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Herzlich Willkommen in der Elternplanet Online Erziehungsberatung • Thema anzeigen - Reif für die Spielgruppe??

Reif für die Spielgruppe??

Hier gibts Antworten auf die wichtigsten Erziehungsfragen

Moderator: Kathrin Buholzer

Reif für die Spielgruppe??

Beitragvon Zilly » 09.08.2008, 13:10

Hallo

ich bin gerade erst frisch hier im Forum und freue mich sehr über diese Möglichkeit des Austauschs und der Beratung.

Meine Tochter ist 2 Jahre und 5 Monate alt. Seitdem sie 10 Monate alt ist, arbeite ich als Tagesmutter und Gruppenleiterin in einem Familienzentrum. Sie ist also, obwohl Einzelkind, doch den Kontakt zu anderen Kindern gewöhnt.
Ich hatte eine heftige Geburt (Eclamsie) und hinterher Folgeschäden. So bin ich eigentlich seit der späten Schwangerschaft ziemlich angeschlagen und immer noch am doktern.

Seit ein paar Wochen ist meine Tochter schnell gelangweilt und besonders am Wochenende oder in den Ferien, wenn ihre Spielkamaraden nicht da sind. Ich kann das natürlich verstehen und versuche es mit Bastelangeboten, Spaziergängen etc. Doch so richtig funktioniert auch das nicht, ihr Interesse ist nur kurz befriedigt und dann nörgelt und jammert sie wieder
Am glücklichsten ist sie bei der Oma, seit ein paar Tagen will sie sich fast nicht von ihr trennen und das Weinen beim Abschied ist herzzerreissend.

Ich überlege, ob ich sie in eine Spielgruppe geben soll. Bin aber im Zweifel, da sie noch nicht 3 Jahre alt ist und noch sehr an mir hängt. Sie beginnt vereinzelt mit dem Freispiel, kann ungewöhnlich gut sprechen und ist sehr gross für ihr Alter. Sie könnte also locker als 3 Jährige durchgehen, ist aber halt schon noch ein halbes Jahr jünger. Sie ist noch nicht trocken und hängt immer noch sehr an ihrem Schoppen.)) Sie ist bisher nur von ihren Eltern und Grosseltern betreut worden, kennt aber das Familienentrum sehr gut und geht gerne mit mir mit, wenn ich dort arbeite. Die Spielgruppe wäre auch grad dort. Quasi von uns über die Strasse.

Wie erkennt man, ob ein Kind reif ist für die Spielgruppe? Was wenn ich das einfach ausprobiere und sie dort abgebe? Kann das negative Folgen haben, wenn ich damit zu früh bin? Hat sie dann später erst recht Mühe sich von mir zu trennen? Sie hat ein ungeheueres Gedächtnis und verblüfft mich mit Erinnerungen, die ein Jahr zurückliegen.

Für mich persönlich, wäre es natürlich eine Entlastung. Denn dann hätte ich mehr Freiraum für meine Genesung, Therapie etc. Aber das soll nicht ausschlaggebend sein.

Wie sind die Erfahrungen hier im Forum und was rätst Du Kathrin?

Danke schon in voraus.
Mutter einer 2-jährigen Tochter, Tagesmutter von weiteren 2 Kids unter 2 Jahren.
Zilly
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 09.08.2008, 22:00

Hallo

ich bin gerade erst frisch hier im Forum und freue mich sehr über diese Möglichkeit des Austauschs und der Beratung.

Hallo Zilly! Schön, dass du hier dabei bist, herzlich willkommen auf dem Elternplaneten. (Dein Name erinnert mich an ein lustiges Kinderbuch - Zilly die Zauberin. Kennst du das? Wenn's dich interessiert, du findest es unter Buchtipps Kinder, Witziges und Kurioses auf der letzten Seite.

Meine Tochter ist 2 Jahre und 5 Monate alt. Seitdem sie 10 Monate alt ist, arbeite ich als Tagesmutter und Gruppenleiterin in einem Familienzentrum. Sie ist also, obwohl Einzelkind, doch den Kontakt zu anderen Kindern gewöhnt.
Ich hatte eine heftige Geburt (Eclamsie) und hinterher Folgeschäden. So bin ich eigentlich seit der späten Schwangerschaft ziemlich angeschlagen und immer noch am doktern.

Seit ein paar Wochen ist meine Tochter schnell gelangweilt und besonders am Wochenende oder in den Ferien, wenn ihre Spielkamaraden nicht da sind. Ich kann das natürlich verstehen und versuche es mit Bastelangeboten, Spaziergängen etc. Doch so richtig funktioniert auch das nicht, ihr Interesse ist nur kurz befriedigt und dann nörgelt und jammert sie wieder.

Ist denn irgend etwas vorgefallen? Hat es eine Veränderung gegeben, oder steht eine bevor?In welchen Situationen ist das denn der Fall? Was machst du in dem Moment?
Wie selbstständig ist sie denn?
Wenn du allgemein das Gefühl hast, dass sie selbstständiger werden sollte, dann kann ich dir folgenden grundsätzlichen Rat geben:

Es ist sehr wichtig ist, dass wir als Eltern Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Kinder haben. Wir müssen ihnen etwas zutrauen und ihnen auch Erfahrungsräume öffnen. D.h nicht immer grad alles selber erledigen (auch wenns oft schneller geht und bequemer ist). Wenn dein Kind etwas nicht schafft, vielleicht deshalb auch wütend wird, nimm ihr nicht immer die Arbeit ab und präsentier ihr grad die Lösung. Versuch zusammen mit ihr eine Lösung zu finden. Frag ihr, was sie tun wollte und was nicht geklappt hat und überlegt euch, wie sie das jetzt anpacken könnte. Gib ihr Tipps und Hilfestellungen aber erledige es nicht für sie.
Die Kinder können oft viel mehr, als wir ihnen zutrauen und oft auch mehr, als wir gedacht haben. Viele Eltern räumen ihnen Kindern jedes Steinchen aus dem Weg und möchten sie auch vor allem bewahren. Sie sind fast pausenlos beschäftigt, ihre Wünsche zu erfüllen. Trotzdem ist das Kind oft unzufrieden und quengelig. Überleg dir einmal wie du dich fühlen würdest, wenn du ein unselbstständiger Erwachsener wärst.
Genau so muss sich auch ein unselbstständiges Kind fühlen, so nach dem Motto: "ich kann das nicht allein, ich brauche ständig einen Erwachsenen um mich herum, ohne Erwachsene bin ich hilflos, ich kann es eh nicht allein, deshalb versuche ich es erst gar nicht. Die Erwachsenen müssen immer für mich da sein, damit meine Wünsche erfüllt werden. Sie müssen sich pausenlos mit mir beschäftigen, sonst wirds mir Langweilig und ich mache Blödsinn."
Ein unselbstständiges Kind hat auch das Gefühl, dass es Dinge im Alltag gar nicht selber erledigen kann, weil sie ihm ja meistens von einem Erwachsenen abgenommen werden. Häufig unterstützen wir dieses Gefühl mit Aussagen wie: "Dafür bist du noch zu klein, warte ich helf dir, du kannst das noch nicht." Das Kind wird abhängig von den Erwachsenen und es lernt auch nicht Verantwortung zu übernehmen und auch die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Es wird bequem egoistisch und nützt andere aus. Ausserdem ist ihm oft Langweilig, weil es gar nie richtig gelernt hat sich selber zu beschäftigen. Ein unselbstständiges Kind hat oft wenig Selbstwertgefühl. Es ist oft unsicher, manchmal schüchtern, mutlos aber auf alle volle hat es ganz hohe Ansprüche an uns Eltern und wird zum Tyrannen. Das vor allem auch, weil es wenig Widerstand spürt und auch nicht gelernt hat mit unangenehmen Situationen fertig zu werden.

Ein Kind zur Selbstständigkeit erziehen heisst nicht, ihm alles erlauben, alles durchgehen lassen. Es ist das Gegenteil von abhängig sein, angewiesen sein auf den anderen. Also möglichst früh, das selber zu tun, was möglich ist, ohne dass jemand hilft oder es für einen erledigt.
Was heisst das jetzt genau? Versuch immer wieder im Alltag deinem Kind die Möglichkeit zu geben, Dinge zu entdecken, selber auszuprobieren, ganz nach dem Motto: "Hilf mir, es selbst zu tun". Wir unterschätzen unsere Kinder ganz häufig und sind erstaunt, wie viel sie schon selber können. Es ist nicht immer ganz einfach und es ist oft auch anstrengender, mit mehr Zeit und Energie verbunden, wenn wir versuchen unsere Kinder zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen. Doch wenn wir es tun, dann werden die Kinder auch weniger am eigenen "Rockzipfel" hängen.

Lass dein Kind die Dinge die es selbst tun kann auch selber tun. Beobachte dein Kind und wenn du merkst, dass es Hilfe braucht, dann sei ihm eine Stütze, zieh dich aber dann auch wieder zurück.

Versuch sie mit kleinen Dingen zu unterstützen. Selber anziehen, waschen, Jacke anziehen, Brot streichen, Dinge wegräumen...
Sag ihr immer genau, was du von ihr erwartest. Wenn du merkst, dass sie es noch nicht alleine schafft, dann frag sie, was sie als erstes tun muss: "z.B wenn du deine Schuhe anziehen willst, was musst du zuerst machen?" - "Den Verschluss aufmachen." - "Genau, und dann...?" Geh mit ihr das schön Schritt für Schritt durch, lobe und ermutige sie.

Ein paar Tipps für interessante Beschäftigungen findest du hier:
http://www.elternplanet.ch/50.html


Am glücklichsten ist sie bei der Oma, seit ein paar Tagen will sie sich fast nicht von ihr trennen und das Weinen beim Abschied ist herzzerreissend.

Ich überlege, ob ich sie in eine Spielgruppe geben soll. Bin aber im Zweifel, da sie noch nicht 3 Jahre alt ist und noch sehr an mir hängt. Sie beginnt vereinzelt mit dem Freispiel, kann ungewöhnlich gut sprechen und ist sehr gross für ihr Alter. Sie könnte also locker als 3 Jährige durchgehen, ist aber halt schon noch ein halbes Jahr jünger. Sie ist noch nicht trocken und hängt immer noch sehr an ihrem Schoppen.))

Das ist etwas, das du sicherlich in Angriff nehmen könntest. Nicht grad beides aufs Mal? Geht sie denn noch gar nicht aufs Häfi oder nur ab und zu? Wann und wie oft kriegt sie den Schoppen?

Sie ist bisher nur von ihren Eltern und Grosseltern betreut worden, kennt aber das Familienentrum sehr gut und geht gerne mit mir mit, wenn ich dort arbeite. Die Spielgruppe wäre auch grad dort. Quasi von uns über die Strasse.

Wie erkennt man, ob ein Kind reif ist für die Spielgruppe? Was wenn ich das einfach ausprobiere und sie dort abgebe? Kann das negative Folgen haben, wenn ich damit zu früh bin? Hat sie dann später erst recht Mühe sich von mir zu trennen? Sie hat ein ungeheueres Gedächtnis und verblüfft mich mit Erinnerungen, die ein Jahr zurückliegen.

Für mich persönlich, wäre es natürlich eine Entlastung. Denn dann hätte ich mehr Freiraum für meine Genesung, Therapie etc. Aber das soll nicht ausschlaggebend sein.

Wie sind die Erfahrungen hier im Forum und was rätst Du Kathrin?

Danke schon in voraus.
Die meisten Spielgruppen nehmen Kinder ab 3 Jahren. Dabei gilt meistens auch ein Stichdatum. Voraussetzungen sind sicher, dass sie 2 Std. ohne Mama oder Papa sein können, Freude am spielen und anderen Kindern haben. Die meisten Spielgruppen nehmen Kinder auf mit Windeln, wickeln sie aber nicht. Ich würde das mal bei euch abklären. Manchmal gibt es auch Gruppen, die aus kleineren Kindern (also solche die noch nicht ganz 3 oder gerade 3 Jahre alt geworden sind).
Es ist schwierig zu beurteilen, da ich sie nicht kenne. Ich denke, du kannst das besser einschätzen, ob und wie sie das meistern wird. So wie du es schilderst, denke ich, dass du es sicher mal probieren könntest, wenn es eine Spielgruppe gibt die sie schon aufnimmt. Es gibt aber auch oft Möglichkeiten für kleinere Kinder, z.B eine Malgruppe, eine Musikgruppe (mit singen, Tanz und Musik) das sind sie dann z.B nur einmal in der Woche 2 Std. Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit.
Wenn du etwas Entlastung möchtest, dann würde ich dir eher empfehlen z.B für einen Nachmittag ein Hüetimeitschi zu organisieren. Je nachdem ob du deine Tochter noch in die Spielgruppe bringen und wieder holen musst, hast du gar nicht so viel Zeit für dich.
liebe Grüsse
Kathrin
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Beitragvon Zilly » 10.08.2008, 12:09

Danke Kathrin
für Deine Antwort.
Was sich verändert hat? Nun es sind Sommerferien und da war das Familienzentrum geschlossen und unsre Tageskinder teilweise abwesend. Sie hat sonst viel mehr Abwechslung und Spielkamaraden.

Sie ist eigentlich eine Macherin. Wenn man ihr hilft, kann sie ungehalten werden. Wenn sie es aber nicht hinkriegt, dann ruft sie nach Hilfe. Sie geht teilweise aufs Klo, aber sie kann das zeitlich noch nicht früh genug melden und wir verpassen oft den zeitpunkt. Daher nehm ich es damit noch locker. Den Schoppen hat sie gerne abends und morgens. Sie ist eine schlechte Esserin und trinkt lieber mehr. Wenn ich ihr den Schoppen nicht gebe und sie animiere aus der Tasse zu trinken oder zum mehr Essen überreden möchte, dann isst und trinkt sie eben nicht. Das ist ihr egal.
Meine Mütterberaterin hat mir daher nachegelegt, ihr den Schoppen ruhig zu lassen. Hauptsache sie trinkt bei der Hitze genug. Milch kriegt sie bei mir nur verdünnt und sie mag es sogar lieber so. Ich habe das so angefangen, weil sie eine Zeitlang oft Verstopfung hatte und der Kinderarzt meinte daran sei die viele Milch schuld.


Die Momente, in denen sie so ungehalten wird, ist schon dann, wenn ich koche oder etwas erledige. Möglich, dass meine Ankündigungen zu kurz sind, aber ich biete ihr Ideen an, was sie machen kann. Sie darf auch helfen, wenn es etwas ist, was sich dafür eignet. In letzter Zeit habe ich sie aber weniger helfen lassen, vermutlich weil ich so erledigt war. Ich war krank und konnte mich schlecht bewegen. Das ist natürlich auch etwas, was eine Art Veränderung war. Ich konnte sie nicht mehr heben oder mit ihr herumtoben. Sie musste alles alleine machen. Also beim Auto in den Sitz und raus, Buggy etc. Gestört hat sie das aber am meisten, wenn sie schmusen wollte, oder sie Angst hatte und hoch gehoben werden wollte. Das konnte ich aber einfach nicht. Auf ihre Selbständigkeit ist sie sehr stolz, da glaube ich nicht, dass es sie belastet hat.
Ansonsten ist sie ein ganz tolle. Sie kann ernorm gut sprechen, kann viele Kinderlieder auswendig, erzählt selber Geschichten und versucht Verse zu dichtenund zu plappern. Sie ist sehr lebhaft, wach und aufgeweckt. Zur Zeit liebt sie Klettern, Hängen an der Stange, und alle Hüpfspiele. Ihre Blessuren, die sie dabei einfängt, stören sie nicht und sie weint auch nicht gross.
Sie liebt Bücher und Geschichten erzählen und erfinden, Rollenspiele ( Doktor, Verkaufen etc.) Interaktiv spielt sie nur mit grossen Kindern und Erwachsenen. Mit Gleichaltrigen spielt sie parallel.
Tja ich habe das Gefühl, dass ich sie vielleicht manchmal überfordere, weil sie fast redet wie ein Kindergartenkind. Andererseits kann sie aber auch manchmal unterfordert sein, weil ich sicher noch mehr einbeziehen könnte.

Danke schon im Voraus für Deine Anregungen.
Herzlich Zilly ( ja die Hexe Zilly mag ich sehr gerne.....ich kenne die Bücher danke)
Mutter einer 2-jährigen Tochter, Tagesmutter von weiteren 2 Kids unter 2 Jahren.
Zilly
 
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Beitragvon Kathrin Buholzer » 10.08.2008, 22:01

Danke Kathrin
für Deine Antwort.

Bitte, sehr gern geschehen

Was sich verändert hat? Nun es sind Sommerferien und da war das Familienzentrum geschlossen und unsre Tageskinder teilweise abwesend. Sie hat sonst viel mehr Abwechslung und Spielkamaraden.

Sie ist eigentlich eine Macherin. Wenn man ihr hilft, kann sie ungehalten werden. Wenn sie es aber nicht hinkriegt, dann ruft sie nach Hilfe. Sie geht teilweise aufs Klo, aber sie kann das zeitlich noch nicht früh genug melden und wir verpassen oft den zeitpunkt.

Wenn du das in Angriff nehmen willst, dann würde ich dir empfehlen, sie regelmässig aufs WC oder Häfi zu setzen. Also z.B nach dem Aufstehen, vor dann einmal am morgen, vor dem Mittag, nach dem Mittag, am Nachmittag, vor dem Nachtessen und vor dem ins Bett gehen. Du kannst ihr z.b auch eine Kiste mit passenden Büchern zum Thema, oder einfach Bücher die sie gerne hat, parat legen. Lobe und ermutige sie, wenn es klappt. Auch wenn noch nicht ins Klo oder ins Häfi geht, spielt keine Rolle.

Daher nehm ich es damit noch locker. Den Schoppen hat sie gerne abends und morgens. Sie ist eine schlechte Esserin und trinkt lieber mehr. Wenn ich ihr den Schoppen nicht gebe und sie animiere aus der Tasse zu trinken oder zum mehr Essen überreden möchte, dann isst und trinkt sie eben nicht. Das ist ihr egal.
Meine Mütterberaterin hat mir daher nachegelegt, ihr den Schoppen ruhig zu lassen. Hauptsache sie trinkt bei der Hitze genug. Milch kriegt sie bei mir nur verdünnt und sie mag es sogar lieber so. Ich habe das so angefangen, weil sie eine Zeitlang oft Verstopfung hatte und der Kinderarzt meinte daran sei die viele Milch schuld.

Wenn du es ihr langsam abgewöhnen möchtest, dann würde ich ihr mal den Abendschoppen abgewöhnen. Sag ihr einfach, dass sie in Zukunft ihre Milch aus einer Tasse trinken wird. Ihr könnt ja zusammen eine lustige Tasse kaufen gehen. Bei uns war das Milch trinken dann gar nicht mehr so interessant. Noch so 2-3 Wochen sind sie am Abend an den Tisch gesessen und haben ihre Milch getrunken, dann haben wir es ganz weggelassen. Habe eigentlich gedacht, dass es eine mühsame Sache werden würde, das abzugewöhnen, aber es war kein Problem!


Die Momente, in denen sie so ungehalten wird, ist schon dann, wenn ich koche oder etwas erledige. Möglich, dass meine Ankündigungen zu kurz sind, aber ich biete ihr Ideen an, was sie machen kann.

Künde es ihr genug früh an, sag ihr, was du als nächstes machst und was du von ihr erwartest. Du kannst sie auch mal danach fragen, was sie den für Ideen hat, was sie denn tun möchte/könnte.

Sie darf auch helfen, wenn es etwas ist, was sich dafür eignet. In letzter Zeit habe ich sie aber weniger helfen lassen, vermutlich weil ich so erledigt war. Ich war krank und konnte mich schlecht bewegen. Das ist natürlich auch etwas, was eine Art Veränderung war. Ich konnte sie nicht mehr heben oder mit ihr herumtoben. Sie musste alles alleine machen. Also beim Auto in den Sitz und raus, Buggy etc. Gestört hat sie das aber am meisten, wenn sie schmusen wollte, oder sie Angst hatte und hoch gehoben werden wollte. Das konnte ich aber einfach nicht. Auf ihre Selbständigkeit ist sie sehr stolz, da glaube ich nicht, dass es sie belastet hat.
Ansonsten ist sie ein ganz tolle. Sie kann ernorm gut sprechen, kann viele Kinderlieder auswendig, erzählt selber Geschichten und versucht Verse zu dichtenund zu plappern. Sie ist sehr lebhaft, wach und aufgeweckt. Zur Zeit liebt sie Klettern, Hängen an der Stange, und alle Hüpfspiele. Ihre Blessuren, die sie dabei einfängt, stören sie nicht und sie weint auch nicht gross.
Sie liebt Bücher und Geschichten erzählen und erfinden, Rollenspiele ( Doktor, Verkaufen etc.) Interaktiv spielt sie nur mit grossen Kindern und Erwachsenen. Mit Gleichaltrigen spielt sie parallel.
Tja ich habe das Gefühl, dass ich sie vielleicht manchmal überfordere, weil sie fast redet wie ein Kindergartenkind. Andererseits kann sie aber auch manchmal unterfordert sein, weil ich sicher noch mehr einbeziehen könnte.

Pass auf, dass du nicht zu hohe Erwartungen an sie aber auch an dich hast.
Ich finde, dass du auf einem guten Weg bist. Du kannst auch immer wieder versuchen iht nicht grad die Lösung vorzugeben, sondern sie danach zu fragen, wie sie etwas erledigen könnte. Wenn etwas nicht grad klappt, hilf ihr nur so viel wie nötig, gib ihr Tipps und Hinweise, aber erledige es nicht für sie. "Was könntest du jetzt tun? Wie könntest du auch noch reagieren? Was könntest du tun, wenn es so nicht funktioniert?" usw.


Danke schon im Voraus für Deine Anregungen.
Herzlich Zilly ( ja die Hexe Zilly mag ich sehr gerne.....ich kenne die Bücher danke)

Melde dich einfach wieder, wenn du mehr Fragen hast. Am besten grad mit ein paar Beispielen, ok?
liebe Grüsse
Kathrin
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