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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Es wird ständig auf ihm "rumgetrampelt"

Es wird ständig auf ihm "rumgetrampelt"

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Es wird ständig auf ihm "rumgetrampelt"

Beitragvon rumorosa » 30.03.2009, 21:33

Hallo Kathrin

Als erstes möchte ich mich ganz herzlich bedanken, das du hier immer so tolle Ratschläge erteilst.

Mein Kleiner ist mittlerweile fast 2,5 Jahre alt und ein sehr sehr lieber Junge. Wir haben bloss ein Problem und zwar egal wo wir sind, Treffs mit anderen Müttern, Spielplatz etc. Er wird ständig von "dominanteren" Kinder geschubst oder geschlagen. Er zieht das fast wie ein Magnet an. Daher hat er sich auch zurückgezogen und spielt gar nicht mehr gerne mit gleichaltrigen Kinder.

Mit Kindern so ab 4/5 kann er sehr gut spielen, da dort alles etwas "ruihger" zugeht. Er spielt auch nicht so gerne "wild", er tobt sicherlich mal gerne im Wald herum. Aber zu Hause spiele ich sehr viel mit ihm. Solche Spiele ab 3, Memorie, Puzzle, Domino etc. oder ich "Autöle" auch gerne mit ihm oder spiele Lego. Aber halt alles etwas "ruihger".

Er hat selber auch nicht so ein grosses Selbstbewusstein, jetzt im Vergleich zu anderen Kindern in seinem Alter oder er zeigt es vielleicht auf einfach anders. Er ist extrem auf mich bezogen und klebt immer regelrecht an mir. Ich muss auch überall mit ihm mit und er kommt auch jetzt noch immer bei mir mit aufs WC. Einfach so als Beispiel. Er ist immer in dem Raum, in dem ich auch bin. Im Alltag mache ich eigentlich alles mit ihm. Er darf auch beim Kochen, Putzen etc. helfen.

Nun weiss ich einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Ich würde ihn gerne darin bestärken das er siene Sache gut macht und er auch mal ein paar Schritte ohne mich gehen kann.

Dann kommt eben noch mein "grösstes" Problem hinzu, das er ständig geschupbst oder geschlagen wird und ich weiss da nicht wie ich mich verhalten soll. Anfänglich habe ich ihm beigebracht das er einfach ganz laut "Nein" sagen soll. Das hat dann auch geklappt, hat jedoch die anderen Kindern nicht beeindruckt und sie haben ihn weitergeschubst. Mittlerweile getraut er sich jetzt auch das "Nein" sagen nicht mehr. Ich weiss auch nicht, ob ich in solchen Situationen eingreifen soll. Anfänglich hab ich das nicht getan, da ich auch dachte, das dies Sache der Mamis ist. Aber da es nicht besser, eher noch schlimmer wird hab ich jetzt auch ab und zu mal eingegriffen und halt mal was zum Kind gesagt. Aber da komme ich mir auch irgendwie "blöde" vor, da ich mich auch nicht einmischen will, auch nicht in die Erziehung der Kinder.

Hast du mir vielleicht Tipps wie ich in solchen Situationen reagieren soll? Wie kann ich ihm etwas mehr Selbstvertrauen "beibringen"?


Ich bin dir wirklich ganz dankbar für die Ratschläge.


Liebe Grüsse
Sabi
rumorosa
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 30.03.2009, 23:23

Hallo Kathrin

Als erstes möchte ich mich ganz herzlich bedanken, das du hier immer so tolle Ratschläge erteilst.

Hallo Sabi, schön dass du wieder mal hier bist und: bitte sehr gern geschehen!

Mein Kleiner ist mittlerweile fast 2,5 Jahre alt und ein sehr sehr lieber Junge. Wir haben bloss ein Problem und zwar egal wo wir sind, Treffs mit anderen Müttern, Spielplatz etc. Er wird ständig von "dominanteren" Kinder geschubst oder geschlagen. Er zieht das fast wie ein Magnet an. Daher hat er sich auch zurückgezogen und spielt gar nicht mehr gerne mit gleichaltrigen Kinder.

Du kannst ihn wahrscheinlich besser an Andere angewöhnen, wenn du z.B mal nur 1 Kind zu euch nach Hause einlädst. Besprich das mit ihm gut vorher, sag ihm wer kommt und schau grad am Anfang, dass er mit dem Besuch ins Spiel findet. z.B alle zusammen ein Spiel machen, ein Buch schauen. Leite ihn am Anfang etwas an, z.B dass er dem Kind seine Bücher, Autos... zeigen soll. Du kannst ihnen auch Sachen anbieten, mit denen sie selber etwas "schaffen" können. z.B Tücher, Wäschekörbe, Stühle usw. Mit solchen Dingen können sich Kinder oft länger und besser beschäftigen als mit herkömmlichen Spielsachen. Ein paar Ideen findest du hier: http://www.elternplanet.ch/50.html
Ermutige und lobe ihn und mach auch mit ihm ab, dass du z.B vom Tisch aus beobachtest. Oder wenn du auf dem Spielplatz bist, vom Bänkli aus. Sich mit anderen Kinder beschäftigen zu können, das hat auch viel mit Selbstständig sein und mit Selbstvertrauen zu tun. Ermutige und motiviere ihn, sag ihm, dass du stolz auf ihn bist und hebe seine Stärken hervor. Gerade auch wenn andere dabei sind.
Denk auch daran, dass du nicht zu hohe Erwartungen hast. Sozialkontakte zwischen Kindern unter 3 Jahren sind eigentlich eher selten. Also kleine Kinder spielen meistens neben- und noch nicht miteinander. Sie beobachten sich zwar, spielen aber nur bedingt miteinander. Du kannst ihn immer wieder anleiten, ihm vielleicht auch zeigen, was er dem anderen Kind bringen oder was er es fragen kann. So lernt er, dass er auch mit anderen Kindern durchaus etwas anfangen kann.
Es ist schön möglich, dass es Kinder gibt, die schon ab dem 2. Lebensjahr "richtige" Freundschaften bilden, dafür braucht es allerdings einen Spielpartner der auch wirklich zu Kind passt.

Also du kannst ihn gut begleiten und ihm ein sicheres Umfeld bieten. D.h auch, dass er Sachen von sich mitnehmen soll, die er kennt.

Also mach dir diesbezüglich nicht all zu viele Sorgen. Wenn du das Gefühl hast, dass er mit der grossen Gruppe überfordert ist, dann versuch die Kontakte in kleinen Gruppen herzustellen. Ganz weglassen würde ich sie nicht, sonst hat er gar nicht die Möglichkeit es zu lernen.


Mit Kindern so ab 4/5 kann er sehr gut spielen, da dort alles etwas "ruihger" zugeht. Er spielt auch nicht so gerne "wild", er tobt sicherlich mal gerne im Wald herum. Aber zu Hause spiele ich sehr viel mit ihm. Solche Spiele ab 3, Memorie, Puzzle, Domino etc. oder ich "Autöle" auch gerne mit ihm oder spiele Lego. Aber halt alles etwas "ruihger".

Er hat selber auch nicht so ein grosses Selbstbewusstein, jetzt im Vergleich zu anderen Kindern in seinem Alter oder er zeigt es vielleicht auf einfach anders. Er ist extrem auf mich bezogen und klebt immer regelrecht an mir. Ich muss auch überall mit ihm mit und er kommt auch jetzt noch immer bei mir mit aufs WC. Einfach so als Beispiel. Er ist immer in dem Raum, in dem ich auch bin. Im Alltag mache ich eigentlich alles mit ihm. Er darf auch beim Kochen, Putzen etc. helfen.

Nun weiss ich einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Ich würde ihn gerne darin bestärken das er siene Sache gut macht und er auch mal ein paar Schritte ohne mich gehen kann.

Hilf ihm selbstständig zu werden. Hier ein paar allgemeine Anregungen dazu:

Es ist sehr wichtig ist, dass wir als Eltern Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Kinder haben. Wir müssen ihnen etwas zutrauen und ihnen auch Erfahrungsräume öffnen. D.h nicht immer grad alles selber erledigen (auch wenns oft schneller geht und bequemer ist). Wenn dein Kind etwas nicht schafft, vielleicht deshalb auch wütend wird, nimm ihm nicht immer die Arbeit ab und präsentier ihm grad die Lösung. Versuch zusammen mit ihm eine Lösung zu finden. Frag ihn, was er tun wollte und was nicht geklappt hat und überlegt euch, wie er das jetzt anpacken könnte. Gib ihm Tipps und Hilfestellungen aber erledige es nicht für ihn.
Die Kinder können oft viel mehr, als wir ihnen zutrauen und oft auch mehr, als wir gedacht haben. Viele Eltern räumen ihnen Kindern jedes Steinchen aus dem Weg und möchten sie auch vor allem bewahren. Sie sind fast pausenlos beschäftigt, ihre Wünsche zu erfüllen. Trotzdem ist das Kind oft unzufrieden und quengelig. Überleg dir einmal wie du dich fühlen würdest, wenn du ein unselbstständiger Erwachsener wärst.
Genau so muss sich auch ein unselbstständiges Kind fühlen, so nach dem Motto: "ich kann das nicht allein, ich brauche ständig einen Erwachsenen um mich herum, ohne Erwachsene bin ich hilflos, ich kann es eh nicht allein, deshalb versuche ich es erst gar nicht. Die Erwachsenen müssen immer für mich da sein, damit meine Wünsche erfüllt werden. Sie müssen sich pausenlos mit mir beschäftigen, sonst wirds mir Langweilig und ich mache Blödsinn."
Ein unselbstständiges Kind hat auch das Gefühl, dass es Dinge im Alltag gar nicht selber erledigen kann, weil sie ihm ja meistens von einem Erwachsenen abgenommen werden. Häufig unterstützen wir dieses Gefühl mit Aussagen wie: "Dafür bist du noch zu klein, warte ich helf dir, du kannst das noch nicht." Das Kind wird abhängig von den Erwachsenen und es lernt auch nicht Verantwortung zu übernehmen und auch die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Es wird bequem egoistisch und nützt andere aus. Ausserdem ist ihm oft Langweilig, weil es gar nie richtig gelernt hat sich selber zu beschäftigen. Ein unselbstständiges Kind hat oft wenig Selbstwertgefühl. Es ist oft unsicher, manchmal schüchtern, mutlos aber auf alle volle hat es ganz hohe Ansprüche an uns Eltern und wird zum Tyrannen. Das vor allem auch, weil es wenig Widerstand spürt und auch nicht gelernt hat mit unangenehmen Situationen fertig zu werden.

Ein Kind zur Selbstständigkeit erziehen heisst nicht, ihm alles erlauben, alles durchgehen lassen. Es ist das Gegenteil von abhängig sein, angewiesen sein auf den anderen. Also möglichst früh, das selber zu tun, was möglich ist, ohne dass jemand hilft oder es für einen erledigt.
Was heisst das jetzt genau? Versuch immer wieder im Alltag deinem Kind die Möglichkeit zu geben, Dinge zu entdecken, selber auszuprobieren, ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun". Wir unterschätzen unsere Kinder ganz häufig und sind erstaunt, wie viel sie schon selber können. Es ist nicht immer ganz einfach und es ist oft auch anstrengender, mit mehr Zeit und Energie verbunden, wenn wir versuchen unsere Kinder zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen. Doch wenn wir es tun, dann werden die Kinder auch weniger am eigenen "Rockzipfel" hängen.

Lass dein Kind die Dinge die es selbst tun kann auch selber tun. Beobachte dein Kind und wenn du merkst, dass es Hilfe braucht, dann sei ihm eine Stütze, zieh dich aber dann auch wieder zurück.

Versuch ihn mit kleinen Dingen zu unterstützen. Selber anziehen, waschen, Jacke anziehen, Brot streichen, Dinge wegräumen...
Sag ihm immer genau, was du von ihm erwartest. Wenn du merkst, dass er es noch nicht alleine schafft, dann frag ihn, was er als erstes tun muss: "z.B wenn du deine Schuhe anziehen willst, was musst du zuerst machen?" - "Den Verschluss aufmachen." - "Genau, und dann...?" Geh mit ihm das schön Schritt für Schritt durch, lobe und ermutige ihn.


Dann kommt eben noch mein "grösstes" Problem hinzu, das er ständig geschupbst oder geschlagen wird und ich weiss da nicht wie ich mich verhalten soll. Anfänglich habe ich ihm beigebracht das er einfach ganz laut "Nein" sagen soll. Das hat dann auch geklappt, hat jedoch die anderen Kindern nicht beeindruckt und sie haben ihn weitergeschubst. Mittlerweile getraut er sich jetzt auch das "Nein" sagen nicht mehr. Ich weiss auch nicht, ob ich in solchen Situationen eingreifen soll.

Wenn du das Gefühl hast, dass er selber damit nicht klar kommt, dann hilf ihm. Du kannst ja zu ihnen hingehen und ihnen dann helfen wieder ins Spiel zu finden. Oft hilft es wenn du ihnen eine Aufgabe gibst ("Wer findet den schönsten Stein? Wer ist der Kapitän auf dem Piratenschiff?" usw). Manchmal nützt es auch einfach kurz den Ort zu wechseln. ("Kommt wir gehen rasch zur Rutschbahn...")
Anfänglich hab ich das nicht getan, da ich auch dachte, das dies Sache der Mamis ist. Aber da es nicht besser, eher noch schlimmer wird hab ich jetzt auch ab und zu mal eingegriffen und halt mal was zum Kind gesagt. Aber da komme ich mir auch irgendwie "blöde" vor, da ich mich auch nicht einmischen will, auch nicht in die Erziehung der Kinder.

Das würde ich nicht als Einmischung sehen. Du kannst ja z.B sagen: "Was ist genau das Problem? Ich sehe grad, dass ihr den Leon schubst, ärgert ihr euch grad über ihn? Wenn ihr ihn schubst, dann weiss er gar nicht, was das Problem ist und was er tun soll. Sagt ihm doch am besten, was er tun soll und was ihr von ihm möchtet."

Hast du mir vielleicht Tipps wie ich in solchen Situationen reagieren soll? Wie kann ich ihm etwas mehr Selbstvertrauen "beibringen"?


Ich bin dir wirklich ganz dankbar für die Ratschläge.

Liebe Grüsse
Sabi

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon rumorosa » 31.03.2009, 10:39

Hallo Kathrin

Danke vielmals für deine schnelle und ausführliche Antwort.


Ich erwarte wohl wirklich etwas zuviel, was das Spielen mit anderen Kindern anbelangt. MIt älteren kann er schon sehr schön zusammen spielen. Aber ich denke das es mit den gleichaltrigen nicht so klappt, liegt wahrscheinlich auch am Alter. Denn dort spielen sie wirklich mehr "nebeneinander" als miteinander. So wie du das auch beschreibst. Oftmals kommt halt noch Druck der Familie hinzu. Wenn er z.B mal bei den Grosseltern ist und sich dann auf dem Spielplatz nicht traut mit anderen Kindern zu spielen. Dann heisst es immer, dies sei nicht normal und ich müsse ihn da mehr fördern.

Was die Selbstständigkeit angeht werde ich es so versuchen und auch mit den Grosseltern darüber sprechen. Ich traue ihm schon viel zu und er darf auch mal alleine ausprobieren und wenn es nicht geht und er wütend wird, dann ermutige ich ihn, das er das kann und er es nochmals versuchen soll oder wir es gemeinsam machen. Jedoch bei den Grosseltern ist es halt so das sie ihn vor allem beschützen und bewahren möchten. Was ja irgendwo auch verständlich ist, aber halt nicht von grossem Nutzen für Leon.

Ich werde mir deine Tipps aber auch annehmen und ihn noch mehr darin unterstützen, selbstständig zu werden. Gerade das was das Anziehen betrifft, bisher hab ich das einfach gemacht und wirklich gedacht das er für das noch zu Klein ist. :oops: Daher merke ich schon, das ich ihm vielleicht zu wenig zutraue, als er könnte und werde ihn darin versuchen zu bestärken.

Danke für die vielen Tipps. Gerade auch die wie ich mich verhalten soll, helfen mir sehr gut weiter. Da ich mich bisher nie gross einmischen wollte, da ich eben nicht in die Erziehung der anderen Kindern reinreden wollte. Das hilft mir jetzt wirklich sehr weiter, auch das ich weiss, was ich überhaupt zum anderen Kind sagen soll.

Dann hab ich nochmals zwei Fragen und zwar die erste wäre, wieviel Leon sich in seinem Alter selber beschäftigen sollte? Ich habe immer etwas ein schlechtes Gewissen, wenn er alleine spielen muss. Ausser natürlich ich mache den Haushalt oder so. Aber wenn ich quasi nichts zu tun habe zu Hause, dann komme ich mir komisch vor, wenn er in solch einer Situation sich selber beschäftigen muss. Aber gerade wegen der Selbstständigkeit ist mir dies einfach noch ein anliegen. Wieviel er sich selber beschäftigen sollte und wieviel ich mit ihm spielen sollte. Falls man das so pauschal sagen kann.

Dann die zweite Frage. Mir ist es sehr wichtig das er "anständig" ist. d.h das wenn er etwas bekommt das er sich dafür bedankt. Da er aber eher etwas schüchtern ist sagt er das Wort Danke sehr leise. Was ich auch akzeptiert habe, denn hauptsächlich er bedankt sich ja. Mittlerweile sagt er es aber gar nicht mehr und lächelt nur ganz verlegen. Ich weiss jetzt nicht, ob ich da zu viel von ihm erwarte und ob ich da "Druck" machen soll das er es sagt oder ob ich es so einfach akzeptieren soll. Vielleicht hast du mir da noch einen Ratschlag.


Danke vielmals und ich wünsche dir einen schönen Tag.



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Beitragvon Kathrin Buholzer » 01.04.2009, 22:22

Dann hab ich nochmals zwei Fragen und zwar die erste wäre, wieviel Leon sich in seinem Alter selber beschäftigen sollte?

Dazu möchte ich dir nicht einfach eine Zahl angeben. Schau einfach dass du nicht zu hohe Erwartungen hast. Setz am Anfang ein leichtes Ziel, gib ihm kleine, klare Aufgaben vor. "Du kannst jetzt hier mit deinen Autos spielen und ich mach dies und das."

Ich habe immer etwas ein schlechtes Gewissen, wenn er alleine spielen muss.

Das musst du nicht. Du musst nicht 24 Stunden mit ihm zusammen sein. Du brauchst auch immer wieder einen Moment Zeit für dich und auch dein Sohn muss lernen, dass er sich auch einen Moment alleine beschäftigen muss.

Ausser natürlich ich mache den Haushalt oder so.

Bezieh ihn immer wieder in Aufgaben mit ein. Lass ihn mithelfen, auch wenn es dir vielleicht auf den ersten Blick nicht so viel bringt. Gib ihm kleine Aufträge und die kann er dann in deiner Nähe, aber trotzdem alleine durchführen. Du musst auch nicht stundenlang mit ihm spielen, wichtig ist, dass du ihm immer dann wertvolle Zeit schenkst, wenn er etwas von dir möchte, dir etwas zeigen oder dich etwas fragen will. Unterbrich dann für einen Moment was du gerade tust, hör ihm zu, hilf ihm und schenk ihm Aufmerkamskeit (das kann zwischen 30 Sekunden und ein paar Minuten) sein. Du kannst dann auch wieder an deine Arabeit zurück gehen.

Aber wenn ich quasi nichts zu tun habe zu Hause, dann komme ich mir komisch vor, wenn er in solch einer Situation sich selber beschäftigen muss. Aber gerade wegen der Selbstständigkeit ist mir dies einfach noch ein anliegen. Wieviel er sich selber beschäftigen sollte und wieviel ich mit ihm spielen sollte. Falls man das so pauschal sagen kann.

Das musst du selber rausfinden und spüren. Das ist auch nicht immer gleich.

Dann die zweite Frage. Mir ist es sehr wichtig das er "anständig" ist. d.h das wenn er etwas bekommt das er sich dafür bedankt. Da er aber eher etwas schüchtern ist sagt er das Wort Danke sehr leise. Was ich auch akzeptiert habe, denn hauptsächlich er bedankt sich ja. Mittlerweile sagt er es aber gar nicht mehr und lächelt nur ganz verlegen. Ich weiss jetzt nicht, ob ich da zu viel von ihm erwarte und ob ich da "Druck" machen soll das er es sagt oder ob ich es so einfach akzeptieren soll. Vielleicht hast du mir da noch einen Ratschlag.

Ich würde immer dann, bevor du in solche Situationen kommstk ihm das schon vorher ankünden. Sag ihm z.B: "Wir gehen jetzt dann grad zum Metzger. Vielleicht kriegst du dort wieder ein Würstchen. Was könntest du dann sagen, wenn du das Würstchen bekommst?" Mache ihn immer wieder darauf aufmerksam und frage ihn nach dem richtigen Verhalten. "Was könntest du tun? Was könntest du sagen, wenn du etwas bekommt?"
Wenn er es dann nicht macht, schimpfe nicht mit ihm. Sag es ihm danach einfach nochmals, oder geh zu ihm runter und sag zu ihm: "Danke vielmal für das Würstchen." Du übernimmst quasi den Part für ihn und zeigst ihm so, wie es eigentlich sein müsste. Setz kein zu hohes Ziel. Je mehr du Druck machst, umso weniger wird er sich daran halten.

Pass auf, dass du das nicht zu einem riesigen Thema werden lässt. Es ist lobenswert, wenn er sich bedankt, aber er ist erst 2,5 Jahre alt. Wenn du ihn zwingst, wird er nur eine noch grössere Abneigung gegen das Wort bekommen. Vielleicht ist es ihm auch einfach peinlich oder unangenehm. Sei ein gutes Vorbild, frag ihn immer wieder danach, was er denn jetzt sagen könnte. Mach ihn auch darauf aufmerksam, dass "Bitte" und "Danke" kleine Zauberworte sind, und dass sich die Menschen sehr darüber freuen, wenn sie diese hören.


Danke vielmals und ich wünsche dir einen schönen Tag.



Liebe Grüsse
Sabi

Schau mal was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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