Hallo Katrin
Hallo Aengelchen! Hab den Text aus der PN grad hier reinkopiert, damit Andere auch etwas davon haben...
also sie streiten zum beispiel wenn besuch da ist. da ist es dann mehr eifersucht oder sich in den vordergrund stellen.
Bei solchen Situationen ist es wichtig, dass du ihnen vorher genau sagst, wer kommt, wie lange sie bleiben, was sie bei euch tun... Bereite sie darauf vor, damit sie wissen, was genau passiert.
Sprich mit ihnen über Regeln. Sag ihnen was wichtig ist und was du von ihnen erwartest. Wenn ihr noch keine Regeln für zu Hause abgemacht habt, dann mach das mit ihnen. Besprecht zusammen, was wichtig ist, Besprecht miteinander, welchen Umgang ihr untereinander möchtet. Sie können selber versuchen aufzuzählen, wie man sich verhalten soll, damit es untereinander keinen Streit gibt. Schreib es so auf, dass sie wissen WAS GENAU du von ihnen erwartest, was sie tun sollen. Also nicht: „I wott nid, dass du duesch houe“, sondern „I wott, dass du fiin, lieb, aständig bisch. Du kannst das Fehlverhalten schon aufzählen, aber schau darauf, dass du ihm genau erklärst was du von ihm möchtest. Schreibt, zeichnet, klebt diese Regeln (3-4 sollten am Anfang reichen) auf ein Blatt. Gestalte sie so, dass sie alle verstehen und hängt sie irgendwo gut sichtbar auf. Frag sie auch, was passiert, wenn man jemanden beisst oder schlägt, wie sie sich fühlen würde, wenn ihr jemanden weh tut. Versuch auch evt. Alternativen mit ihnen zu besprechen, „ i verstah, dass du mängisch wüetig bisch, was chönnt me denn mache?“.Hesch e Idee? We öpper nid das macht, wo du möchschts, was wär denn e gueti Idee, was chönntsch mache?“ Gib ihnen erst Vorschläge, wenn sie selber keine wissen.
Bei Regeln musst du auch mit ihnen abmachen, was passiert, wenn sie sich nicht daran halten. Bei beissen, kratzen, schlagen usw. würde ich dir vorschlagen, den Stillen Stuhl oder die Auszeit anzuwenden. Bei uns müssen die Kinder bei diesem Verhalten sofort in die Auszeit. D.h du gehst zu ihm, sagst was er falsch gemacht hast, erinnerst ihn an die Regel und sagst: „Luca, du hesch itze grad der Lea gschlage, mir hei abgmacht, dass mir fiin und lieb mitenand umgöh, drum muesch du itze für 1 oder 2 Min. id Uszyt.“ Du nimmst ihn ganz ruhig und bestimmt, und bringst ihn in den Auszeitraum. Dieser sollte uninteressant sein, also nicht das Kinderzimmer, sondern das Schlafzimmer, Badezimmer…. Wenn er die festgesetzte Zeit ruhig war (es muss nicht mucksmäuschenstill sein, aber er muss sich einigermassen still verhalten), dann gehst du zu ihm und sagst: „du bisch itze schön still gsi, itze darfsch wieder usecho.“ Versuch nicht mehr über den Vorgang zu sprechen, sondern versuch ihn wieder in eine Aktivität zu verwickeln. Die Auszeit zeigt ihm, dass er ganz klar eine Abmachung eine Regel übertreten hat, es gibt ihm aber auch dir die Möglichkeit euch zu beruhigen. Drohe nicht mit der Auszeit, er wird sonst lernen, dass er erst hören muss, wenn du drohst. Das gilt allgemein bei den Drohungen. Also das berühmte „wed itze nid folgisch, denn… oder itze zelle ig no uf drü“ solltest du vermeiden. Dein Kind lernt nämlich dabei: Ich muss erst dann hören, wenn die Mama laut wird, wenn sie schimpft, droht oder auf 3 zählt. Die Auszeit vorher (also wenn es kein Problemverhalten gibt) mit dem Kind vorbesprechen und genau sagen, was passiert, wieso und wie lange man in die Auszeit muss und wann du ihn wieder von der Auszeit zurückholst.
Auch Essensregeln, Schlafensregeln, Gesprächsregeln könnt ihr so zusammen abmachen.
es sind auch oft machkämpfe. mein sohn ist 6 und meine tochter 3.5 wobei sie aber in der ganzen art und weise (reden etc ) wie ein kiga-kind ist! (Grösse auch!!!!)... wenn sie einander hauen oder schubsen geh ich meist zu dem der "leidet" und erst danach zum verursacher.
Wenn du das hörst, geh zu ihnen und mach folgendes:
Nicht als „Polizist“ in die Situation rein gehen, sondern als „Vermittler“. Wenn sie sich streiten und du zu ihnen gehst, dann versuche nicht gleich selber die Situation zu klären. Also nicht: „ Was ist jetzt schon wieder los? Marco was hast du jetzt schon wieder gemacht? Musst du immer mit anderen streiten? Jetzt gibst du ihnen sofort die Sachen zurück."
Versuch als erstes mal zuzuhören. Was genau ist passiert, versuch nicht zu bewerten und Partei für jemanden zu ergreifen. Hör zu und mach dir ein Bild. Wenn nötig fass das Gehörte zusammen: „Also hani das richtig verstande, Luca du bisch verruckt worde, wüll dr Tim nid hett wölle mit dir spile.“ Manchmal reicht schon das Zuhören und die Kinder sind dann schon wieder zur Türe raus.
Versuch auch hier nicht gleich selber die Lösung zu geben. "Eh das ist doch nicht so schlimm. Jetzt lass den Theo halt mal und spiel etwas anderes." Probier deine Kinder zu einer Lösung zu bewegen. „Also, Kevin du möchtest jetzt nicht mehr mit Leon spielen? Und du Leon möchtest aber jetzt noch mit Kevin weiterspielen? Was tun wir jetzt? Was gibt es für eine Möglichkeit? Habt ihr eine Idee? Welche Idee habt ihr? Wie könnet ihr dieses Problem jetzt am besten lösen?"
Kinder haben meistens selber sehr gute Ideen Probleme zu lösen, man muss sie nur lassen. Wichtig ist, dass du ihnen nur soviel Hilfe wie nötig gibst, so dass sie das Problem eigentlich selber lösen können. Wenn es dann nicht klappt, oder sie sich nicht einigen können, dann kannst du immer noch einschreiten od. eine Lösung vorschlagen.
Wenn sie sich bei einem Streit zum Beispiel gar nicht einigen können dann kannst du immer noch eingreifen und sagen: „Schaut mal, wenn ich euch jetzt nicht einigen könnt, wer zuerst mit dem Auto spielt, dann nehme ich es für 10 Minuten weg. Ich geb's euch dann wieder und in der Zwischenzeit könnt ihr euch überlegen, wie ihr das lösen wollt.
Es ist nicht deine Aufgabe abzuwägen und den Schiedsrichter zu spielen, du sollst nur Hilfestellungen geben und die Kinder müssen es dann selber versuchen. Das ist für dich einfacher, denn sonst stehst du immer zwischendrin, du bist immer für irgendjemanden „die Böse“ du kannst es nicht allen recht machen. Deshalb ist es für dich auch viel entspannter, wenn deine Kinder nach Lösungen suchen. Sie werden mit der Zeit auch merken, dass sie dich auch nicht immer rufen müssen, denn du ergreifst ja „keine Partei“ mehr für jemanden.
Manchmal kann auch ein kleines Rollenspiel hilfreich sein, z.B wenn ein Kind bei der Lösungsfindung nicht mitmachen will. Dann kannst du seinen "Part" übernehmen und es mit dem anderen Kind quasi vorzeigen.
Wenn du dann Hilfestellungen gibst, dann versuch das mit viel Fantasie und Einfühlungsvermögen zu machen. Mitzuhelfen Lösungen zu finden muss nämlich nicht nur Stress sein, sondern kann auch Spass machen!
Ich weiss, das ist sehr schwierig am Anfang, vor allem wenn man es sich gewohnt ist, immer gleich einzuschreiten und Tipps zu geben oder zu befehlen, wies jetzt läuft. Es braucht Fingerspitzengefühl um sich auch mal zurückzuhalten und den „Ball“ an die Kinder zurückzugeben. Es wird sicher auch nicht gleich beim ersten Mal klappen, aber probier es einfach immer wieder.
Wenn sie ständig wegen irgend welchen Kleinigkeiten "stürmen", also wer darf neben Mama sitzen, wer darf zuerst etwas auswählen usw. dann kannst du den "Wunschtag" einführen. Alle Details dazu findest du hier, unter Eifersucht:
http://www.elternplanet.ch/46.html#E
es sinst streitigkeiten die sehr laut werden. und wenn das dann über den tag hinweg sehr sehr oft ist geht es an den nerv!
Plane immer gut voraus. Sag ihnen immer was als nächstes passiert und was du von ihnen erwartest. Schau auch, dass du sie ausreichend beschäftigst. Wenn sie streiten und laut werden, hat das oft damit zu tun, dass es ihnen langweilig ist, sie wenig zu tun haben und sie auch nicht genau wissen, was du von ihnen erwartest. Bezieh sie in deinen Ablauf mit ein, suche interessante Beschäftigungen, das können auch Dinge im Haushalt sein. Ein paar Ideen findest du hier: http://www.elternplanet.ch/50.html
sie jagen einander aus dem zimmer. lautstark.... dann nach 2 min holen sie einander wieder und jagen nach 2 min einander aus dem zimmer! so kann das ewigs gehen.
Schau, dass sie viel Bewegung haben, geh mit ihnen nach draussen und lass sie dort austoben, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Ein Ortswechsel wirkt oft Wunder.
oder aber sie streiten um spielsachen. mein sohn weiss dass meine tochter es aboslut hasst wenn er ihre barbei anfasst und was macht er? er verkndet unten im wohnzimmer zu ihr. ihc geh jtzt in dein zimmer un hole die barbie!
Hier geht es sicher nur um Aufmerksamkeit. Er will die kleine Schwester wohl nur etwas ärgern. Gib ihm eine Alternative. Vielleicht möchte er einfach nur mit ihr spielen. Gib ihm z.B eine Idee, was er stattdessen tun könnte. "Hey Nico, wenn du jetzt die Barbies von Luna nimmst, was denkst du wird sie dann machen?" oder "Was könntest du machen, wenn du die Barbies von Luna brauchen möchtest?" oder "Du könntest doch für die Barbies ein Haus bauen. " oder "Hol doch mal deine Autos, vielleicht kannst du die Barbies ja irgendwo hin chauffieren." So ergibt sich vielleicht auch grad eine gemeinsame Spielidee.
In solchen Situationen ist es immer gut abzulenken und Alternativen zu seinem jetzigen Verhalten zu suchen.
dann geht es von ihr los.mit geschrei und getobe. und er läuft zufreiden davon . oder aber umgekehrt.: er sagt du darfst nicht in mein zimmer un sie geht und macht chaos..
Macht auch bez. Zimmer ein paar Regeln ab. Am besten bastelt ihr ein Schild, auf welchem auf der einen Seite, rot ein Stop ist und auf der anderen Seite grün für "Ja, du darfst reinkommen." In Kürze wird es hier auf der Seite ein paar Vorlagen dazu geben. Ich schick dir diese Mal per Mail, dann kannst du sie (am besten farbig) ausdrucken, zusammenkleben, ausschneiden, an einem Faden befestigen und dann an der Zimmertüre aufhängen. (Du kannst natürlich auch selber ein solches Schild basteln).
wie du siehst. es sind sehr viele situationen.
klar ist es normal und si ebruachen das streiten. aber was kann cih als mama machen damit es weniger wird?
Gut vorausplanen, sag ihnen immer was als nächstes passiert und was du von ihnen möchtest. Beschäftige sie, gib ihnen etwas zu tun und versuch bei Streitigkeiten mit ihnen eine Alternative zu finden. Wenn es ausartet, sie sich hauen, sich nicht beruhigen können, dann trenn sie einen Moment.
Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, mit Fragen und mehr Beispielen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
und danke für den link der steinerschule! ich werd mich da mal erkuindigen!