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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Vater-Tochter

Vater-Tochter

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Vater-Tochter

Beitragvon Zilly » 30.10.2008, 10:21

Hallo

wir haben auch ein vielschichtiges Problem, und ich bin gar nicht mal sicher, ob ich hier in der richtigen Rubrik gelandet bin. Aber mal sehen.
Also mein Mann und ich haben sicher vor allem auch Probleme miteinander, aber es geht mir eigentlich vor allem um unsere Tochter. Sie ist 21/2 Jahre alt und blockt ihren Papi dauernd ab.
Aber ich beginne erst einmal mit uns als Paar. Mein Mann ist ziemlich depressiv veranlagt und kuriert sich aber immer selber. Das macht er mit Alkohol, Joints und zieht sich viel zurück. Leider ist er absolut nicht bereit sich mal in eine Therapie zu begeben. Aber das war schon immer sein Problem. Wir kennen uns seit 20 Jahren. Daher haben wir natürlich auch partnerschaftliche Probleme. Ich arbeite daran und denke auch, dass ich damit zurecht komme. Aber da er sich immer aus allem herausgehalten hat, ist auch eine Entfremdung zwischen ihm und der Tochter entstanden. Er hat sie nie ins Bett gebracht, gewickelt, gefüttert etc. Jetzt, da sie älter ist, möchte er mit ihr was anfangen. Aber sie will nicht!
Einerseits denke ich ja, dass ich nicht verantwortlich bin für ihre Beziehung. Dennoch frage ich mich wie ich den beiden helfen kann. Mein Mann findet ich soll einfach ausgehen und öfter weg sein, damit sie allein wären. Aber wird das so klappen? Ich möchte meiner Tochter auch nicht einen Stress zumuten. Oder ist das der richtige Weg? Ich bin unsicher. Natürlich habe ich auch Vertrauensprobleme meinem Mann gegenüber. Er liebt sie und gibt sich Mühe, aber er ist nicht so präsent....leicht schusslig und innerlich abwesend. Die Stimmung um ihn ist bedrückend. Er läuft mit Leidensmiene hinter ihr her und hofft auf ihr Mitleid....Schlimm zu beobachten. Wenn sie nicht auf ihn eingeht, dann zieht er sich sofort zurück.
Was könnten wir tun?
Danke für Ihre tipps schon im voraus.
Mutter einer 2-jährigen Tochter, Tagesmutter von weiteren 2 Kids unter 2 Jahren.
Zilly
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 02.11.2008, 14:42

Hallo

Hallo Zilly! Hab dein Posting zuerst gar nicht gesehen, da es in der Rubrik "Sexualerziehung" gelandet ist. Deshalb kommt meine Antwort etwas verspätet. Sorry!

wir haben auch ein vielschichtiges Problem, und ich bin gar nicht mal sicher, ob ich hier in der richtigen Rubrik gelandet bin. Aber mal sehen.
Also mein Mann und ich haben sicher vor allem auch Probleme miteinander, aber es geht mir eigentlich vor allem um unsere Tochter. Sie ist 21/2 Jahre alt und blockt ihren Papi dauernd ab.
Aber ich beginne erst einmal mit uns als Paar. Mein Mann ist ziemlich depressiv veranlagt und kuriert sich aber immer selber. Das macht er mit Alkohol, Joints und zieht sich viel zurück. Leider ist er absolut nicht bereit sich mal in eine Therapie zu begeben. Aber das war schon immer sein Problem. Wir kennen uns seit 20 Jahren. Daher haben wir natürlich auch partnerschaftliche Probleme. Ich arbeite daran und denke auch, dass ich damit zurecht komme.


Ein schwieriges Problem das du hier ansprichst. Fühlt er sich denn selber wohl? Was würde es denn brauchen, dass er sich Hilfe holt? Wie fühlst du dich denn dabei? Wie geht ihr denn mit diesem Thema um?

Aber da er sich immer aus allem herausgehalten hat, ist auch eine Entfremdung zwischen ihm und der Tochter entstanden. Er hat sie nie ins Bett gebracht, gewickelt, gefüttert etc. Jetzt, da sie älter ist, möchte er mit ihr was anfangen. Aber sie will nicht!

Kann er das denn auch nachvollziehen? Es ist einfach eine logische Entwicklung. Wer seinen Garten nie düngt, pflegt und giesst, wird auch keine schönen Blumen ernten können. Was sagt er denn dazu? Wie geht er denn vor?

Einerseits denke ich ja, dass ich nicht verantwortlich bin für ihre Beziehung. Dennoch frage ich mich wie ich den beiden helfen kann. Mein Mann findet ich soll einfach ausgehen und öfter weg sein, damit sie allein wären. Aber wird das so klappen?

Wie reagiert denn deine Tochter wenn du auch zu Hause bist? Gibt es Momente der Zweisamkeit, wo du das Gefühl hast, dass sie sich mit ihm wohlfühlt?

Ich möchte meiner Tochter auch nicht einen Stress zumuten. Oder ist das der richtige Weg? Ich bin unsicher. Natürlich habe ich auch Vertrauensprobleme meinem Mann gegenüber. Er liebt sie und gibt sich Mühe, aber er ist nicht so präsent....leicht schusslig und innerlich abwesend. Die Stimmung um ihn ist bedrückend. Er läuft mit Leidensmiene hinter ihr her und hofft auf ihr Mitleid....Schlimm zu beobachten. Wenn sie nicht auf ihn eingeht, dann zieht er sich sofort zurück.

Ganz schwierig für ein kleines Kind, eine solche Rolle zu übernehmen. Sie kann nicht seine Therapeutin sein. Sie ist ein kleines Kind welches Sicherheit, Vertrauen, Liebe, Nähe, Geborgenheit und Zuneigung braucht. Die Eltern müssen sie stärken, ihr Halt und positives Feedback geben, mit allem anderen ist sie überfordert.
Ich denke dass er versuchen müsste langsam ihr Vertrauen wieder zu finden. Z.B immer vor dem ins Bett gehen eine Viertelstunde mit ihr zu spielen, oder ihr eine Geschichte zu erzählen. Das kann dann zum Ritual werden, so dass sie weiss, dass der Papa jeden Abend die Geschichte erzählt, oder ein Spiel mit ihr spielt. Sie kann so Vertrauen fassen und merkt dann auch, dass sie sich diesbezüglich auf ihn verlassen kann. Damit das klappt musst du selber aber auch Vertrauen in ihn haben. So wie du schreibst, hast du das aber nicht wirklich. Überleg dir auch einmal, wie du selber wieder Vertrauen in ihn haben kannst.
Ich würde die beiden nicht grad überfordern und sie zusammen einen halben Tag verbringen lassen. Geh das schön langsam an, lass deine Tochter sich wieder an ihren Papa gewöhnen.
Du kannst dann mit der Zeit auch schauen, dass er sie z.B an einem Abend in der woche alleine ins Bett bringt.
Wenn er sich gleich eine grosse Aufgabe zumutet, dann wird er wahrscheinlich nur enttäuscht und frustriert sein. Gib ihm lieber kleine, einfache Aufgaben, damit er auch ein positives Erlebnis hat, gestärkt wird und wieder Freude am Umgang mit seiner Tochter bekommt.
Wichtig ist, dass er im Alltag den Kontakt zu ihr herstellen kann. Dafür braucht es von seiner Seite viel positive Zuneigung. Also viel Lob und Ermutigung und wertvolle Zeit. Also lieber immer wieder am Tag ein paar Minuten Zeit für sie haben, also nur einmal eine längere Zeit. Das ist nur ein kleiner Einstieg. Damit er wirklich eine Beziehung aufbauen kann, muss er auch seine persönlichen Probleme in Angriff nehmen. Wer unter Stress und Depressionen leidet sollte unbedingt fachliche Hilfe in Anspruch nehmen. Er wird sonst seine Erziehungsverantwortung nicht richtig wahrnehmen können. Vielleicht sprichst du auch mal mit einem Arzt darüber und schilderst ihm die Situation. Vielleicht hat dein Mann ja auch sonst eine Person zu der er Vertrauen hat und die ihn mal darauf ansprechen könnte.
vielleicht kannst du ihn ja auch mal fragen, welche Hilfe er denn gerne möchte und was er denn von dir erwartet, was du für ihn tun kannst.

Was könnten wir tun?
Danke für Ihre tipps schon im voraus.

Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Zilly » 12.01.2009, 14:33

Liebe Kathrin

es ist schon lange her und seither ist viel passiert. Da ich eine OP an der Hand hatte, konnte ich lange Zeit nicht schreiben.

Mittlerweile haben die beiden sich wieder angenähert und unsere Tochter sagt auch wieder, dass sie Papi lieb hat. Man merkt es jetzt auch, wenn er weg geht, dass sie sich verabschiedet und wissen will wann er zurück ist.

Ins Bett bringen kann er sie immer noch nicht. Ausser, wenn ich natürlich abwesend bin. Aber dann auch nur unter weinen und brüllen.

Wir hatten einige Gespräche und er ist nun bereit zum Arzt zu gehen. Mir hat es gut getan, dass nun die Konflikte offen ausgepsrochen sind.
Aber ich spüre bei mir selbst immer noch Unsicherheit, die beiden alleine zu lassen. Wenn eine der Omas hütet, kann ich unbeschwert gehen und meine Zeit ausserhalb der Familie geniessen. Da weiss ich auch, dass meine Tochter gerne mit den Omas spielt und es ihr geradezu recht ist, dass sie sie alleine für sich hat.
Ich weiss einfach noch nicht wie ich selber loslassen kann. Mir kommt auch öfter der Gedanke, dass meine Tochter mit
ihrem Weinen mit mir kooperiert. Sie spiegelt nämlich meine Gefühle!
Jetzt hab ich gedacht, dass ich einfach mal Stundenweise weg gehe, zum Walken oder so. Denn das wär mir auch recht, wenn ich mal wieder etwas Sport machen könnte. Und dann hoffe ich, dass ich uns allen damit einen Gefallen tue. Ich bin in den letzten Wochen schon immer mal weg gewesen, zu Sitzungen oder Ausbildung, aber das ist natürlich immer 3-4 Stunden und da hat sie getobt und zwar durchgehend! (Wenn sie nicht vor Erschöpfung eingeschlafen ist).
Als ich operiert wurde, hat sie ängstlich reagiert und sogar bei der Oma geweint und war sehr anhänglich. Das ist einige Wochen her und durch die Weihnachtsferien ist sie dem Papi wieder näher gekommen. Also ich starte nochmals einen Versuch und melde mich dann wieder.
Herzlichen Dank schon im voraus für Tipps etc.
Zilly
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 12.01.2009, 15:35

Liebe Kathrin

es ist schon lange her und seither ist viel passiert. Da ich eine OP an der Hand hatte, konnte ich lange Zeit nicht schreiben.

Hallo Zilly! Hab dich schon vermisst! Hab grad letzte Woche an dich denken müssen, als meine Tochter aus der Bibliothek "Zilly und der Zauberstab" mit nach Hause genommen hat. ;-)

Mittlerweile haben die beiden sich wieder angenähert und unsere Tochter sagt auch wieder, dass sie Papi lieb hat. Man merkt es jetzt auch, wenn er weg geht, dass sie sich verabschiedet und wissen will wann er zurück ist.

Ins Bett bringen kann er sie immer noch nicht. Ausser, wenn ich natürlich abwesend bin. Aber dann auch nur unter weinen und brüllen.

Ich denke, da müsst ihr behutsam versuchen das wieder "einzufädeln". Er muss sie ja noch nicht grad von A-Z selber ins Bett bringen. Er kann ja mal für den Anfang kleine Aufgaben übernehmen. z.B den Schlafanzug mit ihr anziehen gehen, oder mit ihr noch ein Spiel spielen, oder mit ihr die Zähne putzen, oder ihr die Geschichte vorlesen. Am Anfang ist es sicherlich gut, wenn du ihn Schritt für Schritt wieder in dieses Abendritual einbaust. Wichtig ist, dass du deiner Tochter immer sagst, was du und was er macht. "Ich gehe jetzt mit dir den Schlafanzug anziehen und dann darfst du mit Papa noch etwas spielen. Danach geht ihr zusammen die Zähneputzen und ich erzähle dir dann noch ein Buch. Danach gehen wir alle zusammen in dein Zimmer und singen das Gutenachtlied." (oder so ähnlich). Sagt ihr das im Voraus und dann immer kurz bevor es passiert noch einmal, dann weiss sie, auf wen sie sich einlassen muss.

Wir hatten einige Gespräche und er ist nun bereit zum Arzt zu gehen. Mir hat es gut getan, dass nun die Konflikte offen ausgepsrochen sind.
Aber ich spüre bei mir selbst immer noch Unsicherheit, die beiden alleine zu lassen. Wenn eine der Omas hütet, kann ich unbeschwert gehen und meine Zeit ausserhalb der Familie geniessen. Da weiss ich auch, dass meine Tochter gerne mit den Omas spielt und es ihr geradezu recht ist, dass sie sie alleine für sich hat.
Ich weiss einfach noch nicht wie ich selber loslassen kann. Mir kommt auch öfter der Gedanke, dass meine Tochter mit
ihrem Weinen mit mir kooperiert. Sie spiegelt nämlich meine Gefühle!

Du hast das gut beobachtet und genau das spürt deine Tochter auch. Und nicht nur sie. Dein Mann wahrscheinlich genau so und es wird ihn sicherlich auch zusätzlich etwas verunsichern, wenn du dich unbewusst mit deiner Tochter "verbündest." Ich denke, wenn er jetzt einige Zeit nur kleine Aufgaben beim Abendritual übernimmt, können alle wieder Vertrauen finden. Dein Mann, weil er merkt, dass er es kann, deine Tochter, weil sie merkt, dass es mit dem Papa auch Spass macht und du, weil du merkst, dass du ihm die Verantwortung übergeben kannst und er es gut macht.

Jetzt hab ich gedacht, dass ich einfach mal Stundenweise weg gehe, zum Walken oder so. Denn das wär mir auch recht, wenn ich mal wieder etwas Sport machen könnte. Und dann hoffe ich, dass ich uns allen damit einen Gefallen tue.

Genau! Siehst du, du bist schon selber darauf gekommen... :-) Das meine ich mit "Schritt für Schritt". Versuch das regelmässig zu machen, am besten ist es am Anfang, wenn du weg gehst und dann nach einer Weile zurück kommst und sie ist noch wach. Dann merkt sie, dass alles ok ist. Dass du dich verabschiedest, aber dann auch wieder kommst. Das gibt ihr dann mit der Zeit eine Sicherheit und sie wird weniger toben.

Ich bin in den letzten Wochen schon immer mal weg gewesen, zu Sitzungen oder Ausbildung, aber das ist natürlich immer 3-4 Stunden und da hat sie getobt und zwar durchgehend! (Wenn sie nicht vor Erschöpfung eingeschlafen ist).
Als ich operiert wurde, hat sie ängstlich reagiert und sogar bei der Oma geweint und war sehr anhänglich. Das ist einige Wochen her und durch die Weihnachtsferien ist sie dem Papi wieder näher gekommen. Also ich starte nochmals einen Versuch und melde mich dann wieder.
Herzlichen Dank schon im voraus für Tipps etc.
Zilly

Eine solche Operation ist immer nicht ganz einfach. Gerade, wenn Kinder etwas anhänglich sind. Auch in solchen Situationen ist es ganz wichtig ihr genau zu erklären, was passiert, wo du hingehst, wie lange, was du dort machst, wo und bei wem sie dann sein wird usw.
Um die ganze Situation wieder ins Lot zu kriegen und dafür zu sorgen, dass sich das alles beruhigt, brauchst du sicherlich einen etwas längeren Schnauf. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Schritt für Schritt ist hier das Motto. Lobe und ermutige sie, wenn es gut klappt und trau auch deinem Mann immer mehr zu. Bei Fragen oder Feedback, meldest du dich einfach wieder bei mir, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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