Michel-aus-Lönneberga-Syndrom!

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Michel-aus-Lönneberga-Syndrom!

Beitragvon Mila » 28.01.2009, 16:42

Hallo, bin fast ein wenig erleichtert, habe ich diese Seite gefunden. Langsam aber sicher weiss ich nämlich mit unserem Sohnemann echt nicht mehr weiter. Er ist im September 3 Jahre alt geworden und eigentlich ein lieber Kerl, eher schüchtern und liebt seine kleine Schwester sehr. Ja, eigentlich könnte alles so schön sein, würde er sich nicht für Michel persönlich halten.
Ständig macht er irgendwelchen Blödsinn, die Ideen dabei gehen ihm nie aus. Mit seinen Geschichten unterhalte ich meinen gesamten Kolleginnenkreis köstlich. Nur mir selbst vergeht langsam das Lachen.

Mittwoch: Er schliesst mich kurzerhand aus, als ich seine kleine Schwester bei der Nachbarin (sie war dort zum Spielen) abholen will. Er beschliesst mit unserem gleichaltrigen Tageskind ein Bad zu nehmen. Natürlich erwischt er die Pocreme anstelle des Shampoos... Auf mein Geläute hin macht er mir nicht auf, er ignoriert mich. Nach einer geschlagen Viertelstunde, in der ich mir alles Mögliche ausgemalt hatte, lässt er mich splitterfaser nackt hinein und erklärt mir seine Absichten. Im Bad die grosse Überschwemmung gepaart mit Pocreme wo man auch hinsieht.

Samstagnacht: Ausflug ins Bad nachts um vier. Er steigt auf den Wäschekorb und kommt irgendwie an eine Flasche Hustensaft..... hätte nie gedacht dass er ans oberste (!) Regal im Spiegelschrank käme! Die Flasche hat einen Sicherheitsverschluss, also nimmt er sie mit in die Küche (im Dunkeln damit wir Eltern nichts merken). Dann steigt er auf einen Stuhl und angelt sich auf der oberen Ablage in der Garderobe meine Handtasche und somit den Autoschlüssel!!! Der Hustensaft fällt ihm dabei zu Boden. Die Scherben wischt er mit einem Lappen weg, damit Mami ja nichts merke.... Dann im Dunkeln in den Keller und ab in die Tiefgarage (Drehschloss an der Tür). Mit dem Autoschlüssel schwupps das Auto geöffnet und einwenig Musik gehört..... Dann wieder nach oben. Hmm, was noch? Ja klar, sein geliebtes Telefon. Er drückt die Wahlwiederholung und das Handy meines Mannes geht los! Jetzt sind wir wach und erfahren von der ganzen Bescherung. Sohnemann wird mit strengen Worten ins Bett befördert. Am nächsten Morgen erklären wir ihm die Gefahren, die er eingegangen war. Er wirkt einsichtig......

Sonntag: Morgens um halb sechs. Leise, leise. Papi hat die Autoschlüssel ans Schlüsselbrett gehängt. Ab in die Tiefgarage. Dieses Mal ist Papis Auto dran. Dort gibt es ein tolles GPS. Aber das wird mit der Zeit langweilig. Und um die aufkeimende Müdigkeit zu bändigen, macht sich Sohnemann mal husch zwei Tassen Kaffee und isst einige Kekse dazu. Zum Glück hat er das Kaffeepulver vergessen und nur Brühe getrunken..... Mami und Papi erwachen ab dem Geklimper der Tasse...... Wieder ab ins Bett und dieses Mal schliessen wir seine Türe ab. Wir wollen auch mal Schlafen, ohne bei jedem Geräusch hochzuschrecken!

Letzte Nacht: Er muss um halb vier aufs WC. Ich gehe mit. Warum wohl? Ich bin so misstrauisch und liege eine Stunde wach und horche. Ich kann nicht schlafen so. Und tatsächlich: es ist viertel vor fünf und wieder höre ich ganz leise Schritte und einen fahlen Lichtschimmer. Sofort haben wir Loris erwischt und wieder eingeschlossen.

Heute beim Mittagsschlaf: Ich war sooooo müde und habe mich auch hingelegt. Schwupps, war schon wieder der Autoschlüssel weg! Ok, nun ist auch mir klar, dass ich die Autoschlüssel und Hausschlüssel wohl oder übel irgendwo einschliessen muss. So geht das ja gar nicht.

Aber: Wieso ist unser Sohn so? Er ist doch sonst so ein netter Kerl. Alles muss er ausprobieren, er ist so neugierig. Ich kann ihm die grössten Geschenke versprechen und er willigt ein, nicht mehr nachts aufzustehen, doch ES ist einfach stärker. Die Verlockung ist zu gross. Ich kann seine Neugier nicht unterdrücken, sollte ich ja auch nicht unbedingt, gehört ja auch zur Entwicklung. Aber es kann doch nicht sein, dass ich alles abschliessen muss und bei allen anderen Kolleginnen stehen ganze Labtops im Wohnzimmer herum! Solche Dinge sind für uns unvorstellbar. Was kann ich da noch machen? Ich möchte endlich wieder ruhig schlafen und nicht hochschrecken. Und einsperren ist mir schon soooo zuwider! Das kann doch nicht die Lösung sein????

Sorry, ist ein wenig lang geraten.... aber es tut gut, das mal loszuwerden :wink:
Mila
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 29.01.2009, 00:19

Hallo, bin fast ein wenig erleichtert, habe ich diese Seite gefunden.

Hallo Mila!
Zuerst einmal herzlich willkommen hier auf dem Elternplaneten. Schön, dass du den Weg hier her gefunden hast und hier mitschreibst!


Langsam aber sicher weiss ich nämlich mit unserem Sohnemann echt nicht mehr weiter. Er ist im September 3 Jahre alt geworden und eigentlich ein lieber Kerl, eher schüchtern und liebt seine kleine Schwester sehr. Ja, eigentlich könnte alles so schön sein, würde er sich nicht für Michel persönlich halten.

...Vielleicht hat er ja heimlich das Buch gelesen... ;-)

Ständig macht er irgendwelchen Blödsinn, die Ideen dabei gehen ihm nie aus. Mit seinen Geschichten unterhalte ich meinen gesamten Kolleginnenkreis köstlich. Nur mir selbst vergeht langsam das Lachen.

Mittwoch: Er schliesst mich kurzerhand aus, als ich seine kleine Schwester bei der Nachbarin (sie war dort zum Spielen) abholen will. Er beschliesst mit unserem gleichaltrigen Tageskind ein Bad zu nehmen. Natürlich erwischt er die Pocreme anstelle des Shampoos... Auf mein Geläute hin macht er mir nicht auf, er ignoriert mich. Nach einer geschlagen Viertelstunde, in der ich mir alles Mögliche ausgemalt hatte, lässt er mich splitterfaser nackt hinein und erklärt mir seine Absichten. Im Bad die grosse Überschwemmung gepaart mit Pocreme wo man auch hinsieht.

Grundsätzlich ist es ganz wichtig, dass du immer gut vorausplanst. Sag deinem Sohn immer, was als nächstes passiert. Sag ihm genau, wo ihr/du hingehst, was ihr dort macht, wie lange ihr dort bleibt und was du von ihm erwartest. Wenn du schon weisst, dass er immer etwas ausheckt, dann ist es besonders wichtig. Entweder nimmst du ihn grad mit, oder du gibst ihm etwas zu tun. Mach ausserdem dein Haus zu einem sicheren Ort. Räume die Dinge, die gefährlich sind weg, auch die Gegenstände, von denen du weisst, dass er sie gerne hat. Schlüssel, Handcreme, Fernbedienung, Medizin, usw. Dann musst du nicht ständig "Nein" sagen und hast dadurch auch etwas weniger Stress.

Samstagnacht: Ausflug ins Bad nachts um vier. Er steigt auf den Wäschekorb und kommt irgendwie an eine Flasche Hustensaft..... hätte nie gedacht dass er ans oberste (!) Regal im Spiegelschrank käme! Die Flasche hat einen Sicherheitsverschluss, also nimmt er sie mit in die Küche (im Dunkeln damit wir Eltern nichts merken). Dann steigt er auf einen Stuhl und angelt sich auf der oberen Ablage in der Garderobe meine Handtasche und somit den Autoschlüssel!!! Der Hustensaft fällt ihm dabei zu Boden. Die Scherben wischt er mit einem Lappen weg, damit Mami ja nichts merke....

Passiert das öfters, dass er in der Nacht aufwacht? Welche Schlafgewohnheiten hat er denn? Wann geht er ins Bett? Welches Ritual habt ihr? Wo schläft er? Wo liegt euer Schlafzimmer?

Dann im Dunkeln in den Keller und ab in die Tiefgarage (Drehschloss an der Tür). Mit dem Autoschlüssel schwupps das Auto geöffnet und einwenig Musik gehört..... Dann wieder nach oben. Hmm, was noch? Ja klar, sein geliebtes Telefon. Er drückt die Wahlwiederholung und das Handy meines Mannes geht los! Jetzt sind wir wach und erfahren von der ganzen Bescherung. Sohnemann wird mit strengen Worten ins Bett befördert. Am nächsten Morgen erklären wir ihm die Gefahren, die er eingegangen war. Er wirkt einsichtig......

Wie ist es möglich, dass er alleine in die Garage kann? Ist die nicht abgeschlossen? Wieso kommt er an den Autoschlüssel?

Sonntag: Morgens um halb sechs. Leise, leise. Papi hat die Autoschlüssel ans Schlüsselbrett gehängt. Ab in die Tiefgarage. Dieses Mal ist Papis Auto dran. Dort gibt es ein tolles GPS. Aber das wird mit der Zeit langweilig. Und um die aufkeimende Müdigkeit zu bändigen, macht sich Sohnemann mal husch zwei Tassen Kaffee und isst einige Kekse dazu. Zum Glück hat er das Kaffeepulver vergessen und nur Brühe getrunken..... Mami und Papi erwachen ab dem Geklimper der Tasse...... Wieder ab ins Bett und dieses Mal schliessen wir seine Türe ab. Wir wollen auch mal Schlafen, ohne bei jedem Geräusch hochzuschrecken!

Wie ist es möglich, dass er das alles tun kann, ohne dass ihr vorher aufwacht? Das ist ja alles echt gefährlich! Ihr müsst da unbeingt den Riegel schieben, mehr kontrollieren und dafür sorgen, dass er gar nicht erst an diese Dinge heran kommt.

Letzte Nacht: Er muss um halb vier aufs WC. Ich gehe mit. Warum wohl? Ich bin so misstrauisch und liege eine Stunde wach und horche. Ich kann nicht schlafen so. Und tatsächlich: es ist viertel vor fünf und wieder höre ich ganz leise Schritte und einen fahlen Lichtschimmer. Sofort haben wir Loris erwischt und wieder eingeschlossen.

Wieso macht er die Nacht zum Tag? Ist er denn nicht müde?

Heute beim Mittagsschlaf: Ich war sooooo müde und habe mich auch hingelegt. Schwupps, war schon wieder der Autoschlüssel weg! Ok, nun ist auch mir klar, dass ich die Autoschlüssel und Hausschlüssel wohl oder übel irgendwo einschliessen muss. So geht das ja gar nicht.

Ganz ehrlich: Wieso nimmst du den Autoschlüssel nicht schon beim ersten Mal weg? Das kann ich echt nicht ganz verstehen. Er ist drei und sich den Gefahren seines Tuns nicht bewusst. Er kann die Verantwortung dafür noch nicht übernehmen, das müsst ihr tun?

Aber: Wieso ist unser Sohn so? Er ist doch sonst so ein netter Kerl. Alles muss er ausprobieren, er ist so neugierig.

Das ist in dem Alter ja auch völlig normal. Aber er braucht ganz klar Anleitung, Führung, Eltern die Regeln aufstellen, Grenzen setzen und wenns nicht klappt auch Konsequenzen einsetzen.
Das ist aber nicht alles. Er braucht ganz viele Erfahrungsräume, Möglichkeiten neues zu lernen, Entdeckungen zu machen, aber ihr müsst ihn dabei begleiten. Gib ihm etwas zu tun, schau dass er viele interessante Sachen zu tun hat. Ein paar Ideen findest du hier: http://www.elternplanet.ch/50.html


Ich kann ihm die grössten Geschenke versprechen und er willigt ein, nicht mehr nachts aufzustehen, doch ES ist einfach stärker.

Es gilt vorallem herauszufinden, warum er denn in der Nacht immer aufwacht und warum er so aktiv ist.

Die Verlockung ist zu gross. Ich kann seine Neugier nicht unterdrücken, sollte ich ja auch nicht unbedingt, gehört ja auch zur Entwicklung. Aber es kann doch nicht sein, dass ich alles abschliessen muss und bei allen anderen Kolleginnen stehen ganze Labtops im Wohnzimmer herum!

Du musst nicht alles wegschliessen. Aber es macht keinen Sinn, ständig Stress zu haben, schimpfen zu müssen. Miss ihn auch nicht zu fest mit anderen.
Wenn du ihm etwas verbietest dann sag nicht einfach: "Du darfst diese oder jenes nicht tun." Versuch immer postiv zu formulieren: "Ich möchte, dass du diese Pflanze in Ruhe lässt." Oder: "Nico, komm bitte zu mir." Biete ihm wenn immer möglich eine Alternative an. "Wenn du mit dem Ball spielen willst, dann können wir nach draussen gehen."


Solche Dinge sind für uns unvorstellbar. Was kann ich da noch machen? Ich möchte endlich wieder ruhig schlafen und nicht hochschrecken. Und einsperren ist mir schon soooo zuwider! Das kann doch nicht die Lösung sein????

Es ist wichtig, dass du mit ihm Regeln abmachst. Wie läuft das mit dem Schlafen. Was erwartet ihr von ihm? Was soll er tun, wenn er in der Nacht/am morgen aufwacht? Positiv formulieren, also nicht: "Nicht aufstehen", sondern "im Bett bleiben". Wenn er sich nicht daran hält, dann würde ich am Anfang zumindest ein Gitter montieren.

Sorry, ist ein wenig lang geraten.... aber es tut gut, das mal loszuwerden

für mich ist die ganze Geschichte noch etwas schwierig einzuordnen. Ich bräuchte noch ein paar Details mehr. Was ist er für ein Junge? Wie reagierst du normalerweise in solchen Situationen? Welche Regeln gibt es bei euch zu Hause? Geht er in eine Spielgruppe? Was macht er sonst so am Tag? Hat er viel Kontakt zu anderen Kindern?

Bitte schreib mir doch etwas mehr, dann kann ich dir auch etwas besser helfen und konkretere Tipps geben, ok?

liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Mila » 29.01.2009, 15:13

Vielen Dank für deine Antwort.

Zu Loris: Er war bis letzten Sommer zwei Mörgen bei einer Tagesmutter, jetzt bin ich Vollzeitmami. Er geht noch in keine Spielgruppe, wir gehen wöchentlich ins Muki-Reiten, was er sehr schätzt. Und weil er so aktiv geworden ist, habe ich ihn jetzt per neues Semester "notfallmässig" noch ins Muki-Turnen angemeldet. Ich versuche einfach sein Beschäftigungsprogramm etwas hochzuschrauben, er scheint ja an allem interessiert zu sein (auch wenn Autos etc natürlich tabu sind). Ab Sommer geht er dann einen Morgen zusätzlich noch in die Waldspielgruppe. Von dem her bemühe ich mich sehr darum viel mit ihm zu machen, aber es ist halt immer organisatorisch etwas schwierig, wenn ich die kleine Schwester nicht mitnehmen kann. Aber die aufgezählten Dinge habe ich mir jetzt wirklich für ihn so eingerichtet. Ich hoffe schon, dass dies eine Beruhigung bringt.
Loris hat sehr viel Kontakt mit anderen Kindern. Wir wohnen in einer Siedlung in der ich mit den Nachbarn links und rechts sehr gut auskomme. Wir unterstützen uns gegenseitig mit Hüten, die Kinder spielen täglich miteinander und kommen auch läuten und fragen, ob Loris raus komme oder rüber komme. Von dem her läuft alles sehr harmonisch ab. Die Kinder sind alle im Alter von 2-5 Jahren. Mit der Kleinsten spielt er sehr oft, da sie ja noch nicht in den Kindergarten muss und das ist wirklich herzig.

Sachen wegsperren: Grundsätzlich weiss ich, dass ich die Schlüssel schon beim ersten Mal hätte wegsperren können. Das habe ich nun auf deinen Rat hin auch bereits gemacht. Es ist nur so, dass mir dies ständige Wegsperren nun schon so zuwider ist. Immer wieder tönt es in mir "andere müssen das auch nicht". Vielleicht war es auch ein Selbstzweifel "was mach ich denn falsch, dass es so ist?". Von dem her ist mein Haus jetzt sicher, keine Medizin, keine Schlüssel, keine Cremes.... Den Hausschlüssel trage ich nun halt immer auf mir. Nur die Tiefgarage hat eben einen Knopf zum Drehen, den können wir nicht abschliessen von innen. Aber eigentlich sollte es ja gar nicht so weit kommen, dass er da hinunter gelangt.....

Wieso wir nicht aufwachen? Tja, wir sind im obersten Stock und wohnen auf drei Etagen. Er schläft in der Mitte und wenn er erst in den unteren Bereich geschlichen ist, ist es halt bei uns im Schlafzimmer oben nicht mehr wirklich laut zu hören. Und Loris schleicht wirklich leise, er macht auch kein Licht, gar nichts. Auch wenn er Stühle schiebt um irgendwo hochzusteigen, hebt er sie an, dass es nicht tönt.

Wieso er die Nacht zum Tag macht? Bis anhin hatten wir in diesem Punkt absolut keine Probleme. Er hat schon als Baby gut geschlafen und auch seinen Schlaf gebraucht. Ich habe jetzt in den letzten drei Tagen mal versucht, den Mittagsschlaf wegzulassen, er hat da immer noch 1.5 Stunden geschlafen. Vielleicht ist es wirklich Zeit, dass er einfach eine Zimmerstunde macht?

Ich habe auch immer wieder Dinge positiv formuliert. Ich habe gesagt, er soll im Bett bleiben und mir in diesem Punkt schon Mühe gegeben. Ich hatte eine pädagogische Ausbildung und kenne daher das Modell mit der positiven Verstärkung. So habe ich auch eine Liste mit "guten Taten" geführt und Smilies aufgeklebt. Wenn die "guten Taten" den "Seich" überwogen, dann durfte er am Abend z.B. am PC Musik hören oder eine Geschichte auslesen.

Wenn wir Loris zu Bett bringen läuft es sehr ruhig ab. Nach dem Essen gehen wir alle zusammen hoch und dann helfe ich ihm beim Pyjama anziehen. Dann wird rundum allen die Zähne geputzt. Manchmal eben noch eine Geschichte im Bett vorgelesen. Dann verabschieden wir uns von Loris, geben ihm ein Gute-Nacht-Kuss, ziehen seine Spieluhr auf und lassen die Tür einen Spalt breit offen. Er liegt dann auch ruhig, wünscht sich manchmal noch etwas Wasser oder will nochmals aufs WC. 1x darf er das auch. Dann muss er aber ruhig sein. Das geht eigentlich gut. Wir haben praktisch keine grossen Szenen wenn die Kinder ins Bett gehen. Wenn er in der Nacht aufwacht, soll er nach uns rufen und wir kommen dann und schauen nach ihm. Das haben wir ihm so auch ganz klar erklärt.

Ach ja, wir hatten Loris bis anhin in der Zewi-Decke (wegen des Gitters). Jetzt hat er aber herausgefunden, dass er aus dem Halsausschnitt herauskriechen kann (den Reissverschluss haben wir schon lange auf dem Rücken). Tja. Ein Gitter? Das muss dann aber doch relativ hoch sein oder? So ein normales Sicherheitsgitter hat er nämlich schon auf der Seite.

Ich selbst bin wohl eher eine strenge Mutter. Wir haben miteinander klare Regeln abgemacht, sei es im Umgang miteinander (kein gruusigen Wörter, anständig Fragen, nicht die kleine Schwester prügeln :wink: ), wie auch Regeln am Tisch beim Essen. Das Übliche halt, das ein Zusammenleben für alle angenehm macht. Es ist nicht so, dass sich Loris nicht gewöhnt wäre eine Linie zu haben. Ich bin der Meinung, das Kinder etwas brauchen woran sie sich orientieren können. Und da Loris und auch seine kleine Schwester sonst recht unkomplizierte, lustige Kinder sind, die ich wirklich über alles liebe und schätze, bestätigt es mir schon ein wenig meine Linie.

Aber eben: Das mit seinen übermässigen Streichen muss im Interesse und zur Sicherheit von allen dringend aufhören. Ich will ihn einfach nicht einschliessen müssen.

Vielen Dank für deine nette Antwort, bin richtig froh, dass ich dies alles einmal richtig diskutieren kann. Sonst ernte ich bei meinen Geschichten nur immer ungläubiges Kopfschütteln, gerade weil ich meine Kinder sonst nicht alles und jedes erlaube und immer nachgebe.

Grüsse,
Mila
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 29.01.2009, 15:55

Vielen Dank für deine Antwort.

Das ist doch sehr gern geschehen! :-)

Zu Loris: Er war bis letzten Sommer zwei Mörgen bei einer Tagesmutter, jetzt bin ich Vollzeitmami. Er geht noch in keine Spielgruppe, wir gehen wöchentlich ins Muki-Reiten, was er sehr schätzt. Und weil er so aktiv geworden ist, habe ich ihn jetzt per neues Semester "notfallmässig" noch ins Muki-Turnen angemeldet. Ich versuche einfach sein Beschäftigungsprogramm etwas hochzuschrauben, er scheint ja an allem interessiert zu sein (auch wenn Autos etc natürlich tabu sind).

ich würde ihn unbedingt in eine Spielgruppe schicken. Dort hat er die Möglichkeit sich auszutauschen, Dinge zu entdecken, zu basteln, zu spielen. Ich habe das Gefühl, dass er wahrscheinlich etwas unterfordert ist und dass es ihm einfach etwas langweilig ist. Gibt es keine Möglichkeit, dass er schon früher in eine Spielgruppe, oder Waldspielgruppe gehen kann. Ich würde da nicht bis zum Sommer warten.

Ab Sommer geht er dann einen Morgen zusätzlich noch in die Waldspielgruppe. Von dem her bemühe ich mich sehr darum viel mit ihm zu machen, aber es ist halt immer organisatorisch etwas schwierig, wenn ich die kleine Schwester nicht mitnehmen kann.


Das mit der kleinen Schwester ist ein wichtiger Hinweis! Wie alt ist sie denn? Gerade wenn kleine Schwestern älter und aktiver werden, gerät die Welt der "Grossen" oft etwas aus den Fugen. Sie buhlen jetzt noch mehr um Aufmerksamkeit und ärgern sich oft auch, dass die Kleinen in ihr Territorium einbrechen.

Aber die aufgezählten Dinge habe ich mir jetzt wirklich für ihn so eingerichtet. Ich hoffe schon, dass dies eine Beruhigung bringt.
Loris hat sehr viel Kontakt mit anderen Kindern. Wir wohnen in einer Siedlung in der ich mit den Nachbarn links und rechts sehr gut auskomme. Wir unterstützen uns gegenseitig mit Hüten, die Kinder spielen täglich miteinander und kommen auch läuten und fragen, ob Loris raus komme oder rüber komme. Von dem her läuft alles sehr harmonisch ab. Die Kinder sind alle im Alter von 2-5 Jahren. Mit der Kleinsten spielt er sehr oft, da sie ja noch nicht in den Kindergarten muss und das ist wirklich herzig.

Sachen wegsperren: Grundsätzlich weiss ich, dass ich die Schlüssel schon beim ersten Mal hätte wegsperren können. Das habe ich nun auf deinen Rat hin auch bereits gemacht. Es ist nur so, dass mir dies ständige Wegsperren nun schon so zuwider ist. Immer wieder tönt es in mir "andere müssen das auch nicht".

Ich weiss, die Verlockung ist gross, immer wieder mit anderen zu vergleichen. Doch du setzt dich dadurch nur selber unter Druck und machst dir Stress. Manchmal muss man auch seine Erwartungen etwas korrigieren. In deinem Fall heisst das einfach: Er ist sehr neugierig, wissbegierig, will alles ausprobieren. Ich biete ihm viele interessante Beschäftigungen an, Dinge, die gefährlich und nicht für ihn bestimmt sind, entferne ich jetzt einfach einen Moment aus seinem Blickfeld.

Vielleicht war es auch ein Selbstzweifel "was mach ich denn falsch, dass es so ist?". Von dem her ist mein Haus jetzt sicher, keine Medizin, keine Schlüssel, keine Cremes.... Den Hausschlüssel trage ich nun halt immer auf mir. Nur die Tiefgarage hat eben einen Knopf zum Drehen, den können wir nicht abschliessen von innen. Aber eigentlich sollte es ja gar nicht so weit kommen, dass er da hinunter gelangt.....

Gibt es denn vorher keine Tür zum abschliessen?

Wieso wir nicht aufwachen? Tja, wir sind im obersten Stock und wohnen auf drei Etagen. Er schläft in der Mitte und wenn er erst in den unteren Bereich geschlichen ist, ist es halt bei uns im Schlafzimmer oben nicht mehr wirklich laut zu hören. Und Loris schleicht wirklich leise, er macht auch kein Licht, gar nichts. Auch wenn er Stühle schiebt um irgendwo hochzusteigen, hebt er sie an, dass es nicht tönt.

Wenn das anhält, könnt ihr euch ja vielleicht einmal überlegen, euer Schlafzimmer in die Mitte zu zügeln und ihm das Zimmer ganz oben zu geben...

Wieso er die Nacht zum Tag macht? Bis anhin hatten wir in diesem Punkt absolut keine Probleme. Er hat schon als Baby gut geschlafen und auch seinen Schlaf gebraucht. Ich habe jetzt in den letzten drei Tagen mal versucht, den Mittagsschlaf wegzulassen, er hat da immer noch 1.5 Stunden geschlafen. Vielleicht ist es wirklich Zeit, dass er einfach eine Zimmerstunde macht?

Unbedingt! Bis wann schläft er denn am Nachmittag? Wenn er in der Nacht so aktiv ist, dann ist er wohl einfach nicht genügend müde. Ich würde versuchen den Mittagsschlaf zu kürzen. Vielleicht nur noch knapp eine Std. oder dann auch ganz weglassen und einfach nur eine Mittagspause im Zimmer zu machen.

Ich habe auch immer wieder Dinge positiv formuliert. Ich habe gesagt, er soll im Bett bleiben und mir in diesem Punkt schon Mühe gegeben. Ich hatte eine pädagogische Ausbildung und kenne daher das Modell mit der positiven Verstärkung. So habe ich auch eine Liste mit "guten Taten" geführt und Smilies aufgeklebt. Wenn die "guten Taten" den "Seich" überwogen, dann durfte er am Abend z.B. am PC Musik hören oder eine Geschichte auslesen.

Punktekarten/Belohnungspläne würde ich eher bei Verhalten wie: Schuhe versorgen, ruhig am Tisch sitzen bleiben, am Abend im Bett bleiben usw. anwenden. Also bei Dingen, die du auch wirklich kontrollieren kannst, wo du sagen kannst: Erfüllt oder nicht erfüllt. Es ist immer schwierig zu beurteilen, ob er sich in dieser Situation jetzt gut aufgeführt hat oder nicht. ist einmal hauen noch ok? Wann ist ein Seich, ein Seich? Das ist auch grad für Kinder schwierig zu verstehen. (Oft empfinden sie es ja auch nicht als Seich, sondern als tolles Spiel).

Wenn wir Loris zu Bett bringen läuft es sehr ruhig ab. Nach dem Essen gehen wir alle zusammen hoch und dann helfe ich ihm beim Pyjama anziehen. Dann wird rundum allen die Zähne geputzt. Manchmal eben noch eine Geschichte im Bett vorgelesen. Dann verabschieden wir uns von Loris, geben ihm ein Gute-Nacht-Kuss, ziehen seine Spieluhr auf und lassen die Tür einen Spalt breit offen. Er liegt dann auch ruhig, wünscht sich manchmal noch etwas Wasser oder will nochmals aufs WC. 1x darf er das auch. Dann muss er aber ruhig sein. Das geht eigentlich gut. Wir haben praktisch keine grossen Szenen wenn die Kinder ins Bett gehen. Wenn er in der Nacht aufwacht, soll er nach uns rufen und wir kommen dann und schauen nach ihm. Das haben wir ihm so auch ganz klar erklärt.

Schön, wäre es wenn er selber lernen würde wieder einzuschlafen. Vielleicht kann er einen Moment mit seinem Plüschtier plaudern. Evt. gebt ihr ihm auch ein spez. mit ins Bett. Bei uns hat der Zaubertrank auch noch gut geholfen. Schau mal hier unter Einschlafen: http://www.elternplanet.ch/46.html#E

Ach ja, wir hatten Loris bis anhin in der Zewi-Decke (wegen des Gitters). Jetzt hat er aber herausgefunden, dass er aus dem Halsausschnitt herauskriechen kann (den Reissverschluss haben wir schon lange auf dem Rücken). Tja. Ein Gitter? Das muss dann aber doch relativ hoch sein oder? So ein normales Sicherheitsgitter hat er nämlich schon auf der Seite.

Ich meinte ein Türgitter. Falls er darüber klettern kann, kannst du ja mal prüfen, ob es halt 2 übereinander braucht. Wichtig ist dabei einfach, dass du ihm immer wieder die Möglichkeit gibst, es ohne Gitter zu üben. Also das Gitter ran machst, wenn es nicht klappt und dann am nächsten Tag es wieder wegnimmst, mit dem Hinweis: "Wir nehmen das Gitter jetzt wieder weg. Wenn du in der Nacht aufwachst, dann möchte ich, dass du in deinem Bett bleibst." Nicht drohen, dass du das Gitter wieder montierst wenn es nicht klappt. Mach es einfach dann wieder an die Türe wenn es nicht geklappt hat und sag ihm auch warum. Du kannst es dann auch ein paar Tage dran lassen.

Ich selbst bin wohl eher eine strenge Mutter. Wir haben miteinander klare Regeln abgemacht, sei es im Umgang miteinander (kein gruusigen Wörter, anständig Fragen, nicht die kleine Schwester prügeln ), wie auch Regeln am Tisch beim Essen.

Habt ihr diese auch aufgeschrieben? Denn das ist wichtig. Sie sind dann etwas verbindlicher? Schreibt sie auf ein Blatt, ihr könnt zum besseren Verständnis auch noch ein paar Bilder aufkleben oder etwas dazu zeichnen. Wenn es um versch. Themen gebt, dann nimm auch grad versch. Blätter. Also für "Schlafensregeln" "Essenregeln" "Umgangsregeln". Nicht zu viele Regeln auf einmal. Positiv formulieren! Was möchtest du von ihm.

Das Übliche halt, das ein Zusammenleben für alle angenehm macht. Es ist nicht so, dass sich Loris nicht gewöhnt wäre eine Linie zu haben. Ich bin der Meinung, das Kinder etwas brauchen woran sie sich orientieren können. Und da Loris und auch seine kleine Schwester sonst recht unkomplizierte, lustige Kinder sind, die ich wirklich über alles liebe und schätze, bestätigt es mir schon ein wenig meine Linie.

Schau auch darauf, dass du den Fokus aufs Positive legst. Tut er etwas, dass dir gefällt, dann lobe und ermutige ihn. Manchmal verliert man das auch ein bisschen aus den Augen. Es hilft manchmal auch, wenn man das Problemverhalten genau beobachtet. Wann passiert es, in welchen Situationen? Was passierte vorher? Wie reagiere ich darauf? Wie oft passiert es am Tag? Man kann so gut Verhaltensmuster erkennen? Ist ihm Langweilig? Kamen von mir keine konkreten Anweisungen? Wusste er nicht genau, was ich von ihm erwarte? Wollte er einfach Aufmerksamkeit? Manchmal merkt man dabei auch, dass es gar nicht so oft passiert, wie man das vielleicht im Kopf hatte...

Aber eben: Das mit seinen übermässigen Streichen muss im Interesse und zur Sicherheit von allen dringend aufhören. Ich will ihn einfach nicht einschliessen müssen.

Lass ihn einfach mit vielen interessanten Dingen hantieren, wenn du dabei bist. (Verpackungsmaterial, Verkleiderli Kleider, aus Kartonschachteln Häuser bauen, basteln, werken usw. Lass ihn auch immer wieder im Haushalt mithelfen, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick keine allzu grosse Hilfe ist.)

Vielen Dank für deine nette Antwort, bin richtig froh, dass ich dies alles einmal richtig diskutieren kann. Sonst ernte ich bei meinen Geschichten nur immer ungläubiges Kopfschütteln, gerade weil ich meine Kinder sonst nicht alles und jedes erlaube und immer nachgebe.

Pass auch auf, dass du seine "Räubergeschichten" nicht vor ihm den anderen erzählst. Wenn diese dann kichern und es lustig finden, wird er nur bestätigt darin und für ihn ist es dann unverständlich, warum er das denn nicht mehr tun soll.

Grüsse,
Mila

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, mit Fragen und Feedback, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Mila » 23.02.2009, 14:40

Liebe Kathrin

Vielen, vielen Dank für deine Tipps. Auf deinen Rat hin habe ich zusätzlich zum Muki-Turnen noch ein "Notplätzli" in einer Spielgruppe gekriegt. Uuuuund? Es läuft super!

Wir haben keine nächtlichen Aktionen mehr erlebt seither. Klar macht er noch immer Quatsch, aber da ich ja alles und jedes weggeräumt und abgesperrt habe, ist dieser Quatsch vergleichsweise harmlos. Loris macht nun keinen Mittagsschlaf mehr. Er verbringt eine Stunde in seinem Zimmer und spielt mal leiser, mal lauter. Abends ist er auch nicht übermüdet, einfach gerade richtig müde zum Schlafen.

Er ist jetzt auch so ziemlich auf dem Höhepunkt mit seiner Frägli-Phase angekommen (Waaaarum??? mindesten 1'000mal am Tag). Entwicklungsmässig kommt er jetzt in die Phase, in der er viel selbst machen will und Neues anpackt. Momentan kann ich kaum mehr alleine kochen. Das macht aber nichts, finde es eigentlich noch ganz lustig mit meinem kleinen Küchentüfeli.

Die kleine Schwester (16 Monate) ist auch immer aktiver und das spürt er auch. Sie hat gelernt sich auch mal zu wehren, was sie schon recht gut macht. Überhaupt sind die zwei ein ziemlich schräges Team, einerseits spielen sie gut und viel miteinander, andererseits wollen sie immer genau das haben, was der andere hat. Aber irgendwie finden sie sich immer wieder und dann gibt's auch schon mal eine spontane Umarmung. Das ist dann richtig 'was fürs Mami-Herz.

Es läuft wirklich viel besser, seit wir Loris a) nicht mehr schlafen lassen am Mittag und b) viele Aktivitäten für ihn organisiert haben.

Nochmals herzliche Dank für deine Hilfe!
Mila
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 23.02.2009, 23:46

Hallo Mila

zur Frägli Phase kann ich dir noch folgenden Tipp geben. Wenn er etwas fragt, dann gib ihm nicht immer gleich die richtige Antwort. Am besten stellst du ihm einfach eine Gegenfrage. "Warum muss ich eine Jacke anziehen?" - "Was würde passieren, wenn du keine Jacke anziehen würdest?" oder "Was denkst du?" oder "Komm wir gehen mal schnell ohne Jacke vor die Türe, dann merkst du wieso.." Oft wissen die Kinder die Antwort ja auch bereits und wollen nur unsere Bestätigung. Das ist dann mit der Zeit auch recht mühsam und endet dann oft mit genervten Antworten: "Einfach, das ist einfach so, jetzt frag nicht immer so blöd..." Also frage einfach zurück, "Ja, was denkst du, warum hat das Auto wohl Räder... was würde wohl passieren wenn es keine Räder hat...?" Aus diesen Gegenfragen entstehen dann oft auch ganz tolle und witzige, manchmal auch hochphilosophische Gespräche. Ein weiterer guter Nebeneffekt: Dein Sohn lernt das Sprechen, es verbessert das Allgemeinwissen, fördert das selbstständige Spiel und mit der Zeit lassen die Warum? Fragen auch etwas nach.
liebe Grüsse
Kathrin
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