hier immer gleich zu reagieren. Vielleicht hast du ein "Trostversli" oder ein "Lied". Wenn du ihn nicht rumtragen willst, dann geh zu ihm runter, nimm ihn in den Arm, tröste ihn: "Oje, das tut weh, gell man grad so blöd hinfällt, das kann ich gut verstehen." Wenn's mal ganz schlimm ist, dann kannst du auch eine kleine Schachtel mit "Trosttabletten" "Heile Säge Pillen" oder "Gesundmach Medizin" parat halten. Das können Gummibärchen, Rosinen, Nüsse, trockene Apfelschnitze usw. sein.

Letztens hat unser Kleiner dann auch noch gemeint er habe sein Mami, sein Grosi und seinen Opa gern (sind meine Eltern), den Papi und das Grossmami (seine Mutter) habe er aber nicht gerne.

Lass dich davon nicht zu fest beeindrucken. Solche Aussagen würde ich einfach "überhören" ignorieren. Je mehr du darauf eingehst umso interessanter wird es für ihn. Es ist auch ok, wenn Kinder sagen, dass sie manchmal die Mama lieber haben und manchmal den Papa. Das wird sicherlich auch wieder einmal der Fall sein.

Du kannst deinem Mann auch vorschlagen, dass er versuchen soll das Ganze etwas mit Humor zu nehmen: Also nicht gekränkt und eingeschnappt sein. Wenn meine Kinder z.B im Bus nur neben dem Papa und nicht neben mir sitzen wollen, dann sag ich manchmal: "Und neben mir will wieder gar niemand sitzen?.... Huhuhuuuuu, schluchz. Ich bin ganz alleine hier auf meinem Sitz? Ja nu, dann setz ich mich halt da neben meine Jacke, dann bin ich nicht so alleine. Oder: ja nu, dann setz ich mich hier neben Herrn Neuenschwander. (ich tu dann so, als ob jemand neben mir sitzen würde). "Guten Tag Herr Neuenschwander, sind sie auch hier im Bus? Ja, ich bin ganz alleine. Meine Kinder und mein Mann sind gar nicht da. Ich hab sie nirgends gesehen".... usw. Oder: "Wenn niemand mit mir Zähne putzen will und ich hier ganz alleine bin, dann schlaf ich halt ein bisschen. Vielleicht weckt mich ja der Florian, wenn er fertig ist mit Zähne putzen.." Macht das mit einem Augenzwinkern, so dass es ein Spass ist und nehmt es nicht zu ernst. Es ist dann für ihn auch nicht mehr so spannend "gegen" deinen Mann zu sein, wenn er da mitspielt. Verstehst du was ich meine? Das solltet ihr natürlich nicht die ganze Zeit machen, aber so ab und zu auf jeden Fall.

Lass deinen Mann immer wieder mal etwas alleine mit eurem Sohn unternehmen. Er wird dann vielleicht auch nicht immer das Gefühl haben, dass er so offensichtlich zeigen muss dass er jetzt grad lieber mit der Mama sein möchten. (Weil ja in dem Fall nur er dabei ist).
Du kannst diese "kinderlose Zeit" dann auch mal geniessen.


Das zerrt ganz schön an meinen Nerven und vorallem an meinen Kräften und an meiner Energie.

Ist das nur ein Phase, kann ich da was dagegen tun? Bin wirklich am Ende mit meinem Latein.

Gruss Nettermensch

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder. Mit Fragen, Feedback und Antworten auf meine paar Fragen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Nettermensch » 13.04.2009, 09:13

Hallo Kathrin

Danke für deine super schnelle Antwort.

Zurzeit hat mein Mann sehr viel Arbeit. Sodass er morgens zwischen halb sechs und sechs aus dem Haus geht und erst wieder abends nach 18 Uhr nach Hause kommt. Jonas geht dann zwischen halb acht und acht Uhr ins Bett. Du siehst, nach dem Abendessen bleibt da nicht so viel Zeit für beide. Leider muss mein Mann momentan auch samstags arbeiten. An und für sich war das auch schon früher der Fall, wenn er viel Arbeit hatte, aber damals war Jonas natürlich noch jünger und ich denke er hat es nicht so konkret mitbekommen. Ich versuche immer mal wieder mit Jonas einen Besuch beim Papi zu machen. Aber diese sind natürlich auch meist recht kurz.

Angefangen mit dem "Mami träge" hat es nach der letzten Weihnachten, als Jonas eine schlimme MDG hatte. Ansonsten hat sich nichts geändert. Keine SS, keine neue Arbeitsstelle, keine andere Bezugsperson. Wenn ich arbeite ist Jonas bei meinen Eltern. Da ist er aber schon seit er ganz Klein ist jede Woche, wenn ich arbeite. Also auch da, keine Änderung.

Früher hat mein Mann alles gemacht. Es ist auch nicht so, dass er es heute nicht wieder machen würde und auch tut, wenn ich ihn darum bitte oder halt auch nicht da bin.

Wir werden jetzt mal versuchen deine Ratschläge so gut wie möglich umzusetzen und dann werde ich dir von unseren Erfolgen oder auch Misserfolgen wieder Berichten.

Lieber Gruss
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Beitragvon Nettermensch » 27.04.2009, 13:02

Hallo Kathrin

Ich wollte dich mal informieren, wie es uns geht.

Mein Mann und ich haben nun versucht deine Ratschläge so gut es geht umzusetzen und sehen auch erste Erfolge. Vorallem bei dem Thema, dass alles ich machen soll, geht es langsam besser. Sodass ich klar sagen kann, jetzt macht das der Papi und dann tut er es dann auch. Natürlich gibt es immer noch öfters ein Gezetter, wenn der Papi ihm das Pischi anzieht, aber mein Mann redet dann gar nicht mehr lange sondern sondern sagt klar, s'Mami ist jetzt nicht da (ich bin dann meist einen Stock weiter unten und mache was für mich) und dann klappt es auch. Ich musste auch feststellen, dass es dann sogar sehr gut klappt. Die beiden haben jeweils die grössten Diskussionen auf dem Wickeltisch (da wird z.B. darüber geredet, dass Jonas doch mal auf die Windeln verzichten und seinen schönen Thron benutzen könne und Jonas argumetiert weshalb er die Windeln doch lieber hat usw.). Ich muss jeweils grinsen, wenn ich die beiden da so höre.

Ich glaube auch, dass wir einfach etwas resigniert haben, weil wir beide nicht mehr ewigs reden mochten. Wir haben nun auch wieder angefangen, dass Jonas am Sonntag oder am Samstagnachmittag eine gewisse Zeit alleine mit dem Papi verbringt. So habe ich doch wieder etwas mehr Luft.

Oft ist es halt noch so, dass wenn ich was sage und Jonas nicht folgt, dann sagt es mein Mann nochmals und wenn Jonas dann immer noch nicht folgt, dann führt mein Mann die Konsequenz aus. Sprich ich sage, jetzt räumst du auf, dann darfst du noch ein Büächli anschauen und dann gehts ins Bett. Wenn du aber nicht aufräumst, geht's gleich ins Bett. Passiert dann nichts, resp. Jonas räumt noch mehr aus, dann wiederholt mein Mann nochmals die Bedingungen. Wenn dann immer noch nichts geht, fragen wir klar, wer soll dich ins Bett bringen, Mami oder Papi? Oft merkt er dann, dass wir es wirklich ernst meinen und räumt auf oder er sagt gleich wer ihn ins Bett bringen soll. Dann akzeptiert er aber auch, dass es kein Büächli mehr gibt und läuft schon mal selbst in sein Zimmer, kriecht ins Bett und wartet darauf, dass Mami (ja ich bin es immer noch meistens) ihn zudeckt. Also haben wir auch da einen Erfolg.

Ich bin richtig froh, dass wir langsam wieder eine gemeinsame Richtung haben.

Lieber Gruss
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 27.04.2009, 13:45

Hallo Kathrin

Ich wollte dich mal informieren, wie es uns geht.

Mein Mann und ich haben nun versucht deine Ratschläge so gut es geht umzusetzen und sehen auch erste Erfolge. Vorallem bei dem Thema, dass alles ich machen soll, geht es langsam besser. Sodass ich klar sagen kann, jetzt macht das der Papi und dann tut er es dann auch. Natürlich gibt es immer noch öfters ein Gezetter, wenn der Papi ihm das Pischi anzieht, aber mein Mann redet dann gar nicht mehr lange sondern sondern sagt klar, s'Mami ist jetzt nicht da (ich bin dann meist einen Stock weiter unten und mache was für mich) und dann klappt es auch.

Lass ihn ganz viel selber erledigen. Er kann sein Pischi selber anziehen. Dein Mann kann ihm einfach noch Hilfestellungen geben, wenn es noch nicht so gut klappt.

Ich musste auch feststellen, dass es dann sogar sehr gut klappt. Die beiden haben jeweils die grössten Diskussionen auf dem Wickeltisch (da wird z.B. darüber geredet, dass Jonas doch mal auf die Windeln verzichten und seinen schönen Thron benutzen könne und Jonas argumetiert weshalb er die Windeln doch lieber hat usw.). Ich muss jeweils grinsen, wenn ich die beiden da so höre.

Wenn ihr möchtet, dass er aufs Häfi oder WC geht, diskutiert nicht lange mit ihm. Fragt ihn auch nicht: "Möchtest du jetzt nicht langsam mal aufs Häfi gehen?" Versucht das zum Ritual werden zu lassen. Er soll regelmässig, also z.B immer am morgen nach dem Aufstehen, vor dem Mittag, nach dem Mittagsschlaf, vor dem Nachtessen, vor dem ins Bett gehen..., aufs WC sitzen. So lange er das selber entscheiden kann, wird er es auch nicht von sich aus wollen. Ihr müsst ihn nicht zwingen, nehmt in einfach an der Hand, erzählt ihm dann eine Geschichte, ein Buch oder macht ihm eine Bücherkiste mit lusten Büchern, dann kann er sie selber anschauen. Ein paar Beispiele dazu findest du hier unter Trocken werden: http://www.elternplanet.ch/9.html

Ich glaube auch, dass wir einfach etwas resigniert haben, weil wir beide nicht mehr ewigs reden mochten. Wir haben nun auch wieder angefangen, dass Jonas am Sonntag oder am Samstagnachmittag eine gewisse Zeit alleine mit dem Papi verbringt. So habe ich doch wieder etwas mehr Luft.

Oft ist es halt noch so, dass wenn ich was sage und Jonas nicht folgt, dann sagt es mein Mann nochmals und wenn Jonas dann immer noch nicht folgt, dann führt mein Mann die Konsequenz aus.

Das würde ich nicht tun. Wenn du ihm eine Anweisung gibst, dann führe du auch die Konsequenzen aus. Es ist sonst für deinen Sohn verwirrend und du willst ja auch nicht, dass dein Mann dann "der Böse" ist.

Sprich ich sage, jetzt räumst du auf, dann darfst du noch ein Büächli anschauen und dann gehts ins Bett. Wenn du aber nicht aufräumst, geht's gleich ins Bett.

Das musst du gar nicht androhen. Sag ihm einfach: "Schau, wenn du jetzt schnell aufräumst, dann haben wir noch genug Zeit fürs Büechli." Hilf ihm etwas dabei, das kann er noch nicht selber. Gib ihm auch klar einen Auftrag, damit er genau weiss, WAS er denn aufräumen muss.

Passiert dann nichts, resp. Jonas räumt noch mehr aus, dann wiederholt mein Mann nochmals die Bedingungen. Wenn dann immer noch nichts geht, fragen wir klar, wer soll dich ins Bett bringen, Mami oder Papi? Oft merkt er dann, dass wir es wirklich ernst meinen und räumt auf oder er sagt gleich wer ihn ins Bett bringen soll. Dann akzeptiert er aber auch, dass es kein Büächli mehr gibt und läuft schon mal selbst in sein Zimmer, kriecht ins Bett und wartet darauf, dass Mami (ja ich bin es immer noch meistens) ihn zudeckt. Also haben wir auch da einen Erfolg.

Ich bin richtig froh, dass wir langsam wieder eine gemeinsame Richtung haben.

Lieber Gruss
Nettermensch

Es freut mich, dass es schon so gut klappt. Ein grosses Lob an euch beide, ihr habt das in kurzer Zeit wirklich ganz toll umgesetzt!
Melde dich einfach wieder, wenn du noch Fragen hast oder wieder mal Hilfe brauchst, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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