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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - einschlafen - durchschlafen - alleine sein

einschlafen - durchschlafen - alleine sein

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

einschlafen - durchschlafen - alleine sein

Beitragvon Linda Kim » 25.09.2008, 16:07

Liebe Kathrin

Seit der Geburt unserer grossen Tochter (3 1/4) muss ich ihr die Hand halten zum einschlafen. Dies war am Anfang bis zu 2 Stunden, wenn sie den Schlaf nicht fand oder merkte, dass ich rausgehe. Inzwischen sind wir bei 5 - 30 min. angelangt. Je nach Müdigkeit und wie sie loslassen kann. Dies stört mich nicht mehr. Während den ersten 6 Monaten in der Schwangerschaft vom 2. Kind (heute 3 Monate) durfte sie in meinem Bett einschlafen, damit ich schon mal ins Bett konnte - da ich soooooo müde war und vor allem mir sehr übel war am Abend. So konnte ich einschlafen und mein Mann trug sie dann später in ihr Bett. 3 Monate vor der Geburt vom 2. Kind bekam sie ein Halbhochbett und sie schläft nun immer dort ein. Ich stehe neben dem Bett oder sitze (wenn sie dies wünscht) auf ihr Bett und gebe ihr die Hand.

Seit ca. 1 Monat erwacht sie praktisch jede Nacht und ruft nach mir, da sie den Nuggi wieder will (rausgefallen beim schlafen) und dass ich zu ihr aufs Bett komme bis sie wieder eingeschlafen ist, da sie nicht alleine sein wolle!
Wenn mein Mann geht, schreit sie mordio, weil sie mich will! Vermute, da sie am Tag für ihre Verhältnisse zu wenig Aufmerksamkeit hat oder einfach "eifersüchtig" ist, dass das Baby bei mir im Zimmer schlafen darf. Da ich noch Vollstille und zwischen 2-4 mal pro Nacht auf muss um zu stillen, habe ich null Enerige und Lust auch noch wegen ihr aufzustehen und dann 1h wach zu liegen, weil ich den Schlaf nicht mehr finde! Und so bin ich dann den ganzen anderen Tag müde und "gereizt". Wie kann ich sie dazu bringen, selbst den Nuggi neben ihr zu suchen und mich schlafen zu lassen,ohne dass sie das Gefühl hat, dass sie weniger Wert ist als das Baby?
Sie geht auch seit einem Monat 1 x pro Woche für 2h in die Spielgruppe. Sie geht da aber sehr gerne hin und freut sich immer wieder! Sie kann sich während dem Tag auch sehr gut mal alleine im Zimmer beschäftigen!

Dann haben wir noch ein zweites Problem, dass sie immer so laut "schreit", wenn sie was nicht bekommt oder was will, aber zu faul ist zu uns zu laufen und deshalb durch die ganze Wohnung schreit, dass sie Durst hat, hunger hat, fertig auf dem WC ist.. etc. und so dann halt auch wieder das Baby weckt und mich dadurch "ärgert" und ich gezwungermassen keine Zeit für sie habe und zum Baby schauen muss.

Wie kann ich mein Verhalten ändern, dass sie sich auch ändert?

Danke schon mal für Deine Antworten :-)!

lg Linda Kim
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 26.09.2008, 02:22

Liebe Kathrin

Hallo Linda Kim! Herzlich willkommen hier bei uns auf dem Elternplaneten. Es freut mich, dass du hier mitschreibst.

Seit der Geburt unserer grossen Tochter (3 1/4) muss ich ihr die Hand halten zum einschlafen. Dies war am Anfang bis zu 2 Stunden, wenn sie den Schlaf nicht fand oder merkte, dass ich rausgehe. Inzwischen sind wir bei 5 - 30 min. angelangt. Je nach Müdigkeit und wie sie loslassen kann. Dies stört mich nicht mehr.

Das Problem ist halt, dass sie sich das jetzt so angewöhnt hat und von selber das nicht mehr abgewöhnen wird. Wenn es dich nicht stört, dann musst du nichts ändern, wenn du aber gerne möchtest, dass sie selber einschläft, dann kann ich dir noch ein paar Tipps dazu geben wenn du möchtest.
Wie sieht denn euer Abendritual aus?


Während den ersten 6 Monaten in der Schwangerschaft vom 2. Kind (heute 3 Monate) durfte sie in meinem Bett einschlafen, damit ich schon mal ins Bett konnte - da ich soooooo müde war und vor allem mir sehr übel war am Abend. So konnte ich einschlafen und mein Mann trug sie dann später in ihr Bett. 3 Monate vor der Geburt vom 2. Kind bekam sie ein Halbhochbett und sie schläft nun immer dort ein. Ich stehe neben dem Bett oder sitze (wenn sie dies wünscht) auf ihr Bett und gebe ihr die Hand.

Seit ca. 1 Monat erwacht sie praktisch jede Nacht und ruft nach mir, da sie den Nuggi wieder will (rausgefallen beim schlafen) und dass ich zu ihr aufs Bett komme bis sie wieder eingeschlafen ist, da sie nicht alleine sein wolle!

Auch dieses "Programm" hat sie sich nun angewöhnt, die Frage stellt sich auch hier: Möchtest du ihr das wieder abgewöhnen? Wenn ja, dann musst du dir bewusst sein, dass ihr alle dafür viel Energie und Kraft brauchen werdet.
Ich würde dir empfehlen, ihr den Nuggi abzugewöhnen. Mit fast 4 Jahren braucht sie den eigentlich nicht mehr. Ihr könnt diesen der "Nuggifee" mitgeben und sie bekommt dann dafür ein kleines Geschenk. Wenn sie den Nuggi zum Einschlafen nicht mehr hat, dann braucht sie ihn in der Nacht auch nicht mehr zu suchen.

Wichtig ist, dass du mit ihr mal in aller Ruhe besprichst, wie das in der Nacht abläuft. Sag ihr genau, was du von ihr möchtest und dass sie alleine wieder einschlafen muss. Sag ihr, was sie tun kann, wenn sie aufwacht. z.B aus einer Trinkflasche einen Schluck trinken (siehe auch unter einschlafen: http://www.elternplanet.ch/46.html, besprecht zusammen Möglichkeiten, was sie tun kann, wenn sie aufwacht. Wenn sie nach dir ruft, dann geh leise zu ihr, mach kein oder ganz wenig Licht und sag ihr, dass sie jetzt weiterschlafen soll. Sag ihr, dass du sie lieb hast und dass du jetzt auch wieder schlafen gehst. Am Anfang wird sie wahrscheinlich heftigst protestieren, weil sie sich das nicht gewöhnt ist. Versuch ruhig zu bleiben, sie zu beruhigen und geh dann aus dem Zimmer raus. Wenn sie schreit, dann lass sie einen Moment und geh dann wieder zu ihr, beruhige sie, streich ihr über den Kopf und geh dann wieder raus. Evt. musst du auch einen Moment die Türe schliessen, wenn sie nicht aufhört. Du musst dir einfach im Klaren sein, ob du das auch wirklich möchtest. Wenn es dich nicht stört, in der Nacht immer wieder aufzustehen und dich zu ihr zu legen, dann wirst du es nicht ändern können. Du musst für dich das Gefühl haben, dass du so nicht weitermachen und dass du diese Situation ändern möchtest.


Wenn mein Mann geht, schreit sie mordio, weil sie mich will!

Wenn ihr euch dem nicht beugen wollt, dann müsst ihr handeln und ihr klar kommunizieren, dass dein Mann jetzt zu ihr kommt und auch das Geschrei ignorieren. Am besten sagt ihr es schon vor dem Einschlafen, wer "Nachtdienst" hat.

Vermute, da sie am Tag für ihre Verhältnisse zu wenig Aufmerksamkeit hat oder einfach "eifersüchtig" ist, dass das Baby bei mir im Zimmer schlafen darf.

Du kannst z.B mit ihr ausmachen, dass sie am morgen, wenn sie aufgewacht ist, noch einen Moment bei dir im Bett kuscheln darf.
Versuch ihr am Tag immer wieder Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn sie dir etwas zeigen, oder dich etwas fragen will, unterbrich was du gerade tust (ausser es ist wirklich grad unmöglich) und hör ihr zu, schenk ihr ein paar Sekunden bis ein paar Minuten wertvolle Zeit.


Da ich noch Vollstille und zwischen 2-4 mal pro Nacht auf muss um zu stillen, habe ich null Enerige und Lust auch noch wegen ihr aufzustehen und dann 1h wach zu liegen, weil ich den Schlaf nicht mehr finde! Und so bin ich dann den ganzen anderen Tag müde und "gereizt". Wie kann ich sie dazu bringen, selbst den Nuggi neben ihr zu suchen und mich schlafen zu lassen,ohne dass sie das Gefühl hat, dass sie weniger Wert ist als das Baby?

Sag ihr das und mach ihr klar, dass du in der Nacht schlafen möchtest, weil du am morgen fit sein willst. Wenn sie deine Unsicherheit spürt, wird sie auch merken, dass sie in der Nacht mit dir machen kann was sie möchte. Deshalb ist es wichtig, dir zu überlegen, ob du es auch wirklich ändern möchtest.
Die Eifersucht kannst du nicht ganz verhindern, aber du kannst sie immer wieder loben und ihr sagen, wie stolz du auf sie bist und was sie alles schon gut kann. Lass sie auch Dinge tun, die sie als "grosse" Schwester jetzt schon tun darf. z.B am Abend etwas länger aufbleiben, etwas alleine mit Mama, Papa oder dem Gotti unternehmen.


Sie geht auch seit einem Monat 1 x pro Woche für 2h in die Spielgruppe. Sie geht da aber sehr gerne hin und freut sich immer wieder! Sie kann sich während dem Tag auch sehr gut mal alleine im Zimmer beschäftigen!

Dann haben wir noch ein zweites Problem, dass sie immer so laut "schreit", wenn sie was nicht bekommt oder was will, aber zu faul ist zu uns zu laufen und deshalb durch die ganze Wohnung schreit, dass sie Durst hat, hunger hat, fertig auf dem WC ist.. etc. und so dann halt auch wieder das Baby weckt und mich dadurch "ärgert" und ich gezwungermassen keine Zeit für sie habe und zum Baby schauen muss.

Wahrscheinlich hat sie auch die Erfahrung gemacht, dass sie mit diesem Schreien Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn es negative ist. Sie hat gemerkt, dass wenn sie laut schreit du darauf reagierst. Entweder gibst du ihr das Gewünschte, damit Ruhe ist oder schimpfst mit ihr. Sag ihr ganz klar, was du von ihr möchtest. Du kannst z.B mit ihr ein paar Regeln für den Umgang untereinander absprechen. Besprecht einmal zusammen, wie man sich verhalten soll, damit man es friedlich und ruhig hat. Sag ihr, dass du möchtest, dass sie mit normaler Stimme spricht und wenn sie etwas möchte, dass sie dich anständig fragt. Ihr könnt diese Regeln zusammen auch aufschreiben auf ein Blatt und zum besseren Verständnis, das Ganze auch noch etwas bildlich darstellen, mit Zeichnungen oder Bildern. Sei beharrlich, wenn sie schreit, oder etwas möchte, dann geh zu ihr hin und sag ihr: "Julia, ich verstehe dich nicht, wenn du so schreist, wenn du etwas von mir möchtest, dann sag es mir bitte in normalem Ton." Wenn sie schreit, dann ignoriere sie und geh einfach weg. Tu das so lange, bis sie anständig fragt. Sag ihr dann: "Toll, dass du mich jetzt so lieb gefragt hast..."

Wie kann ich mein Verhalten ändern, dass sie sich auch ändert?

Hier noch ein paar grundsätzliche Tipps zu Anweisungen:
Ganz wichtig ist immer, wie du etwas sagst.
Beobachte dich einmal, WIE du Anweisungen gibst. Denk dran:

Nicht zuviele! Oftmals texten wir unsere Kinder von morgens bis abends mit Anweisungen zu. Je mehr Anweisungen wir geben, umso mehr Möglichkeiten haben die Kinder nicht zu gehorchen. Oftmals geben wir auch einfach nur Anweisungen aus lauter Gewohnheit. "Pass auf dort drüber, diese Pflanzen solltest du nicht anfassen, jetzt musst du dann mal den Schlafanzug anziehen." Hier wäre es besser entweder gar nichts zu sagen oder dann: "Komm her zu mir, Lass die Pflanzen in Ruhe, geh jetzt bitte deinen Schlafanzug anziehen." Überleg dir jeweils, BEVOR du eine Anweisung gibst: Ist diese jetzt wichtig? Denk auch daran, dass du dann auch eine Konsequenz parat haben musst, wenn er sie nicht befolgt.

Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren!

Zu Ungenau! "Leonie!" oder "Hör auf mit dem Blödsinn!" "Jetzt reichts aber! "Jetzt benimm dich!" Diese vagen Andeutungen sagen dem Kind weder mit was es aufhören, noch was es stattdessen tun soll.

Von weit her! Immer zum Kind hingehen. Nicht von der Küche ins Kinderzimmer schreien!

Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihr vorher wie lange sie etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihr hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."

Es gibt noch weitere "Erziehungsfallen":

Umgang mit Strafen:
Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt. Das Kind lernt mit der Zeit, dass die Eltern die Strafen nur androhen, aber trotzdem nix passiert.

Strafe als letzte Möglichkeit:
Die Eltern warten zu lange, bevor sie auf das Problemverhalten reagieren. Strafen fallen dann häufig zu hart aus.

Inkonsequente Bestrafung:
Die Eltern sind sich nicht einig, ob und wie sie Konsequenzen anwenden. Für das Kind ist es schwierig zu merken, welche Linie jetzt gilt.


Danke schon mal für Deine Antworten !

lg Linda Kim
Schau mal, was du damit anfangen kannst und melde dich einfach wieder mit Fragen, mehr Beispielen und Feedback, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Linda Kim » 26.09.2008, 12:33

Danke viel mal für Deine wertvollen Tipps und Anregungen! Werde mal in einer ruhigen Stunde mir überlagen, was ich genau will und was nicht und dann mit dem Umsetzen beginnen.

Denke schon das ich halt viel 2 - 3 Sachen gleichzeit mache, damit ich alles unter einen Hut bringe, aber so nicht wirklich 100% Zeit für sie habe. Das ist sicher etwas, was ich ändern muss!

Melde mich wieder, wenn ich eine Frage habe oder sich was geändert hat!

Vorerst mal herzlichen DANK für Deine super Arbeit - vor allem auch zu diesen Nachtzeiten!

lg Linda Kim
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Beitragvon Linda Kim » 30.09.2008, 23:00




Ich würde dir empfehlen, ihr den Nuggi abzugewöhnen. Mit fast 4 Jahren braucht sie den eigentlich nicht mehr. Ihr könnt diesen der "Nuggifee" mitgeben und sie bekommt dann dafür ein kleines Geschenk. Wenn sie den Nuggi zum Einschlafen nicht mehr hat, dann braucht sie ihn in der Nacht auch nicht mehr zu suchen. Die Nuggis hat sie alle (8) von MI auf DO der Nuggifee geschickt, da ich ihr nebenbei ein Bild von einem offenen Gebiss gezeigt habe und sie entschlossen hat, dass sie dies ja nicht möchte und lieber die der Nuggifee schenkt und hat sich dafür ein schönes Nachttischlämpli gewünscht (und auch erhalten). Sie hat seit dem noch nie nach dem Nuggi gefragt! Bin ganz überrascht und perplex, wie schnell sie dies gemacht hat und auch durchgezogen!


Wenn ihr euch dem nicht beugen wollt, dann müsst ihr handeln und ihr klar kommunizieren, dass dein Mann jetzt zu ihr kommt und auch das Geschrei ignorieren. Am besten sagt ihr es schon vor dem Einschlafen, wer "Nachtdienst" hat.
Habe ihr nun jeweils wenn mein Mann am anderen Tag frei hatte am Abend gesagt, dass ich diese Nacht nicht aufstehe und Papi "Nachtdienst" hat. Was sei, müsse sie ihm rufen und er käme dann. Lustigerweise ruft sie dann nie (bis jetzt zumindest) und am Morgen wenn sie aufwacht, ruft sie tatsächlich ihn und geht auch mit ihm noch etwas ins Gästebett kuscheln, bis ich und das Baby aufstehen. NUR, das Problem wäre eh, wenn sie mal rufen würde.. dass ich sie schon beim 2 mal: Mamiiiiiiiiiii höre und mein Mann nicht. Ich müsste ihn dann wecken und bis dann bin ich schon hellwach und evlt. das Baby auch. Deshalb bin ich in den letzten 3 Jahren auch immer selbst ge"rannt", damit nicht das ganze Haus wach ist, bevor mein Mann. Dazu kommt, dass ich es wirklich im stockdunklen und praktisch stumm mache und mein Mann dazu zumindest wenig Licht braucht und einfach nicht flüstern kann, so dass sie dann noch "wacher" wird.

Wenn sie dir etwas zeigen, oder dich etwas fragen will, unterbrich was du gerade tust (ausser es ist wirklich grad unmöglich) und hör ihr zu, schenk ihr ein paar Sekunden bis ein paar Minuten wertvolle Zeit
Habe ich nun mir ganz fest vorgenommen und auch einige Male umgesetzt. Bisher fand ich eben immer, dass ich zuerst meine Sache beende, bevor sie mich unterbricht. Doch das fand sie wohl gerade auch lustig.. mich immer wieder zu stören. Nun ist es besser - der Reiz ist weg, wenn ich ja immer gleich für sie da bin. Ausser ich bin am Stillen, dann hat mal das Baby priorität, welches eh schon viel zu kurz kommt.


Die Eifersucht kannst du nicht ganz verhindern, aber du kannst sie immer wieder loben und ihr sagen, wie stolz du auf sie bist und was sie alles schon gut kann. Lass sie auch Dinge tun, die sie als "grosse" Schwester jetzt schon tun darf. z.B am Abend etwas länger aufbleiben, etwas alleine mit Mama, Papa oder dem Gotti unternehmen.
Das mach ich sehr oft. Und sie weiss es auch, dass ich stolz bin, wenn sie was gut macht oder lieb war. Sie darf öfters mal am SA was nur mit Papi machen, damit ich dann Zeit für mich und das Baby habe. Doch mit mir alleine klappt zurzeit nicht, oder nur kurz, da ich noch voll stille und immer in der Nähe sein muss - da wir noch überhaupt kein geregelter Trink-Rhythmus haben. Aber denke, dass fehlt ihr enrom - sie war vor einer Woche mega stolz, dass sie mit mir alleine eine kleine Velotour (30min.) machen durfte und das Baby zu Hause bleiben musste, weil es noch zu klein ist für den Kindersitz. Das Gotti hat ebenfalls vor 3 Monaten ein Baby bekommen und der Götti ist einfach Götti, weil er zur Familie gehört und nicht weil er viel mit Kindern anfangen kann :roll: Sie ist aber mächtig stolz, dass sie alleine in die Spielgruppe darf ich wieder nach Hause gehe.
Zur falschen Zeit! Vorher ankündigen. Nicht einfach den Fernseher ausmachen, oder zum essen rufen. Sag ihr vorher wie lange sie etwas tun darf. Stell eine Uhr, oder geh ca. 5 Min. vorher zu ihr hin und sage: "In 5 Minuten können wir essen, wenn ich das nächste Mal komme, dann möchte ich, dass du gleich mitkommst und dir die Hände wäschst."
Wir stellen immer die Küchenuhr, dann weiss sie, wann Zeit ist für was. Dazwischen sage ich ihr auch immer wieder, dass es bald Piepst.

Frageform! Immer wieder geben wir Anweisungen als Frage. "Könntest du bitte deine Füsse vom Tisch nehmen? Kommst du bitte? Gehst du jetzt die Hände waschen?" Wenn wir eine Anweisung als Frage formulieren, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Kind "Nein" sagt. Also sag immer, WAS genau du von deinem Kind erwartest. Positiv Formulieren!
:oops: Habe bemerkt, dass ich sehr oft nach einer Anweisung am Schluss sage: Ist gut?? Na, klar verneint sie, wenn es ihr nicht passt :wink:

Nochmals herzlichen Dank für Deine wertvollen Tipps!!!
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